Künstliche Intelligenz
Galaxy A17: Erste Händler listen Samsungs Budget-Smartphone vor Ankündigung
Erst vor wenigen Tagen sprach Samsung davon, unter anderem neue Modelle der Galaxy-A-Serie einführen zu wollen. Nun ist das Galaxy A17 zwar noch nicht von offizieller Seite enthüllt worden, dennoch bieten es verschiedene europäische Händler zum Preis von etwas über 200 Euro an.
Das Galaxy A17 erweitert die aktuelle A-Serie des Herstellers, die Samsung Anfang März 2025 vorgestellt hat und das Galaxy A26, A36 sowie das A56 umfasst. Der direkte Vorgänger, das Galaxy A16, erschien im Oktober 2024 und hat sich nach Daten von Counterpoint Research zum Bestseller entwickelt. Es war im ersten Quartal 2025 erfolgreicher als das Galaxy S25 Ultra und unterlag nur Apples iPhone 15 und der 16er-Reihe.
Galaxy A17 ist dünner als der Vorgänger
Das Galaxy A17 5G, so der vollständige Name, ähnelt dem Vorgänger hinsichtlich des 6,7-Zoll-Bildschirms mit 90-Hz-Bildwiederholrate und Full-HD-Plus-Auflösung. Neu ist indes das Frontglas mit Gorilla Victus und die Rückseite aus glasfaserverstärktem Kunststoff anstelle von „Glastic“. Bei „Glastic“ handelt es sich um einen Schutz, der aus einer extrem dünnen Glasschicht zwischen zwei Kunststoffschichten besteht und recht anfällig für Kratzer ist.
Zudem ist das neue Modell mit einer Dicke von 7,5 mm etwas dünner als das Galaxy A16, das eine Bauhöhe von 7,9 mm aufweist. Bei den weiteren Abmessungen von 164,4 × 77,9 mm sind beide identisch.
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Gleich geblieben ist auch der eingesetzte Exynos-1330-Prozessor aus dem Jahr 2023, den Samsung in einem 5-Nanometer-Verfahren produziert. Auch beim 5000-mAh-Akku und den Speicheroptionen mit 4, 6 und 8 GByte RAM sowie 128 und 256 GByte Flashspeicher hat sich nichts geändert. Der microSD-Slot ist jetzt offiziell für Speicherkarten mit bis zu 2 statt 1,5 TByte freigegeben.
Weitwinkel-Kamera mit OIS
Die rückseitige Triple-Kamera mit 50-Megapixel-Weitwinkel, 5-MP-Ultraweitwinkel und 2-MP-Sensor für Makroaufnahmen ist weitgehend identisch zum Vorgänger. Allerdings hat die Weitwinkel-Kamera nun eine optische Bildstabilisierung (OIS) erhalten. Frontseitig ist eine 13-MP-Selfie-Kamera integriert. Die IP54-Zertifizierung mit Schutz vor Staub und Spritzwasser ist identisch zum Vorgänger.
Für ein Einsteiger-Smartphone eher eine Seltenheit ist der lange Softwaresupport, den Samsung aber schon für das Galaxy A16 versprochen hatte: Das A17 erhält Android-Updates und Sicherheitspatches für ganze sechs Jahre. Damit ist es auch hinsichtlich der EU-Ökodesignvorgaben auf der sicheren Seite. Ab Werk wird es offenbar noch mit One UI 7 auf Basis von Android 15 ausgeliefert.
In Deutschland wird das Smartphone in den Farben Schwarz, Blau und Grau mit 4 GByte RAM und 128 GByte Massenspeicher gelistet. In Spanien schlägt eine Variante mit 8 + 256 GByte für etwa 309 Euro zu Buche. Wann Samsung das Gerät offiziell vorstellen wird, ist unklar; ein naheliegender Termin wäre rund um die IFA, die Anfang September stattfindet.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Vier Mähroboter im Test: Kein Kabel, kein Stress – und sicher für Igel & Co?
Mähroboter in Betrieb zu nehmen, ist einfacher geworden. Seit zwei Jahren gibt es mehr und mehr Geräte, deren Arbeitsbereich man nicht mehr mit einem zu verlegenden Begrenzungskabel einhegen muss. In der Gartensaison 2025 sind zwei weitere Trends für einen schnelleren Mähstart hinzugekommen.
Ein Schwung neuer Modelle verzichtet erstens auf die Navigation per Satellit und auf UWB-Funkmasten, die bisher als Ersatz oder Ergänzung eines Begrenzungskabels dienen. Stattdessen orientieren die Geräte sich anhand der Bildanalyse und Distanzmessungen eingebauter Kameras und Lasersensoren über den Arbeitsbereich. Dadurch entfallen der Aufbau und die Empfangssuche externer Antennen.
