Apps & Mobile Entwicklung
Wer bietet das beste Foldable?
Spätestens seit dem Magic V3 galt Honor als unangefochtener Spitzenreiter im Bereich faltbarer Smartphones. Mit Top-Specs und einem ultradünnen Design bot man schlichtweg mehr als die Konkurrenz von Samsung. Doch 2025 hat Samsung mit dem Galaxy Fold7 nachgelegt – und präsentiert ein radikal überarbeitetes Modell, das den Abstand zur chinesischen Konkurrenz deutlich verkürzt.
Nun stehen mit dem Galaxy Fold7 und dem Honor Magic V5 zwei ernstzunehmende Kandidaten im direkten Wettbewerb um die Foldable-Krone. Wir haben das neue Magic V5 ausführlich getestet und klären, ob Honor seine Spitzenposition behaupten kann.
Pro
- kaum dicker als ein gewöhnliches Smartphone
- guter Formfaktor / alltagstauglich
- für das große Display optimierte Software
- wasserdicht
- hervorragende Akkulaufzeit
- beste Kameras in einem Falt-Smartphone
Contra
- hoher Preis
- viel vorinstallierte Bloatware


Honor Magic V5: Alle Angebote
Honor Magic V5: Design und Verarbeitung
Design und Verarbeitung | |
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Bildschirm |
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Abmessungen und Gewicht |
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Widerstandsfähigkeit |
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Optisch bleibt das Honor Magic V5 seinem Vorgänger treu – und das aus gutem Grund. Bereits das Magic V3 überzeugte mit exzellenter Verarbeitung und einer Handhabung. Auch das neue Modell fügt sich nahtlos in diese Tradition ein: Größe und Dicke des zusammengeklappten Geräts erinnern stark an ein klassisches Smartphone, wodurch es sich im Alltag ganz selbstverständlich und ohne Einschränkungen nutzen lässt.
Im geschlossenen Zustand halten mehrere Magnete sowie das überarbeitete Scharnier die beiden Gehäusehälften zuverlässig zusammen. Wie bei allen Foldables dieser Bauart ist zum Öffnen der Einsatz beider Hände erforderlich – das ist jedoch kein Problem, da das Foldable aufgeklappt ohnehin mehr an ein Tablet erinnert und für die Bedienung mit zwei Händen ausgelegt ist.
Ein kleiner, aber erwähnenswerter Punkt: Das Scharnier öffnet sich standardmäßig nur bis zu einem Winkel von 178 Grad. Dadurch bleibt das Display leicht gebogen, was sich nur mit etwas Nachdruck korrigieren lässt. Diese Eigenheit fällt jedoch nach kurzer Eingewöhnung kaum noch ins Gewicht – ebenso wenig wie die sichtbare Falte in der Mitte des Displays. Zwar ist sie beim Darüberwischen spürbar, doch bereits nach wenigen Tagen wird sie zur akzeptierten Normalität.
Honor Magic V5: Display
Wie bei Foldables üblich, verfügt das Honor Magic V5 über zwei Displays: ein Außendisplay mit 6,43 Zoll und ein faltbares Hauptdisplay mit 7,95 Zoll Diagonale. Das äußere Panel bietet ein klassisches Seitenverhältnis und ist mit einem eigens entwickelten Schutzglas versehen, das Kratzern und Brüchen effektiv entgegenwirken soll. Das innere Display kommt mit einer nahezu quadratischen Auflösung daher und eignet sich so optimal für das Nutzen von zwei Anwendungen nebeneinander.
Honor verspricht für beide Panels Spitzenhelligkeiten von bis zu 5.000 Nits – ein theoretischer Maximalwert, der jedoch nur in sehr kleinen Bildbereichen erreicht wird. In unserem Test zeigt sich ein realistischeres Bild: Das Außendisplay erreicht bis zu 1.350 Nits, das faltbare Innendisplay bis zu 1.100 Nits. Beide Werte sind exzellent und sorgen dafür, dass Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar bleiben. Zwar sind die Displays nicht doppelt so hell wie beim Vorgänger oder Samsungs Galaxy Fold7, wie durch die Maximalwerte suggeriert wird, dennoch sind beide Displays ausgesprochen hell.

