Apps & Mobile Entwicklung
„Granite Rapids-WS“ mit 86 Kernen: Intel bereitet einen neuen Threadripper-Gegenspieler vor

Im Workstation-Bereich ist AMD Ryzen Threadripper quasi Alleinunterhalter. Intel Granite Rapids könnte in einer Workstation-Variante (-WS) aber doch noch einmal dagegen halten: Ein Sample mit 86 Kernen ist kürzlich aufgetaucht. Die Ausstattung der Plattform passt dabei zu dem, was Intel bisher auch anbietet.
Kontert Intel doch noch Threadripper?
Offiziell ist die Prozessorfamilie Intel Granite Rapids für Server seit Beginn dieses Jahres komplett. Dass Workstation-Ableger etwas später erscheinen, ist aber nicht ungewöhnlich, auch bei AMD dauerte es zuletzt mitunter gar bis zu zwei Jahre, bis Threadripper folgte.
Beim neuen und kürzlich erschienen Ryzen Threadripper 9000 verging immerhin ein Jahr nach den ersten Zen-5-Chips. Angesichts seiner Dominanz im Markt gibt es für Intel hier nur mit einem neuen Produkt etwas zu holen, welches nun noch kommen könnte.
Das gesichtete Sample ist demnach Intel Granite Rapids-WS mit 86 Kernen und 172 Threads. Granite Rapids ist Intels aktuelle Xeon-Server-Prozessor, 86 Kerne entspricht dem Vollausbau der XCC-Variante, die auf zwei CPU-Tiles und zwei I/O-Tiles setzt. Der noch größere UCC-Chip mit 128 Kernen hat ein größeres Package, er eignet sich für die Workstation nicht mehr. Auch AMD setzt bei Threadripper auf das kleinere SP6-Package.
Die Taktraten des Samples lassen noch keine Rückschlüsse auf finale Takt zu. Allerdings liegen 4,8 GHz vergleichsweise hoch und könnten ein Indiz für einen starken Turbo-Modus sein. Der bisherige Xeon mit 86 Kernen bietet höchstens 3,8 GHz. Da viele weitere Parameter wie auch die TDP aber unbekannt sind, bleibt abzuwarten, wie hoch der Takt am Ende sein wird.
Das gilt auch für den Speicher. Offiziell kann Granite Rapids in der XCC-Ausbaustufe neben DDR5-6400 auch MR-DIMM mit 8.000 MT/s ansprechen, acht Speicherkanäle werden geboten – letzteres dürfte auch die WS-Variante wieder bieten.
Der W890-Chipsatz kündigt sich an
Das Mainboard ist eine typische Intel-Evaluierungsplattform, ein passendes BIOS mit dem Produktkürzel für den Prozessor GNR-WS ist die Grundlage. Der auf dem Mainboard eingesetzte Chipsatz ist parallel dazu aufgetaucht. Er heißt W890 und folgt damit augenscheinlich dem W790, der eine Mischung aus klassischem Desktop-Chipsatz und Server-Chipsatz war. Im Kern war der W790 ein Z790.
Beim W890 ist deshalb davon auszugehen, dass er dem Z890 sehr nahe kommt – in der geleakten Beschreibung taucht immerhin bereits Arrow Lake-S PCH (Platform Controller Hub (PCH)) auf: Denn der Z890-Chipsatz ist aktuell die Grundlage für alle Intel Arrow Lake-S alias Core Ultra 200S.
Apps & Mobile Entwicklung
Cooler Master MasterFrame 400: Premium-Gehäuse bleibt sich auch in klein treu

Das MasterFrame 400 komplettiert Cooler Masters Serie flexibler Premium-Gehäuse mit einem Micro-ATX-Modell. Schlichte Formsprache und Variabilität bleiben auch beim kleinsten Tower der Reihe grundlegende Prinzipien – genau wie potentiell großvolumige Kühlung.
