Apps & Mobile Entwicklung
Kostenlose Notiz-App: Obsidian 1.9.10 erscheint mit neuem Bases-Plugin
Im Early Access konnten Nutzer der Notiz-App Obsidian das neue Bases-Plugin bereits ausprobieren. Es brachte vor allem Performance-Verbesserungen mit sich. Mit Version 1.9.10 der kostenlosen Software zur Erstellung und Organisation von Notizen ist das neue Plugin nun für alle Anwender verfügbar.
Schon lange keine reine Notiz-App mehr
Seit dem offiziellen Start im Oktober 2022 hat die nach dem natürlich vorkommenden vulkanischen Gesteinsglas benannte Software schnell an Bekannt- und vor allem Beliebtheit gewonnen und stellt schon lange keinen Geheimtipp mehr dar.
Ursprünglich als kleines Werkzeug gestartet, beschränkt sich die auf Markdown basierende Software längst nicht mehr allein auf das Sammeln von Notizen. Durch die großen Erweiterungsmöglichkeiten mit zahlreichen Plugins wird sie immer häufiger auch für die Organisation ganzer Wissensdatenbanken und für das Wissensmanagement genutzt. Dabei sind Anwender nicht wie bei anderen Lösungen auf die Online-Server der Anbieter angewiesen, denn durch den YAML-Ansatz verbleiben die Daten auf den Rechnern der Nutzer.
Neues Plugin, neues Datei-Format und neue Syntax
In Version 1.9.10 haben die Entwickler nun offiziell das Bases-Plugin eingeführt, das eine noch bessere Organisation von Informationen ermöglicht. Parallel dazu wurde das neue .base-Dateiformat integriert, ebenso eine neue Syntax. Dabei entfiel unter anderem die Unterstützung für die Eigenschaften tag, alias und cssclass zugunsten von tags, alias und cssclasses. Das neue Plugin für die Fußnotenansicht ergänzt außerdem eine Registerkarte in der Seitenleiste, in der Anmerkungen für die aktuelle Datei verwaltet werden können, ohne die jeweilige Stelle in der Notiz verlassen zu müssen.
Viele Verbesserungen und Fehlerbehebungen
Die ausführlichen Release Notes nennen zahlreiche Änderungen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen. So rendert der Markdown-Parser Tabellen und Callouts nun effizienter. Besonders größere Notiz-Sammlungen benötigen dadurch zwar etwas mehr Zeit beim Laden, reagieren danach jedoch deutlich schneller. Zudem wurde das Link-Kontextmenü um die Optionen „Pfad kopieren“ und „Relativen Pfad kopieren“ erweitert.
Bei den Fehlerkorrekturen wurde unter anderem ein Problem mit der Seitenvorschau behoben, bei dem ein Klick auf das Falzsymbol bisher dazu führte, dass die Vorschau ausgeblendet oder in den Bearbeitungsmodus gewechselt wurde. Dieses Verhalten sollte nun nicht mehr auftreten. Darüber hinaus behebt das Update eine fehlerhafte Listennummerierung beim Bearbeiten innerhalb von Callouts und verbessert die Sortierung in der Befehlspalette.
Ab sofort verfügbar
Obsidian steht ab sofort in Version 1.9.10 auf der Website des Entwicklers für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Die mobilen Versionen für Android und iOS sind wie gewohnt über den Play Store von Google beziehungsweise den App Store von Apple erhältlich.
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Wie Spotify, aber kostenlos: Eine kaum bekannte Alternative
Die Welt des Musikstreamings kennt klare Marktführer: Spotify, Apple Music, Tidal oder Deezer – allesamt Dienste mit gewaltigen Katalogen, die jedoch ein monatliches Abo verlangen. Spotify hat zuletzt die Preise spürbar angehoben, teilweise auf bis zu 22 Euro im Monat. Ein Trend, dem auch die Konkurrenz bald folgen dürfte. Selbst das allseits beworbene „Gratis“-Gefühl endet meist nach 30 Tagen, wenn der Probemonat in ein reguläres Abo übergeht. Doch es gibt eine Alternative, die vielen bisher entgangen ist – und die gleich zwei Versprechen einlöst: kostenlos und werbefrei. Millionen Songs, jederzeit abrufbar.
Nonoki – die unterschätzte Spotify-Alternative
Der Geheimtipp heißt Nonoki. Der Streamingdienst ist seit 2022 am Markt, zählt bislang allerdings nur rund eine halbe Million Nutzer. Zum Vergleich: Spotify liegt bei mehr als 600 Millionen. Das Prinzip ist erstaunlich schlicht: Nonoki ist kostenlos, verzichtet auf Werbung und bietet nach eigenen Angaben Zugang zu rund 80 Millionen Songs – ein Repertoire, das sich mit dem der großen Player messen kann. Neben Einzeltracks stehen komplette Alben, kuratierte Playlists und sogar Musikvideos bereit.
