Online Marketing & SEO
So misst Du den Erfolg Deiner Ads
Wenn Du Facebook oder Instagram Ads schaltest und dabei auf echtes Performance-Marketing setzt, kommst Du am Facebook Pixel nicht vorbei. Vielleicht hast Du den Begriff schon einmal gehört? Oder vielleicht hast Du sogar schon versucht, das Meta Pixel zu installieren und warst erstmal komplett überfordert. In diesem Beitrag zeige ich Dir, warum das Facebook Pixel ein echtes Power-Tool ist, wie Du es richtig einrichtest und welche Fehler Du unbedingt vermeiden solltest. Denn: Ohne sauberes Tracking tappst Du bei Deinen Ads im Dunkeln. Das Meta Pixel ist Dein Schlüssel zu präzisen Daten und besseren Entscheidungen.

Messbare Ergebnisse mit dem Facebook Pixel erzielen.
Was ist das Facebok Pixel?
Das Meta Pixel (früher bekannt als Facebook Pixel) ist ein kleines Code-Schnipsel, das Du auf Deine Website einbettest. Es hilft Dir zu verstehen, was Nutzer*innen auf Deiner Seite machen, nachdem sie auf eine Facebook oder Instagram Ad geklickt haben. So kannst Du zum Beispiel messen, ob jemand ein Produkt gekauft, ein Formular ausgefüllt oder sich für Deinen Newsletter angemeldet hat.
Kurz gesagt: Das Facebook Pixel ist Dein digitales Analyse-Tool, mit dem Du siehst, welche Anzeigen wirklich konvertieren, wo Nutzer*innen abspringen und wie Du Deine Kampagnen optimieren kannst. Ohne dieses Pixel arbeitest Du quasi im Blindflug.

Zwei Wege zur Integration: Du kannst das Meta Pixel manuell in den Code einfügen oder über einen Partner wie den Google Tag Manager einbinden.
Wie funktioniert das Meta Pixel?
Keine Sorge, wir bleiben hier auf Marketing-Level – versprochen. Das Meta Pixel ist ein Java Script-Code, das Du im Header auf Deiner Website integrierst. Sobald jemand Deine Seite besucht, wird dieser Code aktiv. Er erfasst automatisch bestimmte Handlungen – sogenannte Events – wie zum Beispiel Seitenaufrufe, Käufe oder das Absenden eines Formulars. Diese Informationen sendet das Pixel an Meta, wo sie mit dem Nutzerprofil verknüpft werden.
Diese Informationen sendet das Pixel zurück an Meta. Dort kannst Du die ausgeführten Handlungen im Werbeanzeigenmanager analysieren und für Deine Kampagnen nutzen. Besonders spannend wird es, wenn Du bestimmte Events definierst, also Aktionen, die getrackt werden sollen.
Beispiele:
- PageView: Jemand besucht eine bestimmte Seite
- ViewContent: Jemand schaut sich ein Produkt an
- AddToCart: Etwas wird in den Warenkorb gelegt
- Purchase: Ein Kauf wird abgeschlossen

Durch das Hinterlegen verschiedener Events, die getrackt werden können, kannst Du sehr genau nachvollziehen, welche Ads zu welchen Conversions führen.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Du schaltest eine Ad für Deinen Onlineshop. Dank Meta Pixel kannst Du sehen, dass zwar viele auf „Jetzt kaufen“ klicken, aber kaum jemand wirklich abschließt. Aus den Daten erkennst Du, dass Deine potenziellen Kund*innen beim Checkout abspringen – Zeit, die Seite zu überarbeiten oder mit einem Retargeting nachzulegen. Ohne hinterlegte Events würdest Du nur sehen, dass jemand geklickt hat, aber nicht, ob daraus ein Kauf wurde. Erst durch gezieltes Event Tracking kannst Du Schwachstellen aufdecken und Deine Kampagnen optimieren.
Pixel FB: Warum ist der Meta Pixel Code für Ads so wichtig?
Ganz einfach: Weil Du ohne den Meta Pixel Code nicht weißt, was mit Deinem Werbebudget eigentlich passiert. Klar, Likes und Klicks sind schön. Aber am Ende zählt, ob jemand konvertiert, also kauft, sich anmeldet oder sonst eine gewünschte Aktion ausführt. Und genau das zeigt Dir das Pixel für Facebook Ads.