Honor Magic V5: Software
Software | |
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Betriebssystem |
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Das Honor Magic V5 läuft zum Marktstart mit Android 15 und der hauseigenen Benutzeroberfläche MagicOS 9. Ein Update auf Android 16 sowie MagicOS 10 befindet sich laut Hersteller bereits in der Testphase und soll zeitnah nachgereicht werden. Genau wie Samsung bietet Honor nun erstmals ebenfalls eine Update-Garantie von sieben Jahren.
Im Test zeigt sich die Software als durchdacht und gut optimiert. Insbesondere die Multitasking-Funktionen überzeugen: Nahezu jede App lässt sich entweder im Vollbild, im geteilten Bildschirm oder in einem frei skalierbaren Fenster nutzen – und das nicht nur im aufgeklappten Tablet-Modus, sondern auch auf dem äußeren Display im Smartphone-Format.
Weniger gelungen ist die Entscheidung, auf einem Premium-Gerät vorinstallierte Drittanbieter-Apps wie Facebook, TikTok oder Aliexpress mitzuliefern. Während solche Bloatware bei günstigen Modellen als legitimer Preishebel gelten kann, wirkt sie in einem High-End-Smartphone deplatziert, schmälert den ansonsten hochwertigen Ersteindruck und sorgt für Punktabzug in unserer Wertung.

Honor Magic V5: Performance
Leistung | |
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Prozessor | |
Speicher |
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Konnektivität |
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Eine technische Revolution bleibt beim Honor Magic V5 zwar aus – doch sie ist auch nicht notwendig. Wie schon der Vorgänger setzt das neue Modell auf bewährte High-End-Komponenten, die den aktuellen Flaggschiff-Standard definieren. Dazu zählen der derzeit leistungsstärkste Android-Prozessor, satte 16 GB RAM sowie ein großzügiger interner Speicher von 512 GB.

Allerdings bietet Honor keine Möglichkeit zur Speichererweiterung – weder durch eine größere Modellvariante noch per microSD-Karte. Für Nutzer mit besonders hohem Speicherbedarf könnte das ein limitierender Faktor sein.
Im Alltag zeigt sich die Hardware von ihrer besten Seite: Das System läuft durchweg flüssig, Apps starten blitzschnell und selbst anspruchsvolle Spiele oder Multitasking-Szenarien bringen das Gerät nicht ins Schwitzen. Auch die Software wirkt stabil und gut abgestimmt auf die Hardware.
Honor Magic V5 (Snapdragon 8 Elite) |
Galaxy Z Fold 7 (Snapdragon 8 Elite) |
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AnTuTu | 2,341,216 | 2,047,763 |
3DMark Wild Life Extreme Stresstest |
Bester Durchlauf: 6986 Schlechtester Durchlauf: 3253 Stabilität: 46.6% |
Bester Loop: 6662 Schlechtester Loop: 2988 Stabilität: 44.8% |
Geekbench 6 | Single-Core Score: 3187 Multi-Core Score: 9947 |
Single-Core Score: 2960 Multi-Core Score: 9268 |
Honor Magic V5: Kamera
Kamera | |
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Hauptkamera | |
Ultra-Weitwinkel-Kamera | |
Tele-Kamera |
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Selfie-Kamera | |
Max. Videoauflösung |
Das Kameramodul des Honor Magic V5 ist unübersehbar: Es ragt so weit aus dem Gehäuse heraus, dass es das Gerät in der Tiefe sogar übertrifft. Doch der mittig platzierte „Buckel“ erfüllt einen praktischen Zweck – er bietet beim Halten des Smartphones eine intuitive Stütze für den Finger und verbessert so die Ergonomie im Alltag.

