Apps & Mobile Entwicklung
Freie E-Book-Organisation: Calibre 8.10 behebt mehrere kleine Fehler
Fielen die letzten Aktualisierungen von Calibre 8 teilweise noch umfangreich aus, veröffentlicht Entwickler Kovid Goyal mit Version 8.10 seiner freien Software zur Organisation digitaler Bücher dieses Mal lediglich ein kleineres Update, das in erster Linie Fehler beseitigt, jedoch auch neue Funktionen enthält.
Zwei neue Funktionen für drei behobene Fehler
So lassen sich nun in der Buchliste über Vorlagen die Tooltips jeder Spalte individuell anpassen. Zudem ermöglichen die MTP-Treiber jetzt die Erstellung formatabhängiger Ziele für Hörbuchdateien.
Parallel dazu wurden laut den dieses Mal recht kurzen Release Notes drei Fehler korrigiert. Bei den Kindle MTP-Treibern wurde verhindert, dass APNX-Dateien fälschlicherweise in einem falschen Verzeichnis platziert werden, wenn Anwender Bücher an Unterordner innerhalb des Stammordners senden. Im E-Book-Viewer wurde ein Problem behoben, das verhinderte, dass beim Vorlesen die Stimme gewechselt werden konnte, wenn die Engine auf „Automatisch auswählen“ eingestellt war. Außerdem sollte die Markdown-Ausgabe in der neuen Version nicht mehr beeinträchtigt sein.
Ab sofort verfügbar
Calibre 8.10 steht ab sofort auf der Website des Entwicklers zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version über den am Ende dieser Meldung aufgeführten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,4 Sterne
calibre ist ein kostenloser und komfortabler eBook-Verwalter, Reader und Konverter.
- Version 8.10.0 Deutsch
- Version 5.44.0 Deutsch
- Version 3.48.0, Win 7 Deutsch
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Im Test vor 15 Jahren: MSIs Hawk perfektionierte die GeForce GTX 460
MSIs Hawk-Serie feierte auf der Radeon HD 5770 Prämiere und erhielt dafür prompt einen ComputerBase-Award, das zweite Modell der Serie war die GeForce GTX 460 Hawk (Test). Auch hier standen kühle Temperaturen, ein niedriger Schalldruckpegel und eine erhöhte Leistung im Fokus.
Zweite Auflage des Erfolgsrezepts
Die MSI GeForce GTX 460 Hawk setzte auf das gleiche Erfolgsrezept, das der Hersteller bereits bei der Radeon HD 5770 der Serie angewendet hatte. Dabei handelte es sich im Kern um ein eigens entwickeltes PCB, das für Übertaktung optimiert worden war, einen Dual-Slot-Kühler des Typs Twin Frozr II sowie deutlich angehobene Taktraten.
Gegenüber dem Referenzdesign arbeitete die GPU der Hawk mit einem um 105 MHz angehobenen Takt. Der Speicher wurde mit den üblichen 1.800 MHz betrieben. Wie beim Referenzdesign erfolgte die Energiezufuhr mittels zweier PCIe-6-Pin-Stecker. Der verbaute Twin-Frozr-II-Kühler mit vier Heatpipes und zwei 75-mm-Lüftern war allerdings deutlich potenter als der Referenzkühler mit einem einzelnen 75-mm-Lüfter.
Der Preis der GeForce GTX 460 Hawk lag bei etwa 230 Euro zum Marktstart. Dafür erhielten Kunden neben der eigentlichen Grafikkarte noch Assassin’s Creed 2 als Vollpreistitel.
Nur knapp hinter einer GeForce GTX 470
In puncto Leistung musste sich die GeForce GTX 460 Hawk nicht verstecken. Im Mittel landete sie dank ihrer starken Übertaktung um 12 Prozent vor dem Referenzdesign. Damit war sie zudem etwa gleich auf mit der Radeon HD 5850 und nur acht Prozent hinter einer GeForce GTX 470. Die schnellste GeForce GTX 460 in Form der AMP! von Zotac war allerdings weitere fünf Prozent schneller.
