Künstliche Intelligenz
Beratung im Laden, online gekauft: Der Einzelhandel geht gegen „Showrooming“ vor
Etwa jeder Dritte hat es schon einmal gemacht, wie eine aktuelle repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag der dpa zeigt: Die Rede ist von „Beratungsklau“ im Einzelhandel, um dann doch im oftmals günstigeren Onlinehandel zu kaufen.
Offiziell lehnt etwa die Hälfte der Deutschen dieses Verhalten zwar voll und ganz (21 Prozent) oder eher (25 Prozent) ab, dennoch hat’s jeder Dritte schon praktiziert – wobei die Frage nicht näher beleuchtet wird, ob die Kunden eigentlich im stationären Handel kaufen wollten, aber dann aufgrund fehlenden Angebotes, unattraktiver Preise oder mäßiger Beratung doch online kauften.
Im englischsprachigen Raum hat das Phänomen, wie so vieles, übrigens einen deutlich schöneren und eleganteren Begriff: Showrooming heißt es da, ist den Handelskonzernen aber ebenso ein Dorn im Auge wie hierzulande. Denn auch mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Aufkommen des Onlinehandels sehen sich Verbraucher Waren gerne vorher genau an, nehmen sie in die Hand, probieren sie vor allem in vielen Fällen auch an oder aus, bevor sie sich für den Kauf eines bestimmten Modells oder Produktes entscheiden.
Dabei ist das Beratungsangebot ein Geben und Nehmen – und immer mehr Kunden sehen die Vorzüge des Präsenzhandels ein und verstehen auch, dass Geschäfte über kurz oder lang verschwinden werden, wenn immer weniger vor Ort verkauft wird.
Ist Beratung gegen Honorar ein guter Weg?
Immer mehr Fachgeschäfte gehen daher dazu über, die Beratungsleistung vergüten zu lassen – meist in Form von Gutscheinen, die beim Kauf dann angerechnet werden. Egal, ob Schulranzen, Kindersitze, Sportgeräte, Laufschuhe oder aufwendige Küchengeräte – wer hier eine Beratung wünscht, wird immer häufiger dazu gebracht, einen festen Termin von 30 oder 45 Minuten zu buchen, in dem eine geschulte Beraterin oder ein Berater die Vor- und Nachteile vermittelt, geeignete Modelle begutachten und anprobieren lässt und oftmals auch einfach mit viel Erfahrung die richtigen Fragen stellt.
Diese Verbindlichkeit in der Beratungsqualität kommt somit beiden Seiten zugute: Denn die Verbraucher tolerieren es meist nicht, wenn das Verkaufspersonal nur die Features vom Karton abliest oder nur lückenhaft berät, die Verkäuferin oder der Verkäufer kann umgekehrt davon ausgehen, dass die Kaufinteressenten feste Absichten haben, ein solches Produkt zu erwerben. Insofern dürften sich in Zukunft immer mehr Geschäfte für solche Lösungen entscheiden, die nicht nur im Sinne der Fairness nachvollziehbar sind, sondern auch ein hohes Maß an Kundenbindung bedeuten.
Allerdings ist eine solche Hürde bei vielen anderen Produktkategorien nur schwer umzusetzen – von Bekleidung über Schuhe bis hin zu Uhren und Schmuck, vor allem aber bei niedrigpreisigen Artikeln wie Büchern oder Unterhaltungselektronik. Letztlich ist sie aber ein Element unter vielen: So sollten gerade Händler, die zugleich auch ein E-Commerce-Geschäft haben, den Omnichannel-Aspekt für sich nutzen und beispielsweise Varianten, die sie nicht im Laden vorrätig haben, für die Kunden verbindlich bestellen. Denn wenn diese den Laden verlassen haben, konkurriert der Händler wieder mit dem gesamten Onlinehandel – nur mit dem Nachteil, dass die Kunden schon etwas genauer wissen, was sie bestellen wollen.
Einfache Rechnung für Handel und Kunden
Die Rechnung „Beratung gegen Geld“ kann überall dort aufgehen, wo hochwertige Produkte angeboten werden, für die eine Begutachtung und Anpassung vorab erforderlich ist und einen echten Mehrwert darstellt. Damit die Beratung aber auch zufriedenstellend und ohne offene Fragen verläuft, braucht es geschultes Personal mit umfangreicher Markt- und Warenkenntnis und ein entsprechendes Image des Fachgeschäftes. Händler sollten daher den Kunden gleich nach dem (hoffentlich erfolgten) Kauf eine entsprechende Bitte für eine positive Bewertung in den einschlägigen Portalen mit an die Hand geben. Denn diese ist neben Mundpropaganda ein entscheidendes Element für den Erfolg des stationären Einzelhandels.