Technisch ist das Setup besser ausgestattet als jedes andere Falt-Smartphone und mit „regulären“ Flaggschiff-Smartphones vergleichbar. Da es sich um ein Foldable handelt, kann die Hauptkamera auch für Selfies verwendet werden – so könnt Ihr alle drei Kameras auch für Selfies mit höherer Qualität verwenden. Zusätzlich sind in beiden Displays separate Frontkameras integriert, etwa für Videoanrufe oder schnelle Schnappschüsse.
Im Test liefert das Honor Magic V5 durchweg gute Ergebnisse. Die Fotos überzeugen mit hoher Schärfe, realistischen Farben und einem ausgewogenen Kontrast – bei Sonnenschein ebenso wie bei trübem Wetter. Besonders bei Nachtaufnahmen zeigt sich die Stärke der lichtempfindlichen Sensoren: Im Vergleich zum Vorgänger gelingen nochmals detailreichere und klarere Bilder.
Auch der Zoom überzeugt: Der 3-fach optische Zoom erweist sich im Alltag als praxisnäher als die oft verbaute 5-fach-Variante. Digital lässt sich bis zu 100-fach vergrößern – wobei die Bildqualität bei maximaler Zoomstufe naturgemäß stark nachlässt. Positiv fällt auf, dass zwischen Haupt- und Zoomkamera keine sichtbaren Qualitätsunterschiede bestehen – beide liefern konsistente Ergebnisse und sind mit einer optischen Bildstabilisierung ausgestattet.
Honor Magic V5: Akku
Batterie | |
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Batteriekapazität | |
Ladegeschwindigkeit (per Kabel) | |
Ladegeschwindigkeit (kabellos) |
Da sich Akkus bekanntlich nicht falten lassen, setzt Honor wie üblich auf eine Dual-Akku-Lösung – je eine Zelle pro Gehäusehälfte. Zusammen ergibt sich eine Kapazität von beeindruckenden 5.820 mAh, was aktuell einen Rekordwert im Segment der faltbaren Smartphones darstellen dürfte. Möglich wird dies durch Silizium-Kohlenstoff-Akkus, die rund 20 Prozent mehr Kapazität bei gleichbleibender Baugröße erlaubt.
Im Vergleich zum Vorgänger fällt der Akku deutlich größer aus – und auch gegenüber dem Galaxy Fold7 mit 4.400 mAh setzt sich das Magic V5 klar ab. Im Benchmark erreicht das Gerät im aufgeklappten Zustand eine Laufzeit von rund 11 Stunden. Für ein klassisches Smartphone wäre das unterdurchschnittlich, für ein Foldable hingegen ein Spitzenwert.
Im Alltag nutzt man das Gerät jedoch nicht ausschließlich im Tablet-Modus. Im geschlossenen Zustand kommt das Magic V5 auf rund 17 Stunden Laufzeit, im Mischbetrieb auf etwa 14 Stunden – ein guter Wert für ein Premium-Smartphone. Im Test zeigte sich das Gerät durchweg ausdauernd: Auch bei intensiverer Nutzung ließ sich ein kompletter Tag problemlos abdecken.
Honor Magic V5 vs. Samsung Galaxy Fold7: Die Qual der Wahl
Im vergangenen Jahr war die Entscheidung leicht: Das beste Foldable kam von Honor. 2025 gestaltet sich die Wahl deutlich schwieriger. Samsung hat mit dem Galaxy Fold7 kräftig nachgelegt, während Honor sein ohnehin starkes Magic V3 konsequent weiterentwickelt hat. Die Frage lautet nun: Welches Foldable ist die bessere Wahl?
Design & Haptik
Samsung punktet mit einem kantigen, minimalistischen Design das in meinen Augen eleganter aussieht. Honor hingegen setzt auf abgerundete Ecken und liegt dadurch angenehmer in der Hand. Ein klarer Sieger? Fehlanzeige – hier entscheidet der persönliche Geschmack.
