Apps & Mobile Entwicklung
Fernseher: Samsung stellt ersten TV mit Micro-RGB-Backlight vor
Die von Samsung zur CES vorgestellte Micro-RGB-Backlight-Technologie wurde von Samsung nun offiziell in einem ersten Fernseher vorgestellt. Den Einstand gibt ein 115 Zoll großer TV mit der neuen Hintergrundbeleuchtung. Die Technologie setzt laut Samsung neue Maßstäbe bei Präzision, Farbtreue und Kontrast im Premium-LCD-Segment.
Micro-RGB-Backlight statt Micro-LED-Panel
Anders als bei „vollwertigen“ Micro-LED-Fernsehern wird bei Samsungs neuem TV-Modell nur die Hintergrundbeleuchtung über die kleinen mehrfarbigen Leuchtdioden gesteuert, was aber immerhin für ein feiner abgestuften Full Array Local Dimming (FALD) sorgt, das wiederum Effekte wie Blooming reduzieren und die Farbdarstellung verbessern kann. Über dem Micro-RGB-Backlight sitzt ein klassisches LCD-Panel.
Bildverbesserung mittels künstlicher Intelligenz
Das aktuelle Buzzword „KI“ darf bei einer Neuerscheinung im Premiumsegment nicht fehlen. So wird der neue Fernseher von Samsung von einer Micro-RGB-KI-Engine betrieben, die dem Hersteller zufolge Bild und Ton in Echtzeit analysiert und Farben optimal anpasst, um eine lebendigere und realistischere Darstellungen zu erzeugen. Der „Micro RGB Color Booster Pro“ identifiziert Szenen mit farblichen Unzulänglichkeiten und optimiert die Farbdarstellung über alle Inhalte hinweg. Die Technologie garantiert laut Samsung eine 100-prozentige Abdeckung des BT.2020-Farbraums und hat dafür entsprechende Zertifizierungen erhalten, darunter das VDE-Zertifikat für „Micro RGB Precision Color“.

Zusätzlich verfügt der Bildschirm über die Glare-Free-Technologie, die Reflexionen selbst bei hellem Licht reduzieren soll. Smarte Funktionen werden durch Samsung Vision AI unterstützt, inklusive der bereits erwähnten KI-Bild- und -Tonoptimierung sowie „Bixby“ mit generativer KI für eine persönlichere Nutzererfahrung. Datensicherheit soll auf dem Fernseher durch Samsung Knox gewährleistet werden, eine Sicherheitsplattform, die von den Galaxy-Smartphones des Unternehmens bekannt ist und private Nutzerdaten schützen soll.
Update-Versprechen wie bei Smartphones
Wie bei aktuellen Galaxy-Smartphones bietet Samsung für den Fernseher ein siebenjähriges kostenloses Tizen-OS-Upgrade-Programm für eine langfristige Software-Unterstützung an.
Markteinführung zuerst in Südkorea
Nach der Markteinführung des Micro-RGB-Backlight-Fernsehers zuerst in Südkorea sollen die USA folgen. Danach sei Samsung zufolge eine weltweite Einführung geplant – dann auch in unterschiedlichen Bildschirmgrößen abseits der 115 Zoll. Einen Preis hat Samsung noch nicht genannt. Auf der CES wurde ein vermutlich modifizierter Samsung QN990C mit RGB-Micro-LED gezeigt. Der 8K-TV mit 98 Zoll kostet rund 40.000 Euro, das vorgestellte 115-Zoll-Modell wird daher wohl in ähnlichen respektive höheren Preisregionen angesiedelt sein.
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Asus ROG NUC 2025: 3-Liter Gaming-PC startet ab 2.200 Euro mit mobiler RTX 5060
Asus bringt den bereits zur CES 2025 vorgestellten ROG NUC 2025 in vier Konfigurationen auf den Markt. Der Mini-PC aus der Gaming-Sparte des taiwanischen Herstellers kommt dabei immer mit Arrow-Lake-HX Prozessoren sowie Nvidias GeForce RTX 50 daher.
Notebook-Hardware im 3-Liter-Gehäuse
Es handelt sich um die zweite Generation der Gaming-NUCs aus dem Hause Asus, seitdem man die Serie 2023 von Intel übernommen hat. Standesgemäß handelt es sich um ultra-kompakte Mini-PCs, deren Gehäuse auf ein Volumen von nur knapp 3 Litern kommt. Darin findet aktuelle Notebook-Hardware von Intel und Nvidia Platz.