Nicht vergessen darf man aber auch den umgekehrten Faktor: Eine Customer Journey schließt häufig die intensive Information im Netz mit ein, das Anschauen von einschlägigen Videos, das Lesen entsprechender Tests und Bewertungen und nicht zuletzt auch das Sich-Informieren bei Amazon und anderen Onlinehandelsplattformen. Wer dann gezielt den Handel vor Ort aufsucht, ist oftmals durchaus dazu bereit, einen moderaten Aufpreis für die Produkte zu bezahlen. Höher als das Beratungsentgelt sollte die Differenz zum günstigsten größeren Onlinehändler natürlich auch nicht sein – eine einfache Rechnung für alle Beteiligten, die, wenn alles zufriedenstellend läuft, nur Gewinner kennt.
Dieser Beitrag ist zuerst bei t3n.de erschienen.
(jle)
Künstliche Intelligenz
Patentverletzungsklage von Strava gegen Garmin wegen Segments und Heatmaps
Der Trackingspezialist Strava verlangt vom Navigationsgerätehersteller Garmin, dass er den Verkauf seiner Fitness-Tracker einstellt. Das Schweizer Unternehmen, so Strava, verletze damit zwei Patente an den Kernfunktionen des Strava-Netzwerks, Heatmaps und Segments.
Heatmaps blendet Informationen in ein Karten-Overlay ein, wie stark frequentiert Strecken im Kartenausschnitt sind. Man kann daran besonders beliebte Strecken von Läufern und Radfahrern leicht ausmachen, was in der Vergangenheit auch schon zu einem Sicherheitsproblem wurde. Segments ist ein System, mit dem eine Rangliste für definierte Strecken erstellt wird. Die Nutzer können dadurch untereinander in einen direkten Wettbewerb treten.
Seit zehn Jahren implementiert
Da beide Funktionen von einer möglichst großen Zahl Teilnehmern leben, ist es an sich schon erstaunlich, dass Strava eine solche Auseinandersetzung beginnt. Noch erstaunlicher ist das vor dem Hintergrund, dass Garmin diese Funktionen bereits seit rund zehn Jahren anbietet, was Strava nicht entgangen sein kann.
Für Nutzer soll sich vorerst nichts ändern. Strava verweist darauf, dass sich Garmin-Geräte mit ihrer Plattform weiter synchronisieren können.
Beide Unternehmen hatten 2015 eine Kooperationsvereinbarung für Segments geschlossen, nachdem Garmin diese Funktion ein Jahr zuvor implementiert hatte. Nun wirft Strava Garmin vor, gegen diese Vereinbarung verstoßen zu haben.
Möglicher Streit um Patente
Das Patent für Segments wurde einem Bericht des Tech-Blogs DC Rainmaker zufolge am 31. März 2011 eingereicht und rund vier Jahre später erteilt. Allerdings hatte Strava den Dienst bereits 2009 angeboten. Üblicherweise räumt das US-Patentamt in solchen Fällen aber nur eine einjährige Gnadenfrist ein, Patente nach dem Vermarktungsstart noch anzumelden. Möglicherweise ist das ein Punkt, wo Garmin den Hebel ansetzen könnte, um das Patent zu Fall zu bringen.
Bei Heatmaps liegt laut dem Blog noch mehr im Argen: Das Grundpatent wurde am 15. Dezember 2014 eingereicht und zwei Jahre später erteilt. Ein darauf aufbauendes Patent reichte Strava 2016 ein und bekam es 2017 erteilt.
Allerdings waren die im Patent beschriebenen Heatmap-Funktionen schon vorher in Gebrauch. Garmin hatte eine solche Funktion bereits Anfang 2013 eingeführt, ein weiterer Drittanbieter hatte eine solche Heatmap offenbar bereits im Oktober 2012 realisiert. Grundsätzlich gilt: Wird ein Patent irrtümlich erteilt, obwohl das patentierte Verfahren zum Zeitpunkt der Beantragung nicht neu war, kann das Patent auf Antrag von einem Gericht für nichtig erklärt werden.
Gescheiterte Verhandlungen
In einer auf Reddit veröffentlichten Erklärung erläuterte der Strava-Produktchef Matt Salazar, warum man Garmin mit einer Klage überziehe. Grund dafür seien neue Entwicklerrichtlinien von Garmin, die von allen API-Partnern verlangten, bei jeder Nutzung der von Garmin zur Verfügung gestellten Daten das Unternehmen zu nennen. Das stelle Marketing über das Benutzererlebnis, außerdem seien es die Daten der Kunden. Verhandlungen darüber mit Garmin seien gescheitert, weswegen man nun rechtlich dagegen vorgehe.
