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Künstliche Intelligenz

heise+ Update vom 22. August 2025: Lesetipps fürs Wochenende


Liebe Leser,

mein erstes Musikalbum war noch auf einer Kassette. Darauf waren die „Backstreet Boys“ mit ihrem 1997 erschienenen Album „Backstreet’s Back“ zu hören. Danach habe ich nur noch CDs geschenkt bekommen und irgendwann eine recht beachtliche Sammlung gehabt. Inzwischen habe ich mich von den Staubfängern getrennt und streame meine Songs online (und ja, das Lied „Everybody“ begleitet mich natürlich noch immer in meiner 90er-Playlist). Aber das Streamen ist inzwischen ziemlich teuer geworden – zumindest, wenn man einen Premium-Account bei Spotify hat.

Mein Kollege Daniel Ziegener hat sich umgehört und herausgefunden, wo man noch günstiger an seine Musik kommt – zusätzlich gibt er Tipps, wie man seine Spotify-Playlisten in andere Dienste importieren kann. Und das ist erstaunlich einfach. Der größte Knackpunkt ist aber, dass es bei den meisten Diensten eine bessere Musikqualität gibt als bei Spotify. Ich bin schon ganz gespannt, ob die „Backstreet Boys“ auf Deezer, Amazon Music, Tidal und Co. besser klingen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „heise+ Update vom 22. August 2025: Lesetipps fürs Wochenende „.
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Rasant steigende Rückrufe: Haben Autos ein Qualitätsproblem?


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Es hört und hört nicht auf: In hohen Stückzahlen rufen Automobilhersteller Fahrzeuge wegen Mängeln in die Werkstätten. Aktuell sind es weltweit Hunderttausende BMWs, weil ein Problem am Starter im schlimmsten Fall einen Fahrzeugbrand auslösen kann. Allein in Deutschland sind davon rund 136.500 Autos unterschiedlicher Modelle der Baujahre 2015 bis 2021 betroffen.

Die tschechische Volkswagen-Marke Skoda ruft derzeit rund 13.500 Fahrzeuge zurück, in denen Airbags grundlos auslösen könnten. In den vergangenen Jahren waren weltweit schon Millionen Autos von Rückrufen mit Airbags desselben Zulieferers betroffen. Dieser mögliche Airbag-Defekt zählt zu den größten Rückrufaktionen in der Automobilgeschichte.

„Im vergangenen Jahr wurden 2,8 Millionen Fahrzeuge – überwiegend Autos – in die Werkstätten zurückbeordert“, erklärt ein Sprecher Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) in Flensburg. Das waren 48 Prozent mehr als 2023. Für den rasanten Anstieg der Rückrufe gebe es keinen spezifischen Grund, es sei eher ein Zusammentreffen von Einzelursachen.

„Wenn ein Modell mit einem hohen Verbreitungsgrad einen Mangel aufweist, dann ist die Anzahl zurückzurufender Fahrzeuge entsprechend höher.“ Sollte ein Volumenhersteller Probleme mit etwa einem Bauteil haben, seien gleich viel mehr Fahrzeuge betroffen, als im gleichen Fall Autos von einem Nischenhersteller. Aus diesen Gründen sind starke Schwankungen von einem auf das andere Jahr leicht möglich. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre lag die Anzahl der Rückrufe im Durchschnitt bei drei Millionen Fahrzeugen.

Deren Hersteller sind verpflichtet, das KBA zu informieren, sobald es Hinweise auf sicherheitsrelevante Mängel gibt. Wenn die Behörde feststellt, dass von den Mängeln eine Gefahr ausgeht oder das Fahrzeug beziehungsweise Fahrzeugteile nicht den geltenden Vorschriften entsprechen, fordert sie die Hersteller zu einer Abhilfe auf, die üblicherweise durch Rückruf und Reparatur umgesetzt werden. Die Fahrzeughersteller erhalten dafür die Halteranschriften aus dem zentralen Fahrzeugregister des KBA, das angeordneten Rückrufe überwacht.

Führt ein Halter sein Fahrzeug trotz mehrfacher Erinnerung nicht in der Werkstatt vor, wird es aus dem Verkehr gezogen. So weit kam es im vergangenen Jahr rund 155.000 Mal. Neben den angeordneten gibt es freiwillige Rückrufe der Hersteller, die häufiger vorkommen als die vom KBA angeordneten. „Den Herstellern ist sehr daran gelegen, dass Mängel beseitigt werden“, sagt der KBA-Sprecher. Das liegt im Wesentlichen an der Produkthaftung, nach der Hersteller für Schäden aufkommen müssen, die durch Fehler verursacht werden.

Aus diesem Grund bestellt der Mehr-Marken-Konzernverbund Stellantis derzeit deutschlandweit rund 141.700 Fahrzeughalter unter anderen der Marken Peugeot, Opel und Fiat in die Werkstätten. Der Grund: Probleme mit der Nockenwelle können bei bestimmten Motortypen zu Motorschäden führen. Freiwillige Rückrufe wie diesen führen die Hersteller in eigener Regie durch, ohne dass sie das KBA kontrolliert.

