Digital Business & Startups
Stark bekommt 62 Millionen – Loft Dynamics erhält 24 Millionen – Strangeworks kauft Quantagonia
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ DefenseTech Stark bekommt 62 Millionen +++ Loft Dynamics erhält 24 Millionen +++ Detechgene bekommt 3 Millionen +++ Strangeworks kauft Quantagonia +++ Comply365 übernimmt Beams +++ Wirelane kauft Ladegrün +++

Im #DealMonitor für den 25. August werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Stark
+++ Sequoia Capital und Co. investieren 62 Millionen US-Dollar in Stark Defense – siehe Sifted. Die Bewertung liegt bei rund 500 Millionen Dollar. Insgesamt flossen nun schon rund 100 Millionen in das Unternehmen. Zu den Investoren von Stark gehören ansonsten Tech-Investor Peter Thiel, In-Q-Tel, NATO Innovation Fund, Project A Ventures und Doepfner Capital, von Moritz Döpfner (Sohn des Axel-Springer-Chefs Mathias Döpfner). Das DefenseTech aus Berlin, 2024 vom Quantum Systems-Gründer Florian Seibel und Sven Kruck gegründet, setzt auf Kampfdrohnen (Loitering Munition System). In der Selbstbeschreibung der Jungfirma heißt es: “Stark is a new kind of European technology company, reshaping the future of defence technology to give NATO a decisive edge.” Stark übernahm zuletzt das junge Berliner Startup Pleno, das ein “Autonomous Operating System für Drohnen” entwickelt. Mehr über Stark
Loft Dynamics
+++ Die amerikanische Beteiligungsgesellschaft The Friedkin Group (AS Rom, Everton), Alaska Airlines, Sky Dayton, Craft Ventures und Up Ventures investieren 24 Millionen US-Dollar in Loft Dynamics (früher als VRM Switzerland bekannt). Das Unternehmen, 2018 in Zürich gegründet, entwickelt VR-Trainingsgeräte für Pilotinnen und Piloten. “With this latest investment, the company is applying its cutting-edge technology and regulatory credibility to transform airline pilot training at scale”, teilt die Firma mit. Craft Ventures, Sky Dayton und Up Ventures investierten zuletzt 20 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Mehr über Loft Dynamics
Detechgene
+++ Der Kölner Frühphasen-Investor neoteq ventures, NRW.BANK, Aquarius Invest, Meerkat Holding, Campus Capital und mehrere Business Angels investieren 3 Millionen Euro in Detechgene. Das BioTech aus Köln, 2022 von Reza Esmaillie und Robin Bayer gegründet, entwickelt Schnelltests zur Detektion von Infektionserregern. “With this fresh capital, Detechgene is consistently pursuing its vision: to make laboratory diagnostics accessible to everyone – fast, mobile and reliable”, teilt das Team mit. Mehr über Detechgene
MERGERS & ACQUISITIONS
Strangeworks – Quantagonia
+++ Das amerikanische Quantencomputing-Unternehmen Strangeworks übernimmt das Bad Homburger Quantencomputing-Startup Quantagonia. “Together, we’re building a global leader in applied AI, optimization, and quantum computing”, teilen die Unternehmen mit. Quantagonia, 2021 von Sabina Jeschke, Sebastian Pokutta, Dirk Zechiel und Philipp Hannemann gegründet, entwickelt eine “KI-gestützte, quantenfähige Planungstechnologie”. Das Startup sammelte zuletzt 4,3 Millionen Euro ein – unter anderem von Tensor Ventures, Voima Ventures und dem Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds (FTTF). Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Die letzte Bewertung des Unternehmens lag bei rund 13 Millionen Euro. Mehr über Quantagonia
Comply365 – Beams
+++ Das amerikanische Unternehmen Comply365, ein Anbieter von Lösungen für das Operational Content Management, Training Management und Safety Management, übernimmt das Berliner AI-Startup Beams, das sich an Firmen aus der Luftfahrtbranche richtet. “The acquisition of Beams will enhance Comply365’s product capabilities, strengthen its service offering and expand its global customer base. AI-driven innovations in operations, safety and training management are at the core of Comply365’s unified platform vision and Beams Safety AI is highly complementary to Comply365’s AI-first strategy”, heißt es in einer Presseaussendung. In den vergangenen Jahren flossen rund 5 Millionen Euro in Beams – unter anderem von Redalpine. Das Startup wurde 2023 von Robert Kilian und zuvor baute das Team ein Tool für Micro-Podcasting.