- Ohne Begrenzungsdraht und komplizierte Ersteinrichtung werden Mähroboter für immer mehr Gartenbesitzer interessant.
- Die getesteten Mähroboter lassen sich mithilfe ihrer Kameras, Lasersensoren und KI-basierten Automapping-Funktionen leichter einrichten.
- Bei schwierigen Lichtverhältnissen oder tarnender Umgebung versagen manche Systeme beim Igelschutz.
Dreame kombiniert eine Laserkuppel oben mit einer Kamera vorne. Damit erkennt der A2 auch kleine Hindernisse wie Igel auf der Fläche und am Rand sehr gut.
(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)
Darüber hinaus wollen sich die smarten Newcomer mit durch KI aufgeschlaute Kamerasoftware selbst beibringen, wo der Rasen endet. Daher brauchen sie im Idealfall keine menschlich geführte Kennenlernrunde mehr. Alle vier Testmodelle beherrschen Automapping mithilfe interner Distanzsensorik.
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Künstliche Intelligenz
CPU-Wegweiser 2025: So finden Sie den passenden Desktopprozessor für Ihre Zwecke
Seit Sommer 2024 geht es bei Desktop-Prozessoren Schlag auf Schlag. AMD brachte im August vergangenen Jahres mit den Ryzen 9000 „Granite Ridge“ die zweite Ryzen-Generation für die Plattform AM5 mit Zen-5-Rechenwerken und verbesserter Fertigung heraus. Anschließend folgten bis zum Frühjahr die für Gamer interessanten X3D-Varianten mit Riesen-Cache. Zudem aktualisierte der Chiphersteller seine Chipsätze und schrieb bei den teureren Mainboards USB4 vor.
Intel setzte im Herbst 2024 mit Core Ultra 200S „Arrow Lake“ zum Konter an. Die Prozessoren tragen nicht nur ein anderes Namensschema als bisher, sondern unterscheiden sich durch Chiplet-Aufbau, Fremdfertigung, stärkere Kerne, integriertes Thunderbolt 4 und die Fassung LGA1851 von den Vorgängern der Core-i-Serie. Für preiswerte Systeme bieten die Hersteller weiterhin CPUs der älteren Plattformen AM4 und LGA1700 an, sodass rund 300 verschiedene Modelle bei den Händlern liegen. Hinzu kommen noch aufgelötete Prozessoren für Mini-PCs wie Core- und Ryzen-Mobil-CPUs sowie Apples M4-Serie und neuerdings Qualcomm Snapdragon X hinzu.
Wie Sie angesichts dieser Fülle den Überblick behalten und den optimalen Prozessor für Ihren Einsatzzweck finden, erklären wir in diesem CPU-Ratgeber. Neben der Übersicht der aktuellen Plattformen und deren Eigenschaften gehen wir auf besondere Funktionen, aber auch Einschränkungen der jeweiligen Serie ein. Vergleichswerte für Performance und Effizienz finden Sie in einem separaten Artikel, in dem wir über 50 Prozessoren der vergangenen acht Jahre ins c’t-Labor geholt haben.
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Mittwoch: Titanic-Tauchgang trotz Problemen, WhatsApp-Funktion gegen Scammer
Auf dem Weg zur Titanic implodierte im Sommer 2023 das Kohlefaser-Tauchboot Titan. Eine Untersuchung lässt kein gutes Haar an den Betreibern von Oceangate. Demnach hat das Management Sicherheitsprobleme ignoriert, obwohl es darauf hingewiesen wurde. Das hat dem Oceangate-Gründer und vier Mitfahrern das Leben gekostet. Derweil wird WhatsApp bei Gruppenchat-Einladungen von unbekannten Personen künftig eine „Sicherheitsübersicht“ zeigen. So sollen Nutzer mögliche Betrugsversuche schneller erkennen können. Kriminell organisierte Scams per Messenger-Diensten sollen damit eingedämmt werden. Gestern hat AMD sein bisher bestes Umsatzquartal knapp geschlagen. Dabei wurden Rekordumsätze mit Ryzen-Prozessoren für Desktop-PCs und starke Epyc-Verkäufe verzeichnet. Allerdings dreht das US-Exportverbot für KI-Beschleuniger nach China das Betriebsergebnis ins Minus. Trotzdem macht AMD mehr als dreimal so viel Nettogewinn wie ein Jahr zuvor – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
„Die Firma war finanziell schwer angeschlagen und daher haben sie Entscheidungen getroffen, die die Sicherheit beeinträchtigten.“ So zitiert der aktuelle Untersuchungsbericht des US Coast Guard Marine Board of Investigation einen ehemaligen Mitarbeiter der US-Firma Oceangate. Sie baute das Tauchboot Titan. Bei einer Besichtigungsfahrt zum Wrack der Titanic am 18. Juni 2023 implodierte Titan, alle fünf Personen an Bord waren sofort tot. Das Unglück, bei dem auch Firmenchef Stockton Rush ums Leben kam, war vermeidbar; das macht der über 300 Seiten dicke Bericht deutlich. Er lässt kein gutes Haar am Management der Firma, das etwa Warnungen eines Betriebsleiters ignoriert und diesen nach Hinweisen auf Sicherheitsprobleme sogar gefeuert hat: Vernichtender Untersuchungsbericht zum tödlichen Titanic-Tauchgang.