Rund 2,8 Millionen Autos wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit zurückgerufen. Haben Autos zu oft Qualitätsmängel? Fahrzeuge seien wegen des technischen Umbruchs und steigenden Sicherheitsansprüchen sehr komplex geworden, sagt Florian Hördegen, Leiter Fahrzeugtechnik beim ADAC. „So wurde in den vergangenen Jahren viel neue Technik integriert, was ein Risikofaktor für fehlerhafte Bauteile oder Funktionen sein kann.“ Zudem müssten viele Hersteller sparen. Auch das könne eine Ursache für Fehler und im schlimmsten Fall für Rückrufe sein.



Florian Hördegen

(Bild: ADAC)

Mehr und insbesondere neue Technik ist laut Hördegen zumindest ein Risikofaktor für Rückrufe. „Allerdings ist zu erwarten, dass die Hersteller aus ihren Fehlern lernen, weil Rückrufe für sie Aufwand und finanzielle Einbußen bedeuten.“ Die horrenden Kosten für die millionenfachen Airbag-Rückrufe haben beispielsweise die japanische Firma Takata in die Insolvenz getrieben, weil die Autohersteller den Zulieferer in Regress genommen haben.

Rückrufe sollen die betroffenen Kundinnen und Kunden vor den Folgen durch fehlerhafte Produkte schützen. Eine rechtliche Verpflichtung auf Übernahme der Reparaturkosten oder für einen Leihwagen in der Ausfallzeit gibt es aber nicht. Die besteht nur innerhalb der gesetzlichen Sachmängelhaftungsfrist oder einer Herstellergarantie. „Um den Erfolg von Rückrufaktionen und damit ihr Image nicht zu gefährden, übernehmen die Fahrzeughersteller aber üblicherweise freiwillig die Reparaturkosten, auch nach Ablauf von Fristen“, sagt Hördegen.

Zu Rückrufen müssen die Fahrzeuge heutzutage nicht mehr zwingend in die Werkstätten, weil etwa Softwareupdates zur Fehlerbehebung drahtlos über das Internet in die Autos eingespielt werden können. „Dies darf aber nicht dazu führen, dass unfertige Fahrzeuge ausgeliefert werden, die erst später in allen Punkten funktionieren“, sagt Hördegen. Der ADAC warnt davor, dass sich Hersteller mit solchem Vorgehen einem offiziellen Rückruf entziehen könnten, indem ein sicherheitsrelevantes Problem heimlich mit einem Update behoben wird, ohne es dem Kraftfahrtbundesamt gemeldet zu haben.

Rückrufe finden in der gesamten globalen Herstellerlandschaft statt. Innerhalb Europas gibt es einen Hersteller, der 2024 nun bereits zum sechsten Mal in Folge die Nummer 1 bei der Anzahl der Fahrzeugrückrufe ist: Mercedes-Benz. Im vergangenen Jahr rief das Unternehmen in 24 Rückrufen 22 Modelle zurück. Das waren auch mal mehr, die Zahlen sinken von Jahr zu Jahr.

Unterdessen liegen die Rückrufe von BEVs derzeit deutlich über denen von Verbrennern. Laut einer Studie der auf Elektromobilität spezialisierten Marktforschung Uscale ebenfalls aus Stuttgart mussten im Jahr 2023 knapp jedes fünfte E-Auto aufgrund eines Rückrufs in die Werkstatt. Bei Verbrennern waren es nur 5 Prozent. Die Rückruf-Rate bei Stromern war somit viermal höher. In den vergangenen drei Jahren sind die Rückrufe bei Elektroautos allerdings kontinuierlich zurückgegangen: von 23 Prozent im Jahr 2022 auf 14 Prozent 2024.

Bei BEVs ist noch sehr viel Raum für Optimierung der Qualität. „Weil das technische Grundkonzept des Elektroantriebs viel einfacher ist als beim Verbrenner, vermute ich, dass die Lerneffekte größer sein werden“, sagt Uscale-Geschäftsführer Axel Sprenger. Er geht deshalb von weiter rückläufigen Rückrufen bei Elektroautos aus.


(vbr)



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Bounce: Kontenumzug von Bluesky zu Mastodon und bald auch andersherum


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Anderthalb Monate nachdem die Initiative „A new social“ ein Werkzeug vorgestellt hat, das den Umzug eines Accounts von Bluesky zu Mastodon ermöglicht, hat sie jetzt angekündigt, dass bald die Gegenrichtung hinzukommen soll. Mit dem Dienst namens Bounce soll man ab 20. Oktober einen Mastodon-Account inklusive eines Teils der Follower zu Bluesky umziehen können, obwohl beide Dienste auf unterschiedlichen Protokollen basieren. Wie stark die beiden einander aber längst beeinflussen, hat kurz vorher Mastodon gezeigt, als die Verantwortlichen des Kurznachrichtendiensts angekündigt haben, eine eigene Umsetzung der sogenannten „Starter Packs“ von Bluesky zu planen.

