Apps & Mobile Entwicklung
3DMark Solar Bay Extreme: Neuer RT-Benchmark lässt GPUs mehr schwitzen
Das UL-Team hinter dem 3DMark hat mit dem 3DMark Solar Bay Extreme eine neue Version des Raytracing-Benchmarks veröffentlicht, die deutlich mehr GPU-Leistung fordert und damit den Fähigkeiten moderner mobiler Endgeräte gerecht werden soll. Der Multi-Plattform-Benchmark unterstützt Android, iOS, macOS und Windows (on Arm).
Der 3DMark Solar Bay ist ein im Sommer 2023 veröffentlichter Raytracing-Benchmark für mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Notebooks. Er ist damit nicht so anspruchsvoll wie der 3DMark Speed Way für High-End-PCs oder in der Klasse der Rasterizer-Benchmarks der 3DMark Steel Nomad. Von letzterem gibt es mit dem 3DMark Steel Nomad Light aber auch einen reduzierten Ableger speziell für mobile Endgeräte.
Seitdem wurden mehrere Generationen Raytracing-fähiger mobiler GPUs veröffentlicht, sei es von AMD, Apple, Arm, Intel, Imagination Technologies, Nvidia oder Qualcomm, die die neuen Grafikeffekte nicht mehr nur initial beherrschen, sondern darin auch stetig schneller geworden sind, sodass die Hardware mit dem bisherigen 3DMark Solar Bay nicht mehr derart gefordert wird, wie es noch vor zwei Jahren der Fall war.
Drei- bis fünfmal höhere GPU-Last
Daher folgt jetzt mit dem 3DMark Solar Bay Extreme eine neue Version, die diesen Aspekt beachten und mobile Geräte mit Raytracing-fähiger Grafikeinheit stärker fordern soll. Im Vorfeld wurde angekündigt, dass die Last auf die GPU rund drei- bis fünfmal höher ausfallen könne als bei der vorherigen Version des 3DMark Solar Bay. Unter Android kommt dafür Vulkan, unter iOS Metal und unter Windows DirectX 12 zum Einsatz.
Deutlich mehr Raytracing-Effekte
Um das zu erreichen, wird der Benchmark auf eine vollständig neue Benchmarksequenz umgestellt, in der ein signifikant höherer Detailgrad geboten wird und deutlich mehr Raytracing-Effekte gezeigt werden. Neben den bereits zuvor gebotenen Raytracing-Reflexionen auf spiegelnden Oberflächen integriert der 3DMark Solar Bay Extreme auch RT-Reflexionen von weichen und harten Oberflächen (rough and soft surface reflections) und RT-Reflexionen für Glas mit entsprechender Lichtbrechung. Darüber hinaus wird Raytracing für die Berechnung von Soft Shadows verwendet.
Die Auflösung tastet UL hingegen nicht an, auch der 3DMark Solar Bay Extreme wird in 1440p gerendert, weil 4K mit Raytracing auf mobilen Endgeräten dann doch über das Ziel von UL hinausschießen würde. Alle im Benchmark sichtbaren Raytracing-Reflexionen erfolgen zudem in der nativen Benchmark-Auflösung 1440p, wie es auf Nachfrage hieß.
Jetzt als kostenloses Update
Für Besitzer des 3DMark gibt es den neuen Benchmark Solar Bay Extreme als kostenloses Update. Wie eingangs erwähnt werden Android, iOS, macOS, Windows und Windows on Arm unterstützt.
Andernfalls muss zunächst die Hauptversion des 3DMark erworben werden, die aktuell 33,99 Euro kostet.
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4,0 Sterne
UL 3DMark ist der Referenz-Benchmark für Grafikkarten mit fortlaufender Anpassung an neue Technologien.
- Version 2.32.8426 Deutsch
- Version Systeminfo 5.87
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HAVN BF 360: Neues High-Airflow-Gehäuse mit 180×40‑mm Lüftern
Die noch junge Marke HAVN stellt zur Computex 2025 ihr zweites Gehäuse nach dem gelungenen Erstlingswerk HS 420 vor. Das neue BF 360 soll mit hoher Kühlleistung durch Airflow punkten und wird günstiger als sein großer Bruder sein. Ebenfalls neu im Programm sind High-Performance-Lüfter mit bis zu 40 mm hohem Rahmen.
Airflow statt Aquarium
Im Gegensatz zum HAVN HS 420 und HS 420 VGPU (Test) handelt es sich beim neuen Gehäuse BF 360 nicht mehr um ein „Aquarium“ mit Glas an Seite und Front, sondern um ein klassisches und auf Airflow optimiertes Gehäuse. Die Aufmachung des Gehäuses ist insgesamt als schlicht und unaufgeregt zu bezeichnen, der Hersteller spricht im Pressematerial von „minimalistischer Eleganz“. Das abnehmbare Frontpanel verfügt über großzügige Lüftungsschlitze und einen integrierten Staubfilter, die Oberflächentextur soll an dieser Stelle in beiden Farbvarianten jeweils an Stein erinnern und setzt damit einen Gegenpol zum aktuellen Holztrend.
