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Künstliche Intelligenz

Stable Diffusion: Neue Erweiterung bringt KI-Bilder in LibreOffice


Nutzer der freien Office-Suite LibreOffice (ab Version 7.4) können jetzt direkt Bilder mittels generativer KI erzeugen lassen. Anders als bei kommerziellen Office-Suites wird das niemandem aufs Auge gedrückt, sondern Nutzer müssen eine Erweiterung installieren und einen kostenlosen, pseudonymen Schlüssel beantragen. Dann können sie in der Textverarbeitung Writer sowie der Präsentationssoftware Impress Textbefehle (prompts) eingeben, um entsprechende Bilder zu bestellen.

Erforderlich ist eine Internetverbindung. Erzeugt werden die Bilder gebührenfrei durch die KI Stable Diffusion auf Infrastruktur der AI Horde. Entsprechend heißt das LibreOffice-Plugin auch Stable Diffusion for LibreOffice. Der Entwickler der Erweiterung, Igor Támara, weist darauf hin, dass Eingaben auf Englisch derzeit bessere Ergebnisse zeitigen als Eingaben in anderen Sprachen. Letztere sind aber möglich, und er lädt ein, das auch auszuprobieren.

Wie schnell Bilder generiert werden, hängt davon an, wie rechenaufwändig die gestellte Aufgabe ist, und wie stark die Nachfrage nach Leistung der AI Horde gerade ist. Dies ist ein dezentrales Projekt, das Rechenzeit auf Computern Freiwilliger nutzt. Gefragt sind insbesondere Server mit starken Grafikprozessoren (GPUs); „normale“ Computer können ebenfalls bei der AI Horde mithelfen, schließlich müssen die Bilder nach der KI-Ausgabe automatisiert nachbearbeitet werden und der sogenannten interrogation unterzogen werden.

Interrogation meint hier eine Art Bilderkennung, die Objekte oder Personen im Bild erkennt, Bildbeschreibungen erstellt und/oder als Filter fungiert. Kinderpornografie ist bei AI Horde verboten; zudem kann jeder Freiwillige, die seine GPU zur Verfügung stellt, festlegen, ob sein System sexualisierte Darstellungen Erwachsener („NSFW“) generieren darf oder nicht.

Bevorzugt abgearbeitet werden Aufträge von Nutzern, die selbst etwas zur AI Horde beitragen. Ihre Beiträge werden in einer Art Währung namens Kudos erfasst; sie können auch ohne Beisteuern von Rechnerleistung erworben werden, beispielsweise durch Bewerten von Bildern, erfüllen von Aufgaben, für die Kudos ausgelobt wurden (bounties), oder Spenden über Patreon. Wer keine Kudos hat, kann sich dennoch Bilder erzeugen lassen, muss aber vielleicht ein bisschen länger warten und häuft mit der Zeit immer mehr negative Kudos an.

Die Registrierung für einen Schlüssel (API Key) der AI Horde erfolgt ohne Angabe von Namen oder E-Mail-Adresse per sofort. Das Projekt hofft also darauf, dass Nutzer irgendwann auch etwas beisteuern und die Freiwilligeninfrastruktur nicht nur ausnutzen.

Támara arbeitet daran, das LibreOffice-Plugin auch in die Tabellenkalkulation Calc sowie das Zeichenprogramm Draw zu bringen. Und er rät davon ab, sensible Bildaufträge zu erteilen, da jede Aufgabe an einen Rechner eines unbekannten Freiwilligen übertragen wird.

Wer ein Large Language Model (LLM) auf dem eigenen Rechner betreibt, kann sich dank des LibreOffice-Plugins localwriter KI-Texterzeugung in die Textverarbeitung Writer holen. Voraussetzung ist, dass text-generation-webui installiert ist und mit dem LLM zusammenarbeitet.

Experimentelle Einbindung eines lokalen LLMs gibt es zudem in der LibreOffice-Erweiterung WritingTool. Sie soll – mit oder ohne KI – Verbesserungsvorschläge zu Rechtschreibung, Schreibstil und Grammatik unterbreiten.


