Apps & Mobile Entwicklung
Indiana Jones und der Große Kreis: Das RTX-Hair-Update kommt exklusiv für RTX 5000
Nvidia hatte das neue Feature „RTX Hair“ bereits zum Start der Blackwell-Grafikkarten im Januar dieses Jahres angekündigt, nun folgt ein erstes Spiel bzw. ein Spiele-Patch damit. Indiana Jones und der Große Kreis (Test) wird im Laufe des Septembers um das neue Nvidia-Feature erweitert.
RTX Hair gibt es nur mit Pathtracing
Da es sich bei RTX Hair um ein Raytracing-Feature handelt, wird dieses nur in der Pathtracing-Variante des Spiels zum Einsatz kommen. Das Ziel von RTX Hair ist es, die Grafikqualität der Haardarstellung zu verbessern und gleichzeitig die Geometrie-Anforderungen und damit den Grafikspeicherbedarf zu reduzieren.
Nvidia stellt zur Ankündigung leider noch kein Videomaterial zum neuen Feature im Indiana-Jones-Spiel bereit, liefert aber immerhin einen kleinen Screenshot-Vergleich. Er zeigt gut sichtbar die von Nvidia genannten optischen Vorteile wie eine bessere Beleuchtung sowie Schatten.
So neigen die Haare in Indiana Jones und der Große Kreis, aber auch in anderen Spielen bis dato dazu von Zeit zu Zeit zu glänzen, was unter anderem an der nicht korrekten Beleuchtung liegt. RTX Hair scheint dieses Problem effektiv angehen zu können – zumindest in der Szene, in der der Screenshot erstellt worden ist.
Blackwell-exklusiv aufgrund besserer RT-Einheiten
Genau wie DLSS 4 Multi Frame Generation wird RTX Hair ein Blackwell-exklusives Feature sein, also nur auf GeForce-RTX-5000-Modellen lauffähig sein. Der Grund dafür ist, dass RTX Hair für die Haardarstellung Sphären anstatt lineare Segmente wie Dreiecke benutzt, die die Eigenschaften von Haar besser darstellen können soll.
Die Raytracing-Einheiten in Lovelace und älteren Nvidia-Architekturen können Sphären in der RT-Struktur jedoch nicht beschleunigen, die in Blackwell dagegen schon. Nvidia nennt dies „Linear-Swept Spheres“. Grafikkarten abseits von RTX 5000 werden für die Haare in Indiana Jones und der Große Kreis nach dem Update weiterhin die alte Technologie nutzen.
Andere Spiele mit RTX Hair sind bis jetzt noch nicht angekündigt worden. Genauere technische Details zu der Technologie hat Nvidia in einem Blog-Eintrag zusammengefasst.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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NZXT N7 B850: Schlichte AM5-Platinen starten zur Gamescom
NZXT bringt seine Mainboards für AM5 auf den aktuellen Stand, indem es der N7-Serie ein Update auf den aktuellen B850-Chipsatz spendiert. Wie beim kalifornischen Hersteller üblich ist optische Zurückhaltung angesagt, die Platinen verstecken sich unter großflächigen Abdeckungen, die wahlweise schwarz oder weiß ausfallen.
Die Technik im Detail
Gut ein halbes Jahr, nachdem die Konkurrenz erste Mainboards auf Basis der B850- und B840-Chipsätze auf den Markt brachte, zieht NZXT nach. Das N7 B850 kommt im ATX-Formfaktor daher und verfügt über insgesamt drei PCIe-Slots für Erweiterungskarten. Der oberste davon ist gemäß Chipsatzspezifikationen mit PCIe 5.0 x16 ausgeführt und unterstützt damit moderne Grafikkarten. Die beiden unteren Slots sind mit PCIe 4.0 und zumindest mechanisch mit voller x16-Länge ausgeführt.