Mit einem korrekt eingebauten Meta Pixel Code kannst Du:
- Conversions messen: Das Pixel der Facebook Ads erfasst, welche Handlungen Nutzer*innen nach dem Klick auf eine Anzeige auf Deiner Website durchführen, z. B. Seitenaufrufe, Käufe, Leads oder andere definierte Events. So kannst Du genau zuordnen, welche Anzeige welche Ergebnisse erzielt hat und den ROAS (Return on Ad Spend) datenbasiert auswerten.
- Zielgruppen aufbauen: Zum Beispiel Besucher*innen Deiner Website oder Menschen, die ein Produkt angesehen, aber nicht gekauft haben. Auf Basis des Nutzerverhaltens auf Deiner Website lassen sich sogenannte Custom Audiences erstellen. Zum Beispiel: alle Besucher*innen Deiner Seite, Nutzer*innen mit Warenkorbabbruch oder Personen, die ein Produkt angesehen, aber nicht gekauft haben. Diese Zielgruppen eignen sich ideal für Retargeting-Kampagnen.

Pixel FB: Eine Custom Audience mit dem Pixel als Quelle erstellen.
- Lookalike Audiences erstellen: Meta analysiert die Eigenschaften Deiner bestehenden Zielgruppen (z. B. Käufer*innen oder Website-Besucher*innen) und findet automatisch neue Personen mit ähnlichem Verhalten und ähnlichen Merkmalen. Diese Lookalike Audiences ermöglichen Dir, Deine Reichweite effektiv zu skalieren – mit hoher Relevanz und geringem Streuverlust.

Mit Daten des Meta Pixel lassen sich ganz leicht Lookalike Audiences erstellen.
- Retargeting betreiben: Sprich Nutzer*innen erneut an, die bereits Interesse gezeigt haben – z. B. mit einer speziellen Rabatt-Aktion. Retargeting ist eine Werbestrategie, bei der Personen erneut angesprochen werden, die bereits mit Deiner Website oder Anzeige interagiert haben, aber (noch) keine gewünschte Aktion abgeschlossen haben.
- Kampagnen optimieren: Der Algorithmus braucht Daten, um zu lernen. Je mehr Events das Meta Pixel liefert, desto besser performt Deine Kampagne.
Das Facebook Pixel erfasst und liefert Dir relevante Nutzerdaten und ermöglicht Dir, Kampagnen im Werbeanzeigenmanager präzise zu steuern zu optimieren.
Falls Du noch nicht ganz sattelfest bist, wie der Facebook Ads Manager aufgebaut ist: In meinem letzten Blogpost findest Du die wichtigsten Grundlagen.
Ein gutes Beispiel:
Du verkaufst Produkte online und nutzt Facebook Ads zur Leadgenerierung. Auch bei der Leadgenerierung liefert Dir das Pixel FB wichtige Insights: Du siehst, welche Anzeige am effektivsten Anmeldungen generiert. So kannst Du unterperformende Anzeigen frühzeitig stoppen und erfolgreiche Varianten gezielt skalieren.

Ohne Pixel keine Aussagekraft: Beispielhafte Auswertung einer Facebook-Kampagne im Werbeanzeigenmanager mit Angaben zu Leads, Reichweite und Kosten pro Lead.
Kurz gesagt: Ohne Meta Pixel steuerst Du im Nebel. Mit dem Facebook Pixel weißt Du, was funktioniert und was nicht. Und genau das ist der Unterschied zwischen „ein bisschen Werbung machen“ und echtem Performance Marketing.
Wie richtest Du das Facebook Pixel korrekt ein?
Die gute Nachricht: Du musst kein*e Programmierer*in sein, um das Facebook Pixel auf Deiner Website zu installieren. Du brauchst nur etwas Struktur. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Pixel FB direkt auf der Website einbauen
Du erstellst im Events Manager ein neues Pixel, kopierst den Code und fügst ihn direkt im Header Deiner Website ein. Je nach CMS (z. B. WordPress) geht das über den Theme-Editor oder ein Plugin wie „Header & Footer Scripts“.
Das funktioniert, ist aber nicht die flexibelste Lösung.

Variante 1: Meta Pixel kopieren und direkt in Deine Website einbetten.
