Künstliche Intelligenz
Pixel 10 Pro Fold: Foldable ist so wasser- und staubfest wie ein Smartphone
Das Pixel 10 Pro Fold ergänzt Googles neue Pixel-10-Serie, die der Hersteller im Zuge des Google-Events am Mittwochabend präsentiert hat. Optisch unterscheidet sich das neue Foldable-Modell unwesentlich vom Pixel 9 Pro Fold – es ist mehr Evolution.
Vieles vertraut
Rein äußerlich sieht das neue Foldable-Modell nahezu genauso aus wie der Vorgänger: Sowohl das rückseitige Kamera-Element als auch die restliche Form des im 2024 eingeführten Modells hat Google auf die neue Generation übertragen. Im Unterschied zum Pro 9 Fold, das ein 6,3-Zoll-Außendisplay besitzt, hat Google es beim neuen Modell auf 6,4 Zoll vergrößert, ohne die Abmessungen spürbar zu verändern. Das Innendisplay hat weiterhin eine Diagonale von acht Zoll.
Neue Foldable-Farbe: Google Pixel 10 Pro Fold in „Jade“.
(Bild: Google)
Die Displays unterscheiden sich ansonsten nur minimal vom Vorgänger: Der Außen- als auch der Innenbildschirm ist mit einem Peak von 3000 cd/m² und 2000 cd/m² (außen) beziehungsweise 1800 Spitzenhelligkeit (innen) (HDR) etwas heller als die des Vorgängers. Die Unterschiede dürften kaum auffallen.
Identisch sind die Bildwiederholraten: Das LTPO-Innendisplay unterstützt eine dynamische Anpassung von 1 bis 120 Hertz, das Außendisplay kann zwischen 60 und 120 Hz variieren.
Offenbar mit Kameras des Vorgängers
Im quadratischen Kamera-Element auf der Rückseite des 10 Pro Fold steckt eine Weitwinkelkamera mit 48-MP-Sensor – offenbar der Gleiche, der auch schon im ersten Pixel Fold verbaut war. Weiter setzt Google auf einen Ultra-Weitwinkel und einen Telezoom mit 10,6 beziehungsweise 10,8 MP. Die Telekamera unterstützt laut Google wie der Vorgänger einen fünffachen optischen Zoom, eine digitale Vergrößerung ist bis zu 20-fach möglich. Ferner unterstützt das Fold einen Makrofokus. Damit klingt die Kamera des Pro-Foldables eher wie die des Pixel 10 als eines Pro-Modells.
Google Pixel 10 Pro Fold: Rückseitig sieht es aus wieder Vorgänger.
(Bild: Google)
Zudem steckt unter den Bildschirmen jeweils eine Selfie-Kamera mit 10,5 MP. Derweil verfügen die Pixel-10-Pro-Modelle über 42-MP-Selfiekameras. Möglicherweise ist im Foldable nicht genug Platz für größere Sensoren.
Was ist neu? Qi2 und IP68
Auch wenn einige Ausstattungsmerkmale durchaus vertraut klingen, hat Google sein neues Foldable an vielen Stellen verbessert: So ist es eines der ersten faltbaren Smartphones, das wie ein klassisches Smartphone nach Schutzart IP68 gegen Staub und Wasser geschützt ist. Nur Oppos Find N5 kann dies mit Schutzart IP68/69 übertreffen. Andere Modelle wie zuletzt Samsungs Galaxy Z Fold 7 mit Schutzart IP48 haben zwar einen hohen Schutz gegen das Eindringen von Wasser, einen hohen Schutz gegen Staub hatten sie nicht. Google scheint sein 10 Pro Fold dichter als die Modelle der meisten Mitbewerber bekommen zu haben.
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Zur verbesserten Langlebigkeit soll zudem Cornings Gorilla Glass Victus 2 dienen, das auf Vorder- und Rückseite verbaut ist. Das Innendisplay soll zudem für mehr als 10 Jahre für Faltvorgänge ausgelegt sein. Ob es jedoch im Alltag so robust oder robuster als die Foldable-Bildschirme der Mitbewerber ist, bleibt unklar.