Während das kleinste Modell auf einen Intel Core Ultra 7 255HX und 16 GB Arbeitsspeicher setzt, erhalten die drei darüber angesiedelten Konfigurationen den Intel Core Ultra 9 275HX mit vier zusätzlichen E‑Cores und einen doppelt so großen Arbeitsspeicher. Aufseiten des Grafikbeschleunigers reichen die Konfigurationen von einer RTX 5060 über die RTX 5070 und RTX 5070 Ti bis hin zur RTX 5080 – jeweils in der Laptop-Variante und deswegen bei den beiden mittleren Modellen nur mit 8 respektive 12 GB Videospeicher.
Das Topmodell verfügt als einziges über eine 2 TB große PCIe-4.0-SSD, die anderen müssen sich mit 1 TB Storage begnügen. Ein weiterer Slot für eine PCIe-5.0-SSD steht aber zur Verfügung. Der ROG NUC 2025 lässt sich werkzeuglos zum Nachrüsten von SSDs oder Arbeitsspeicher öffnen.
Als Anschlüsse stehen vorne neben einem kombinierten Klinkenstecker drei USB 3.2 Gen 2 Ports zur Verfügung, davon zwei als Typ–A sowie einer als Typ‑C ausgelegt. Auf der Rückseite finden sich vier weitere Typ-A-Ports sowie ein Thunderbolt-4-Anschluss, jeweils zweimal HDMI (2.1 FRL) und DisplayPort (2.1) sowie ein Ethernet-Port. Allen Modellen gemein ist darüber hinaus das Kühlsystem, das mit einer Dual-Vapor-Chamber und insgesamt drei verbauten Lüftern die Lautstärke unter Last auf einem niedrigen Niveau halten soll.
Gesalzene UVP und niedrigere Marktpreise
Asus ruft selbstbewusste Preise für die Gaming-Maschinen im winzigen Formfaktor auf. Schon die Basiskonfiguration mit RTX 5060 (Laptop) kostet laut Liste bereits über 2.200 Euro, für das Topmodell werden gar 3.371 Euro genannt.
Die Marktpreise im Preisvergleich liegen allerdings für alle Konfigurationen ab RTX 5070 aufwärts bereits jetzt mehrere hundert Euro unter den Listenpreisen. So kostet die Variante mit ebenjener RTX 5070 aktuell sogar knapp 55 Euro weniger als das Einstiegsmodell, und selbst die Konfiguration mit RTX 5070 Ti liegt derzeit im Preisvergleich unter der kleinsten Variante. Nachfolgend sind alle vier Konfigurationen sowie deren UVP und Marktpreise gelistet:
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Smart Energy Plan: EcoFlow senkt den Preis für die Balkonkraftwerk-AI deutlich
Im Test des Balkonkraftwerks EcoFlow Stream Ultra X ist ComputerBase auch auf die Premium- und AI-Funktionen des Stream-Speichersystems eingegangen, die jedoch in Gänze nur mit einem Abonnement zugänglich sind. Für dieses senkt EcoFlow nun die Preise deutlich – sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden.
3,90 statt 9,90 Euro und 39,90 statt 69,90 Euro
Abonnenten haben gestern eine E-Mail vom Kundendienst von EcoFlow erhalten, in der sie auf eine Preissenkung des abgeschlossenen Abonnements von 9,90 Euro pro Monat auf 3,90 Euro pro Monat aufmerksam gemacht wurden. Auch das Jahresabo, das bisher 69,90 Euro kostete und ab September sogar 99,90 Euro kosten sollte, wird mit 39,90 Euro deutlich im Preis gesenkt.
ComputerBase hat deshalb bei EcoFlow nachgefragt, ob dieser geänderte Preis für alle Bestands- und Neukunden gilt. Die erfreuliche Antwort: Ja, alle Kunden profitieren sofort von dieser Preisanpassung, die ab heute gültig ist.
