Digital Business & Startups
PEAC Solutions kauft topi – Orca Capital kauft Sub Capitals – Zenline AI erhält 1,6 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Blackrock-Ableger PEAC Solutions kauft topi +++ Orca Capital kauft Sub Capitals +++ Zenline AI erhält 1,6 Millionen +++ Finanzspritze für Vectoflow +++ Haufe Group Ventures investiert in Squake +++ Schott Music investiert in Oktav +++

Im #DealMonitor für den 27. August werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
MERGERS & ACQUISITIONS
PEAC Solutions – topi
+++ Das amerikanische Unternehmen PEAC Solutions (gehört zu Blackrock) übernimmt im Rahmen eines sogenannten Share-Deal das Berliner FinTech topi. “Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Plattform und bringt topi seinem Ziel näher, führender Anbieter für Office-IT-Mietlösungen in Europa zu werden”, heißt es zum Deal. Das Berliner FinTech, 2021 von Estelle Merle und Charlotte Pallua gegründet, entwickelt eine Payment-Lösung für Unternehmen. Das Zauberwort dabei lautet Hardware-as-a-Service. Investoren wie Creandum, Index Ventures und Triple Point Capital investierten in den vergangenen Jahren rund 50 Millionen in das Unternehmen. Zuletzt sicherte sich das Team eine Kreditfinanzierung (50 Millionen) von der australischen Investmentbank Macquarie Bank. PEAC Solutions setzt auf Asset-basierte Finanzierungen. Mit Hilfe des Unternehmens soll “topi sein Geschäft geografisch erweitern und neue Produktkategorien erschließen”. Mehr über topi
Orca Capital – Sub Capitals
+++ Die Orca Capital-Gesellschafter übernehmen das 2021 gegründete FinTech Sub Capitals, das auf “fortschrittliche Anlageentscheidungen mit Künstlicher Intelligenz (KI)” setzt. “Mit der nun erfolgten Übernahme konnte nicht nur die Insolvenzanmeldung, welche zum Schutz der Transaktion erfolgte, erfolgreich zurückgenommen werden – vielmehr entsteht ein Umfeld, in dem Technologie und Team fokussiert ihre Stärken voll entfalten können”, teilt das Unternehmen mit. In einer Presseaussendung wird Orca Capital als “ein inhabergeführtes, unabhängiges Eigenhandelsunternehmen, das ausschließlich mit eigenem Kapital handelt” beschrieben. Orca Capital war bereits zuvor an Sub Capitals beteiligt (6 %). In den vergangenen Jahren flossen rund 2 Millionen Euro in Sub Capitals. Die Sub Capitals-Gründer Marius Siegert und Marc Schmid bleiben dem Unternehmen auch nach der Übernahme erhalten. Das Team möchte die Sub Capitals-Technologie nun “gezielt weiterentwickeln”. Mehr über Sub Capitals
INVESTMENTS
Zenline AI
+++ Seedcamp, Yellow, First Momentum Ventures und arc investors investieren 1,6 Millionen US-Dollar in Zenline AI. Das Startup aus Zürich, von Minh Kha Nguyen, Arber Sejdiji und Gerrit Merz an den Start gebracht, optimiert die Sortimentsgestaltung im Einzelhandel mithilfe von KI. “By combining internal metrics like margin and volumes with external signals from shoppers and competitors, Zenline AI highlights what matters: which SKUs to launch, phase out or put into the next promotion cycle”, führt das Startup zu seiner Idee aus. Mehr über Zenline AI
Vectoflow