Überdies hat Google den Akku seines neuen Foldables vergrößert: Anstelle der 4650 mAh des Vorgängers ist der Akku des 10 Pro Fold nun 5015 mAh groß. Der Hersteller spricht von einer Laufzeit von über 24 Stunden bei normaler Nutzung. Geladen werden kann das Gerät kabelgebunden mit 30 W und kabellos mit 15 Watt. Wie die anderen neuen Pixel-Modelle unterstützt das Foldable den Qi2-Standard und das neue „Pixelsnap“-Zubehör, sodass es magnetisch im Auto oder zu Hause zum Laden angeheftet werden kann.
Google bietet zahlreiches Pixelsnap-Zubehör für die neuen Modelle an.
(Bild: Google)
Als Prozessor setzt Google beim 10 Pro Fold ebenso auf den neuen von TCMS hergestellten Tensor-G5-Chip, der im 3-Nm-Verfahren gefertigt wird. Der Hersteller verrät wenig über den Tensor G5, es heißt lediglich, dass die TPU für KI-Aufgaben 60 Prozent leistungsfähiger ist als der Vorgänger. Unterstützt wird der Chip von 16 GByte RAM und 256 GByte und bis 1 TByte Zoned-UFS-Speicher.
Am Wettstreit um das dünnste Foldbable nimmt Google mit dem Pixel 10 Pro Fold nicht teil: Während Samsungs und Honors Modelle ausgeklappt nur 4,2 mm dick sind, misst Googles Modell 5,2 mm. Konkret ist es gefaltet 155,2 × 76,3 × 10,8 mm groß, ausgeklappt misst es 155,2 × 150,4 × 5.2 mm bei einem Gewicht von 258 g. Wie dick das Pixel 10 Pro Fold an der Stelle des „Kamera-Bumps“ ist, verrät der Hersteller nicht. Auch beim Gewicht unterliegt es Samsungs Modell, das nur 215 g auf die Waage bringt. Ein wenig leichter darf Googles Foldable gerne werden.
Android 16 und lange Updates
Softwareseitig basiert das Foldable auf Android 16 mit der neuen Bedienoberfläche Material 3 Expressive. Das System ist standardmäßig mit dem KI-Chatbot Gemini ausgestattet – in den USA wird die KI auf den neuen Pixel-Geräten mithilfe des Features „Magic Cue“ proaktiver. In Deutschland soll der Assistent, der direkt auf dem Smartphone ausgeführt werden soll, zunächst nicht verfügbar sein.
Wie bei den vorherigen Modellen sichert Google sieben Jahre Updates, Sicherheitspatches und Feature-Drops zu, sodass das Foldable Softwaresupport bis ins Jahr 2032 erhält.
Zudem wird das Foldable mit einem Jahr „Google One AI Premium“ ausgeliefert, so der Hersteller. Dieses Angebot umfasst Gemini Advanced, Gemini in Gmail und Docs sowie 2 TByte Cloud-Speicher. Danach kostet das Abo 22 Euro pro Monat.
Auslieferung ab Oktober
Das Pixel 10 Pro Fold wird in den Farben „Moonstone“ (Hellgrau) und „Jade“ (helles Grün mit Goldakzenten) erscheinen. Das Modell mit 256 GByte schlägt mit 1.899 Euro zu Buche. Für die Variante mit 512 GByte verlangt Google 2.029 Euro und für die Version mit einem TByte fallen 2.289 Euro an.
Das Pixel 10 Pro Fold ist ab sofort vorbestellbar, die Auslieferung erfolgt jedoch erst ab dem 9. Oktober. Entsprechende Gerüchte gab es bereits im Vorfeld. Die verspätete Verfügbarkeit gilt auch für die Pixel Watch 4 und die Pixel Buds 2a.
(afl)
Künstliche Intelligenz
#heiseshow: Signal-Rückzug, Verbrennerverbot, E-ID in der Schweiz
Anna Bicker, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen:
- Signal droht mit Rückzug: Außer (Chat-)Kontrolle? – Die Signal-Chefin droht mit einem Rückzug aus Europa wegen der geplanten EU-Chatkontrolle. Was genau bedeutet die EU-Regulierung für verschlüsselte Messenger? Kann Signal seine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unter den neuen Bedingungen überhaupt aufrechterhalten? Und welche Alternativen hätten Nutzer, wenn Signal tatsächlich den europäischen Markt verlässt?
- Deutschland rüttelt am Verbrenner-Aus: Mit Vollgas in die Zukunft? – Bundeskanzler Merz will das EU-Verbrennerverbot kippen und setzt auf Technologieoffenheit. Welche Chancen hat ein solcher Vorstoß auf EU-Ebene? Ist die Fokussierung auf E-Fuels und synthetische Kraftstoffe eine realistische Alternative zur Elektromobilität? Und was würde ein Aufweichen des Verbots für Deutschlands Automobilindustrie und die Klimaziele bedeuten?
