Apple positioniert die Ultra 3 als eine Uhr für Ausdauersportler, Outdoor-Abenteurer und Wassersportler, die einen Akku brauchen, der lange durchhält. In den offiziellen Tests sagt Apple, dass eine volle Ladung am Morgen für einen 18-Stunden-Tag ausreicht, der ein 60-minütiges Training, App-Nutzung, Benachrichtigungen und regelmäßige Zeitkontrollen umfasst. Danach sollte sie immer noch genug Energie haben, um sechs Stunden Schlaf zu erfassen und dann weitere 18 Stunden zu laufen.
Ein bisschen seltsam ist, dass Apple sechs Stunden Schlaf als Maßstab nimmt, während die meisten Gesundheitsrichtlinien sieben bis neun Stunden empfehlen. Trotzdem hat mich das neugierig gemacht, wie sich das Ultra 3 in der Praxis schlägt. Also lasst es uns herausfinden.
Apple Watch Ultra 3: Wie gut ist die Akkulaufzeit?
Ich habe die Apple Watch Ultra 3 letzten Freitag bekommen, aber mein erster richtiger Test begann am Samstag um 00:25 Uhr. Alles war eingeschaltet: alle Sensoren aktiv, Wi-Fi und Bluetooth verbunden (kein Mobilfunk), Display-Helligkeit auf zwei Drittel eingestellt, Always-On-Display aktiviert und vollständig mit einem neuen iPhone 17 gekoppelt. Ich bin mit aktiviertem Schlafmodus ins Bett gegangen, um meinen Schlaf zu überwachen.
Bevor wir weitermachen, eine kurze Warnung. Bei einer Radtour in den österreichischen Alpen habe ich mir vor kurzem die Achillessehne verletzt und befand mich während des Tests noch in der Erholungsphase. Das bedeutete: kein Laufen, kein Krafttraining und keine langen Ausfahrten. Das einzige aufgezeichnete Training war ein 1 km langer Spaziergang mit eingeschaltetem GPS für 14 Minuten. Trotzdem hat die Uhr am Samstag 15.243 Schritte und am Sonntag 7.683 Schritte aufgezeichnet. Die meiste Zeit habe ich die Ultra 3 benutzt, um Musik auf meine AirPods Pro 2 zu streamen, Benachrichtigungen zu erhalten und Gesundheitsdaten zu sammeln.
Ich erwähne das, weil ich das Ultra 3 nicht intensiv genutzt habe. Normalerweise würde ich bei einem Test einer Smartwatch wie dieser mehrere Läufe, einige Kraftübungen oder eine lange Fahrradtour einbeziehen. An diesem Wochenende war das nicht der Fall.
Am Sonntag um 19:00 Uhr schaltete sich die Apple Watch Ultra 3 aus. Die Gesamtlaufzeit betrug 42 Stunden und 35 Minuten, fast genau das, was Apple verspricht, was auf dem Papier beeindruckend ist. Trotzdem hatte ich etwas mehr erwartet, vor allem nachdem ich viele Berichte über längere Laufzeiten bei aktiviertem Always-On-Display gelesen hatte.
Dies war kein Stresstest. Es gab kein stundenlanges GPS-Tracking oder aufeinanderfolgende Trainingseinheiten, daher hätte ich erwartet, dass ich ein paar Stunden mehr herausholen kann. Für eine durchschnittliche Nutzung scheint die Schätzung von Apple genau zu sein, aber sie fühlt sich eher wie eine Obergrenze als wie eine konservative Zahl an.
Die wirkliche Bewertung wird erfolgen, sobald ich wieder trainiere und die Uhr unter den Bedingungen, für die sie entwickelt wurde, einsetzen kann. Die Ultra 3 ist für Athleten, Abenteurer und Entdecker gemacht, und ich habe sie noch nicht auf Herz und Nieren geprüft.
Apple Watch Ultra 3 entladen: Wie schnell wird sie aufgeladen?