Ein gravierender Unterschied zum kostenlosen Spotify-Angebot: Hier dürfen Nutzer beliebig viele Titel überspringen. Keine künstlichen Limitierungen, keine Werbespots zwischen zwei Songs – schlicht Musik auf Abruf. Verfügbar ist Nonoki sowohl als App für iOS und Android (als APK) als auch in einer Desktop-Version. Das Interface wirkt klar strukturiert, modern und reduziert. Schon 2022, bei ersten Tests, fiel die Übersichtlichkeit positiv auf. Allerdings blieb ein Kritikpunkt bestehen: Nicht in allen Bereichen erreicht die Nutzererfahrung die Reife und Stabilität der großen Streaming-Plattformen.
Radio statt Playlists – im Grunde doch das Gleiche
Für jene, die Musik nicht gezielt abrufen, sondern eher entdecken möchten, bieten sich weitere kostenfreie Alternativen an. Ein Beispiel ist Radio Garden: Eine App, die Radiostationen weltweit kartografisch erfahrbar macht. Der virtuelle Globus auf dem Smartphone-Display lässt sich frei drehen, mit jedem Fingertipp öffnet sich ein anderer Sender – von Jazz aus New Orleans bis zu Pop aus Tokio.
Daneben existieren zahlreiche weitere Radio-Apps für Android und iPhone, die ohne Abo oder Werbung auskommen. Für Nutzer, die eher Abwechslung suchen als eine feste Playlist, sind sie eine spannende Ergänzung.
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Gamescom 2025: Asus stellt die ROG Matrix RTX 5090 mit 800 Watt TDP vor
Im Vorfeld der Gamescom 2025 hat Asus wie erwartet die GeForce RTX 5090 ROG Matrix vorgestellt. Das absolute Topmodell setzt auf selektierte GB202-GPUs, die mit bis zu 800 Watt elektrischer Leistung versorgt werden können. Zusammen mit einem massiven Kupfer-Kühlkörper soll sie die aktuell schnellste Gaming-Grafikkarte sein.
Die Brechstange für die Brechstange
Rund ein halbes Jahr nach der ursprünglichen Vorstellung der GeForce RTX 5090 (Test) will Asus mit einer neuen Matrix-Grafikkarte das Maximum aus der bereits bekannten GB202-GPU herausholen. Zu diesem Zweck hat der Hersteller 1.000 GPUs ausfindig gemacht, die unter Last mit einem Boost-Takt von 2.730 MHz betrieben werden können. Dementsprechend wird es die GeForce RTX 5090 ROG Matrix zum 30. Jubiläum der Asus-GPUs auch nur in einer weltweit auf 1.000 Grafikkarten limitierten Auflage geben.
Gegenüber Nvidias auf 2.407 MHz spezifiziertem Boost-Takt der Founders Edition liegt das Plus bei rund 13,4 Prozent, womit die theoretisch abrufbare FP32-Rohleistung von knapp 105 TFLOPS auf knapp 119 TFLOPS steigt. Damit die Grafikkarte bei diesem Takt nicht ins Power-Limit läuft, hat Asus die Leistungsaufnahme von 575 Watt auf bisher im Consumer-Segment unerreichte 800 Watt erhöht. Weil allerdings weiterhin nur ein 16-Pin-Stromstecker zum Einsatz kommt, der bekanntermaßen bei 600 Watt am Limit ist, werden die übrigen 200 Watt über Asus‘ BTF-Anschluss bereitgestellt – ein kompatibles Mainboard vorausgesetzt. In diesem Kontext spricht der Hersteller von einem rund 10 Prozent größeren Spielraum zum Übertakten.
Asus‘ Versprechen, die ROG Matrix sei die schnellste GeForce RTX 5090 am Markt, wird damit untermauert. Selbst extreme OC-Modelle wie die Galax HOF verfügen lediglich über einen 16-Pin-Stromstecker und sind damit auf 600 Watt limitiert. Mit erstmals 800 Watt ist am oberen Ende mehr möglich, allerdings auf Kosten einer immensen Leistungsaufnahme und Abwärme.
Der Ferrari unter den Grafikkarten
Der Kühler der RTX 5090 ROG Matrix basiert diesmal auf der RTX 5090 ROG Astral (Test); einen AiO-Kühler wie zuvor bei der RTX 4090 ROG Matrix gibt es nicht mehr. Allerdings wurde das Konzept für das neue Topmodell ordentlich aufgebohrt. Optisch gibt es mit runden Kurven und roten Akzenten Ferrari-Flair, das an die allererste Matrix-Grafikkarte erinnern soll, die 9800 GTX Matrix. Und für den Kühler selbst setzt Asus voll auf Kupfer: Sowohl Vapor-Chamber als auch Heatpipes und Lamellen sind aus dem leitfähigen rötlichen Metall gefertigt, aber schwarz lackiert. Zwischen GPU-Die und Vapor-Chamber setzt der Hersteller auf eine Liquid-Metal-Wärmeleitpaste.