Technik & Leistung
Beide Geräte bieten Top-Hardware und starke Performance mit dem Snapdragon 8 Elite und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Unterschiede sind im Alltag kaum spürbar – ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Display & Software
Samsung hat die Nase vorn: Die Falte im Display ist beim Fold7 deutlich weniger sicht- und spürbar, und One UI 8 überzeugt mit aufgeräumter Oberfläche, erweiterten Multitasking-Funktionen und dem Desktop-Modus DEX.
Kamera & Akku
Hier dominiert Honor. Die Kamera liefert Ergebnisse auf Flaggschiff-Niveau – insbesondere bei Nachtaufnahmen. Und dank innovativer Akku-Technologie bietet das Magic V5 die beste Laufzeit, die bislang in einem Foldable gemessen wurde.
Fazit
Einen eindeutigen Sieger gibt es nicht. Beide Modelle haben ihre Stärken – Samsung beim Display und der Software, Honor bei Kamera und Akkulaufzeit. Am Ende dürfte die Entscheidung auch vom bevorzugten Ökosystem abhängen. Wer bereits tief im Samsung-Kosmos steckt, wird mit dem Fold7 glücklich. Wer Wert auf Fotografie und Ausdauer legt, findet im Magic V5 einen starken Begleiter.
Honor Magic V5: Wo kaufen?
Mit einem Preis von 1.999 Euro ist das Honor Magic V5 100 Euro günstiger als das Galaxy Fold7 von Samsung. Außerdem reduziert Honor seine Smartphones regelmäßig – sodass selten der reguläre Preis aufgerufen wird. Auch jetzt zum Start gibt es das Honor Magic V5 bereits für 1.699 Euro zu kaufen.

Honor Magic V5
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Apple: Der M5 ist bereit für iPad Pro, MacBook Pro und Vision Pro
Apples erste Neuvorstellungen auf Basis des M5 stehen Bloomberg zufolge unmittelbar bevor und könnten ohne Keynote-Event noch diese Woche online angekündigt werden. Der M5 soll in das iPad Pro, das MacBook Pro und die Vision Pro kommen, bevor zu Beginn des neuen Jahres die größeren Ableger M5 Pro und M5 Max an der Reihe sind.
M5 für das iPad Pro
Das neue iPad Pro soll erneut in den bekannten Größen 11 Zoll und 13 Zoll auf den Markt kommen. Dass ein neues iPad Pro mit M5 unmittelbar bevorsteht, legte zuletzt ein Hands-on-Bericht aus Russland nahe. Aus derselben Quelle kam letztes Jahr auch ein Hands-on zum bis dahin noch nicht offiziell angekündigten MacBook Pro mit M4.
Der neue M5 verspricht mehr GPU- und CPU-Leistung, wie erste Benchmarks mit dem Tablet verdeutlichen. Dem M5 dürften die GPU- und CPU-Entwicklungen des A19 (Pro) aus dem iPhone 17 (Pro) und dieselbe Fertigung in TSMC N3P zugrunde liegen.
Zwei Frontkameras erwartet
Abseits der neuen Technik unter der Haube wird das neue iPad Pro im Design der letzten Generation erwartet. Ein Fragezeichen hängt noch über den angeblich zwei Frontkameras, sodass sich FaceTime und vergleichbare Dienste unabhängig von der Ausrichtung des Tablets benutzen lassen sollen. Apples Face ID ließ sich auch schon vorher mit beiden Orientierungen nutzen.
Basismodell des MacBook Pro mit M5
Der M5 soll darüber hinaus die neue Basis für das Einsteigermodell des MacBook Pro bilden. Die aktuelle 14-Zoll-Variante mit M4 (Test) soll alsbald ein Modell mit M5 ablösen. Apple bietet das MacBook Pro mit M4 ab 1.899 Euro an, mit M4 Pro und 24 GB statt 16 GB RAM und gleich großer 512-GB-SSD kostet es aktuell mindestens 2.399 Euro.
M5 Pro und M5 Max ab Anfang 2026
Die größeren Ausbaustufen M5 Pro und M5 Max sind Bloomberg zufolge noch nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar, weshalb entsprechende Ausführungen des MacBook Pro in 14 Zoll und dann auch 16 Zoll erst zu Beginn des neuen Jahres folgen sollen.