Dahinter verbergen sich an einem entnehmbaren Fantray zwei massive Lüfter mit 180 mm Durchmesser und einer Rahmenhöhe von stolzen 40 mm. Durch die besonders große Einbautiefe sind diese mehr auf ein hohes Fördervolumen als auf statischen Druck optimiert und sollen dementsprechend für eine ausgezeichnete Frischluftzufuhr im Gehäuse sorgen. Der Luftstrom des unteren Lüfters trifft auf eine „Rampe“, welche die Luft direkt der Grafikkarte zuführen soll. Die Lüfter sollen später auch separat erhältlich sein.
Im Deckel des Gehäuses befinden sich zwei weitere Lüfter des selben Typs. Auch das obere Panel des Gehäuses lässt sich einfach abnehmen und verfügt über einen Staubfilter. Auch hier ist das komplette Tray entnehmbar und entfernt im gleichen Zuge die obere Strebe, wodurch der Zugang zum Innenraum stark vereinfacht wird.
Sowohl das Tray in der Front, als auch das im Deckel sind dabei durch Gummi vom eigentlichen Chassis entkoppelt, um Vibrationen zu minimieren. In beiden Positionen kann jeweils einen Radiator mit 360 mm Länge verbaut werden – beides gleichzeitig ist in der Praxis aufgrund der begrenzten Länge des Gehäuses vermutlich nicht umsetzbar.
Hinter dem Mainboard lässt der Hersteller 33 mm Platz zum Verlegen von Kabeln, ein System zur geordneten Verlegung der Stränge ist selbstredend ebenfalls Teil des Konzepts. Versteckt hinter dem Seitenteil können auch zwei 3,5 Zoll oder 2,5 Zoll große Festplatten in entkoppelten Käfigen montiert werden. Im Innenraum befindet sich eine integrierte, verstellbare GPU-Stütze.
Preise und Verfügbarkeit
Das HAVN BF 360 soll im September auf den Markt kommen. Für die schwarze Variante ruft der Hersteller in Deutschland einen Preis von 149 Euro auf, wenn es hingegen die weiße Variante sein soll, erhöht sich der Preis um 10 Euro auf nunmehr 159 Euro. Das Gehäuse wird inklusive der vier 180‑mm‑Lüfter ausgeliefert.
Update
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Tesla schickt E-Autos in eine neue Liga
Tesla lässt mal wieder aufhorchen! Für die beliebten E-Auto-Modelle Model 3 und Model Y gibt es jetzt ein ganzes Paket an geheimen Updates, die vordergründig Fans längerer Fahrten und smarter Technik begeistern werden. Mehr Reichweite, neue Features und komfortable Bedienung. Besonders spannend: Die neue Frontkamera bringt ein cleveres Top-Feature mit.
Smarte Updates für das Tesla Model 3
Für alle Tesla-Model-3-Fans gibt es gute Nachrichten: Die Frontkamera wurde komplett überarbeitet. Sie zeigt jetzt noch mehr von Eurer Umgebung direkt auf dem Hauptdisplay im Interieur des Autos. Und dank integriertem Heizelement beschlägt oder vereist sie selbst bei kalten Winterfahrten nicht. Außerdem hat der Blinkerhebel ein Upgrade bekommen: präziser, komfortabler, einfach besser zu bedienen während der Fahrt, verspricht der Hersteller.
Aber das Highlight ist die verbesserte Reichweite. Das Model 3 mit Hinterradantrieb fährt jetzt bis zu 520 Kilometer nach WLTP-Norm auf 19-Zoll-Felgen. Und wer die serienmäßigen 18-Zoll-Felgen nutzt, kommt sogar auf 554 Kilometer. Die Performance-Version legt von 528 auf maximal 571 Kilometer zu. Und die Version „Maximale Reichweite“ knackt mit 18-Zoll-Felgen jetzt 750 Kilometer – ein ordentlicher Sprung von vorher 702 Kilometern. Mit Allradantrieb sind es jetzt bis zu 716 Kilometer statt 678. Möglich machen das optimierte Batteriepacks mit höherer Zelldichte – clever kombiniert mit Teslas Effizienz. Ergebnis: mehr Energie, längere Fahrten, weniger Sorgen um die nächste Ladestation.
Auch das Model Y bekommt ordentlich Zuwachs
Auch für das Tesla Model Y gibt es gute Nachrichten: Die Version „Maximale Reichweite mit Allradantrieb“ schafft jetzt 629 Kilometer nach WLTP – vorher waren es 586 Kilometer. Damit macht Tesla wieder klar: Elektromobilität soll nicht nur nachhaltig, sondern vor allem praktisch sein. Und das ohne Zusatzkosten für Euch.