Apple behauptet, dass mit dem neuen Schnellladeprofil der Ultra 3 eine fünfzehnminütige Aufladung für bis zu 12 Stunden normale Nutzung ausreicht, und nur 5 Minuten für 8 Stunden Schlaftracking reichen. Das Unternehmen sagt auch, dass Ihr in etwa 45 Minuten 80 Prozent und in etwa 75 Minuten eine volle Ladung erreichen solltet.
Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem letztjährigen Ultra-Modell, das etwa 60 Minuten brauchte, um 80 Prozent zu erreichen, und 99 Minuten für eine volle Ladung benötigte – einer der Nachteile, die wir in unserem Ultra 2 Testbericht erwähnt habe.
Dieses Jahr wird die Ultra 3 zwar schneller aufgeladen, aber es gibt einen Haken. Ihr braucht das 20-Watt-USB-C-Netzteil von Apple oder ein kompatibles Netzteil, um diese Werte zu erreichen. Ansonsten müsst Ihr mit langsameren Ergebnissen rechnen.
Hier ist der Grund dafür. Obwohl ich zu Hause ein 20-Watt-Netzteil habe, habe ich das Ultra 3 mit meinem 30-Watt-Netzteil für das MacBook Air aufgeladen, weil es bereits mit dem Verlängerungskabel auf meinem Schreibtisch verbunden war. Diese Entscheidung hat einen großen Unterschied gemacht.
Die neue Apple Watch Ultra 3 nutzt das aktualisierte 20-Watt-Schnellladeprofil von Apple, das etwa 9 Volt bei 2,22 Ampere benötigt, um die vollen 20 Watt zu erreichen. Der 30-Watt-Adapter des MacBook Air bietet nicht genau diese Kombination, sodass die Uhr wahrscheinlich mit 5 Volt und 3 Ampere (5 Watt) geladen wurde. Daher dauerte der Ladevorgang deutlich länger als die von Apple angegebene Zeit von null bis 100 Prozent in 75 Minuten. In meinem Fall brauchte die Uhr 103 Minuten, um vollständig aufgeladen zu sein.
Die Schlussfolgerung ist einfach. Verwendet den 20-Watt-USB-C-Adapter von Apple oder ein zertifiziertes Äquivalent, wenn Ihr die beworbenen Schnellladegeschwindigkeiten erreichen wollt. Andere Adapter funktionieren zwar auch, aber dann müsst Ihr vielleicht länger warten als erwartet.
Mein erstes Fazit zur Akkulaufzeit der Apple Watch Ultra 3
Insgesamt hält die Apple Watch Ultra 3 ungefähr das, was Apple für die Akkulaufzeit verspricht, aber nicht mehr. Bei einem Preis von 899 Euro hatte ich erwartet, dass sie unter so geringen Bedingungen länger durchhält, vor allem, weil ich während dieses Tests keine Workouts aufgezeichnet oder viele der Premiumfunktionen genutzt habe. Es lässt sich nur dann schneller aufladen, wenn Ihr den richtigen Adapter verwendet, also stellt sicher, dass Ihr das 20-W-Ladegerät von Apple oder ein zertifiziertes Äquivalent habt.
Fractal Design Ion 3 Gold: Natives 12V-2×6 und leise Netzteile mit Momentum-Lüfter
Bild: Fractal Design
Die mittlerweile mehrere Jahre alte und damit technisch überholte Ion-Gold-Serie nach ATX-2.52-Standard aktualisiert Fractal Design mit den Ion-3-Gold-Netzteilen für aktuelle Grafikkarten-Generationen auf ATX 3.1 und damit auf einen nativen 12V-2×6-Anschluss nach PCIe 5.1, der eine Dauerleistung von 600 Watt abgeben kann.
Stille und Langlebigkeit mit „Momentum“-Lüfter
Darüber hinaus verspricht der Hersteller mit einem 140-mm-FDB-Lüfter der hauseigenen Momentum-Serie eine niedrige Lautstärke und hohe Lebensdauer. Optional lässt sich dieser bei Niedriglast mit dem Zero-RPM-Modus abschalten. Das Gehäuse misst nach wie vor nur 150 mm und wird für die drei Leistungsstufen von 750 über 850 bis 1000 Watt genutzt. Eine zusätzliche, weiße Lackierung bleibt allerdings dem 1000-Watt-Modell vorbehalten.
