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Du kannst jetzt via Amazon Netflix-Werbung kaufen


Dies ist ein Riesenwerbe-Deal: Das Ad-Inventar von Netflix wird künftig über die Amazon DSP angeboten – auch in Deutschland. Die Werbung im Streaming-Kontext nimmt Fahrt auf und bietet vielen Advertisern neue Touchpoints.

Über 300 Millionen Abonnent:innen zählt Netflix. Dazu gehören seit dem Launch der günstigeren werbegestützten Option im Jahr 2022 knapp 100 Millionen, die Werbung in Kauf nehmen (im Mai waren es 94 Millionen). Die Relevanz von Werbeinventar im Kontext populärer Streaming-Inhalte wächst. Auch Amazon hat für Prime Video Werbung eingeführt, die nur gegen einen Aufpreis vermieden werden kann – ähnlich wie bei WOW.

Advertiser können von diesem Inventar profitieren. Und während Netflix den Usern immer neue Features wie clippable Moments und Games liefert, arbeitet das Unternehmen mit Amazon zusammen, um das eigene Werbeinventar im großen Stil zu vertreiben.


Netflix erhält Twitch-ähnliche Clipping-Funktion

Netflix Clipping im Stream auf Screen, Serie: Wednesday
© Netflix via Canva

So sieht die neue Zusammenarbeit zwischen Amazon und Netflix aus

Über Amazons Demand-Side Platform (DSP) können werbetreibende fortan programmatisch auch das Inventar von Netflix nutzen. Damit erweitert Amazon das Streaming-Angebot für Advertiser. Denn ähnliche Deals gibt es bereits mit NBCUniversal, Warner Bros. Discovery, Fox und Paramount. Damit erreicht Netflix noch mehr potentiell an Werbung auf der Plattform Interessierte. Und die Advertiser können einfach und ohne Agentur dazwischen auf das Premiuminventar zugreifen. Amy Reinhard, President of Advertising für Netflix, meint:

This partnership with Amazon perfectly aligns with our commitment of bringing advertisers even greater flexibility in their buys to achieve their marketing goals. By integrating Amazon DSP and enabling even more advanced capabilities together over time, we’re making it easier than ever to connect with Netflix’s global engaged audience.


Netflix:
Mehr Live TV, mehr Ads –
und sehr viel mehr Umsatz dank Werbung

© Venti Views – Unsplash

Amazon Ads-Kund:innen können in den USA und im UK, aber auch in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Brasilien, Mexiko, Kanada und Japan sowie Australien auf die Neftlix-Werbeinventare zugreifen. Mit diesem nächsten relevanten Inventarzugriff erweitert Amazon das wachsende Werbeimperium. Neben Google und Meta ist der Konzern längst zu einem der wichtigsten Ad Player aufgestiegen. Laut Warcs Q2 2025 Global Ad Spend Forecast können diese drei Player 55 Prozent der globalen Werbeausgaben auf sich vereinen. Besonders im Bereich Retail Media kann Amazon punkten. In diesem Kontext zieht Google nach und hat kürzlich eine große Werbekooperation mit Criteo angekündigt, die Criteos Premium Retail Media-Inventar für Google Search Ads 360 zur Verfügung stellt.

Es ist ohnehin die Zeit der großen Deals zwischen Tech-Unternehmen, die auf noch mehr Monetarisierung und Wachstum hoffen. Während The Information von AI-Zukäufen Microsofs bei Anthropic für Office 365 berichtet, soll Anthropics Konkurrenz OpenAI mit Oracle einen 300 Milliarden US-Dollar schweren Deal über den Kauf von Computing Power für AI-Prozesse abgeschlossen haben, so das Wall Street Journal.


Retail Media im Aufschwung:

Criteo und Google geben Partnership bekannt

Bild von Sherry Smith, President of Retail Media bei Criteo
Bild von Sherry Smith, President of Retail Media bei Criteo via Canva





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Meta: Alle können Community Notes einfordern und bewerten


Für die Alternative zum Faktencheck, die Community Notes, bietet Meta ein großes Update. User erhalten mehr Kontrolle und können Notes sogar einfordern.