+++ Altinvestoren wie Bayern Kapital, WN Invest und AM Ventures investieren erneut in Vectoflow. Das Unternehmen aus Gilching, 2014 von Katharina Kreitz und Christian Haigermoser gegründet, setzt auf Strömungsmesstechnik und -systeme . “Sie werden bezüglich Form, Größe und Material perfekt an das jeweilige Einsatzgebiet in Motorsport, Luftfahrt, Turbomaschinen-Entwicklung und in der Forschung angepasst”, schreibt das Team. Mit dem frischen Kapital möchte das “Unternehmen die Serienfertigung seiner 3D-gedruckten Strömungssonden vorantreiben und sich strategisch auf den Eintritt in sicherheitskritische Luftfahrtmärkte vorbereiten”. Bayern Kapital, WN Invest, asto One Investment, argo vantage, Schwarz Holding, Rolf Pfeiffer, AM Ventures und KfW investierten zuletzt 4 Millionen Euro in Vectoflow. Der Starnberger 3D-Druck-Investor AM Ventures hält derzeit rund 13 % am Unternehmen. Mehr über Vectoflow
Squake
+++ Der Freiburger B2B-Investor Haufe Group Ventures, ein Ableger der bekannten Haufe Group (Haufe, Lexware), investiert eine ungenannte Summe in Squake. Das Berliner ClimateTech, 2020 von Philipp von Lamezan und Dan Kreibich aus dem Lufthansa Innovation Hub ausgegründet, setzt auf “akkurate Emissionsberechnungen und greifbare Kompensationen für Reise- und Logistikemissionen”. Simon Capital, Schenker Ventures, Rivus Capital, Neosfer und Backbone Ventures sowie die Business Angels Michael Riegel und Matthäus Niewodniczanski investierten zuletzt rund 5 Millionen in das Unternehmen. Haufe Group Ventures, das initial bis zu 1 Million investiert, hält nun 3,24 % an Squake. Mehr über Squake
Oktav
+++ Der traditionsreiche Mainzer Musikverlag Schott Music investiert in Oktav. “Schott Music hält nunmehr 20 % an dem Linzer Startup. Zur Investitionssumme gibt es keine Informationen” – berichtet Trending Topics. Das musikalische Startup, 2018 von David Kitzmüller und Toni Luong gegründet, positioniert sich als “digitale Plattform für Noten und Klavier lernen”. Mehr über Oktav
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
STARTUPLAND is where the future begins
#STARTUPLAND
Seid ihr bereit fürs STARTUPLAND? Wir sind es! Mit dabei sind Sastrify-Gründer Sven Lackinger, Brite-Gründerin Lena Hackelöer und Staffbase-Gründer Frank Wolf. Bei unserem Reverse Pitch tauschen zudem Investorinnen und Investoren sowie Startups die Seiten.

Der Countdown läuft! Am 5. November findet im RheinEnergieStadion in Köln unsere zweite STARTUPLAND statt. Auf mehreren Bühnen gibt es auch dieses Jahr wieder einen Tag lang spannende Vorträge und Diskussionen, lehrreiche Interviews, inspirierende Pitches und ganz viel Insider-Wissen. Eben alles, was deutsche-startups.de seit 2007 ausmacht. Vorher, dazwischen und hinterher bleibt massiv Zeit für Networking.
Unsere regelmäßige STARTUPLAND-Kolumne bietet Euch einen kurzen Einblick in alles, was unser STARTUPLAND ausmacht.
INSPIRIERENDE MENSCHEN IM STARTUPLAND
STARTUPLAND, das sind die Menschen auf unseren Bühnen! Aufstrebende und erfolgreiche Gründerinnen und Gründer sowie Investorinnen und Investoren sprechen im STARTUPLAND nicht nur über ihre Erfolge, sondern teilen ihre Erfahrungen, Visionen und Lernschritte mit allen Teilnehmenden. Ihre Geschichten und Erfahrungen stehen im Mittelpunkt unseres Events – authentisch, dynamisch und mutig.