Das größte Manko der Hawk war die relativ hohe Leistungsaufnahme unter Last, die sich aus den angehobenen Taktraten ergab. Dafür konnte die GeForce GTX 460 Hawk neben der hohen Leistung mit einer flüsterleisen Kühlung, die um 2 dB(A) leiser als das Referenzdesign und um 8,5 dB(A) leiser als die AMP! war, überzeugen. Die GPU-Temperatur lag dabei unter Last bei lediglich 64 °C, womit reichlich Spielraum für Übertaktungsversuche bestand. Wer diesen Spielraum ausreizen wollte, konnte mit weiteren 10 Prozent mehr Leistung rechnen. Wer sich zudem traute, die Spannung der GPU anzuheben, der konnte insgesamt mit einer Leistungssteigerung von 15 bis 17 Prozent rechnen. Im Test erreichte die GeForce GTX 460 Hawk so Taktraten von 903 MHz auf der GPU und 2.154 MHz auf dem Speicher – verglichen mit den 675/1.900 MHz des Referenzdesigns eine satte Steigerung.
Fazit
Die MSI GeForce GTX 460 Hawk hatte alles, was eine gute Grafikkarte auszeichnete. Einen flüsterleisen und sehr starken Kühler, eine hohe Spieleleistung mit viel Spielraum für Übertaktung und einen akzeptablen Preis von 230 Euro inklusive eines Vollpreistitels. Damit war sie am Ende des Tages eine Verbesserung gegenüber dem Referenzdesign in quasi allen Belangen – von der etwas höheren Leistungsaufnahme unter Last abgesehen. Die AMP! von Zotac war für eine ähnliche Preisempfehlung zwar etwas schneller, dafür aber auch durchweg deutlich lauter.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
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Android Play bekommt ein großes Steam-ähnliches Upgrade
Google Play Games bietet verschiedene In-App-Funktionen, die Spieler/innen motivieren sollen, wie z. B. Bestenlisten und plattformübergreifendes Spielen auf dem PC. Der Internet-Suchriese plant jedoch die Einführung noch frischerer und besserer Tools, um das Play Games-Erlebnis zu verbessern. Dazu gehören öffentliche Spielerprofile und soziale Funktionen, die das Android-Gaming näher an große PC-Plattformen wie Steam heranführen könnten.
Das Unternehmen hat letzte Woche damit begonnen, ausgewählte Nutzer/innen per E-Mail und über seine Support-Seite über die Überarbeitung von Google Play Games zu informieren, die Ende dieses Monats in ausgewählten Regionen beginnen soll.
Android Gamer bekommt ein öffentliches Profil
Laut der Ankündigung wird das Update neue Funktionen für Play Games-Profile einführen, die bald direkt im Google Play Store auf Android-Geräten zugänglich sein werden. In diesen Profilen werden Spielstatistiken, Erfolge und soziale Funktionen angezeigt – Änderungen, die laut Google „das Spielerlebnis auf die nächste Stufe heben“.
Um diese neuen Play Games-Funktionen zu ermöglichen, wird Google weiterhin verfolgen, welche Spiele Ihr spielt, wie lange Ihr sie spielt und Euren Fortschritt auf verschiedenen Geräten und auf dem PC, um personalisierte Profildaten zu erstellen.
Um die Funktionen und Dienste in Verbindung mit eurem Spieleprofil zu unterstützen, wird Google Informationen über eure Spielenutzung sammeln, z. B. welche Spiele ihr gespielt habt und wann ihr sie gespielt habt. Wir werden diese Daten auch nutzen, um das Spielerlebnis bei Google Play zu verbessern.
Die Nutzerinnen und Nutzer haben jedoch weiterhin die Möglichkeit, ihre Profile anzupassen, um sie für andere Spielerinnen und Spieler auffindbar zu machen und eine engere Gemeinschaft innerhalb des Play Games-Ökosystems zu fördern. Betrachte es als Googles Version von Steam-, PlayStation Network- oder Xbox Live-Profilen.
Option, Euer Profil privat zu machen
Zusätzlich zu den öffentlichen Profilen hat Google bestätigt, dass die Nutzer/innen ihre Profile auch privat halten können und so die volle Kontrolle darüber haben, was andere sehen können. Während des Rollouts bleiben deine aktuellen Sichtbarkeitseinstellungen die Standardeinstellungen. Es lohnt sich also zu überprüfen, ob Euer Profil versteckt oder öffentlich ist, bevor das Update live geht.