Vom M2 zum M5 in der Apple Vision Pro
Die Apple Vision Pro soll ebenfalls ein Upgrade auf einen neuen Prozessor erhalten. In dem Headset kommt noch der M2 zum Einsatz, sodass der Wechsel zum M5 signifikant mehr Leistung mitbringen würde. Laut Bloomberg soll mit der Revision außerdem ein neues Kopfband eingeführt werden, das den Tragekomfort steigern soll. Abseits dessen dürfte sich die neue Vision Pro aber kaum vom aktuellen Modell unterscheiden, das 3.999 Euro kostet.
Fokus auf Smart Glasses
Wie Bloomberg anmerkt, arbeite Apple nicht mehr an einer leichteren und günstigeren Variante der Vision Pro, sondern setze derzeit alles auf Smart Glasses, so wie sie zum Beispiel auch Meta anbietet. Die Vision Pro werde irgendwann aber einen echten Nachfolger im High-End-Segment bekommen.
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Erst fällt der Preis, dann verdoppelt er sich
Für Stromkunden in Deutschland könnte es in den kommenden Jahren turbulent werden. Eine neue Prognose zeigt: Erst wird Strom günstiger – doch das hält nicht lange.
Wenn Ihr dachtet, der Strompreis hat seine wilden Zeiten hinter sich, müsst Ihr Euch auf eine neue Achterbahnfahrt gefasst machen. Laut einer Analyse von BloombergNEF steht uns ein ungewöhnlicher Verlauf bevor: Zuerst sinken die Preise deutlich – nur um sich später wieder zu verdoppeln.
Warum Strom bald günstiger werden könnte
Die Experten von BloombergNEF erwarten, dass die Strompreise bis 2035 auf etwa 47 Euro pro Megawattstunde (MWh) fallen. Grund dafür sind vor allem die erneuerbaren Energien, die immer größere Teile der Stromversorgung übernehmen. Wind- und Solarenergie verdrängen zunehmend teure fossile Brennstoffe wie Gas und Kohle – und das sorgt zunächst für Entlastung.
Onshore-Windkraft soll ihren Anteil am Strommix von derzeit rund 27 auf 45 Prozent steigern. Auch Offshore-Anlagen auf hoher See wachsen stark und helfen, Versorgungslücken zu schließen. Gleichzeitig wird die Speichertechnologie immer günstiger und effizienter – ein wichtiger Schritt, um überschüssige Energie sinnvoll zu nutzen. Kurz gesagt: Das Netz wird grüner, stabiler und für eine Weile auch günstiger.

Warum die Erholung nur von kurzer Dauer ist
Wer jetzt aufatmet, sollte den Blick weiter in die Zukunft richten. Denn laut BloombergNEF wird dieser Preisrückgang nur ein Zwischenspiel sein. Nach 2035 dreht sich der Trend wieder – und zwar deutlich. Bis 2050 könnten die Strompreise auf rund 92 Euro pro MWh steigen. Das wäre fast das Doppelte des erwarteten Tiefpunkts.
Der Grund: Der Strombedarf wird weiter wachsen. Rechenzentren, E-Autos und Wärmepumpen brauchen enorme Energiemengen. Dazu kommen steigende Kosten für Gas und CO₂-Zertifikate. Obwohl der Anteil erneuerbarer Energien bis dahin auf rund 84 Prozent steigt, bleibt ein Restanteil fossiler Energie – und der wird teuer. BloombergNEF beschreibt das Szenario treffend als „Achterbahnfahrt der Strompreise“.
Die Lehre daraus: Flexibilität ist gefragt
Auch wenn die Prognose zunächst erschreckt, steckt darin ein klarer Hinweis: Wer sich heute um Eigenversorgung und Effizienz kümmert, kann sich langfristig unabhängiger machen. Balkonkraftwerke, Stromspeicher und intelligente Tarife könnten helfen, Preisschwankungen abzufedern. Je mehr Strom Ihr selbst produziert und nutzt, desto weniger spielt es für Euch eine Rolle, wie sich der Marktpreis entwickelt.