Fractal Design Ion 3 Gold 1000W (Bild: Fractal Design)
In der weißen Variante ist auch der modulare Flachband-Kabelsatz in Weiß gehalten. Dünne Litze-Durchmesser machen die Kabel außerdem wieder sehr flexibel. Neben dem 12V-2×6-Anschluss gibt es drei 8-Pin-PCIe-Stecker.
Der Wirkungsgrad wird nach 80 Plus Gold angegeben. Mit einer Garantiedauer von 10 Jahren möchte Fractal Design Vertrauen in eine hohe Qualität schaffen. Die Netzteile sind aktuell ausschließlich auf Alternate* für 119,90 (750 W), 129,90 (850 W) und 159,90 Euro (1000 W) gelistet.
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Gute Nachrichten für alle unter Euch, die mit dem E-Auto unterwegs sind: EnBW mobility+ senkt die Preise fürs Laden – und zwar ordentlich! Ab dem 1. Dezember 2025 wird das Laden an EnBW-Säulen deutlich günstiger.
Heißt für Euch konkret: Der größte Autostrom-Anbieter Deutschlands passt ab Anfang Dezember gleich alle drei Ladetarife (S, M und L) an. Und das Beste: Sowohl die Kosten pro Kilowattstunde (kWh) als auch die Grundgebühr im Vielfahrertarif (L) sinken.
EnBW mobility+: Das ändert sich bei den Tarifen
Wenn Ihr regelmäßig mit E-Auto unterwegs seid, lohnt sich der Ladetarif L jetzt noch schneller. Die monatliche Grundgebühr sinkt nämlich von 17,99 Euro auf nur 11,99 Euro – das sind satte 33 Prozent weniger. In diesem Tarif zahlt Ihr beim Laden an EnBW-Säulen nur 39 Cent pro kWh.
Auch der Ladetarif M wird günstiger: Die Grundgebühr bleibt zwar bei 5,99 Euro, aber der kWh-Preis an EnBW-Säulen sinkt von 49 auf 46 Cent. Und wer es ganz flexibel mag, bleibt beim Tarif S ohne Grundgebühr – hier reduziert sich der Preis an EnBW-eigenen Ladesäulen von 59 auf 56 Cent pro kWh.
Auch Fremdsäulen werden teilweise günstiger
Ihr nutzt mit der mobility+ App oder Ladekarte auch Ladesäulen anderer Betreiber? Gute Nachrichten: Auch dort senkt EnBW zum Teil die Preise. Ab Dezember könnt Ihr örtlich ab 56 statt 59 Cent pro kWh laden – je nach Anbieter kann der Preis variieren, maximal sind 89 Cent pro kWh zu bezahlen.
Zu beachten ist bei EnBW aber auch: Wenn Ihr Euer Auto länger als 4 Stunden an einem Ladepunkt stehen lasst, fällt wie bisher ab der 241. Minute eine Blockiergebühr von 10 Cent pro Minute an.
EnbW Mobility+: Neue Preise ab Dezember 2025 offiziell. Image source: EnBW
Auch Business-Kunden profitieren
Nicht nur Privatkundinnen und -kunden, auch Business-Kunden dürfen sich freuen: Die Preise in den mobility+ Business-Tarifen sinken im gleichen Umfang. Laut EnBW verbessert das Unternehmen damit sein Preis-Leistungs-Verhältnis und will ein noch verlässlicherer Partner für Elektromobilität werden.
Ein Grund für die Preissenkung: Ab 2026 sinken die Netznutzungsentgelte, also die Gebühren für die Stromnetznutzung. Außerdem spielen bei der Berechnung der Ladetarife aber Strombeschaffungskosten und Investitionen in Ladeinfrastruktur eine Rolle.