Anfang 2025 stellte Meta die Faktenchecks ein – zunächst aber nicht in der EU. Anstelle dieser Prüfungen traten die Community Notes nach dem Vorbild von X. Dabei handelt es sich um eine Art crowdsourced Einordnung von Content auf Facebook, Instagram und Threads, wobei die Verfasser:innen der Notes sich erst registrieren müssen. Jetzt gibt es neue Features für den Bereich, die Usern mehr Möglichkeiten bieten, um kritische Content-Einordnungen zu sehen und zu fördern. Doch nur ein kleiner Teil der Community arbeitet daran mit.


Datum steht fest:

Metas Community Notes gehen an den Start

Screenshot von Metas Community Notes
© Meta via Canva

Die Mühlen mahlen langsam: Metas Community Notes und die Neuheiten

Bislang haben 70.000 Menschen über 15.000 Community Notes für Metas Plattformen geschrieben. Davon wurden sechs Prozent tatsächlich veröffentlicht, wie Guy Rosen, Chief Information Security Officer bei Meta, auf X erklärt. Das ist vergleichsweise wenig, bedenkt man, dass Meta im zweiten Quartal 2025 3,48 Milliarden täglich aktive User in der App Family zählte. Die Bereitschaft, selbst Community Notes zu schreiben – die ja das umfassende Fact Checking ersetzen sollen – ist noch nicht besonders große. Zudem dürfen bisher nur User, die mindestens 18 Jahre alt sind, ein mindestens sechs Monate altes Konto ohne Strafen besitzen und eine aktive Handynummer oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung angegeben haben, teilnehmen. Die größte Einschränkung ist aber, dass das nur für US User funktioniert. Dieser Überblick zeigt bereits, dass die Notes noch wenig Einfluss auf die Content-Einordnung nehmen.

Das soll sich aber künftig ändern. Rosen zeigt auf X auch neue Features, die derzeit getestet werden. Dabei sollen die User künftig über Community Notes benachrichtigt werden, die Beiträgen zugeschrieben werden, mit denen sie zuvor interagiert haben. Außerdem können im Test alle, für die die Notes bereits verfügbar sind, eine Community Note für einen Beitrag einfordern. Und alle sollen diese Notes bewerten können, wenn sie diese als hilfreich empfunden haben.

Damit entwickelt sich das diskutable Feature weiter – kann aber mittelfristig keinen adäquaten Ersatz für eine funktionale Faktenprüfung bieten. Derweil möchte X als Mutter der Community Notes für soziale Netzwerke sogar Notes via AI erstellen lassen.


KI statt Mensch:

X lässt AI Community Notes schreiben

X-Logo auf weißem Block, vor schwarzem Hintergrund
© Rubaitul Azad – Unsplash





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X legt Algorithmus offen: So gewinnen Posts Reichweite


Das Engineering Team von X betont zwar: „Our algorithm is always a work in progress.“ Doch die veröffentlichten Signale machen klar: Sichtbarkeit gibt es vor allem für Inhalte, die Nutzer:innen länger binden und zu Interaktionen anregen. Gleichzeitig gelten klare Grenzen. Beiträge, die als beleidigend, toxisch oder nicht jugendfrei markiert werden, können in der Reichweite massiv eingeschränkt oder sogar vollständig ausgeblendet werden. Bemerkenswert ist das vor allem, weil X seit Jahren für hitzige Debatten, Hassrede und problematische Inhalte berüchtigt ist.


Grok und xAI entschuldigen sich für toxische KI-Antworten

Grok-Schriftzüge, vertikal, vor schwarzem Hintergrund, säulenförmig
© xAI via Canva

Was X pusht: Interaktion schlägt alles

X Posts, die Gespräche anstoßen, gewinnen Reichweite. Kommentare haben den stärksten Einfluss. Noch wichtiger sind Antworten auf Antworten, wenn Autor:innen selbst wieder in die Diskussion einsteigen. Zum Beispiel: X gewichtet diese Reply-to-Reply-Interaktionen mit +75, während ein einfacher Retweet nur +1 zählt. Das macht deutlich: Echte Dialoge schlagen bloßes Teilen um ein Vielfaches.