2. Meta Pixel mit dem Google Tag Manager integrieren
Der bessere Weg: Du nutzt den Google Tag Manager (GTM). Damit kannst Du das Pixel FB ganz einfach verwalten, ändern und erweitern, ohne ständig in den Code Deiner Website eingreifen zu müssen.
Einmal eingerichtet, erstellst Du im GTM einen neuen Tag vom Typ „Benutzerdefiniertes HTML“, fügst den Pixel Code ein, legst eine passende Trigger-Regel (z. B. „auf allen Seiten“) fest und veröffentlichst Deine Eingaben.

Wenn Du Partner-Integration auswählst, kannst Du den Google Tag Manager auswählen.
Im Blogbeitrag von Seokratie-SEA-Expertin Jana Geng tauchst Du in die Tiefen des Conversion Trackings ein.
Warum GTM?
- Du behältst den Überblick, auch bei vielen Events
- Änderungen sind schnell umgesetzt
- Kein Risiko, den Website-Code zu zerschießen
- Du kannst später ganz easy erweitertes Conversion Tracking (z. B. Google Ads) ergänzen
Wichtiger Hinweis: Das Pixel für die Facebook Ads allein reicht noch nicht. Du musst unbedingt auch die passenden Events konfigurieren – also definieren, was Du genau tracken willst. Wie das geht, zeige ich Dir im nächsten Abschnitt.
Welche Events solltest Du tracken?
Das Facebook Pixel ist mehr als nur ein Besucherzähler. Es kann genau erfassen, was Nutzer*innen auf Deiner Website tun. Dafür musst Du sogenannte Events einrichten. Meta unterscheidet hier zwischen Standard-Events und Custom Events:
Standard-Events
Das sind vorgefertigte Aktionen, die Facebook sofort erkennt, wie
- PageView: Seitenaufruf – wird automatisch getrackt
- ViewContent: z. B. Produktseite wurde angesehen
- AddToCart: etwas wurde in den Warenkorb gelegt
- InitiateCheckout: jemand beginnt den Bezahlprozess
- Purchase: Kauf wurde abgeschlossen
- Lead: jemand füllt ein Formular aus oder meldet sich an
- CompleteRegistration: Registrierung wurde abgeschlossen
Diese Events decken die wichtigsten Conversion-Ziele ab und Du solltest sie unbedingt nutzen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Custom Events
Wenn Du über Standard-Events hinaus etwas ganz Spezifisches messen willst (z. B. Klick auf einen bestimmten Button), kannst Du auch eigene Events definieren. Das macht vor allem Sinn, wenn Du individuelle Funnels oder Landingpages nutzt.
Ein Beispiel:
Du bietest ein kostenloses E-Book an. Statt nur „Lead“ zu tracken, kannst Du ein Custom Event „DownloadEbook“ einrichten und genau sehen, welche Ads zu Downloads führen.
Mein Tipp:
Für den Start reichen die wichtigsten Standard-Events völlig aus. Nutze dafür das Event-Setup-Tool von Meta oder – noch besser – richte die Events direkt über den Google Tag Manager ein. So hast Du volle Kontrolle und kannst Events später leicht anpassen.
Wie überprüfst Du, ob Dein Facebook Pixel funktioniert?
Du hast das Meta Pixel eingebaut, Events eingerichtet und jetzt willst Du natürlich wissen, ob alles läuft wie geplant. Zum Glück gibt es dafür einfache Tools.
1. Facebook Pixel Helper (Chrome-Erweiterung)
Installiere die kostenlose Erweiterung „Meta Pixel Helper“ in Deinem Chrome-Browser. Besuche danach Deine Website und Pixel Helper zeigt Dir sofort, ob das Pixel FB erkannt wurde, welche Events ausgelöst wurden und ob es Fehler gibt.
- Grün heißt: Alles läuft.
- Gelb oder rot heißt: Hier stimmt etwas nicht – zum Beispiel ein doppeltes Event, ein fehlender Parameter oder ein Pixel, das nicht feuert.
2. Events Manager im Werbeanzeigenmanager
Gehe in den Meta Events Manager und wähle Dein Pixel aus. Hier siehst Du live, ob und wann Events auf Deiner Website ausgelöst wurden. Du kannst auch das Event-Test-Tool nutzen: Einfach Deine Website-URL eingeben, Seite öffnen und live beobachten, welche Events erkannt werden.