Das neue Google Play Games Update wird ab dem 23. September in den meisten Ländern ausgerollt, darunter auch in den USA. Spieler/innen in Großbritannien und der EU erhalten das neue Update ab dem 1. Oktober.
Was haltet Ihr von Googles neuen Gamer-Profilen und sozialen Funktionen? Werden sie mehr Menschen zum Spielen und Teilen anregen? Schreib uns Eure Meinung in die Kommentare.
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Out of Time im kurzen Ersteindruck: Im Koop-Roguelike gegen die Zeit
Mit Out of Time erscheint am 25. September ein 4-Spieler-Koop-Roguelike. Spieler stürzen sich ohne Klassenbindung in Gefechte, um bessere Ausrüstung freizuschalten. Denn das Equipment stellt im Spiel die Fähigkeiten bereit, um die Gegnerschwärme zu besiegen. Doch auch das Teamplay ist entscheidend: Nur beisammen gibt es Boni.
Keine Klassen, sondern Ausrüstung
Während in der Regel Charakterklassen die Fähigkeiten des Spielers eingrenzen, geht Out of Time einen anderen Weg: Die Ausrüstung stellt Fähigkeiten bereit. Entsprechend besteht die Motivation der Kämpfe darin, bessere Ausrüstung zu erlangen, diese auszubauen und den Charakter nach den eigenen Vorstellungen zu bauen.

Teamwork entscheidet
Doch nicht nur die gewählte Ausrüstung hat Einfluss auf die Spielrunden. Das Teamplay ist grundlegend entscheidend: Denn nur wenn Spieler nah beieinanderstehen, aktiviert sich der „Link“ und verbessert alle damit Verbundenen. Spieler teilen dann vorhandene Buffs, Heilung und Charakterwerte und verlieren diese, wenn der Link aufbricht – zum Nachteil für alle.

Auto-Attacks, die den Namen verdienen
Das Team hinter Out of Time hat den Begriff Auto-Attack wörtlich genommen und genauso im Spiel umgesetzt. Sobald man sich als Spieler Gegnern nähert oder sich diese auf einen zubewegen, greift der Charakter automatisch mit seiner Hauptwaffe an. Zusätzlich stehen dem Spieler aktivierbare Fähigkeiten zur Seite. Insbesondere wenn Schwärme an Gegnern auf die Gruppe zukommen, sind diese umso wichtiger, um zu überleben.
Infinitopia – eine Basis als Startpunkt für alles
Die Zeitlinie ist zusammengebrochen und die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kollabieren. Schwärme an Gegnern, Bosse und Mini-Spiele warten darauf, bewältigt zu werden.
Ausgehend von der Spielerbasis geht es in den Kampf.
Ausstattung des Charakters, Verbesserung der Ausrüstung, Zusammenstellung des Teams: Alles findet in Infinitopia statt, der zentralen Anlaufstelle im Spiel, von wo aus sich die Koop-Teams in die Gefechte stürzen können.

Engine und Systemanforderungen
Out of Time setzt auf die Unreal Engine und erscheint zum Start am 25. September im Epic Games Store.
Dabei handelt es sich nicht um das erste Spiel von Manticore Games. Das Entwicklerstudio hat bereits Erfahrung mit der Engine und Multiplayer-Spielen gesammelt, durch die Veröffentlichung von Core.
Entsprechend niedrig sind die Systemanforderungen für Out of Time. Bereits ein Intel Core i5-7400 mit 8 GB Arbeitsspeicher und eine GTX 1050 Ti genügen zum Spielen. Empfohlen wird indes ein Intel Core i7-10700K mit 16 GB RAM und einer RTX 2080 Ti als Grafikkarte.
Ersteindruck zu Out of Time
ComputerBase hatte auf der Gamescom die Gelegenheit, Out of Time zusammen mit den Entwicklern anzuspielen. Die Performance auf dem Testsystem war gut und rein subjektiv bereitete das Spiel mit den frischen Ideen Spaß. Insbesondere die Spezialisierung über die Ausrüstung und damit die wegfallende Klassenbindung trugen zum Spielspaß bei.
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