(uma)
Künstliche Intelligenz
Huawei Watch GT 6 46 mm im Test: Schicke Sportuhr hält fast zwei Wochen
Fast zwei Wochen Akkulaufzeit, präzise Pulsmessung und ein helles Display: Die Huawei Watch GT 6 ist eine elegante Sportuhr mit edlem Look.
Die Huawei Watch GT 6 ist eine sportliche Smartwatch, die mit ihrem eleganten Design eher an Modelle von Fossil erinnert als an die Outdoor-Konkurrenz von Garmin. Gegenüber der GT 6 Pro ist sie etwas abgespeckt – statt Titan kommt Edelstahl zum Einsatz, ein EKG fehlt. Dafür ist sie günstiger zu haben. Neu hinzugekommen sind zudem spezielle Funktionen für Radfahrer – dazu später mehr.
Im Test hinterließ die Uhr insgesamt einen positiven Eindruck: Sie bietet eine sehr genaue Pulsmessung, zahlreiche Trainingsprofile und eine Akkulaufzeit von fast zwei Wochen. Wo sie ihre Stärken ausspielt, wo es noch Schwächen gibt und warum sie dennoch eine Empfehlung wert ist, klären wir in diesem Test.
Design
Die Watch GT 6 ähnelt dem Vorgängermodell GT 5 – auf den ersten Blick könnte man sie verwechseln. Sie kombiniert ein rundes Zifferblatt mit einem achteckigen Edelstahlgehäuse. Wir haben die große Ausführung mit 46 mm Durchmesser getestet, die primär für kräftigere Handgelenke gedacht ist. Daneben gibt es eine kleinere 41-mm-Version mit abweichendem Design, die wir demnächst ebenfalls testen.
Im Vergleich zum Vorgänger wirkt die Lünette markanter und ragt etwas stärker hervor. Oben rechts sitzt wieder eine Krone, darumter eine frei belegbare Taste. Das Gehäuse ist 11 mm dick und wiegt 50 g, damit ist es angenehm schwer, aber nicht übermäßig massiv. Armbänder lassen sich dank des Klicksystems schnell wechseln. Die Verarbeitung ist gewohnt hochwertig.
Die Huawei Watch GT 6 ist wie auch die Pro-Version nach 5 ATM bis 50 Meter (Wassersäule) wasserdicht und zudem nach EN 13319 zertifiziert. Für Schwimmen und leichten Wassersport geeignet, fürs Gerätetauchen ist sie nicht ausgelegt.
Huawei bietet drei Varianten: ein dunkelgraues Modell mit schwarzem Fluorelastomer-Armband, eine silberne Version mit braunem Kunststoff-Armband in Lederoptik sowie ein silbernes Modell mit hellgrünem Armband. Optisch wirkt die GT 6 sportlich-elegant und passt sowohl ins Training als auch zur Abendgarderobe.
Display
Das OLED-Display misst 1,47 Zoll in der Diagonale. Farben wirken kräftig, der Kontrast ist ausgewogen und die Darstellung mit 466 × 466 Pixeln gestochen scharf. Die maximale Helligkeit soll bis zu 3000 Nits erreichen – im Test war der Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar. Bei der Watch GT 6 setzt Huawei allerdings nicht auf Saphirglas, sondern auf herkömmliches Glas. Ein Always-on-Display steht zur Verfügung, geht jedoch zulasten der Akkulaufzeit.
App & Bedienung
Die Huawei Watch GT 6 wird über die Health App eingerichtet, die sowohl Android- als auch iOS-Geräte unterstützt. Im Google Play Store ist sie allerdings nicht verfügbar. iPhone-, Samsung- und Honor-Nutzer erhalten sie in den jeweiligen Stores, andere Android-Geräte müssen sie per QR-Code laden und dafür kurzzeitig zusätzliche Berechtigungen erteilen.
Die App ist übersichtlich aufgebaut und zeigt die wichtigsten Gesundheitswerte. Zusätzlich stehen Trainingspläne und ein Zifferblatt-Store bereit. Erweiterte Analysen, detailliertere Trainingspläne sowie Ernährungstipps sind dem kostenpflichtigen Abo „Health Plus“ vorbehalten.
Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen, eine Krone sowie eine frei belegbare Taste. Per Wischgesten ruft man Benachrichtigungen, Schnelleinstellungen, Infokarten oder Wetterdaten auf. Die App-Übersicht erinnert an die Apple Watch, wirkt durch das neue Gitternetz aber strukturierter. Praktisch: Ansagen beim Training lassen sich direkt über die Krone in der Lautstärke regulieren.