In den kommenden Jahren wird der Strommarkt also nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich spannend bleiben. Kurzfristig winkt Entlastung, langfristig ist kluge Planung gefragt. Vielleicht ist jetzt der beste Zeitpunkt, um Euer Energiesystem zukunftssicher zu machen.

Fazit: Nach dem Preissturz kommt der Aufstieg
Erst sinken die Preise, dann verdoppeln sie sich – das klingt nach einer unrunden Rechnung, ist aber laut BloombergNEF ein realistisches Szenario. Deutschland steht vor einer Phase, in der grüne Energie den Strom zwar billiger macht, steigende Nachfrage ihn aber bald wieder verteuern dürfte.
Was bleibt, ist das Bewusstsein, dass sich der Strommarkt dynamischer entwickelt als je zuvor. Wer langfristig sparen will, sollte auf Eigenstrom, Speicher und smarte Verbrauchsstrategien setzen – denn Stabilität wird im Energiemarkt zur neuen Währung.
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FSR 4 auf RDNA 2 & 3 im Test
Per „Hack“ ist FSR 4 auch auf Grafikkarten mit RDNA 2 (RX 6000) und RDNA 3 (RX 7000) lauffähig. Der Test analysiert die Bildqualität sowie die Performance und setzt sich auch mit der Kompatibilität auseinander. Dabei gibt es einige positive, genauso aber negative Überraschungen.
FSR 4 INT 8 auf RX 6000 und RX 7000 im Test
Noch nie war es einfacher FSR 4 statt FSR 3.1 in Spielen zu nutzen: Seit dem Adrenalin 25.9.1 hat AMD den Treiber auf ein „Blacklist-Verfahren“ umgestellt, sodass jedes mit FSR 3.1 ausgestattete Spiel sich auf das deutlich bessere FSR 4 (Test) aufwerten lässt. Damit hat das AI-Upsampling noch mal einen großen Schub bekommen und lässt sich nun in fast jedem modernen Spiel ganz offiziell mittels Treiber-Schalter nutzen. Der Haken: Das gilt weiterhin offiziell nur für RDNA-4-Grafikkarten der Generation Radeon RX 9000.
Offiziell bis dato nur auf RX 9000
Der Grund dafür ist, dass nur RDNA 4 das FP8-Format effizient in Hardware beschleunigen kann, die älteren Generationen können dies nicht. Und dies ist laut AMD entscheidend, um das neuronale Netzwerk von FSR 4 schnell genug durchlaufen zu lassen.
Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass AMD auch an einer zweiten Variante von FSR 4 arbeitet, die auf älteren Grafikkarten laufen soll. Diese hat AMD zum Start des SDKs zu FSR 4 ungeplant mit veröffentlicht und nur wenige Minuten danach wieder zurückgezogen – zu spät.
Per „Hack“ auch auf RX 6000 & RX 7000
Denn wie das Internet so tickt, gelangte das „falsche SDK“ natürlich in die richtigen Hände und mittlerweile gibt es kleinere „Hacks“, damit FSR 4 auch auf Radeon RX 7000 und sogar Radeon RX 6000 lauffähig ist.
Genau das sieht sich ComputerBase nun einmal im Detail an, sowohl die Performance als auch die Bildqualität stehen im Fokus. Die zentralen Fragen:
- Wie viel langsamer ist FSR 4 auf den älteren Grafikkarten im Vergleich zu FSR 3?
- Wie steht es um die Bildqualität der INT8-Variante?
