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Künstliche Intelligenz

Snapchat verlangt Geld für das Bewahren von „Memories“


Der Messenger Snapchat ist einst damit angetreten, dass einmal angesehene Darstellungen von alleine verschwinden. 2016 kam die Möglichkeit hinzu, eigene Aufnahmen doch dauerhaft zu speichern: Die sogenannten Memories wandern in einen durchsuchbaren Cloudspeicher. Wer das intensiv beansprucht, muss bald dafür zahlen.

Die gute Nachricht: bis fünf GByte gespeicherter Memories bleiben sie gebührenfrei. Damit werde das Angebot für die weitaus überwiegende Zahl der Snapchat-User (Snapchatter) gebührenfrei bleiben, sagt Betreiber Snap, Inc. Über 5 GByte hinausgehendes Speichervolumen bleibe für zwölf Monate unangetastet. Ansonsten müssen Snapchatter bezahlen.

In den USA sind für bis zu 100 GB Memories zwei US-Dollar pro Monat fällig. Es gibt laut Mitteilung noch zwei größere Pakete: Bis zu 250 GByte kostet es das Doppelte. Wer damit kein Auslangen findet, muss ein echter Enthusiast sein, der 16 Dollar monatlich dafür springen lassen muss.

Snapchat reagierte mit der Einführung der Memories 2016 darauf, dass viele Nutzer die App auch als Kamera-Anwendung einsetzen. Seither sind mehr als eine Billion „Memories“ hochgeladen worden. Mit diesem Erfolg habe er nicht gerechnet, sagt Betreiber Snap. Leider gehen so große Cloudspeicher mit der Zeit richtig ins Geld.

Mit dem Preis von zwei Dollar für bis zu 100 GByte orientiert sich Snap am Preis Signals. Der ende-zu-ende-verschlüsselte Messenger bietet seit kurzem verschlüsselte Online-Backups als Beta-Feature in Signal an. Die jüngsten 45 Tage des Chatverlaufs samt Dateien hochzuladen ist gratis, ansonsten werden zwei Dollar für bis zu 100 GByte fällig. Zu Beginn muss das ganze Archiv hochgeladen werden, dann folgen täglich inkrementelle Uploads.

Bald möchte der nicht gewinnorientierte Signal-Betreiber zudem ermöglichen, Speicher am eigenen Handy freizugeben und durch scrollen stückweise auf das Online-Backup zuzugreifen. Das dürfte besonders Ursula von der Leyen (CDU) freuen, weil sie dann nicht mehr auf die Selbstlösch-Funktion Signals zurückgreifen muss, um zu verhindern, dass ihrem Handy der Speicherplatz ausgeht. Damit wird die Präsidenten der Europäischen Kommission endlich jene Transparenz gewähren können, nach der sie sicherlich strebt.


(ds)



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So erfolgreich sind Temu und Shein in Deutschland


Asiatische Shoppingportale werden hierzulande immer häufiger genutzt. Der Modehändler Shein zählt inzwischen zu den größten Onlineshops, wie die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2025“ vom Handelsforschungsinstitut EHI und der Datenplattform ECDB zeigt. Shein verbesserte sich vom 18. auf den 7. Platz. Der Umsatz des Konzerns stieg 2024 um 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Bei den Online-Marktplätzen machte Temu den größten Sprung. Das chinesische Portal vervierfachte sein Bruttohandelsvolumen in Deutschland nahezu auf 3,4 Milliarden Euro und stieg damit vom elften auf den fünften Platz. Dieser Wert entspricht dem Gesamtwert aller Bestellungen.

„Temu und Shein gewinnen in Deutschland an Beliebtheit, weil sie mit günstigen Preisen, spielerischen Elementen und einer enormen Produktvielfalt überzeugen“, sagt EHI-Studienautor Lars Hofacker. Die beiden Portale träfen den Nerv der Zeit.

In Onlineshops verkaufen Unternehmen direkt an Kunden. Marktplätze dagegen sind Plattformen, auf denen verschiedene Händler ihre Produkte anbieten – gegen Gebühren an den Betreiber. Große Händler wie Amazon, Media Markt oder Otto kombinieren beide Modelle.

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Bei den Onlineshops liegen Amazon, Otto und Zalando wie im Vorjahr auf den ersten drei Plätzen im Ranking. Stark gewachsen sind Shop Apotheke und Rewe, die die Ränge acht und neun belegen. Laut Experte Hofacker liegt dies vor allem an veränderten Einkaufsgewohnheiten. Lebensmittel werden demnach häufiger online bestellt – zur Lieferung oder Abholung. Zudem beschleunige das E-Rezept die digitale Bestellung in Apotheken.

Bei den Marktplätzen führt Amazon weiterhin mit großem Abstand, vor Ebay, Otto und Zalando. Die Ränge sechs und acht belegen mit Aliexpress und Shein weitere asiatische Anbieter.

Temu und Shein sind bei Verbrauchern beliebt, aber umstritten. Politiker, Handelsvertreter und Verbraucherschützer monieren unter anderem Produktqualität, mangelnde Kontrollen und unfaire Wettbewerbsbedingungen und fordern eine strengere Regulierung. Aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland ist Eile geboten. „Wir dürfen das nicht immer nur diskutieren, jetzt müssen Taten her“, sagte Präsident Alexander von Preen. „Ansonsten wird diese unfaire Konkurrenz viele heimische Handelsunternehmen und Produzenten kaputt machen.“

Gegen Temu läuft derzeit ein Verfahren der EU-Kommission. Für Verbraucher besteht der Behörde zufolge ein hohes Risiko, dort auf illegale Produkte zu stoßen. Sie könnten dort Babyspielzeuge oder Elektronikprodukte finden, die nicht EU-Regeln entsprechen. Temu droht deshalb eine Strafe.