Im Meta Business Manager kannst Du live testen, ob das Pixel für Meta funktioniert.
3. Debugging über den Google Tag Manager
Wenn Du das Pixel für Meta über den GTM eingebaut hast, kannst Du dort den Vorschau-Modus verwenden. Damit siehst Du genau, wann welcher Tag ausgelöst wird: Inklusive aller Event-Daten.
Ein kleiner Check lohnt sich immer, bevor Du Deine erste Kampagne startest. Denn: Wenn das Tracking nicht richtig sitzt, liefern auch die besten Anzeigen keine brauchbaren Ergebnisse.
Facebook Pixel & Datenschutzerklärung: Was ist zu beachten?
Wenn Du das Meta Pixel auf Deiner Website einsetzt, musst Du das in Deiner Datenschutzerklärung klar und verständlich angeben. Dazu gehört, dass Du erklärst, welche Daten erfasst werden (z. B. Seitenaufrufe, Käufe), zu welchem Zweck das geschieht (z. B. personalisierte Werbung) und auf welcher Rechtsgrundlage (meist Einwilligung laut Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Wichtig: Das Facebook Pixel darf erst aktiv werden, wenn Deine Nutzer*innen aktiv über den Cookie-Banner zugestimmt haben. Ohne Einwilligung darf kein Tracking stattfinden. Achte außerdem darauf, dass Meta als Drittanbieter in den USA sitzt – ein Hinweis auf mögliche Datenübermittlung in Drittländer ist verpflichtend.
Das Facebook Pixel richtig für die Datenschutzerklärung zu nutzen, fordert:
1. Consent Management Tool (CMP) nutzen
Du brauchst einen funktionierenden Cookie-Banner, und zwar einen, der wirklich blockiert, bis Nutzer*innen aktiv zustimmen. Der Facebook Pixel Code darf erst geladen werden, nachdem jemand „Ja“ gesagt hat. Tools wie Cookiebot, Usercentrics oder Borlabs (für WordPress) helfen Dir dabei.
2. Facebook als Datenverarbeiter benennen
In Deiner Datenschutzerklärung muss stehen, dass Du das Facebook Pixel verwendest – inkl. Link zur Meta-Datenschutzerklärung und Hinweis, welche Daten erhoben werden.
3. Conversion API (CAPI) ergänzen
Die Conversion API sendet Events direkt vom Server an Meta – unabhängig vom Browser oder den Cookie-Einstellungen. Damit ergänzt die Conversion API das Pixel FB und verbessert die Datenqualität enorm, aber der Einsatz in der EU ist rechtlich heikel:
- Die CAPI überträgt personenbezogene Daten (z. B. IP-Adressen, E-Mail-Hashes) an Server in den USA und zwar häufig ohne Zustimmung.
- Viele Implementierungen (v. a. über Tag Manager Server Side) umgehen den Cookie-Banner, was laut DSGVO nicht zulässig ist.
- Eine valide Rechtsgrundlage (Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) ist Pflicht – das „berechtigte Interesse“ greift hier in der Regel nicht.
Mein Rat:
Wenn Du die CAPI einsetzen willst, brauchst Du ein wasserdichtes Consent-Management – inklusive Server-Logik, die das Tracking erst nach Zustimmung auslöst. Klingt aufwändig? Ist es auch. Aber nur so bleibst Du datenschutzkonform. Hole Dir dazu Fachrat.
4. Events auf ein Minimum reduzieren
Tracke nur, was Du wirklich brauchst – vor allem bei sensiblen Bereichen (z. B. Gesundheit, Finanzen). Weniger ist hier oft mehr.
5. Advanced Matching optional nutzen
Meta bietet die Option, zusätzliche Kundendaten wie E-Mail-Adressen gehasht zu übertragen. Das kann die Trackingqualität verbessern, ist aber nur DSGVO-konform, wenn Du eine rechtliche Grundlage hast (z. B. Double-Opt-In).
Mein Tipp:
Datenschutz ist kein „Nice-to-have“, sondern absolute Pflicht. Gerade beim Einsatz von Tools wie dem Facebook Pixel oder der Conversion API. Achte darauf, dass Dein Tracking nur nach aktiver Einwilligung startet und halte Deine Datenschutzerklärung aktuell.