Noch nicht verraten hat Asus, wann die RTX 5090 ROG Matrix auf den Markt kommen wird – und zu welchem Preis. Nach Preisen um 2.000 Euro für die RTX 2080 Ti Matrix und 3.000 Euro für die RTX 4090 Matrix könnte diesmal die 4.000-Euro-Marke geknackt werden. Günstiger als die rund 6.700 US-Dollar teure und für den arabischen Markt aufgelegte RTX 5090 Dhahab wäre die neue Matrix damit immer noch.
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OpenAI schließt Werbung für ChatGPT nicht mehr aus
„Hier ist das gewünschte Bild: Du als Action-Figur, heute präsentiert von Mattel!“ Wird das bald Wirklichkeit, wenn wir ChatGPT nutzen? Zumindest gibt es Aussagen von OpenAI, die uns so etwas vermuten lassen. Es wird mehr und mehr über Werbung im beliebten KI-Modell nachgedacht.
Hand hoch, wer hier alles ChatGPT nutzt! Es müssten statistisch gesehen einige Hände sein, denn über 700 Millionen Menschen nutzen das LLM (Large Language Model) von OpenAI jede Woche. Das Problem für das Unternehmen: Von diesen 700 Millionen nutzen es lediglich 20 Millionen kostenpflichtig. Die überwältigende Mehrheit setzt ChatGPT kostenlos und somit bleibt OpenAI hier auf den immensen Kosten sitzen.
ChatGPT: Kommt bald der Werbe-Hammer?
OpenAI-Mastermind Sam Altman fand den Gedanken an Werbung in Kombination mit künstlicher Intelligenz bislang „besonders beunruhigend“. Werbung wäre innerhalb von ChatGPT bestenfalls der Ausweg, so Altman. Mittlerweile gibt der CEO zu, nicht „völlig dagegen“ zu sein.
Hier findet also ein Umdenken statt und OpenAIs ChatGPT-Chef Nick Turley haut nun in dieselbe Kerbe. In einem Interview mit The Verge erklärte Turley, dass er Werbung innerhalb von ChatGPT auch nicht grundsätzlich ablehnt. Er sagt, dass er „… mittlerweile bescheiden genug wäre, um es nicht kategorisch auszuschließen …“.
Also müssen wir uns doch jetzt Sorgen machen, dass die nächste ChatGPT-Antwort auf unsere Frage nach dem besten Anmachspruch von einer Tinder-Gold-Werbung flankiert wird? Nicht ganz, denn Turley sagt auch klipp und klar:
Wenn wir das jemals tun würden, würde ich sehr, sehr vorsichtig und überlegt vorgehen, denn ich glaube wirklich, dass das Besondere an ChatGPT darin besteht, dass man die beste Antwort für sich selbst erhält und es keinen anderen Beteiligten dazwischen gibt.
Auch die Konkurrenz denkt längst darüber nach
Diese Aussagen kommen zu einer Zeit, in der auch Elon Musk längst mit integrierter Werbung im xAI-Chatbot Grok liebäugelt. Auch Google, unnormal reich geworden durch Werbung, denkt darüber nach, wie man KI-Dialoge und Ads miteinander verknüpft bekommt.
Der ChatGPT-Boss von openAI gibt aber in seinem Interview noch einen klaren Hinweis, der uns möglicherweise etwas ruhiger schlafen lässt. So hält er es für möglich, dass ChatGPT per se kein werbe-orientiertes Produkt sei. Aber OpenAI arbeite eh an unterschiedlichen Produkten. So könnte es also sein, dass sich ganz andere Dinge entwickeln, bei denen eine Integration von Werbung viel realistischer erscheint.
Unabhängig davon zeigt er sich aber sehr begeistert davon, wie sich das Abomodell entwickle. Hier habe das Unternehmen noch einiges an Fantasie, wie man mit unterschiedlichen Modellen arbeiten könne, bevor man überhaupt über Werbung nachdenken muss. Für den Moment sind wir wohl zumindest bei ChatGPT sicher vor Werbung. Aber die Einschläge kommen definitiv näher.
Wie denkt Ihr darüber? Wärt Ihr dafür zu haben, wenn Ihr den Dienst dafür weiterhin kostenlos nutzen könntet? Und was könnt Ihr Euch vorstellen, in welcher Art Werbung kommen könnte?
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