- Schweizer stimmen für die E-ID: Vorbild für Deutschland? – Mit knapper Mehrheit haben die Schweizer für die Einführung einer staatlichen digitalen Identität gestimmt. Was macht das Schweizer E-ID-Modell aus und welche Datenschutzaspekte stehen im Vordergrund? Kann Deutschland von den Erfahrungen der Schweiz lernen? Und welche Hürden muss die deutsche E-ID-Entwicklung noch überwinden?
Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Jeden Donnerstag ab 17 Uhr live
Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im YouTube-Chat und in unserem Twitch-Kanal (twitch.tv/heiseonline) sowie vorab per E-Mail und im heise-Forum gestellt werden. Die Redaktion freut sich bereits auf zahlreiche Zuschauer und auf reges Feedback.
Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 17 Uhr live auf heise online gestreamt. Nach der Live-Übertragung ist die Sendung zum Nachschauen und -hören auf YouTube und als Podcast verfügbar:
(mki)
Künstliche Intelligenz
Donnerstag: US-Petition gegen Windows-10-Ende, Amazons Cloud-Gaming für Partys
Noch nie wurden so viele Computer von Sicherheitsupdates abgeschnitten wie durch das Windows-10-Ende, warnen Verbraucherschützer in den USA. Der Müllberg wäre gigantisch. Deshalb verlangen sie eine Verlängerung der Sicherheitsupdates für das Betriebssystem nach dem Vorbild in der EU. Derweil wird das Prime-Angebot von Amazon erweitert. Der Cloud-Gaming-Dienst Luna bekommt ein neues Design und mehr Partyspiele, etwa mit Snoop Dogg. Amazon nennt dies „GameNight“ für gemeinsames Spielen am Fernseher mit Freunden und Familie. Es ist im Prime-Abo enthalten und ohne Zusatzkosten verfügbar. Vor Gericht gezogen ist ein wegen Handelns mit Cannabis in nicht geringer Menge verurteilter Mann. Es geht um die heimliche Überwachung durch die angeblich verschlüsselnde App AN0M. Doch das deutsche Bundesverfassungsgericht prüft die Auswertung doch-nicht-verschlüsselter Kommunikation nicht. Denn im Zweifel handelten die USA verfassungskonform – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Nachdem hiesige Verbraucherschützer für den Europäischen Wirtschaftsraum bereits erreicht haben, dass Microsoft noch ein Jahr lang, bis 13. Oktober 2026, automatische Sicherheitsupdates für Windows 10 ohne Weiteres bereitstellt, ruft jetzt auch das US-Verbraucherschutznetzwerk PIRG danach. Mit einer großen Petition sucht es Druck auf Microsoft auszuüben, trotz des für Mitte Oktober geplanten Endes für Windows 10 weiter gebührenfreie Sicherheitsupdates für das Betriebssystem bereitzustellen. Denn „dieses Wegwerfsystem vermüllt den Planeten, verletzte unsere Verbraucherrechte und nervt einfach“, so der Leiter von PIRG. Die an Microsoft-Chef Satya Nadella gerichtete Petition zählt zahlreiche Unterstützer aus Wirtschaft und Politik: US-Petition fordert gebührenfreie Sicherheitsupdates für Windows 10.
Amazon spendiert seinem Cloud-Gaming-Dienst Luna ein neues Design und mehr Spiele. Neben aktuellen Toptiteln soll es künftig mehr Partyspiele geben, die Prime-Mitglieder im Rahmen einer „GameNight“ auf dem Sofa zusammen mit Freunden und Familie spielen können. Zum Start der GameNight wurde mit „Courtroom Chaos: Starring Snoop Dogg“ ein KI-gestütztes Improvisationsspiel im Gerichtssaal angekündigt, bei dem Spieler ihre Aussagen vor Richter Snoop Dogg verteidigen müssen. Die Teilnehmer des am Fernseher laufenden Spiels können dafür ihre Smartphones nutzen, gesonderte Controller sind nicht notwendig. Amazon verspricht, GameNight noch dieses Jahr allen Prime-Abonnenten ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung zu stellen: Amazon überarbeitet seinen Cloud-Gaming-Dienst Luna und setzt auf Partyspiele.