Mit über 7.000 eigenen Schnellladepunkten im sogenannten HyperNetz und Zugriff auf mehr als 900.000 Ladepunkte in ganz Europa bleibt EnBW einer der wichtigsten Player auf dem E-Auto-Markt. Also: App updaten, Tarif checken – und Euch schon mal auf günstigeren Ladestrom freuen!
Nvidia-CEO Jensen Huang: China wird das AI-Rennen am Ende gewinnen
Nvidia-CEO Jensen Huang sieht die USA im AI-Rennen nur knapp vor China, langfristig dürfte der große Konkurrent aus Asien gewinnen – wenn sich nichts ändert. Das liege an unterschiedlichen Faktoren, allen voran Restriktionen und der Verfügbarkeit an Energie – letztere baut China im großen Stil aus, die USA wiederum nicht.
China subventioniert Energie für Nicht-Nvidia-Rechenzentren
Am Ende sind es vermutlich gar nicht die Restriktionen, sondern die Energieversorgung. Hier griff China zu Beginn der Woche einmal mehr wohlwollend für die heimische Industrie ein: Heimische AI-Firmen, die nur auf eigene Technologien und nichts beispielsweise von Nvidia einsetzen, sollen 50 Prozent weniger für Strom zahlen. Der Punkt ist beachtlich: Ist ein Nvidia-Produkt auf dem Papier vielleicht doppelt so effizient, gleicht ein halbierter Strompreis diese Rechnung aus. Nvidias Chef formuliert es überspitzt: „Power is free [in China, Anm.d.Redaktion]“, erklärte Huang gegenüber der Financial Times.
Am Ende ist es also die Mischung aus Restriktionen und Förderungen auf der einen Seite, gepaart mit der Energieversorgung. Denn da hieß es zuletzt schon mehrfach, das geplante AI-Wachstum in den USA sei durch „zu wenig Strom“ nur begrenzt umsetzbar. In dem Bereich zieht China seit Jahren davon. Huangs Aussage ist als Weckruf an die Administration in den USA zu verstehen.
Chinas Ausbau der Energieversorgung
China setzt medial zwar gern auf grüne Energie mit viel Solar und Wind, es sind jedoch Großprojekte im nuklearen Bereich, aber auch die klassischen Kohlekraftwerke, die weiterhin die wichtige Grundlast tragen und auch in naher Zukunft tragen müssen. Hinzu kommen Mega-Projekte wie neue Staudämme, allen voran der größte seiner Art, die Medog Hydropower Station, deren Spatenstich im Sommer erfolgte und bis 2033 fertiggestellt werden soll.
Eines haben alle energieerzeugenden Bereiche jedoch gemein: Alle werden ausgebaut. Zum Teil massiv. Kein anderes Land der Welt baut so viele neue Kernkraftwerke wie China. Laut aktuellen öffentlich einsehbaren Statistiken der International Atomic Energy Agency (IAEA) hat China 29 neue Kernkraftwerke im Bau. In den USA reden viele Firmen zwar über eine Rückkehr zur Atomenergie durch kleine Reaktoren, doch wirklich umgesetzt ist bisher keiner dieser Pläne:
Auch bei der Solarenergie pflastert China nicht nur sprichwörtlich Wüsten und Berge zu. Kein Land der Welt errichtet so schnell so viel neue Kapazität wie China in dem Bereich, steht dabei aber auch vor Herausforderungen: Das Netz wächst nicht schnell genug mit und Energie kann nicht eingespeist werden. Und an langen dunklen Wintertagen kommt auch in China kaum Strom aus den Solaranlagen. Windenergie wird deshalb laut letzten Studien in den kommenden Jahren vermehrt ausgebaut.
Nvidia ließ nach der Veröffentlichung des Artikels via X Huangs Aussagen alias Weckruf mit einer positiveren Botschaft verbreiten. Dort ist nur von „China ist nur eine Nanosekunde zurück, die USA müssen das Rennen gewinnen“ die Rede, nicht davon, dass China gewinnen wird, wenn es bei den aktuellen Rahmenbedingungen bleibt.