Auch andere Signale zahlen auf Reichweite ein. Videoinhalte erhalten einen Boost, besonders wenn sie länger als zehn Sekunden angesehen werden. Profilklicks, Quotes mit eigenem Kommentar, Lesezeichen und eine hohe Verweildauer in den Threads sind ebenfalls Pluspunkte. Verifizierte Accounts profitieren zusätzlich, da X sie als vertrauenswürdiger einstuft und häufiger ausspielt.

Für Marken und Creator bedeutet das: Dialog schlägt Monolog. Wer Interaktion fördert und Community Building ernst nimmt, kann die neuen Signale gezielt für mehr Sichtbarkeit nutzen.

Positive Ranking-Signale im Überblick

  • Regelmäßige Aktivität (Consistent Activity): Wer kontinuierlich postet, baut Vertrauen beim Algorithmus auf und wird häufiger ausgespielt.
  • Antworten auf Antworten (Reply-to-Reply Interactions): Wenn Autor:innen auf Kommentare ihrer Follower reagieren, wertet X das besonders positiv.
  • Kommentare (Replies): Jede Form von Diskussion unter einem Post sorgt für mehr Sichtbarkeit.
  • Profilklicks und Interaktionen (Profile Clicks und Engagement): Wenn Nutzer:innen das Profil aufrufen, liken oder weitere Inhalte anschauen, ist das ein klares Plussignal.
  • Verweildauer (Dwell Time): Bleiben Nutzer:innen länger in einer Diskussion, etwa mehrere Minuten, steigt die Reichweite.
  • Videowiedergabezeit (Video Watch Time): Je länger Videos angesehen werden, vor allem über zehn Sekunden hinaus, desto besser.
  • Zitate und Lesezeichen (Quotes und Bookmarks): Posts, die mit eigenem Kommentar geteilt oder gespeichert werden, signalisierten besonders starkes Interesse.
  • Verifizierte Accounts (Verified Accounts): Bekommen algorithmisch mehr Sichtbarkeit, da sie als vertrauenswürdiger gelten.

Was X bremst: Links, Caps Lock und problematische Inhalte

Die Offenlegung macht auch deutlich, was der X-Algorithmus abstraft. Externe Links senken die Sichtbarkeit ebenso wie Inhalte, die komplett in Großbuchstaben verfasst sind. Auch Markierungen wie Spam, Account Blocks oder Sprache, die als anstößig markiert wird, können dazu führen, dass einzelne Beiträge und sogar ganze Accounts langfristig an Reichweite verlieren.

Unklar bleibt, wie X den Begriff „anstößig“ konkret definiert. Klar ist jedoch: Mehrere Verstöße summieren sich und können die Sichtbarkeit eines Profils dauerhaft einschränken – selbst wenn nur einzelne Posts betroffen sind.

Negative Ranking-Signale im Überblick

  • Wiederholte Erwähnungen (Repetitive Mentions): Wenn immer wieder dieselben Accounts in Posts markiert werden, wertet X das als Spam.
  • Externe Links (External Links): Beiträge mit vielen Links nach außerhalb der Plattform erhalten weniger Reichweite.
  • Texte in Großbuchstaben (All Caps Text): Posts, die komplett in Großbuchstaben geschrieben sind, werden abgewertet, weil sie oft als „schreiend“ wahrgenommen werden.
  • Negatives Feedback (Negative Feedback): Wenn Nutzer:innen einen Account stummschalten, blockieren, Beiträge melden oder „Weniger anzeigen“ wählen, senkt das die Sichtbarkeit.
  • Toxizität / Nicht jugendfreie Inhalte (Toxicity / NSFW Labels): Inhalte, die als beleidigend, toxisch oder nicht jugendfrei markiert werden, können zu eingeschränkter Reichweite oder sogar zu Shadowbans führen.

Transparenz allein reicht nicht

Die Offenlegung des Algorithmus ist ein wichtiger Schritt für alle, die auf X kluge Social-Strategien entwickeln wollen. Endlich wird sichtbar, welche Inhalte Reichweite bringen.

Doch die neue Transparenz über den Algorithmus darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass X weiterhin mit tiefgreifenden Problemen kämpft. Es reicht nicht, die Ranking-Faktoren offenzulegen – sie müssen auch konsequent umgesetzt werden, um Creator, Publisher und Marketer auf der Plattform zu halten und sie nicht an Konkurrenzdienste wie Threads zu verlieren. Die Meta-Plattform holt immerhin mobil bei der Aktivität bereits fast zu X auf.