Wirelane – Ladegrün
+++ Der Münchner Ladesäulenbetreiber Wirelane übernimmt den Berliner Ladeinfrastrukturbetreiber Ladegrün. “Gemeinsam setzen Wirelane und Ladegrün neue Standards: Von der ganzheitlichen Planung über die Montage bis zum Betrieb bieten sie flächendeckende, klimafreundliche und rechtssichere Ladeinfrastruktur aus einer Hand – für Städte, Gemeinden, Hotellerie sowie Einkaufs- und Freizeitdestinationen aller Art”, teilen die beiden Unternehmen mit.
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
Deal für Aero Stiletto – wie es jetzt für das Startup weitergeht
In der Garage entwickelt, bei DHDL gepitcht: Jessica Pallentin stellt Aerostiletto im Pitch-Battle vor – und verhandelt jetzt mit Ralf Dümmel die Markteinführung.

Schmerz lass nach – dachte sich Gründerin Jessica Pallentin, als sie auf einer Hochzeit sah, wie reihenweise High Heels gegen flache Schuhe getauscht wurden. Das war der Auslöser für Aerostiletto: selbstklebende Komfort-Pads, die High Heels tragbar machen sollen. In der ersten Folge der neuen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ trat sie mit ihrer Idee im neuen Pitch-Format gegen ein anderes Schuh-Startup an und sichert sich am Ende einen Deal.
Gründerszene hat nachgefragt, was der Trick für einen souveränen Pitch ist, wie sich die Gründerin gefühlt hat, als Frank Thelen meinte, die Patches seien hässlich – und: Was jetzt für Aerostiletto ansteht.
Pitch-Duell: High Heels vs. Fußballschuh
Neu in der aktuellen Staffel ist das Startup-Pitch-Battle. Zwei Gründerteams treten in 60 Sekunden gegeneinander an – nur eines kommt weiter und darf überhaupt um ein Investment pitchen. Diesmal im Rennen: Aerostiletto gegen Zoltra Sports (ehemals Zoltra Grip), ein Startup für rutschfeste Einlegesohlen.
Beide Produkte wollen das Tragen von Schuhen komfortabler machen. Das eine im Alltag, das andere auf dem Fußballplatz. Jessica Pallentin pitcht selbstbewusst und ohne Fehler: Aerostiletto sei eine echte Marktneuheit, ein unauffälliges Pad, das außen am High Heel angebracht wird, um den Vorderfuß leicht anzuheben. Das reduziere die Neigung und damit die Belastung auf den Ballen. Mit Erfolg: Die Jury lässt sie weiter.
Pitch-Tipps von Pallentin
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Mit dem Opa in der Garage – und mit Businessplan ins Studio
Jessica erzählt den Löwen ihre Geschichte: Die Idee entstand auf besagter Hochzeit, der erste Prototyp aus einer alten Gummimatte wurde mit ihrem Opa in der Garage gebaut. Heute ist aus dem Tüftelprojekt ein durchdachtes Produkt geworden. Pro Paar kosten die Pads 12,99 Euro, sie sind in Schwarz und Beige erhältlich. Die Produktionskosten liegen bei gerade einmal 1,10 Euro.