Sven Lackinger, Sastrify
Das millionenschwere Kölner Cyber-Security-Unternehmen Sastrify unterstützt Unternehmen beim Kauf und der Verwaltung von Softwarelösungen. Die bekannten Investoren Endeit Capital, Simon Capital, HV Capital, FirstMark Capital und TriplePoint Capital investierten zuletzt imposante 32 Millionen US-Dollar (Fremd- und Eigenkapital) in Sastrify. Zudem stieg danach noch Reimann Investors in das Unternehmen, das 2020 von den evopark-Gründern Maximilian Messing und Sven Lackinger gegründet wurde, ein. Insgesamt flossen bereits über 50 Millionen in das Unternehmen. Um schneller wachsen zu können übernahm das Team zuletzt den niederländischen Wettbewerber Pengu und Ensemble aus Großbritannien. Im STARTUPLAND spricht Lackinger einmal ausführlich über die größten Hürden beim Aufbau von Sastrify. Mehr über Sastrify
Lena Hackelöer, Brite Payments
Das Stockholmer FinTech Brite Payments, 2019 von Lena Hackelöer gegründet, bietet ein sogenanntes Account-to-Account-Payment an. Dabei ist keine Anmeldung oder Angabe von Kreditkartendaten erforderlich. Das Unternehmen ist derzeit in 26 europäischen Märkten unterwegs. Zuletzt konnte das Team rund 60 Millionen US-Dollar einsammeln – unter anderem von Dawn Capital, Incore Invest und Headline. Im Startupland spricht die ehemalige Klarna-Managerin, die in Deutschland geboren ist, unter anderem über das Startup-Ökosystem in Schweden und die Unterschiede zu Deutschland. Mehr über Brite Payments
Frank Wolf, Staffbase
Das Chemnitzer Startup Staffbase, 2014 von Frank Wolf, Lutz Gerlach und Martin Böhringer gegründet, entwickelt eine Plattform, mit der Unternehmen Mitarbeiter-Apps für den internen Gebrauch erstellen können. Das Unicorn sammelte in den vergangenen Jahren bereits rund 300 Millionen US-Dollar ein – unter anderem vom Private-Equity-Geldgeber General Atlantic und Insight Partners sowie dem ganz frühen Investor Kizoo. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 66 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt Staffbase, das zuletzt auch durch mehrere Übernahmen wachsen konnte, rund 800 Mitarbeitende. Mehr über Staffbase
SEITENWECHSEL
180 Sekunden. Eine Bühne. Deine Chance.
Bei unserem Reverse Pitch tauschen Investorinnen und Investoren sowie Startups die Seiten. Jeder Venture Capitalist hat auf unserer Pitch Stage genau 180 Sekunden Zeit, seinen bzw. ihren Fonds dem interessierten Publikum zu präsentieren (ohne Präsentation). Gründerinnen und Gründer können so einen ersten Eindruck vom jeweiligen Venture Capitalist und der Ausrichtung gewinnen. Eine einmalige Chance, die jeder Venture Capitalist nutzen sollte! Schaut Euch hier die Reverse Pitches im STARTUPLAND an
Jetzt bewerben: Du möchtest Dich und Deinen VC im STARTUPLAND pitchen? Schreib jetzt schnell an partner@startupland.de.
GANZ KÖLN REIST INS STARTUPLAND
RISE IN STARTUPLAND
+++ Mit der neuen RISE in STARTUPLAND-Week wird Köln im November zur absoluten Startup-Metropole! Vom 3. bis 7. November finden – rund um unsere zweite STARTUPLAND – dutzende Startup-, VC- und Entrepreneurship-Events statt. Das gemeinsame Ziel bei allen Events ist es, Startups, Investor:innen und Unternehmen zusammenzubringen und zu vernetzen.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): DS
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7 europäische Defense-Tech-Startups to watch – laut Heliad-CEO

Noch vor wenigen Jahren war Defense-Tech für europäische VCs ein heißes Eisen. Zu groß die politischen Risiken, zu gering das Vertrauen, dass sich militärnahe Technologien im hiesigen Startup-Ökosystem entwickeln können – und dann auch noch die Vorbehalte bei vielen der LPs.
Doch der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat diese Haltung dramatisch verändert: Allein 2024 sammelten europäische Defense-Tech-Startups rund 5,2 Milliarden Dollar ein (4,5 Milliarden Euro) – fast eine Verfünffachung innerhalb von sechs Jahren.