Auf der Uhr läuft Harmony OS, das aufgeräumt wirkt und flüssig läuft. Vorinstalliert sind unter anderem Petal Maps und Komoot. Außerdem können Songs lokal gespeichert und über Kopfhörer abgespielt werden. Einen App-Store gibt es nicht, und außer Komoot stehen keine Drittanbieter-Apps zur Verfügung. Immerhin dient die Uhr als Fernbedienung für Musik auf dem Smartphone. Ein Nachteil: Bluetooth lässt sich nicht an der Uhr ausschalten.
Huawei Watch GT 6 – Health App
Fitness & Training
Im Test überzeugte die Huawei Watch GT 6 mit einer sehr präzisen Pulsmessung: Selbst bei intensiven Intervallen lagen die Abweichungen zum Polar-Brustgurt nur bei zwei bis drei Schlägen. Auch die GPS-Aufzeichnung arbeitete zuverlässig.
Die Uhr unterstützt zahlreiche Sportarten wie Laufen, Radfahren oder Krafttraining. Routen kann man importieren und Karten offline nutzen. Auf erweiterte Funktionen für Golfspieler und Trailrunner, etwa detaillierte Höhenprofile, verzichtet die GT 6 allerdings im Vergleich zum Pro-Modell.
Besonders für Radfahrer gehört sie zu den umfangreicheren Smartwatches: Eine Schätzfunktion ermittelt die Trittleistung auf Basis von GPS-Daten und Herzfrequenz. Da kein Powermeter zur Verfügung stand, konnten wir die Genauigkeit dieser Werte nicht überprüfen. Praktisch ist die Möglichkeit, das Smartphone nach Start des Fahrrad-Workouts als Fahrradcomputer zu verwenden. Die automatische Trainingserkennung reagiert zuverlässig und erkennt auch Pausen während der Fahrt.
Letztlich präsentiert sich die GT 6 als vielseitige Sportuhr für Alltag und Training. Wer jedoch Wert auf umfassendere Outdoor-Funktionen oder spezielle Golf-Features legt, ist mit der Pro-Version besser bedient.
Gesundheit & Schlaf
Die Huawei Watch GT 6 misst kontinuierlich die Herzfrequenz, den Blutsauerstoffgehalt (SpO₂) sowie die arterielle Steifigkeit. Zusätzlich steht eine medizinisch zertifizierte App zur Analyse von Pulswellenarrhythmien bereit, die Hinweise auf Vorhofflimmern geben kann. Im Unterschied zur Pro-Version fehlt der Standardausführung jedoch ein EKG.
Ansonsten erfasst die Uhr die Herzfrequenzvariabilität (HRV), also die zeitlichen Abstände zwischen den Herzschlägen. Dieser Wert gilt als Indikator für Stressniveau, Erholungszustand und die Belastung des Nervensystems: Hohe HRV-Werte deuten oft auf gute Fitness hin, niedrige Werte können auf Überlastung oder gesundheitliche Probleme hindeuten.
Die Schlafanalyse zeigte sich im Test insgesamt plausibel, wenn auch nicht fehlerfrei. Die Uhr unterscheidet zwischen Leicht-, Tief- und REM-Schlaf und erkennt meist auch nächtliche Wachzeiten, allerdings weniger zuverlässig als ein hochwertiger Smart-Ring.
Weitere Features
Über die Huawei Watch GT 6 lassen sich bei aktiver Bluetooth-Verbindung Anrufe direkt am Handgelenk tätigen. Die Sprachqualität erreicht zwar nicht das Niveau eines Smartphones, ist für kurze Telefonate unterwegs jedoch ausreichend. Eigenständige Mobilfunkfunktionen per eSIM oder eine WLAN-Anbindung fehlen.
Kontaktloses Bezahlen ist dank NFC prinzipiell möglich, allerdings nicht so komfortabel wie bei Google Wallet oder Apple Pay. Huawei setzt hier auf den polnischen Anbieter Quicko, der eine virtuelle Prepaid-Karte nutzt. Diese lässt sich ausschließlich per Kreditkarte aufladen, wofür Gebühren anfallen. Eine direkte Verbindung zu Giro- oder Bankkonten besteht nicht. Praxistauglich ist das nicht.
Im Hinblick auf Datenschutz leistet Huawei gute Arbeit. Für nahezu jede Messung ist eine ausdrückliche Zustimmung erforderlich, auch die AGB gaben in unserem Test keinen Anlass zur Kritik.