Um Sicherheit in anderem Sinne geht es bei einer neuen WhatsApp-Funktion, mit der mögliche Betrugsversuche innerhalb dieses Messengers bekämpft werden. Bei Einladungen zu Gruppenchats von Personen, die nicht in der eigenen Kontaktliste stehen, wird künftig eine „Sicherheitsübersicht“ mit Informationen zu dieser Gruppe eingeblendet. Damit sollen Nutzer eventuelle Scams schneller erkennen können. Zwar gibt es bereits eine kurze Kontextkarte nach Gruppenchat-Einladungen unbekannter Personen, doch die neue Sicherheitsübersicht geht einen Schritt darüber hinaus. Diese Funktion ist Teil einer Kampagne von WhatsApp-Betreiber Meta Platforms gegen kriminelle Scammer, die verschiedene Plattformen nutzen, um gutgläubige Menschen zu betrügen: WhatsApps neue Warnung bei Gruppenchat-Einladungen soll Scams eindämmen.
7,685 Milliarden US-Dollar hat AMD im zweiten Quartal 2025 umgesetzt. Die genaue Zahl ist wichtig, da erst die letzten beiden Nachkommastellen den firmeneigenen Rekord beweisen – Ende 2024 machte AMD 7,658 Milliarden Dollar Umsatz. Verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum wächst AMDs Umsatz um 32 Prozent. Dennoch bricht das Betriebsergebnis auf ein Minus von 134 Millionen Dollar zusammen. AMD begründet das mit dem zwischenzeitlichen Exportverbot eigens für China angepasster KI-Beschleuniger in Form der Instinct MI308. Dagegen verkaufen sich insbesondere die eigenen Epyc- und Ryzen-Prozessoren für Server und Desktop-PCs prächtig. Die Epyc-CPUs sollen „den Gegenwind durch die Instinct-MI308-Auslieferung nach China mehr als ausgeglichen“ haben: Wegen China-Bann macht AMD Betriebsminus trotz Rekordumsatz.
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Glasfaser-Verleger dürfen derzeit Wohnungen in Deutschland nur anschließen, wenn Eigentümer respektive Mieter zustimmen. Das macht die Sache doppelt ineffizient. Erstens müssen die Verleger für jeden Vertragsabschluss neu ausrücken, zweitens wird die Vernetzung selbst im Mehrparteiengebäude ineffizient. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) überlegt deshalb, ein „Recht auf Vollausbau“ zu schaffen, wie es bei Stromleitungen üblich ist. Damit hat er sich zwischen viele Stühle gesetzt. Die Wohnungswirtschaft läuft zusammen mit dem Breitbandverband Anga Sturm gegen die Überlegung. Grundsätzlich positiv äußert sich jetzt der Verband der Anbieter im Digital- und Telekommunikationsmarkt (VATM) zum Kampf um „Vollausbaurecht“ für Glasfaser: Jede Wohnung einzeln?
Fritzboxen, Fritz-Repeater, Fritz-Telefone und andere Produkte firmieren künftig nicht mehr unter dem Firmennamen AVM. Der Hersteller benennt sich 39 Jahre nach der Gründung von AVM GmbH in die FRITZ! GmbH um. Mit dem Wechsel will die Firma ihre Fritz-Marke in den Vordergrund stellen. Alle Produktmarken wie Fritzbox bleiben erhalten. „Die Namensänderung betrifft ausschließlich die Firmenbezeichnung – für Partner und Kunden ändert sich nichts“, betont das Unternehmen. Im Handel dürfte der Wandel schleichend stattfinden. Die meisten Shops führen die Produkte noch unter dem Firmennamen AVM. Produktverpackungen dürften mindestens über die nächsten Monate mit beiden Firmennamen auftauchen: AVM gibt seinen Namen für Fritzboxen & Co. auf.
Auch noch wichtig:
(fds)
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