Die Kurznachrichtendienste Mastodon und Bluesky orientieren sich beide an Twitter vor der Übernahme durch Elon Musk. Während davon aber zuerst Mastodon profitieren konnte, liegt das Momentum jetzt eindeutig bei Bluesky. Die beiden Dienste sind aber nicht hermetisch voneinander getrennt. Seit dem Frühjahr 2024 gibt es eine Brücke, über die Inhalte zwischen beiden ausgetauscht werden können. Wer will, kann darüber auch Accounts auf der jeweils anderen Plattform folgen. Der Entwickler des Diensts namens „Bridgy Fed“ arbeitet inzwischen bei „A new social“ daran, solche sozialen Netzwerke noch enger miteinander zu verbinden. Das Werkzeug zum Accountumzug ist in diesem Zuge entstanden.

Bounce beruht darauf, dass „Bridgy Fed“ für die Errichtung der Brücke jeweils einen Account erstellt, der Beiträge von dem ursprünglichen Netzwerk kopiert und für das andere einsehbar macht. Beim Umzug wird dieser dann zum jeweiligen primären Account, wobei man je nach Netzwerk unterschiedliche Teile mitnehmen kann. Zieht man beispielsweise von Bluesky zu Mastodon, kann man sogar alle alten Beiträge mitnehmen, in der anderen Richtung geht das nicht. Am wichtigsten dürfte aber für die meisten sein, was mit den Followern passiert. Hier können jeweils alle mitgenommen werden, die die Brücke selbst aktiviert haben oder bereits auf dem Netzwerk aktiv sind, wo man hinzieht. Bislang handelt es sich um einen Betatest, Fehler sind also möglich.

Während Bluesky und Mastodon durch Bounce also bald noch enger zusammenwachsen werden, hat Mastodon angekündigt, eine beliebte Funktion des Konkurrenten übernehmen zu wollen. Bei der bislang größten Abwanderungswelle von X zu Bluesky haben die sogenannten Starter Packs eine wichtige Rolle gespielt, das sind usergenerierte Sammlungen von Accounts, denen man mit einem Klick folgen kann. Solch einen gibt es beispielsweise auch mit Accounts von Angestellten von heise medien. Inoffiziell gibt es so etwas schon für Mastodon, dort soll es jetzt aber auch offiziell kommen. Mastodon plant mehr Opt-Out-Möglichkeiten für Nutzer und Nutzerinnen. Interessierte können die Entwicklung auf GitHub verfolgen und beeinflussen, die Verantwortlichen bitten um Feedback.


(mho)



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Vorwerk-Tochter Neato legt Cloud-Server still, Staubsauger verlieren Funktionen


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Zwei Jahre nachdem Vorwerk die US-amerikanische Staubsaugerroboter-Firma Neato geschlossen hat, werden nun auch alle Onlinefunktionen stillgelegt und grundlegende Funktionen der Geräte entfernt. Das geht aus einer Mitteilung von Neato hervor, die Anfang der Woche veröffentlicht wurde. Dort heißt es, dass die Cloud-Dienste von Neato jetzt schrittweise vom Netz genommen werden Die Staubsaugerroboter könnten dann nur noch manuell gestartet werden, woraufhin sie aber jeweils nur eine Reinigung des gesamten Haushalts in Angriff nehmen. Vorher gelernte Räume oder Sperrzonen kennen sie dann wohl nicht mehr.

Vorwerk hat Neato 2017 übernommen und in der Folge von den Erfahrungen in der Produktentwicklung profitiert. Der Vertrieb eigener Produkte in den USA habe sich aber nicht gelohnt, erklärte das deutsche Unternehmen dann sechs Jahre später. Da die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht wurden und weil Vorwerk sich konsequent aus Bereichen, die kein Wachstum erreichen, zurückzieht, wurde Neato Robotics weitgehend aufgelöst. Behalten wurde lediglich ein Team aus 14 Angestellten in Mailand, die für „mindestens fünf Jahre“ die Sicherheit der Cloud-Services von Neato sicherstellen sollten. Davon ist nun bisher nicht einmal die Hälfte vorbei und trotzdem zieht Vorwerk den Stecker.

Seit 2023 seien die Cybersicherheitsvorgaben und andere Regeln stark ausgebaut worden, weswegen die Cloud-Infrastruktur nicht mehr bereitgestellt werden könne, heißt es von Neato. Ein Update wäre technisch nicht zu stemmen. Die Vorwerk-Tochter erklärt, dass geltende Garantien nicht betroffen seien, auch Support-Dokumente sollen weiter online bereitgestellt werden. Die Sauger selbst könnten dann aber nur noch über die Tasten gesteuert werden, grundlegende Funktionalitäten fallen weg. Das Vorgehen von Vorwerk ist kein Einzelfall, immer wieder werden Onlinedienste abgeschaltet, obwohl darauf angewiesene Geräte dann nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren. Auf eine Anfrage von heise online hat Vorwerk noch nicht geantwortet.


(mho)



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