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Bemerkenswert: Inzwischen investieren sogar Fonds, die unter dem Label ESG (Environmental, Social, Governance) laufen, in Verteidigungsunternehmen. Laut einer Bloomberg-Analyse hält mittlerweile rund die Hälfte aller ESG-Fonds in Europa Anteile an Firmen aus dem Defense-Sektor – ein deutlicher Bruch mit früheren Ausschlusskriterien. Immer mehr Investoren argumentieren, dass Verteidigung heute Teil gesellschaftlicher Stabilität und damit „nachhaltig“ sei.
Für Kapitalgeber entsteht ein neuer Konsens: Verteidigung gilt nicht mehr als Tabu, sondern als notwendiger Bestandteil europäischer Resilienz.
Einer, der diesen Wandel nicht nur beobachtet, sondern aktiv mitgestaltet, ist Falk Schäfers, Co-CEO von Heliad. Das börsennotierte Venture-Capital-Unternehmen investiert neben bekannten Tech-Firmen wie Enpal oder Raisin auch gezielt in Defense-Startups, darunter Arx Robotics. Schäfers sieht Defense-Tech als einen der wichtigsten Wachstumsbereiche der kommenden Jahre.
Diese 7 europäischen Defense-Tech-Startups solltet ihr kennen
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Fintech-Exit in Berlin: Peac Solutions übernimmt Topi
Topi verkauft an Peac Solutions. Das Berliner Fintech will mit dem neuen Eigentümer europaweit wachsen, bleibt beim Kerngeschäft aber in Berlin.

Nächster Exit in Berlin: Vier Jahre nach der Gründung verkaufen Charlotte Pallua und Estelle Merle ihr Fintech Topi an Peac Solutions. Der Käufer gehört zum Umfeld des Investmentriesen Blackrock und ist ebenfalls ein Leasinganbieter. Zuvor hatten VCs wie Index Ventures und Creandum rund 50 Millionen Dollar in das Startup gesteckt.
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Topis Modell: Büroausstattung leasen
Topi ist eine B2B-Plattform, die Unternehmen eine Leasinglösung für Büroausstattung bietet. Statt teure IT-Ausrüstung wie Laptops oder Handys zu kaufen, können Firmen die Geräte direkt über den Online-Shop mieten oder finanzieren. Topi ist bereits in mehreren europäischen Märkten aktiv – darunter Deutschland, Österreich, die Niederlande und Belgien.
Außerdem arbeitet das Fintech mit Großhändlern wie Bechtle, Media Markt und Cyberport zusammen. Firmenkunden können neben den gängigen Zahlungsoptionen, wie Kreditkarte oder Paypal, im Checkout „Mieten mit Topi“ auswählen.
Käufer bringt Kapital und Reichweite mit
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Nun übernimmt Peac Solutions das 2021 von Estelle Merle und Charlotte Pallua gegründete Berliner Fintech und will das Wachstum der jungen Plattform vorantreiben. Die Businessmodelle der beiden Unternehmen ähneln sich. Beide bieten Leasing- und Finanzierungslösungen an. Bei Topi liegt der Fokus auf Büroausstattung, wohingegen Peac Solutions breiter aufgestellt ist und von „Maschinenbau über den Gabelstapler bis zur Büroausstattung“ vielerlei anbietet.
Durch den Kauf erweitert Peac sein Angebot und bekommt Zugang zu einer modernen Plattform. Bill Stephenson, CEO von Peac Solutions, erhofft sich durch den Zusammenschluss einen „entscheidenden Wettbewerbsvorteil“. Gleichzeitig erhält Topi mehr Kapital und eine größere Reichweite. Gemeinsam sollen neue Märkte erschlossen und weitere Produktbereiche aufgebaut werden.
Charlotte Pallua, Mitgründerin und CEO von Topi sagt dazu: „Mit PEAC Solutions an unserer Seite können wir unser Geschäft skalieren und unseren Kunden sowie Partnern noch mehr Vorteile bieten“. Topi soll dabei seiner ursprünglichen Ausrichtung – also dem Mietgeschäft für IT-Hardware – und dem Standort Berlin treu bleiben.
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