Die Platine bietet darüber hinaus drei Slots für M.2-SSDs in der Standardlänge 2280, von denen einer PCIe 5.0 unterstützt, die anderen beiden müssen sich mit „nur“ PCIe 4.0 begnügen. Alle Slots befinden sich unter großflächigen Abdeckungen, die gleichzeitig als Kühler fungieren. Die Struktur der Cover erinnert dabei auch deutlich mehr an Kühlfinnen als bei früheren Mainboards des Herstellers. Das Erscheinungsbild ist gewohnt schlicht und aufgeräumt. Während die schwarze Variante komplett einfarbig daherkommt, gibt es bei der weißen Variante weiterhin ein schwarzes PCB und somit einen „Stormtrooper-Look“.
Auf der Rückseite finden sich insgesamt acht USB-Ports vom Typ‑A, wovon zwei im Standard 2.0 ausgeführt sind, zwei weitere mit USB 3.2 Gen 1 und vier mit USB 3.2 Gen 2. USB‑C hingegen gibt es nur ein einziges Mal in Form eines 3.2-Gen-2-Anschlusses. Weiterhin finden sich ein HDMI-Port, ein 2.5-Gbps-Ethernet-Port, je eine Klinkenbuchse als Audio-Eingang beziehungsweise -Ausgang und ein S/PDIF auf der fest montierten Blende. Auch Knöpfe für CMOS-Reset und BIOS-Flash sind vorhanden.
Aufseiten der Spannungsversorgung verfügt das Mainboard über eine großzügige Lösung mit 16+2+1 Phasen. Die Power-Stages sind mit 80A spezifiziert. Als Soundchip ist der ALC1220 von Realtek verbaut, Drahtloskonnektivität wird in Form von WiFi 6E sowie Bluetooth 5.2 angeboten.
Preis und Verfügbarkeit
NZXT teilt mit, dass das Mainboard ab dem morgigen 20. August und damit im Rahmen der Gamescom 2025 im Handel verfügbar sein wird. Die UVP beider Farbvarianten für den europäischen Markt beträgt 319,90 Euro.
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Opening Night Live: Die Gamescom 2025 startet heute Abend im Livestream
Heute Abend beginnt die Gamescom 2025 offiziell mit der Opening Night Live. Das Livestream-Event stellt Ankündigungen, Trailer und Präsentationen zu diversen – teils noch nicht angekündigten – neuen Spielen in Aussicht. Von Mittwoch bis Sonntag findet die weltweit größte und wichtigste Gaming-Messe anschließend in Köln statt.
Auftaktveranstaltung am Dienstagabend
Wie üblich beginnt die Gamescom auch dieses Jahr mit der am Vortag abgehaltenen Opening Night Live. Weil die Gaming-Messe dieses Jahr – anders als lange üblich – nicht in der letzten vollen August-Woche stattfindet, sondern bereits eine Woche früher, fällt die Auftaktveranstaltung diesmal auf den heutigen 19. August. Wie bereits in den vergangenen Jahren übernimmt wieder Geoff Keighley die Moderation des rund zweistündigen Events, der sich auch für die Game Awards und das Summer Game Fest verantwortlich zeichnet. Ab 20 Uhr wird die Opening Night Live unter anderem auf YouTube übertragen. In rund zwei Stunden sind Präsentationen zu zahlreichen Spielen geplant, darunter neben Call of Duty: Black Ops 7, Ghost of Yotei und Resident Evil: Requiem auch viele Premieren und Neuvorstellungen.
- Call of Duty: Black Ops 7 (Activision / Treyarch & Raven Software)
- Enshrouded (Keen Games)
- Fallout: Season 2 (Prime Video / Kilter Films)
- Ghost of Yotei (Sony Interactive Entertainment / Sucker Punch Productions)
- Honor of Kings: World (Level Infinite / TiMi Studio Group)
- inZOI (Krafton)
- Ninja Gaiden 4 (Xbox Game Studios / Team Ninja & PlatinumGames)
- Resident Evil: Requiem (Capcom)
- Silent Hill f (Konami / NeoBards Entertainment)
- The Outer Worlds 2 (Microsoft / Obsidian Entertainment)
- World of Warcraft: Midnight (Blizzard Entertainment)
Darüber hinaus wird es im Laufe der Veranstaltung eine „Special Music Performance“ zu Clair Obscur: Expedition 33 geben.