Bei der Performance ist es offensichtlich, dass FSR 4 auf den älteren GPUs langsamer werden wird. RDNA 4 nutzt auf RDNA 4 das FP8-Datenformat, was die älteren Grafikkarten nicht vergleichbar schnell beschleunigen können. RDNA 3 kann potenziell dafür das bei der notwendigen Rechenleistung korrespondierende Ganzzahl-Format INT8 mittels WMAA auf den normalen Shadereinheiten benutzen, RDNA 2 kann aber auch dies nicht – hier bleibt nur FP16 als Fallback. Schlussendlich ist aber auch unklar, ob RDNA 3 überhaupt INT8 WMMA (Wave Matrix Multiply Accumulate) benutzt.
Und bei der Bildqualität stellt sich die Frage, ob das geleakte FSR 4 für die älteren Grafikkarten überhaupt dasselbe AI-Model für die alten Grafikkarten wie für die neuen benutzt oder ob AMD dies aus Leistungsgründen vereinfacht hat. Ebenso kann nicht ausgeschlossen werden, dass das AI-Model bereits älter ist. Beides kann einen Einfluss auf die Bildqualität haben.
RX 6800 XT und RX 7800 XT stellen sich gegen RX 9060 XT
Wie gut „FSR 4 per Hack“ auf RDNA 2 und RDNA 3 funktioniert, wird ComputerBase anhand einer Radeon RX 6800 XT sowie einer Radeon RX 7800 XT herausfinden, die sich gegen die Radeon RX 9060 XT stellen müssen.
Die Kompatibilität ist… ein Thema
Offiziell läuft FSR 4 auf Radeon RX 6000 sowie RX 7000 nicht und das merkt man. Der „Hack“ an sich ist zwar nicht kompliziert, jedoch hat sich im Test gezeigt, dass es dann doch nicht „die eine, gleiche Methode“ gibt, mit der sich FSR 4 für die älteren Grafikkarten einbauen lässt. Kann zum Beispiel ein Spiel FSR 4 selbst erkennen, funktioniert die Integration anders als bei Titeln, die das nicht könnten. Und bei diesen gibt es zwei verschiedene Methoden, bei der einmal Dateien umbenannt werden müssen und einmal nicht. Und nutzt man die falsche Methode, stürzt das Spiel einfach sang- und klanglos ab. Allein dadurch eignet sich der „Hack“ nur für Profis.
Von 18 liefen nur 14 Spiele mit FSR 4
Das ist auch noch nicht alles: Auf 18 Spiele wollte die Redaktion FSR 4 auf älteren Radeons testen, schlussendlich ist dies aber nur auf 14 gelungen. Bei F1 25 sowie Warhammer 40k: Space Marine 2 greifen Anti-Cheat-Mechanismen ein, die die getauschten DLL-Dateien erkennen und den Start verhindern. Oblivion Remastered sowie Silent Hill f stürzen, ganz gleich was versucht wird, ab. Die Redaktion will nicht ausschließen, dass es einen Trick gibt, damit die Titel laufen. Beim Selbstversuch hat sich die Lösung aber nicht gefunden. Halbwegs hinzu kommt auch Monster Hunter: Wilds, wo FSR 4 zwar auf der Radeon RX 7800 XT problemlos funktioniert, auf der Radeon RX 6800 XT dagegen sofort abstürzt.
Und das ist noch nicht alles: Weitere Probleme gibt es noch in Borderlands 4 sowie Mafia: The Old Country. Beide Spiele laufen zwar an sich, jedoch kann es vorkommen, dass mehrmals pro Sekunde der Bildschirm weiß wird. Meistens war das der Fall, aber nicht immer. Ein System hat sich nicht erkennen lassen. War dies der Fall, musste das Spiel neu gestartet werden. Von den 18 Spielen liefen schlussendlich nur 12 (RDNA 3) beziehungsweise 11 (RDNA 2) völlig problemlos. Das ist eine Quote von gerade einmal 67 beziehungsweise 61 Prozent.