Selbst am KI-Modell arbeiten:
Grok 2.5 ist jetzt Open Source
– Grok 3 soll folgen

Screenshot der Grok-Oberfläche auf Desktop und Smartphone mit dunklem Design und Optionen wie Voice Mode, Create Images und Edit Images.
© xAI via Canva





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Internationale Markenkampagne: So wirbt Eon für die Energiewende in den eigenen vier Wänden


Eon zeigt, wie man die Energiewende zuhause hinbekommt

Energiewende – das klingt nach staatlich überwachten, milliardenschweren Infrastrukturprojekten, mit denen sich wohl auch künftige Regierungen noch werden beschäftigen müssen. Dass der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien auch im Kleinen möglich ist, zeigt Eon mit seiner neuen Markenkampagne.

Unter dem Motto „It’s on us“ hat sich Eon bereits im letzten Jahr als Treiber und Mitgestalter der Energiewende positioniert. Jetzt wird die Kampagne, in der damals Hollywood-Star Christoph Waltz mehr Einsatz von allen Beteiligten forderte, fortgesetzt – mit einem neuen Schwerpunkt. Diesmal spricht Eon vorwiegend Eigenheimbesitzer an – und zeigt damit, dass die Energiewende kein abstraktes und mühsames Konzept bleiben muss, sondern in den eigenen vier Wänden möglich ist. 
Im Mittelpunkt der von Team BBDO entwickelten internationalen Kampagne steht ein TV-Spot, der sich zunächst ums große Ganze dreht. So erfahren die Zuschauer, dass Eon inzwischen Fußballstadien in Solararenen verwandelt, Bürokomplexe mit Abwasser und sogar ganze Stadtviertel mit Grundwasser heizt. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in Europa ist Thema.
Die Kurve ins Eigenheim gelingt mit der alles entscheidenden Frage, die die Hauptdarstellerin gegen Ende des Werbefilms stellt. „Was nützt das alles, wenn ihr diese großen Ideen nicht auch nachhause bringt?“, fragt sie ein Eon-Technikerteam, das gerade an einer E-Ladesäule zugange ist – und wird prompt eines Besseren belehrt. Denn in der nächsten Szene, die sie vor ihrem eigenen Haus zeigt, überreicht ihr ein Eon-Team ein Paket, das zwar klein, aber mächtig ist, enthält es mit dem Eon Home Energiemanager doch eine Lösung, mit der Wohnungs- und Hausbesitzer Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Wallbox vernetzen und den Energieverbrauch optimieren können. 

Neue Markenkampagne

So unterhaltsam wirbt Christoph Waltz für Eon

Nach seiner Markenneupositionierung als Spielmacher der Branche startet der Essener Energiekonzern Eon jetzt seine erste große Werbekampagne. Dafür haben die Energie-Manager den zweifachen Oscar-Preisträger als Werbe-Testimonial verpflichtet.

Bei Eon verfolgt man mit der Kampagne große Ziele. So will Florian Gniech, Head of Global Marketing, mit der vollständig integrierten Kampagne nicht nur die Verantwortung von Eon beim Thema Energiewende unterstreichen, sondern die Menschen emotional erreichen. Dafür geht der Konzern auch in der Werbung neue Wege. „Erstmals nutzen wir die Größe und Leistungsstärke der Marke Eon konsequent als USP für die persönliche Energiewende zuhause und machen dies mit dem Eon Home Energiemanager physisch und emotional erlebbar“, sagt Adrienne Héon-Kleinen, SVP Marketing bei Eon Energie Deutschland.
Damit die Werbebotschaft auch ankommt, trommelt Eon auf allen Kanälen. Neben dem von RENEGAT in Berlin gemeinsam mit Regisseur Thomas Garber produzierten TV-Spot ist eine breit angelegte Digitalkampagne geplant, die durch umfangreiche Aktivitäten in den sozialen Medien, Printanzeigen und Außenwerbung ergänzt wird. Neben Team BBDO und der für Planung und Einkauf zuständigen Serviceplan-Tochter Mediaplus ist auch DDB an der Kampagne beteiligt. Die Omnicom-Agentur ist im deutschen Markt für die Produkt- und Sales-Kommunikation verantwortlich.



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