(ds)



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Künstliche Intelligenz

Logitech macht seine POP-Schalter unbrauchbar


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Zubehörhersteller Logitech verschickt derzeit E-Mails an Besitzerinnen und Besitzer POP-Tasten mit der Information, dass die Schalter sowie der dazugehörige Hub am 15. Oktober 2025 ihre gesamte Funktionalität verlieren. Das 130 Euro teure System wird damit schon in Kürze zu Elektroschrott.

„Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir den Service für den Logitech POP-Button einstellen werden. Fast ein Jahrzehnt lang haben wir das POP-Ökosystem gepflegt, aber aufgrund der technologischen Weiterentwicklung haben wir beschlossen, die Unterstützung für dieses Gerät einzustellen,“ heißt es in der Mail, die unter anderem im Harmony-Remote-Forum geteilt wird.

Weiter heißt es, dass Besitzer des Logitech POP zum Ausgleich ein Preisnachlass von 15 Prozent in den Stores der Logitech-Marken – also auch Logitech G und Ultimate Ears – eingeräumt werde. Der Gutscheincode sei bis zum 31. März 2026 gültig. Wie betroffene Nutzer auf Reddit schreiben, scheint der Code jedoch nur im US-Store einlösbar zu sein, während er beispielsweise im UK-Store offenbar nicht akzeptiert werde.

Logitechs POP-Schalter wurde 2018 eingeführt und dient quasi als physischer Ersatz zur Smartphone-App zum Bedienen diverser Smart-Home-Geräte. Das System unterstützt 14 Systeme, darunter Philips Hue, Sonos, Fritzbox, Lifx, Lightify, WeMo und kann in IFTTT als auch Apples HomeKit eingebunden werden.

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Logitech hatte schon in der Vergangenheit wiederholte Funktionen und Produkte abgeschaltet. Ende des 2017 deaktivierte Logitech etwa den Cloud-Dienst, der für den Betrieb der Universalfernbedienung Harmony Link erforderlich war. Das Gerät wurde damit unbrauchbar. Nach lauter Nutzer-Kritik bot das Unternehmen einen kostenlosen Umtausch gegen ein neueres Gerät an. Im September 2018 entfernte Logitech dann per Update mehrere Funktionen, darunter den Sprachassistenten Alexa, aus einigen Ultimate-Ears-Lautsprechern.


Update

02.10.2025,

14:04

Uhr

Satz zum Einlösen des Coupons präzisiert.


(afl)



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Künstliche Intelligenz

Nordex: 7-MW-Windturbine soll extremer Kälte trotzen können


Die international tätige Nordex Group mit Hauptsitz in Hamburg hat eine Windkraftanlage entwickelt, die auch extremen Witterungsbedingungen standhalten können soll. Die N175/6.X soll ihre Nennleistung von bis zu 7 MW auch bei Temperaturen von bis zu Minus 30 Grad Celsius erreichen können, verspricht das Unternehmen. So sollen unabhängig von der Witterung hohe Energieerträge möglich sein. Die Anlage ist mit einem speziellen Enteisungssystem an den Windblättern ausgerüstet.

Entwickelt wurde die Windturbine N175/6.X für extreme Umgebungsbedingungen. Die Windkraftanlage hat einen Rotordurchmesser von 175 m und erreicht eine Nennleistung von 7 MW. Ein einzelnes Rotorblatt misst 87,5 m. Durch den modularen Aufbau können Teile der Delta-4000-Serie genutzt werden, die sich bereits im weltweiten Einsatz bewährt haben.

Die Anlage ist für niedrige bis mittlere Windgeschwindigkeiten ausgelegt, sodass sie sich etwa für Standorte in Kanada eignet, wo diese Windgeschwindigkeiten typisch seien. Entsprechend werde die Anlage dort nun angeboten.

Die einteiligen Rotorblätter seien für niedrige Windgeschwindigkeiten optimiert worden. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen N163/5.X und N163/6.X liege der Ertrag durch die neuen Rotoren um 7 bis 14 Prozent höher, die Windturbine produziere bis zu 22 Prozent mehr Energie.