Von der Conversion API rate ich ab, wenn Du kein wasserdichtes, serverseitiges Consent-Setup hast. Die rechtlichen Risiken sind hoch, besonders in der EU. Besser: Konzentriere Dich auf ein sauberes Pixel-Tracking mit gutem Cookie-Banner und baue die CAPI erst ein, wenn Du die nötige technische und rechtliche Grundlage dafür geschaffen hast.
Pixel FB Fehler, die Du unbedingt vermeiden solltest
Das Facebook Pixel ist ein starkes Tool – aber nur, wenn es richtig eingerichtet ist. Diese Fehler sehe ich immer wieder in Accounts und Setups, und sie kosten bares Geld:
- Pixel eingebaut, aber kein Event-Tracking eingerichtet
Ohne Events bleibt das Pixel blind. Achte darauf, dass Du mindestens die wichtigsten Standard-Events trackst – PageView allein reicht nicht.
- Tracking feuert vor dem Consent
Ein klassischer Datenschutz-Fail: Das Pixel wird bereits beim Seitenaufruf geladen, bevor jemand überhaupt eingewilligt hat. Damit verstößt Du gegen die DSGVO und riskierst eine Abmahnung. Nimm also das Facebook Pixel in Deine Datenschutzerklärung explizit mit auf.
- Doppelte Events
Besonders bei GTM-Setups oder in Verbindung mit Plugins kann es passieren, dass ein Event doppelt ausgelöst wird. Das verfälscht Deine Daten und macht eine Optimierung unmöglich.
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- Falsche Event-Zuordnung
Ein Klick auf „Jetzt kaufen“ löst ein „Purchase“-Event aus, obwohl gar nichts gekauft wurde? Das führt zu falschen ROAS-Berechnungen und unbrauchbaren Reports. Prüfe genau, wann welches Event ausgelöst wird.
- Fehlendes Testing
Zu viele bauen ein Pixel ein und denken, es funktioniert, ohne es zu testen. Nutze den Facebook Pixel Helper oder das Event-Test-Tool, um alles zu prüfen, bevor Du Ads live schaltest.
- Zu komplexe Custom Events ohne Not
Standard-Events decken in 90 % der Fälle alles ab. Wenn Du unnötig viele Custom Events einbaust, wird das Tracking schnell unübersichtlich und fehleranfällig.
Mein Tipp:
Lieber ein simples, sauberes Setup als ein komplexes System voller Tracking-Fallen. Fang mit den Basics an, dokumentiere Dein Setup und teste regelmäßig. Tracking ist kein Einmal-Projekt, sondern ein Prozess.
Fazit: Das Facebook Pixel – kleiner Meta Pixel Code, große Wirkung
Klar, das Meta Pixel klingt im ersten Moment technisch und vielleicht auch ein bisschen einschüchternd. Aber wenn Du Dich Schritt für Schritt herantastest, wirst Du schnell merken: Das Ding ist Gold wert. Es zeigt Dir, welche Ads wirklich performen, welche Zielgruppen funktionieren und wo Du vielleicht Budget verbrennst.
Wichtig ist: Das Pixel für Facebook und Insta Ads funktioniert nur, wenn Du es richtig einrichtest und das Tracking sauber aufgesetzt ist. Dazu gehört ein funktionierendes Consent-Tool, die passenden Events und im besten Fall sogar eine gut durchdachte serverseitige Erweiterung über die Conversion API (aber nur, wenn rechtlich alles passt!).
Mein Tipp: Starte mit einem sauberen Setup, tracke die wichtigsten Events und überprüfe regelmäßig, ob alles korrekt funktioniert. Denn nur mit richtigen Daten im Hintergrund kannst Du aus Deinen Facebook Ads echte Umsatzbringer machen.
Wenn Du beim Einrichten Hilfe brauchst oder das Gefühl hast, Dein Tracking ist eher ein Ratespiel als ein System – melde Dich gerne bei uns. Gemeinsam rocken wir das Meta Pixel und holen das Maximum aus Deinen Kampagnen raus.
Bildnachweis: Titelbild generiert mit KI von Enrique / stock.adobe.com; Bild 2-8 Screenshots Seokratie
Online Marketing & SEO
Excel trifft KI: Mit COPILOT-Funktion schneller zum Ergebnis
Die ganze Welt nutzt Microsoft Excel. Jetzt setzt Microsoft den Copilot im Tool ein, sodass User per Prompt Zusammenfassungen, Tabellen und mehr erstellen können.