Im Zweifel geht das deutsche Bundesverfassungsgericht (BVerfG) davon aus, dass US-Behörden „bei der Gewinnung (von Beweismitteln) die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit und des Menschenrechtsschutzes“ beachten. Daher weist das BVerfG die Beschwerde eines mit US-Rechtshilfe in Deutschland Verurteilten als unzulässig zurück. Hintergrund des Verfahrens ist die vermeintlich verschlüsselnde App AN0M (auch ANOM), auf die mehr als zehntausend Verdächtige hereingefallen sein sollen. Tatsächlich steckten Strafverfolger aus Australien, den USA und einem nicht bekannten EU-Mitgliedsstaat dahinter. Die Verdächtigen glaubten, einen besonders sicheren Kommunikationsdienst zu nutzen, zahlten dafür Gebühren, gingen aber in die Falle: Verfassungsbeschwerde gegen Auswertung der Fake-App AN0M unzulässig.
„Deutschland auf dem Weg zum Fusionskraftwerk“ heißt ein von der deutschen Bundesregierung beschlossener Aktionsplan. Sein Ziel ist, die Bundesrepublik zu einem führenden globalen Standort der Fusionsenergie zu machen. Mit einem Gesamtbudget von über 2 Milliarden Euro allein in dieser Legislaturperiode sollen Forschung, Infrastruktur und ein industrielles Ökosystem rund um Fusion zur Stromerzeugung gefördert werden. Bisher lagen die jährlichen öffentlichen Mittel für die Fusionsforschung des zuständigen Ministeriums bei rund 150 Millionen Euro. Die Regierung sieht in der Kernfusion einen wichtigen, langfristigen Baustein für saubere, sichere und grundlastfähige Stromproduktion: 2 Milliarden Euro sollen weltweit erstes Fusionskraftwerk nach Deutschland holen.
In der heutigen Ausgabe der #heiseshow sprechen wir unter anderem über die Drohung der Signal-Chefin, den sicheren Messenger wegen der geplanten EU-Chatkontrolle aus Europa zurückzuziehen. Was genau bedeutet die EU-Regulierung für verschlüsselte Messenger? Derweil will Bundeskanzler Merz das EU-Verbrennerverbot kippen und auf Technologieoffenheit setzen. Welche Chancen hat ein solcher Vorstoß auf EU-Ebene? In der Schweiz haben die Einwohner mit knapper Mehrheit für die Einführung einer staatlichen digitalen Identität gestimmt. Was macht das Schweizer E-ID-Modell aus und welche Datenschutzaspekte stehen im Vordergrund? Kann Deutschland von den Erfahrungen der Schweiz lernen? Das sind die Themen heute um 17 Uhr live in der #heiseshow: Signal-Rückzug, Verbrennerverbot, E-ID in der Schweiz.
Auch noch wichtig:
- Am Samstag, 4. Oktober, zwischen 12 und 13 Uhr wird das AT-Alert-System mit der Sirenenprobe österreichweit getestet. Wie in Deutschland wird dabei die „Cell-Broadcast“-Technologie genutzt, die Probewarnungen auf Handys und Smartphones auslöst.
- Anfang dieser Woche war es soweit. Nachdem Millionen Menschen das Internet zuerst dank AOL erkundet haben und der US-Anbieter die Einwahl übers Modem noch immer im Angebot hatte, war am 30.9.2025 Schluss – nach 35 Jahren: AOL stellt Einwahlmöglichkeit über Modem in den USA ein.
- Unzählige Sterne in der Milchstraße werden durch eine gigantische Welle angehoben und gesenkt. Das wurde anhand von Daten des Weltraumteleskops Gaia entdeckt. Bislang ist die Ursache unbekannt: Durch die Milchstraße läuft eine gigantische Welle.
- Signal gilt als einer der sichersten Messenger. Die App könnte aber in Europa vom Markt verschwinden, falls sich die Chatkontrolle in der EU durchsetzt: WhatsApp-Konkurrent Signal droht mit Rückzug aus Europa.
- Das Supportende von Windows 10 drückt? Mit der Supportverlängerung ESU verlängern Sie die Updateversorgung erst mal um ein Jahr: Wie Sie Windows 10 ein weiteres Jahr Updates verschaffen.