Gratis-Zeitraum oder Rückerstattung
Nutzer, die bereits ein Abonnement abgeschlossen haben, erhalten entweder eine zweijährige Verlängerung ihres bestehenden Abonnements ohne Aufpreis, oder aber sie können eine Erstattung in Höhe von 30 Euro bei EcoFlow beantragen, wenn sie bei ihrer einjährigen Mitgliedschaft bleiben möchten. Hierfür müssen sie in der EcoFlow-App auf den Reiter „Profil“ und dann auf „Mein Abonnement“ klicken. Dort kann die Erstattung beantragt werden. Für Nutzer mit monatlicher Abrechnung des Abonnements soll die Umstellung auf den günstigeren Preis automatisch erfolgen. Etwaiges Guthaben aus dem bisher teureren Monatsabo wird dabei zunächst aufgebraucht.
An den Leistungen des Smart Energy Plans ändert sich durch die Preissenkung nichts. Ob EcoFlow plant, ein mehrstufiges Abo-Modell einzuführen, so dass zusätzliche Funktionen in Zukunft doch wieder nur zu einem höheren Preis verfügbar sind, ist aktuell nicht bekannt. Zunächst profitieren somit alle Nutzer von einem deutlich günstigeren Preis für die Premium-Funktionen.
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Google Browser: Perplexity will Chrome für 34,5 Mrd. US-Dollar übernehmen
Das KI-Start-up Perplexity hat Google ein Angebot in Höhe von 34,5 Milliarden US-Dollar für die Übernahme des Chrome-Browsers gemacht. Damit entspricht das Angebot annähernd dem Doppelten der aktuellen Bewertung von Perplexity. Hintergrund ist eine mögliche Zerschlagung Googles aufgrund der vorgeworfenen Monopolstellung.
Das Justizministerium der Vereinigten Staaten begehrt die Trennung von Googles Suchgeschäft von den weiteren Produkten des Unternehmens, um die Monopolstellung von Google in diesem Bereich zu zerschlagen. Dafür müsste Google auch den eigenen Chrome-Browser abstoßen und dürfte anderen Unternehmen kein Geld mehr zahlen, damit die Google-Suche der Standard in anderen Browsern ist. Aus Gerichtsdokumenten zu dem Fall ging zum Beispiel hervor, dass Google allein im Jahr 2022 rund 20 Milliarden US-Dollar an Apple für diese Exklusivstellung zahlte.
Perplexity bringt sich in Stellung
An wen Google Chrome gehen könnte, sofern sich die Zerschlagung nach einem womöglich langen Rechtsstreit durch alle Instanzen bestätigen sollte, ist noch völlig offen. In Stellung bringt sich jetzt aber das in San Francisco und damit nur unweit von Google (Alphabet) in Mountain View ansässige KI-Start-up Perplexity, das für seine KI-gestützte Suche bekannt ist.
Das Unternehmen hat Google ein Angebot in Höhe von 34,5 Milliarden US-Dollar für die Übernahme gemacht. Was Chrome tatsächlich wert ist, dazu gibt es weit auseinander liegende Schätzungen von 20 bis 50 Milliarden US-Dollar, wie das Wall Street Journal berichtet.
Perplexity wird mit 18 Milliarden US-Dollar bewertet
Das nicht öffentlich an der Börse geführte Perplexity wird Stand Juli dieses Jahres wiederum mit 18 Milliarden US-Dollar bewertet, die Übernahme würde den Unternehmenswert demnach um fast das Doppelte übersteigen. Eigenen Angaben zufolge wird Perplexity bei dem Angebot von mehreren Investoren und großen Venture-Capital-Fonds unterstützt, die die Transaktion in Gänze mitfinanzieren würden.
Chromium soll fortgeführt werden
In einem Brief an Alphabet-CEO Sundar Pichai erklärt Perplexity, dass die Übernahme die kartellrechtliche Problematik lösen und Chrome an einen fähigen, unabhängigen Betreiber überführen würde. Auch das Open-Source-Projekt Chromium will Perplexity fortführen. Google hat bislang keine Bereitwilligkeit für Verkauf angedeutet. Pichai argumentierte stets, dass der erzwungene Verkauf Googles Geschäft schädigen, Investitionen hindern und zu potenziellen Sicherheitsrisiken führen würde. Google hat das Übernahmeangebot bislang nicht öffentlich kommentiert.
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2,8 Sterne
Google Chrome ist der meistgenutzte Browser, bietet aber keinen nennenswerten Tracking-Schutz.
- Version 139.0.7258.66/67 Deutsch
- Version 140.0.7339.5 Beta Deutsch
- Version 109.0.5414.120 Deutsch
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