Akku
Die Huawei Watch GT 6 nutzt einen Akku mit Silizium-Carbon-Technologie, der bei kompakter Bauweise eine deutlich höhere Energiedichte bietet. Trotz der geringen Größe fasst er 867 mAh – rund 40 Prozent mehr als beim Vorgänger und mehr, als es mit herkömmlicher Akkutechnologie möglich wäre.
Huawei nennt eine Laufzeit von bis zu 12 Tagen. Im Test kamen wir sogar auf knapp 14 Tage – allerdings ohne Always-on-Display, mit Schlaf-Tracking an wenigen Nächten und zwei bis drei Workouts pro Woche.
Bei häufiger GPS-Nutzung sinkt die Laufzeit spürbar. Im Trainingsmodus mit aktiver GPS-Ortung nennt Huawei bis zu 40 Stunden. Geladen wird über ein induktives Pad mit USB-A-Anschluss, der Akku ist in etwa einer Stunde vollständig gefüllt.
Preis
Die Huawei Watch GT 6 hat eine UVP von 249 Euro. Direkt beim Hersteller gibt es noch bis zum 31. Oktober einen Rabatt-Code (AHWGT62530) in Höhe von 30 Euro, womit die Uhr rund 219 Euro kostet. Ein kostenloses, zweites Armband kommt dazu sowie Rabatte für Watchfaces. Auch die Straßenpreise starten bei knapp 220 Euro. Das Modell mit grünem Armband ist allerdings etwas günstiger als die Varianten in Schwarz oder Braun.
Fazit
Die Huawei Watch GT 6 ist optisch gelungen und überzeugt als Sportuhr. Sie passt auch gut in den Alltag oder zur Abendgarderobe. Zu ihren größten Stärken zählen die sehr präzise Pulsmessung, zahlreiche Sportprofile, spannende Extras für Radfahrer sowie eine Akkulaufzeit von rund zwölf Tagen.
Allerdings bleibt das App-Angebot überschaubar, die Funktionen erinnern eher an einen hochwertigen Fitnesstracker als an eine vielseitige Smartwatch. Die Bezahlfunktion per NFC ist in der Praxis kaum nutzbar, und auch die Schlafanalyse könnte Wachphasen noch zuverlässiger erfassen.
Letztlich erhalten die Käufer aber eine edle Sportuhr zu einem fairen Preis. Für viele dürfte die GT 6 sogar die attraktivere Wahl gegenüber der Pro-Version sein – vorausgesetzt, man benötigt kein EKG, keine speziellen Trailrunning-Funktionen und keine erweiterten Golf-Features.
Künstliche Intelligenz
Praxisanleitung: Wärmepumpe selbst kaufen und anschließen
Auf marinetraffic.com verfolge ich gespannt, wie das 400 Meter lange Containerschiff Ever Gifted die Malediven passiert, wie es das Kap der Guten Hoffnung umrundet, wie es mit seinen 15 Knoten wie Butter durch die Wellen des Atlantiks schneidet. Warum dieses Interesse? Weil in einem der Tausenden Container der Ever Gifted ein Paket mit einer Wärmepumpe unterwegs ist. Mit ihren 5 kW Heizleistung ist sie stark genug, um ein typisches Einfamilienhaus warm zu halten. Und das für nur 558 US-Dollar, umgerechnet 495 Euro. Hinzu kommen allerdings noch Seefracht, Zollgebühren und Mehrwertsteuer, sodass der Endpreis bei 929 Euro liegt.
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Neben der Wärmepumpe selbst benötigen wir diverses Zubehör, um die Pumpe in Betrieb nehmen zu können. Das kostet noch einmal 600 Euro. Für 1500 Euro haben wir alles, was wir brauchen, um eine Wärmepumpe anzuschließen. Im Artikel gehen wir auf die Grundlagen ein: ie eine Wärmepumpe überhaupt funktioniert, welche Arten von Wärmepumpen es gibt und worauf man beim Kauf und bei der Planung einer Anlage achten muss.
Etwas mehr als einen Monat braucht ein Containerschiff wie Ever Gifted für die Reise von China nach Rotterdam.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass dieser Artikel kein Projekt zum Nachbauen im klassischen Sinne ist, sondern eher eine Inspiration für Maker, die selbst an die Installation einer Wärmepumpe herangehen wollen. Es ist sicher kein Projekt für Anfänger, aber es ist für Menschen mit etwas handwerklichem Geschick, und das sind die meisten Maker, durchaus machbar.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Praxisanleitung: Wärmepumpe selbst kaufen und anschließen“.
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