Der Copilot ist Microsofts Allround-KI, eine Antwort auf ChatGPT, Gemini und Claude. Doch die Copilot AI ist mehr als ein Chatbot, sie ist Microsofts Basis für KI-gestützte Transformationen im Digitalraum. Erst kürzlich wurde der Copilot mit dem bahnbrechenden GPT-5-Modell von OpenAI ausgestattet. Jetzt sorgt eine neue und überaus praxisnahe Einsatzoption des Copilot für Aufsehen. Direkt in Excel, dem Go-to Tool für Millionen Menschen in ihrem Alltag, wird eine COPILOT-Funktion integriert. Damit lassen sich im Handumdrehen Zellen ausfüllen, Zusammenfassungen und Tabellen erstellen oder experimentelle Projekte umsetzen. Wir zeigen, wie es geht und wer Zugriff hat.
GPT‑5 in Copilot, 365 und GitHub:
Microsoft integriert Mega-KI

Copilot in Excel: Nur noch prompten und Zeit sparen
Catherine Pidgeon, Partner Director beim Excel Team, schreibt für den Microsoft 365 Insider Blog:
It can be painful and time-consuming to wrangle data, summarize feedback, categorize information, and brainstorm ideas. The new COPILOT function in Excel for Windows and Excel for Mac is here to save time and supercharge your workflows! Just enter a natural language prompt in your spreadsheet, reference cell values as needed, and watch Copilot instantly generate AI-powered results.
Damit fasst sie den Zweck der Integration einer COPILOT-Funktion im Excel Tool bereits zusammen. User sollen die Integration ihrer Daten im Programm in Kombination mit der KI-Power Microsofts schnell und einfach in relevante Projektfortschritte ummünzen können. So können sie einfache Tabellen aus Daten erstellen lassen, Zusammenfassungen erhalten oder mit neuartigen Ergebnissen experimentieren. Denn die neue Funktion, die sich auch mit bestehenden Formeln wie IF, SWITCH, LAMBDA, oder WRAPROWS kombinieren lässt, ist einfach mit einem Prompt in einer beliebigen Zelle zu aktivieren. Auch Microsoft CEO Satya Nadella zeigt sich von der neuen Option begeistert auf LinkedIn, einer weiteren Microsoft-Tochter.
So funktioniert die COPILOT-Funktion im Detail
Um die COPILOT-Funktion in Excel einzusetzen, müssen User dieser Vorlage folgen: =COPILOT(prompt_part1, [context1], [prompt_part2], [context2], …). Die Parts in den Klammern sind für den beschreibenden Text-Prompt und eine etwaige Angabe zu Zellen, die als Datenreferenz gelten sollen, vorgesehen. Veränderte Daten sind dabei kein Problem, da die KI in das Rechenmodul des Tools integriert ist.

Für das bessere Verständnis liefert das Excel Team ein konkretes Beispiel. Dabei hat ein User diverse Kommentare zu einer neuen Kaffeemaschine bekommen. Normalerweise würden diese gelesen, zusammengefasst und getaggt werden, womöglich alles manuell. Die COPILOT-Funktion aber könnte die Kommentare, wenn sie in Excel als Daten eingefügt werden, automatisch klassifizieren. Der Prompt in der Zelle könnte wie folgt aussehen (auf Englisch): =COPILOT(„Classify this feedback“, D4:D18).

Mit einem weiteren Prompt ließe sich im Anschluss auch eine Analyse für Handlungsoptionen oder Ähnliches erstellen. Dabei sollen die integrierten Daten niemals zum KI-Training von Microsoft beitragen und stets geschützt bleiben. So können User auch mit ganz spezifischen Daten arbeiten und mit Prompts, die ihren Workflows entsprechen experimentieren.
Zugriff haben aktuell Nutzer:innen von Windows: Version 2509 (Build 19212.20000) oder neuer und Mac: Version 16.101 (Build 25081334) oder neuer. Demnächst soll die Copilot-Integration in Excel auch im Web über das Frontier-Programm ausgerollt werden. In einem dedizierten YouTube-Video erklärt das Excel Team noch einmal anschaulich, wie dieses neue Feature eingesetzt werden kann.