- Fritz bringt vier Produkte in den Handel. Die Oberklasse-Glasfaser-Fritzbox 5690 kostet 319 Euro, der Fritz-Repeater 2700 schlägt mit 149 Euro zu Buche: Fritzbox, Fritz-Repeater und Fritzfon – vier neue Fritz-Produkte erscheinen.
- Viele der Anforderungen für Windows 11 können Sie mit Registry-Tricks umgehen, die von Microsoft selbst stammen. Wir zeigen, wie das aktuell funktioniert: Windows 11 auf angeblich inkompatibler Hardware installieren.
- Eine weitere Schlappe für ARM. Ein US-Gericht entschied in einem letzten Streitpunkt zugunsten Nuvias und Qualcomms: ARM verliert auf ganzer Linie gegen Qualcomm.
- In Kiel wurden Drohnenschwärme gesichtet. Nach Behördenangaben flogen sie gezielt wichtige Einrichtungen ab, darunter den Nord-Ostsee-Kanal und den Landtag: Drohnen spionieren Kiel aus.
- Das Bundesverkehrsministerium hat eine Anfrage der US-Streitkräfte abgelehnt, Teslas Cybertruck in Deutschland zuzulassen. Grund sind Sicherheitsmängel beim Tesla Cybertruck: Zu gefährlich für deutsche Straßen.
- Microsoft führt umfassende Änderungen bei seinem Spieleabo Game Pass ein. Viele Nutzer müssen mehr zahlen – oder bekommen keine Neuerscheinungen mehr: Microsoft ordnet Game Pass um – Neuerscheinungen nur noch gegen Aufpreis.
- Eine KI-generierte Figur steht angeblich kurz davor, als Schauspielerin von einer Künstleragentur vertreten zu werden. Die Kritik aus der Branche ist scharf an der „KI-generierten Schauspielerin“: Hollywood-Gewerkschaft gegen „Tilly Norwood“.
(fds)
Künstliche Intelligenz
Ohne Erklärung: Internet in Afghanistan nach 48 Stunden wieder verfügbar
Nach fast 48 Stunden haben die in Afghanistan herrschenden Taliban die totale Internetblockade in dem Land aufgehoben, den Shutdown aber immer noch nicht erklärt. Das geht aus Medienberichten und Daten von Cloudflare, Google sowie Beobachtungsstellen hervor, die BBC berichtet unter Berufung auf eine hochrangige Quelle, dass Regierungschef Mohammed Hassan Achund persönlich die Internetsperre hat beenden lassen. Die Totalblockade des Internets hat demnach die Wirtschaft unterbrochen, den Flugverkehr gestoppt, den Zugang zu medizinischer Hilfe verhindert und neue Sorgen über die Sicherheit von Frauen und Mädchen genährt. Die Hintergründe sind weiter unklar.
Die seit 2021 wieder in Afghanistan herrschenden radikalislamischen Taliban hatten alle Internetverbindungen am Montagabend Ortszeit kappen lassen. Dem Schritt waren Unterbrechungen der Glasfaserverbindungen in zahlreichen Provinzen vorausgegangen, was bereits erhebliche Beeinträchtigungen zur Folge hatte. Nach der Blockade des Internets war dann auch in der Hauptstadt Kabul das öffentliche Leben weitgehend zusammengebrochen, laut den vereinzelten Berichten, die nach außen gedrungen sind, waren die meisten Menschen zu Hause geblieben. Einige Experten hatten die Befürchtung geäußert, dass mit dem Schritt weitreichende Unterdrückungsmaßnahmen eingeleitet werden könnten, bislang gibt es aber keine Berichte, die darauf hindeuten.
Das afghanische Nachrichtenportal Tolo News berichtet jetzt von überglücklichen Menschen in Kabul, die direkt nach der Rückkehr der Internetverbindungen mit Angehörigen oder Freunden im Rest des Landes kommuniziert hätten. Mehrere Personen auf den Straßen Kabuls werden in einem Bericht zitiert. Ohne Namensnennung werden da aber auch Forderungen weitergegeben, solch eine Maßnahme nicht zu wiederholen. Die Blockade habe ernsthafte Einschränkungen für die Wirtschaft mit sich gebracht. Ein Mann hat demnach auch direkt eine Verbesserung der Qualität der Internetverbindungen gefordert. Vor allem mobiles Internet gilt in dem Land als teuer und unzuverlässig. Laut den Taliban und den Daten unabhängiger Quellen wurde das Internet in dem Land vollständig und nicht nur partiell wiederhergestellt.
(mho)
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