Besonderes Augenmerk sei auf die Haltbarkeit und den Einsatz der Windkraftanlage unter extremen klimatischen Verhältnissen gelegt worden. So sind die Rotorblätter mit einer Enteisungsanlage ausgestattet, die sie eisfrei halten kann. Eisbedingte Ausfallzeiten können so reduziert und die Leistung konstant gehalten werden. Eine genaue Angabe, bis zu welchen Minustemperaturen das Enteisungssystem funktioniert, macht Nordex allerdings nicht. Bis zu Minus 30 Grad Celsius soll die Windkraftanlage jedoch ihre Nennleistung beibehalten können.

Nordex verspricht außerdem einen leisen Betrieb der Windturbine. Sie kann zudem mit einer bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung sowie einem Fledermausmodul ausgestattet werden. Letzteres soll vermeiden, dass die Tiere im Betrieb in die Rotorblätter fliegen. Trotz des Einsatzes in extremer Kälte verspricht Nordex eine Betriebsdauer der Anlage von 25 Jahren. In Abhängigkeit von den Standortbedingungen seien auch längere Betriebszeiten von bis zu 35 Jahren möglich.


(olb)



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iX-Workshop: IT-Recht für Admins – Wege zur gesetzeskonformen IT-Praxis


Administratoren verwalten Benutzerkonten und Zugriffsrechte, Lizenzen und urheberrechtlich geschütztes Material, verantworten Fehlkonfigurationen oder Sicherheitslücken, prüfen IT-Verträge und gehen aktiv gegen Angriffe, Schadsoftware oder andere Bedrohungen vor. Dabei müssen sie sich mit verschiedenen rechtlichen Aspekten auseinandersetzen, um die Unternehmens-IT rechtssicher zu betreiben und auch auf der juristischen Seite mögliche Risiken zu minimieren.

In dem praxisorientierten Workshop IT-Recht für Admins – Grundlagen, Stolperfallen und Praxis erklären Ihnen der Jurist Joerg Heidrich und der Berater für Informationssicherheit und Datenschutz Christoph Wegener, wie Sie als IT-Spezialist mit konkreten rechtlichen Fragen in Ihrer täglichen Arbeit umgehen. Sie erfahren, was Sie als Administrator aus rechtlicher Sicht dürfen, welche Grenzen Sie beachten müssen und in welchen Situationen Sie sogar rechtlichen Verpflichtungen unterliegen.

Zu den behandelten Themen zählen unter anderem Datenschutz, sicheres Logging und Backups, Mitbestimmung, BYOD, Löschpflichten und Löschkonzepte sowie der Umgang mit IT-Sicherheits- und Datenschutzvorfällen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Anforderungen des CRA, NIS-2 und des AI Acts und der zunehmenden Bedeutung des Zusammenspiels von Recht und Technik im IT-Bereich.

De Workshop spricht nicht nur System- und Netzwerkadministratoren an, sondern auch IT-Entscheider und Sicherheitsbeauftragte, die sich einen fundierten Überblick über die aktuelle Rechtslage mit ihren Möglichkeiten und Risiken verschaffen wollen.

November
17.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 19. Okt. 2025

Unsere erfahrenen Referenten gehen in diesem Online-Workshop auf konkrete Rechtsfragen ein, die im IT-Alltag auftreten. Dr. Christoph Wegener ist seit 1999 mit wecon.it-consulting freiberuflicher Berater in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz und Open Source. Joerg Heidrich ist Justiziar und Datenschutzbeauftragter bei heise medien und außerdem als Rechtsanwalt in Hannover tätig.

Sie haben in diesem Workshop die Möglichkeit, das vermittelte Wissen durch Fragen und Diskussionen zu vertiefen und eigene Situationen einzubringen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, sichern Sie sich daher rechtzeitig Ihren Platz.


Upgrade für Ihre IT-Skills - Von Experte zu Experte

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(ilk)



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