Zusätzliche Tipps: Für diese Szenarien eignet sich die COPILOT-Funktion
Microsoft liefert noch einige Tipps dazu, wie die AI-Funktion in Excel zu besseren Ergebnissen verhelfen kann. Aktuell arbeitet das Team an Verbesserungen wie dem Update von LLMs, der Darstellung von Daten, die bisher eher als Text ausgegeben werden und dem möglichen künftigen Zugriff auf aktuelle Web-Daten. Denn diese sind aktuell noch nicht verfügbar. User sollten daher die Daten, die sie benötigen, in ihr Workbook integrieren und als Referenz einfügen.
Des Weiteren rät Microsoft dazu, die Prompts in der Funktion so präzise wie möglich zu gestalten, um den besten Output zu erhalten. Dabei sollten Zellen klar benannt und Formate spezifiziert werden. Aktionswörter wie „fasse zusammen“, „kategorisiere“ helfen weiter. Aktuell sind 100 sogenannte Calls alle zehn Minuten oder 300 Calls pro Stunden möglich. Wer aber mehr braucht, kann auch größere Elemente über mehrere Reihen in einen Call verschieben. Die COPILOT-Funktion ist optional, lässt sich aber für verschiedene Zwecke einsetzen. Dazu zählen:
- Brainstorming: Zum Beispiel kannst du basierend auf einer Produktbeschreibung nach SEO Keywords suchen.
- Zusammenfassungen: Mache die relevanten Punkte in Datensätzen ausfindig, etwa für Reportings.
- Kategorisierungen: Lasse den Copilot samt Sentiment Analysis erkennen, wie das Feedback von Kund:innen oder der Inhalte der Umfrage zu bewerten ist.
- Listen und Tabellen: Mache aus umfassenden Datenpaketen übersichtliche Listen für deine Projekte.
Copilot Chat:
Microsoft lockt Unternehmen mit AI Agents und kostenlosem GPT-4o Chat ohne Abo

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How-to: Real-Time Measurement & Optimization: In 5 Schritten zur effizienten Nutzung von Kampagnenbudgets
In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt, stehen Unternehmen vor einer zentralen Herausforderung: Wie lassen sich Kampagnenbudgets intelligent einsetzen, um maximale Wirkung zu erzielen? Real-Time Measurement ermöglicht es, auf Basis aktueller Daten schnell und flexibel auf Veränderungen im Markt zu reagieren und so das Budget optimal einzusetzen. Jonas Zinnöcker, Managing Partner Reporting & Analytics Product WPP Media beleuchtet die wichtigsten Aspekte von Real-Time Measurement & Optimization und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Implementierung.
Schritt 1: Real-Time Measurement verstehen
Real-Time Measurement beschreibt die kontinuierliche Erfassung, Analyse und Interpretation von Daten aus laufenden Marketingkampagnen – und das in Echtzeit. Im Gegensatz zu traditionellen Messmethoden, die oft erst nach Abschluss einer Kampagne ausgewertet werden, liefert Real-Time Measurement unmittelbar Einblicke in die Performance und ermöglicht so zeitnahe Anpassungen.
Schritt 2: Relevante KPIs kennen
Nicht alle Kennzahlen sind gleich wertvoll. Für die Erfolgsmessung in Echtzeit ist die Entwicklung eines übergeordneten Measurement Frameworks essenziell:
• Marketing KPIs: Diese KPIs geben Aufschluss über den Gesamterfolg der Marketingaktivitäten, z.B. Markenbekanntheit, Kundenbindung oder Umsatz.
• Kampagnen KPIs: Diese KPIs messen den Erfolg einzelner Kampagnen und den Vergleich verschiedener Kanäle, z.B.:
– Brand Lift-Studien: Messen, wie eine Kampagne die Markenwahrnehmung (z. B. Bekanntheit oder Kaufabsicht) beeinflusst.
– Conversion Lift-Studien: Analysieren, ob und wie stark eine Kampagne zu konkreten Aktionen (z. B. Käufen) geführt hat.
– Attributionsmodelle: Bewerten, welcher Marketingkanal oder Touchpoint welchen Anteil an einer Conversion hat.
• Real-Time KPIs: Diese KPIs liefern unmittelbare Einblicke in die Performance, z.B. Ad-Qualität und Attention, Anzahl der aktuellen Website-Besucher, Absprungrate oder Verweildauer.