Die Bildqualität ist… nicht dieselbe
Die meisten Berichte im Internet behandeln zwar die Performance von FSR 4 auf älteren Radeons, Analysen zur Bildqualität sind aber selten. ComputerBase hat diese in mehrere Spielen durchgeführt und das Fazit ist klar: FSR 4 auf RDNA 4 ist optisch nicht identisch mit dem geleakten FSR 4 auf RDNA 3 und RDNA 2. Ersteres hat die Nase vorn, in manchen Spielen fällt das deutlich auf, in anderen dagegen kaum. Die gute Nachricht ist jedoch, dass „FSR 4 Light“ durchweg deutlich besser aussieht als FSR 3.1 – auch wenn das kein Kunststück ist. Aber damit lohnt sich die Nutzung aus optischen Gründen trotz Rückstand auf FP8 immer.
Das Ergebnis schwankt von Spiel zu Spiel
Es gibt kein einheitliches Ergebnis bei den Analysen. Entsprechend lässt sich nicht sagen, dass das offizielle FSR 4 dieses und jenes besser kann als das „geleakte FSR 4“, dies variiert schlicht massiv von Spiel zu Spiel. Vor allem, wer das offizielle FSR 4 einer RX-9000-Grafikkarte kennt, wird oft feststellen, dass das inoffizielle FSR 4 in den meisten Spielen nicht an die reguläre Qualität heran kommt. Mal mehr und mal weniger nicht. Jedoch wird kein RX-9000-Nutzer diesen Schritt gehen, während RX-7000-Nutzer ein deutlich hübscheres Upsampling sehen.
Es zeigt sich, dass das INT8-FSR 4 für gewöhnlich nicht generelle Nachteile gegenüber dem FP8-FSR 4 hat, sondern sich diese vielmehr auf einzelne Objekte im Bild beziehen. Das können mal mehr, mal weniger Objekte sein. Dann flimmert ein Zaun sichtbar mit INT8-FSR 4, der mit FP8-FSR 4 noch völlig ruhig gewesen ist. Vegetation ist immer mal wieder etwas unruhiger mit dem inoffiziellen FSR 4 und wenn bereits das offizielle FSR 4 kleinere Grafikfehler aufzeigt, fallen diese beim inoffiziellen FSR 4 noch mal mehr ins Gewicht.
Die Unterschiede an zwei Beispielen erklärt
Als ziemlicher Normalfall hat sich Horizon: Forbidden West gezeigt. An sich erzeugen beide FSR-4-Varianten hier ein sehr ähnliches Bild, was sich in Bewegung aber durchaus unterscheidet. Aloys Bewegungen weisen mit INT8-FSR 4 sichtbar mehr Artefakte als mit FP8 auf, dasselbe gilt für die Darstellung von Bäumen und Gräsern. Einzeln betrachtet sind die Unterschiede klein, als ganzes macht sich das in Bewegung jedoch bemerkbar. Im Vergleich zu FSR 3.1 ist das aber zweifelsohne Meckern auf höchstem Niveau.
So ähnlich wie Horizon Forbidden West verhalten sich viele Spiele, die Unterschiede sind nie groß, aber meistens vorhanden und lassen sich auch beim Spielen erkennen. Je mehr FSR arbeiten muss, desto größer werden die Unterschiede. Je geringer die Ziel-Auflösung oder je aggressiver der Upsampling-Modus, desto größer werden die Vorteile des offiziellen FSR 4. Im Test hat die Redaktion mit FSR Performance in WQHD gearbeitet, was ziemlich aggressiv ist. Im Quality-Modus sind die Unterschiede geringer, bleiben aber sichtbar.
Kingdom Come Deliverance II zeigt sich dagegen wenig beeindruckt von „FSR 4 Light“, in dem Spiel sind die Unterschiede zum offiziellen FSR 4 sehr groß. KCD II verhält sich als einziges Spiel so, das gibt es aber eben auch. So bricht in Bewegung die Bildstabilität zusammen: Während die Vegetation nur leicht mehr flimmert, zeigen Zäune, Dächer und generell Häuser ein massives Flimmern, was sehr störend ist. Hier flimmert FSR 4 Light auch mehr als FSR 3.1, wobei ersteres aber nach wie vor ein weit schärferes Bewegtbild liefert.

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