Die Gründerin ist keine Branchenfremde: Sie arbeitet als Führungskraft bei Rituals, war zuvor zehn Jahre bei Aldi Süd und hat dual BWL studiert – mit Schwerpunkt Controlling. Nun will sie ihre Gründung nebenberuflich starten. Investor Carsten Maschmeyer hakt nach: „Ich investiere nicht in das Produkt, sondern in dich. Aber ich will dich auch 100 Prozent, also hauptberuflich.“
Ein Produkt für Millionen – aber Kritik am Look
Während Jessica das Pad auf einem High Heel demonstriert, zeigen sich die Löwen unterschiedlich überzeugt. Frank Thelen meint: „Ich finde, das sieht nicht gut aus.“ Judith Williams hält dagegen: „Auf Dauer macht das einen Unterschied“ Auch sie bietet einen Deal an – ebenso wie Ralf Dümmel und Janna Ensthaler.
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Letzterer hat nicht nur Zahlen im Blick, sondern auch Emotionen: „Du würdest das alleine nicht schaffen. Mein Team weiß genau, wie man das im Handel platziert.“ Und er erkennt sich in Jessica wieder: „Mich hat deine Geschichte berührt. Du hast in der Garage angefangen, so wie wir damals auch.“
Jessica Pallentin entscheidet sich für Dümmel – und der jubelt
Nach einem kurzen Telefonat mit ihrem Partner fällt Jessicas Wahl auf Dümmel. Es folgt eine herzliche Umarmung – und ein hüpfender Investor. Der Deal, wie von der Gründerin gefordert: 60.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.
Mit dem Investment will Jessica ihre Pads flächendeckend in den Handel bringen – online, im stationären Einzelhandel, bei großen Drogerieketten. Und das ist laut Investor kein unrealistisches Ziel. Ralf Dümmel äußert sich nach der Show wie folgt dazu: „Ich finde das Produkt wunderbar – eine geniale Idee für alle, die gerne hohe Schuhe tragen. Besonders berührt hat mich auch ihre Gründergeschichte, dass ihre ersten Schritte in einer Garage begannen – ganz genau wie unsere Firmengruppe.“
Gründerszene im Gespräch mit Pallentin
Gründerszene: Ein Moment, der in Erinnerung geblieben ist: Frank Thelen meinte, die Patches seien „hässlich“. Wie hast du dich in diesem Moment gefühlt – und wie bist du damit umgegangen?
Jessica Pallentin: Natürlich trifft es einen im ersten Moment, wenn jemand das eigene Produkt so bezeichnet, schließlich steckt da so viel Herzblut, Zeit und Leidenschaft drin. Aber ich habe schnell gemerkt: Geschmack ist subjektiv. Wenn mir Frauen zurückmelden, dass sie dank der Pads endlich wieder High Heels tragen können, ist das für mich die größte Bestätigung.
Was ist dein wichtigster Tipp an andere Gründer und Gründerinnen für einen erfolgreichen Pitch?
Eine gute Vorbereitung ist alles. Bereite dich so vor, als würdest du selbst investieren. Frag dich: Welche Fakten und Argumente würden mich überzeugen, wenn mein eigenes Geld auf dem Spiel stünde? Gleichzeitig solltest du die Wirkung der Umgebung nicht unterschätzen – Aufregung, Adrenalin und Nervosität sind vor Ort garantiert. Genau deshalb lohnt es sich, jede Minute im Vorfeld zu nutzen, um sicher und souverän aufzutreten. Nichts dem Zufall zu überlassen, gibt dir die Ruhe und das Selbstvertrauen, auch unter Druck zu überzeugen.
Kam es nach der Sendung tatsächlich zu einem Deal mit Ralf Dümmel – oder ist dieser später geplatzt?
Ich stehe mit dem gesamten Team in engem Kontakt, wir sprechen über die strategische Ausrichtung und weitere Schritte. Die Verhandlungen dauern derzeit noch an.
Was sind die nächsten Schritte für Aerostiletto – kurzfristig und langfristig?
Aerostiletto soll zum „Top-of-Mind“-Produkt werden, das für hohe Schuhe nicht mehr wegzudenken ist – überall auf der Welt. Rund um das Thema hohe Schuhe, Füße und Wellbeing gibt es noch enormes Potenzial und viele Bereiche, die verbessert werden können. Ich habe viele Ideen, die ich umsetzen möchte, aktuell liegt der Fokus aber auf den High Heel Pads.