Die Serie versteht Cooler Master als Leinwand zur Selbstverwirklichung, mit der das individuell passende System geschaffen werden soll, der Hersteller nennt das System „FreeForm 2.0“. Hinter dem hochtrabenden Marketing-Sprech steckt ein Gehäuse, das horizontal oder vertikal aufgestellt werden kann. Hingelegt kann hier allerdings der Kauf von nicht näher genanntem Zubehör oder Adaptern nötig werden, schreibt der Hersteller auf der Produktseite.
Die Form ist weniger „free“
Im Gegensatz zu MasterFrame 500 und MasterFrame 600 wird in der Beschreibung kein Wort mehr über Modularität oder Individualisierung verloren. Für die anderen Gehäuse der Reihe gibt es 3D-Design-Dateien zum Entwurf von Zubehör, sie können Komponenten zudem modularer anordnen.
Davon ist hier nichts zu sehen: Das MasterFrame 400 unterstützt zwar auch ein gespiegeltes Layout, die Komponenten sind allerdings fix. Zumindest Zubehör sollte es allerdings geben, denn diese Option gehört fest zum „Free-Form“-Konzept. Für Veränderbarkeit sorgt außerdem der zerlegbare Rahmen des Gehäuses sowie umlaufende Montagepunkte.
Riesige Lüfter im Konzept
Ausgeliefert wird das Gehäuse mit einem 120-mm-Lüfter der SickleFlow-Serie mit RGB-LEDs. An Front sowie Boden und Deckel passen zudem 200- oder 180-mm-Modelle mit einer Tiefe von maximal 25 (Deckel) und 30 (Boden) Millimeter. An der Oberseite passt zudem ein 360-mm-Radiator in das Gehäuse.
Festplatten sind beim MasterFrame 400 vor allem im M.2-Format vorgesehen: Wer ein 3,5″- oder 2,5″-Laufwerk montieren will, muss dafür auf Lüfter am Gehäuseboden verzichten. Dank einem für Micro-ATX-Gehäuse großzügigem Volumen von 46 Liter passen CPU-Kühler und Grafikkarte zudem in praktisch unbegrenzter Größe.
Preis und Verfügbarkeit
Das MasterFrame 400 wird in Schwarz und Silber erhältlich sein. Termin und Preis hat Cooler Master noch nicht kommuniziert. Betrachtet man die beiden anderen Gehäuse der Serie, sind Marktpreise um 135 Euro als realistisch anzunehmen.
Apps & Mobile Entwicklung
Kompakter USB-Stick: Sandisk Extreme Fit soll einfach stecken bleiben

Sandisk hat jetzt den kleinsten USB-Stick mit USB-C und 1 TB Speicherplatz im Programm. Im Werbevideo bleibt der Winzling Sandisk Extreme Fit einfach im Notebook stecken. Allerdings sollte wegen des dicken Kopfes und der weniger stabilen USB-C-Steckverbindung doch lieber aufgepasst werden.
Der kleinste mit USB-C und 1 TB
Mit Abmessungen von 18,54 × 13,72 × 16 mm und nur 3 Gramm Gewicht ist der Sandisk Extreme Fit sehr kompakt. In der Klasse der USB-Sticks mit 1 TB Speicherplatz und USB-Stecker gibt es bisher wohl nichts kleineres. Die Leistung wird auf maximal 400 MB/s beim Lesen beziffert, was für die Modelle der Serie mit Speicherkapazitäten von 128 GB bis 1 TB gilt. Die „kleinste“ Ausführung mit 64 GB soll es noch auf bis zu 300 MB/s bringen. Angaben zur Schreibgeschwindigkeit werden nicht gemacht.
Der allerkleinste USB-Stick ist es damit aber nicht, denn zum Beispiel das Lexar Jump Drive S47 misst lediglich 17,3 × 14,9 × 7,5 mm bei nur 2 Gramm Gewicht. Hier gibt es aber maximal 256 GB und als Stecker USB-A und kein USB-C. In puncto Speicherkapazität kommt der Samsung Fit Plus mit 512 GB dem Sandisk Extreme Fit zumindest näher und misst 23,6 × 18,8 × 7,3 mm, allerdings ebenfalls mit USB-A-Anschluss.