Eine vollgepackte Messewoche
Im Anschluss an die Opening Night Live startet am Mittwochmorgen die reguläre Messe, seit 2022 verkürzt auf lediglich fünf statt wie früher sechs Tage. Der Messemittwoch fungiert seitdem – wie früher der Dienstag – als Fachbesucher- und Medientag, an dem die Veranstaltung zumindest vormittags nur für Spieleentwickler, Publisher, die Presse und Influencer zugänglich ist. Ab 13 Uhr wird jedoch auch Privatbesuchern per Wildcard-Ticket Zugang gestattet.
Von Donnerstag bis Sonntag ist die Messe täglich für Privatbesucher geöffnet. Unter der Woche öffnet die Gamescom regulär um 10:00 Uhr ihre Pforten, am Wochenende schon um 9:00 Uhr. Um 20:00 Uhr ist stets Schluss, wobei einzelne Aussteller ihre Stände auch schon früher schließen können.
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Nvidia: Updates für die App und Smooth Motion für RTX 4000
Nvidia hat im November des letzten Jahres die Nvidia-App für GeForce-Grafikkarten eingeführt, die das alte Control Panel und GeForce Experience abgelöst haben. Nun gibt es ein kleineres Update für die App, die weitere Funktionen freischaltet, die bis jetzt ausschließlich im Control Panel vorhanden gewesen sind.
Genaue Details nennt Nvidia zwar nicht, doch sollen die Updates beispielsweise die Surround-Einstellungen beim Betrieb mehrerer Monitore in die App integrieren. Darüber hinaus haben zusätzliche Funktionen den Weg in die „Additional 3D Settings“ gefunden. Eine Präsentationsfolie zeigt Optionen für FXAA, Transparency-AA sowie MFAA, die es bis jetzt nur im alten Control Panel gegeben hat. Auch die Texturfilter-Optimierungen wurden in die Nvidia-App aufgenommen. Es soll auch noch weitere Neuerungen geben, Details dazu nennt Nvidia aber nicht.
DLSS 4 mit globalem Treiber-Profil
Eine kleine Neuerung in der Nvidia App betrifft DLSS 4. Bis jetzt konnte das neue Transformer-Modell für Super Resolution, Ray Reconstruction und (Multi) Frame Generation nur einzeln Spiel für Spiel aktiviert werden. Zusätzlich zu der Profil-Steuerung wird es in der App nun auch einen globalen Schalter geben, um DLSS 3 CNN nach DLSS 4 Transformer umzuwandeln. Nvidia wird jedoch nach wie vor mit einer Whitelist arbeiten. Ist das Spiel nicht auf der Whitelist, wird der globale Schalter keine Funktion haben. Nvidias eigenes Overlay kann nun darüber hinaus anzeigen, welches DLSS-Modell inklusive der Preset-Modi gerade aktiv ist.
Smooth Motion nun auf RTX 5000 und RTX 4000
Smooth Motion, Frame Generation ohne explizite Spiele-Unterstützung, wurde zwar bereits seit längerem für die GeForce-RTX-4000-Generation angekündigt, bis jetzt ist das Feature jedoch nur auf einem neuen RTX-5000-Beschleuniger lauffähig. Das wird sich nun ändern, mit einem kommenden Treiber-Update wird Smooth Motion auch auf Lovelace-Grafikkarten funktionieren.
Die Updates zur Nvidia-App werden ab dem 19. August an Beta-Nutzer ausgespielt. Etwa eine Woche später sollen diese dann auch an Nutzer der normalen Software-Version ausgeliefert werden.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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