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Tobias Beuler – Revolution im Hausbaumarkt – Vom Bauinsider zum Gesicht einer neuen Baukultur
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Mit seinen Büchern, TV-Auftritten und seinem erfolgreichen YouTube-Kanal hat Tobias Beuler den Weg von einem Insiderwissen tragenden Experten zu einer öffentlich wirksamen Stimme geschafft. Als Ratgeber, Autor und Aufklärer bringt er frischen Wind in den Hausbaumarkt.

Wer in Deutschland ein Eigenheim bauen möchte, begegnet oft einem Dschungel aus Vorschriften, Fachbegriffen und unübersichtlichen Angeboten. Tobias Beuler, der Hausbauexperte und zweifacher SPIEGEL-Bestsellerautor, hat sich genau diesem Problem verschrieben. Sein Ziel: Bauherren mehr Sicherheit, Klarheit und Transparenz zu geben – und damit den Markt von innen heraus zu verändern.
„Die meisten Fehler entstehen nicht auf der Baustelle, sondern schon bei der Planung. Mein Anliegen ist es, Bauherren von Anfang an zu befähigen, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagt Tobias Beuler.
Bücher, die den Nerv treffen
Bekannt wurde er mit seinem ersten Buch „Bau keinen Scheiß“, das sich schnell zum SPIEGEL-Bestseller entwickelte. Darin erklärt er ohne Umschweife, wie man sich beim Hausbau vor klassischen Fallstricken schützt.
Auf den Erfolg folgte „Bau keinen Scheiß – Jetzt kommen die Handwerker“, in dem er die nächste Bauphase in den Blick nimmt: den praktischen Umgang mit Gewerken und Handwerkern. Auch dieses Buch schaffte es auf die Bestsellerliste. Damit ist Beuler heute zweifacher SPIEGEL-Bestsellerautor.
Sein drittes Buch „Sanieren, Modernisieren, Renovieren“ erscheint Ende September. Darin widmet er sich den drängenden Fragen unserer Zeit: Wie lassen sich Bestandsimmobilien nachhaltig und effizient aufwerten? Wie gelingt die Balance zwischen Klimaschutz, Energieeffizienz und moderner Wohnqualität?
Experte in Medien und Online
Neben seinen Büchern hat Beuler auch die Medienbühne erobert. In der ARD und bei RTL war er bereits als Experte eingeladen und erklärte einem breiten Publikum, wie Bauinteressierte teure Fehler vermeiden können. Seine TV-Auftritte zeigen, dass seine Themen nicht nur Fachpublikum, sondern auch die Allgemeinheit bewegen.
Parallel dazu hat er sich eine große digitale Community aufgebaut: Auf seinem YouTube-Kanal folgen ihm inzwischen mehrere zehntausend Menschen. Dort veröffentlicht er ausschließlich rein informative Videos, die ohne Werbung und Show-Effekte auskommen. Ob Grundstückssuche, Finanzierungsfragen oder Bauablauf – Beuler liefert kurze, klare und verständliche Inhalte, die vor allem eines im Fokus haben: den Nutzen für seine Zuschauer.
Eine stille Revolution
Beuler ist kein lautstarker Branchenrevolutionär. Aber er verändert das Verhältnis zwischen Bauherren und Bauindustrie. Indem er Wissen zugänglich macht und typische Informationslücken schließt, stärkt er die Position der Bauherren.
So entsteht eine Art „stille Revolution“: Der Hausbau wird transparenter, nachvollziehbarer und fairer. Bauherren treten informierter auf, treffen Entscheidungen selbstbewusster und können Baupartner besser einschätzen.
Fazit
Mit seinen Büchern, TV-Auftritten und seinem erfolgreichen YouTube-Kanal hat Tobias Beuler den Weg von einem Insiderwissen tragenden Experten zu einer öffentlich wirksamen Stimme geschafft. Als Ratgeber, Autor und Aufklärer bringt er frischen Wind in den Hausbaumarkt.
Foto (oben): Shutterstock
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