Kann er wirklich einfach stecken bleiben?
Der Sandisk Extreme Fit wurde „entwickelt, um eingesteckt zu bleiben“, wirbt Sandisk und zeigt dazu ein Video, in dem eine junge Frau das Notebook mit eingestecktem USB-Stick einfach in den Rucksack steckt. Ob dies wirklich in der Praxis ohne Risiko einer Beschädigung an Stecker oder Buchse funktioniert, bleibt aber abzuwarten. Im Gegensatz zur USB-A-Buchse ist die mechanische Verbindung bei USB-C längst nicht so fest, sodass ein Herausrutschen bei Erschütterung durchaus vorkommen kann. Zudem ist der „Kopf“ des USB-Sticks doch relativ breit, sodass eine hohe Angriffsfläche besteht.
Preise und Verfügbarkeit
Zu folgenden Preisen (UVP) soll der Sandisk Extreme Fit ab sofort erhältlich sein. Zur Stunde lassen sich im Sandisk-Shop aber noch nicht alle Modelle direkt liefern. Auch Amazon listet derzeit nur das Modell mit 512 GB*, wobei sich die Lieferzeit bis Mai 2026 in den nächsten Tagen noch ändern dürfte.
- 64 GB: 11,99 €
- 128 GB: 17,99 €
- 256 GB: 28,99 €
- 512 GB: 51,99 €
- 1 TB: 96,99 €
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Apps & Mobile Entwicklung
Der Super Mario Galaxy Film: Nintendo zeigt Trailer und präsentiert weitere Sprecher

Mit einer kurzen Direct und einem neuen Trailer rührt Nintendo die Werbetrommel für den kommenden Super Mario Galaxy Film. Der Nachfolger des Super Mario Bros. Film aus dem Jahr 2023 erscheint nächstes Jahr im April.
Mario und Peach Reisen zu fremden Welten
Der Trailer zeigt den neuen Gegenspieler der Klempner-Brüder Mario und Luigi: Bowser Jr. Anschließend an die Ereignisse aus dem vorherigen Film will dieser seinen Vater Bowser befreien, der geschrumpft in einer Miniatur-Version seines Schlosses im Pilzkönigreich lebt. Neben der aus dem Vorgänger bekannten Prinzessin Peach legt der Trailer zum Ende den Fokus auf Rosalina, eine weitere Prinzessin aus dem Mario-Universum.
Im Trailer sind unterschiedliche Welten, aber auch Charaktere aus der Super Mario Galaxy-Reihe zu sehen. Yoshi taucht bislang nicht auf, dafür aber einige bekannte Bosse, aus der Videospielreihe, die es mittlerweile als UHD-Neuauflage für die Nintendo Switch (2) gibt. Kurioserweise hat es auch das Wüstenland aus Super Mario Odyssey als Welt in den Trailer und damit in den Film geschafft.
In einer kurzen Nintendo Direct (ab 28:56) zum Film haben Nintendo und das Studio Illumination auch die Sprecher der beiden neuen Figuren bekannt gegeben. Bowser Jr. wird von Benny Safdie vertont (Obi-Wan Kenobi, Oppenheimer, Happy Gilmore 2), während Brie Larson (Captain Marvel, Avengers: Endgame, Eine Frage der Chemie) Rosalina ihre Stimme leiht.
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenDer ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenAdobe Firefly Boards › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 MonatenGalaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
-
Social Mediavor 3 MonatenRelatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Datenschutz & Sicherheitvor 2 MonatenHarte Zeiten für den demokratischen Rechtsstaat
-
UX/UI & Webdesignvor 4 WochenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 3 MonatenPosit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenEventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