Eine zielorientierte Echtzeitoptimierung sollte immer an den langfristigen KPIs ausgerichtet sein (Marketing & Kampagnen KPIs) und nachweislich darauf einzahlen.
Schritt 3: Die technologische Basis für Real-Time Measurement bilden
Für die Umsetzung von Real-Time Measurement sind verschiedene technologische Komponenten notwendig:
• Analyse-Plattformen: Diese Plattformen ermöglichen die Verarbeitung und Analyse der Daten in Echtzeit. Sie bieten auch Dashboards und Reporting-Funktionen, um die Performance der Kampagnen zu visualisieren.
• Automatisierungstools: Diese Tools ermöglichen die automatisierte Anpassung von Kampagnenparametern auf Basis der Echtzeit-Daten. So können beispielsweise Gebote, Anzeigenplatzierungen oder Zielgruppen in Echtzeit optimiert werden. Beispiel: Automatisierte Bidding-Strategien – in diesen wird der Einsatz von Werbebudgets für Anzeigenangebote strategisch festgelegt -, die auf Echtzeit-Daten basieren.
• Schnittstellen: Die nahtlose Integration der verschiedenen Komponenten über APIs und Schnittstellen ist entscheidend für den Erfolg von Real-Time Measurement. So können beispielsweise Daten aus dem CRM-System in die Analyse-Plattform eingespeist werden, um eine personalisierte Kampagnenoptimierung zu ermöglichen.
Schritt 4: KI und Machine Learning nutzen
KI und Machine Learning spielen eine zunehmend wichtige Rolle im Real-Time Measurement. Sie können beispielsweise dabei helfen, Muster in den Daten zu erkennen, Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen zu treffen und Kampagnen automatisiert zu optimieren. Allerdings ist es wichtig, die Herausforderungen und Limitationen von KI zu berücksichtigen. Ohne eine klar strukturierte Informations-Architektur – das heißt: Strukturierte und konsistente Daten, Daten-Governance, klare Zieldefinitionen – kann das Potenzial von KI nicht gehoben werden.
Schritt 5: Die häufigsten Stolperfallen vermeiden
Trotz auf der Hand liegenden Vorteilen von Real-Time Measurement, gibt es einige Herausforderungen, die beachtet werden sollten:
• Datenüberfluss: Wie so oft gilt: Weniger ist mehr. Zu viele Datenquellen und Ergebnisse können überwältigend und damit kontraproduktiv sein. Priorisieren Sie die KPIs, die für Ihre Ziele wirklich relevant sind.
• Mangelnde Geschwindigkeit: Echtzeitmessung bringt nur dann Vorteile, wenn Entscheidungen auch schnell umgesetzt werden. Dafür ist eine enge abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erforderlich.
• Kosten-Nutzen-Verhältnis: Der Einsatz von Echtzeitmessung kann kostspielig sein. Analysieren Sie im Vorfeld, ob der potenzielle Nutzen die Investitionen rechtfertigt, und setzen Sie Ressourcen gezielt ein.
• Überforderung des Teams: Die ständige Verfügbarkeit von Echtzeitdaten kann dazu führen, dass Mitarbeiter unter Druck geraten oder sich überfordert fühlen. Um dies zu vermeiden, sollten klare Prozesse und Verantwortlichkeiten etabliert werden.
Fazit: Maximierter Return on Investment (ROI) und intelligente Budgetaufteilung
Real-Time Measurement & Optimization bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Kampagnenbudgets intelligenter einzusetzen und den ROI zu maximieren. Durch die Kombination von relevanten KPIs, modernen Technologien und einer kontinuierlichen Optimierung können Unternehmen schnell auf Veränderungen im Markt reagieren und ihre Marketingziele effektiv erreichen.
Online Marketing & SEO
Chief Marketing Officer: Wie Marketing in Unternehmen wieder gehört wird
Die Rolle des Marketings in Unternehmen steht unter Druck. Kreativ, kommunikativ, aber oft machtlos – so lässt sich die Position vieler Chief Marketing Officers (CMOs) heute beschreiben. Marketingexpert:innen analysieren, warum das Marketing an strategischer Bedeutung verliert und was sich ändern muss, damit es wieder gehört wird.
„Das Unternehmen aus der Brille des Kunden betrachten – das ist die ureigenste Rolle des Marketings“, sagt Anja Stolz, Vorstandsmitglied der R+V
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