Ihr könnt die optimierten E-Autos von Tesla ab sofort direkt über den Online-Konfigurator bestellen. Die Upgrades zeigen deutlich, dass Tesla daran arbeitet, Fahrzeuge kontinuierlich zu verbessern: mehr Reichweite, modernste Technik, smarter Komfort – einfach mehr Fahrspaß. Für Euch bedeutet das: längere Strecken, entspannteres Fahren und Features, die den Alltag leichter machen. Wer schon immer mit dem Gedanken gespielt hat, auf ein Tesla‑E‑Auto umzusteigen oder sein Model 3 / Model Y aufzurüsten, bekommt jetzt noch mehr Gründe: Die neuen Updates bringen Euch nicht nur weiter, sondern machen jede Fahrt smarter und komfortabler.
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KI-Beschleuniger MI450: AMD geht mit 2 nm „All-In“, Nvidia Rubin nutzt noch 3 nm
Im ganzen Trubel um den Milliarden-Deal zwischen AMD und OpenAI ging ein Detail unter: In einem Interview bestätigte AMD-Chefin Lisa Su, dass die kommenden KI-Beschleuniger der Serie Instinct MI450 in einem 2-nm-Verfahren hergestellt werden. Das ist fortschrittlicher als bei Nvidia Rubin mit 3 nm, aber noch nicht so ausgereift.
„Wir sind sehr begeistert von unserer MI450-Generation. Sie verfügt über 2-nm-Technologie und damit über die fortschrittlichsten Fertigungsmöglichkeiten“, erklärte Lisa Su und lässt so keine Zweifel an dem Fertigungsprozess.
Den Einsatz der 2-nm-Fertigung bestätigte Su in einem Interview von Yahoo Finance. Die entsprechende Passage ist im eingebundenen Video ab Minute 17:40 zu hören. Den Hinweis lieferte der Investor Daniel Romero.
AMD war schon bei den ersten 2-nm-Chips dabei
Dass AMD bei der Entwicklung des 2-nm-Verfahrens von TSMC ganz vorne mit dabei ist, zeigte sich bereits im April, denn gemeinsam mit TSMC präsentierte AMD stolz das Tape-Out der ersten 2-nm-Chips aus der HPC-Klasse. Allerdings handelte es sich dabei um relativ kleine Dies, die nächstes Jahr als CPU-Chiplets bei den kommenden Server-Prozessoren AMD Epyc Venice zum Einsatz kommen.
Die MI450-GPUs werden größer und komplexer ausfallen, AMD wird aber auch hier wieder auf mehrere Chips setzen. Hier bleibt abzuwarten, wie gut die Ausbeute und damit die verfügbaren Stückzahlen ausfallen werden. Es könnte auch erst spät im Jahr 2026 mit relativ geringem Volumen losgehen.
AMD MI450 in 2 nm vs. Nvidia Rubin in 3 nm
Mit der MI450 tritt AMD gegen Nvidias neue KI-Beschleuniger der Generation Rubin an, die hingegen noch in einem 3-nm-Prozess bei TSMC hergestellt werden. Der Schritt von 3 nm auf 2 nm soll laut Prognosen von TSMC 10 bis 15 Prozent mehr Leistung bei gleicher Leistungsaufnahme oder eine 25 bis 30 Prozent geringere Leistungsaufnahme bei gleicher Performance liefern. In diesen Punkten wäre Nvidia auf dem Papier im Nachteil.
Da Nvidia aber vermutlich einen angepassten und verbesserten N3P-Prozess nutzen wird, dürfte die Leistung auf sehr ähnlichem Niveau rangieren. Der Punkt des Verbrauchs ist bei den Lösungen ohnehin ein Thema für sich, Rubin wird aktuell mit mindestens 2.300 Watt erwartet, AMD dürfte kaum groß darunter rangieren. Letztlich passt das auch zu Nvidias Geschichte: Da der Hersteller eher auf größere Dies setzt, ist eine etwas ältere Generation von Vorteil für die Ausbeute. Zudem kann Nvidia mit dem dann viel reiferen 3-nm-Prozess – es ist bereits der vierte von TSMC – nächstes Jahr und der Verfügbarkeit in unzähligen Fabriken viel größere Stückzahlen liefern und die hohe Nachfrage somit besser bedienen. Letztlich dürfte das 3-nm-Verfahren auch preislich günstiger sein.
AMD will mit MI450 die Führung übernehmen
Abzuwarten bleibt, wo genau sich AMD MI450 und Nvidia Rubin letztlich bei der Leistung bewegen werden. AMDs Forrest Norrod, der Chef der Data-Center-Sparte, hatte vor einem Monat bereits den Mund sehr voll genommen und angekündigt, dass mit MI450 das Ziel verfolgt werde, „bei jeder Art von KI-Workload“ zu führen. Der 2-nm-Vorsprung könnte dabei helfen.
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