Auch Shein muss wegen Verstößen gegen EU-Vorschriften beim Verbraucherschutz nachbessern. Laut der Kommission führt der Modehändler Kunden mit fehlenden oder missverständlichen Angaben in die Irre. Beide Portale betonten ihre Kooperation mit den Behörden.


(afl)



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Skoda Kodiaq iV im Test: Überzeugender Riese mit teilelektrischem Antrieb


Skoda ist bekannt dafür, seine Autos mit zahlreichen Ideen auszustatten, die den Umgang praktischer gestalten sollen. Auf dass auch ja nichts übersehen wird, kann der Nutzer im Kofferraum sogar einen QR-Code scannen und sich die Einfälle auf dem Smartphone zeigen lassen. Angesichts der Raumfülle haben wir eigentlich nur den Hinweis auf Fluchtwege vermisst. Aber mal ernsthaft: Der noch recht neue Kodiaq erledigt vieles auf einem beeindruckenden Niveau. Erstmals ist das große Skoda-SUV auch mit einem Plug-in-Hybrid zu haben. Ein Test sollte klären, ob der teilelektrische Antrieb eine gute Wahl ist.

  • zweite Generation seit 2024 auf dem Markt
  • Abmessungen: 4,76 m lang, 1,86 m breit, 1,66 m hoch Radstand: 2,79 m
  • derzeit sechs Antriebe: ein Mildhybrid (110 kW), zwei Benziner (150 und 195 kW), zwei Diesel (110 und 143 kW) und ein Plug-in-Hybrid (150 kW)
  • Basismodell ab 42.900, Plug-in-Hybrid ab 48.530 Euro
  • größte Stärke: Platzangebot
  • größte Schwäche: unter Last zäher Antrieb

Mit dem Modellwechsel im vergangenen Jahr hat der Kodiaq an Größe zulegt. Die vorherige Ausgabe war dem Enyaq in den Abmessungen noch recht ähnlich. Der Neue hat auf 4,76 m zugelegt und überragt das E-SUV damit um rund 10 cm. Der Radstand ist nur etwa 2 cm länger, das Raumangebot allerdings nochmals spürbar großzügiger. Es ist immer wieder bemerkenswert, was der Volkswagen-Konzern auf dieser Verkehrsfläche für ein Platzangebot umsetzt. Ich bin 1,9 m hoch und habe recht lange Beine. Es ist auch in solch voluminösen Autos keineswegs selbstverständlich, dass hinter einem für mich bequem eingestellten Sitz eine ähnlich große Person gut sitzen kann. Erste Erkenntnis: Der Kodiaq liefert ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis von äußeren Abmessungen und Raumangebot. Wer ein wirklich geräumiges Auto sucht, wird hier fündig.


Schalensitze in einem SUV? Nun gut. Ich fand sie recht bequem, meine Kollegen hat etwas zu nörgeln: Florian kam mit den starren Kopfstützen nicht zurecht, Christian mochte die Bezüge nicht. (Bild:

Franz

)

Diesen positiven Eindruck rundet das Gepäckabteil ab. Im von uns gefahrenen Plug-in-Hybrid ist der Kofferraum mit 745 Litern etwas weniger mächtig als in den alleinigen Verbrennern, die als Fünfsitzer 910 Liter wegstecken können. Gut gefallen hat mir auch, dass sich die Rücksitze verschieben lassen. Kurzum: Wem das Raumangebot hier nicht ausreichen sollte, der muss sich ein ganz anderes Kaliber ins Haus holen, siehe Hyundai Ioniq 9, oder das Segment grundsätzlich wechseln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Skoda Kodiaq iV im Test: Überzeugender Riese mit teilelektrischem Antrieb“.
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Apples erste Bugfix-Welle für 26er-Betriebssysteme ist da


Bugfix für alle: iOS 26.0.1, iPadOS 26.0.1, macOS 26.0.1, visionOS 26.0.1, tvOS 26.0.1 und watchOS 26.0.2 stehen nun zum Download bereit. Apple behebt damit erste aufgetretene Fehler seiner neuen Betriebssysteme.

So teilt Apple mit, dass iOS 26.0.1 Probleme im Zusammenhang mit WLAN- und Bluetooth-Verbindungen bei iPhone 17, 17 Pro, 17 Pro Max und Air behebt. Dabei ging es offenbar um Inkompatibilitäten und/oder den Stromsparmodus des neuen Apple-Funkchips N1. Fotos, die unter bestimmten Lichtbedingungen mit den vier neuen iPhones aufgenommen wurden, enthielten teils schwarze Artefakte, die nicht mehr vorkommen sollen.

„Einige“ iPhones konnten sich zudem nach dem Upgrade auf Version 26 nicht mehr mit dem Mobilfunknetz verbinden. Schließlich wurden noch Bugs bei der Icon-Darstellung (die nach Veränderung der Farbeinstellung leer blieben) und der Sprachsteuerung VoiceOver gefixt – letzteres war potenziell ein schwerwiegendes Problem für sehbehinderte Menschen. iPadOS 26.0.1 behebt das VoiceOver-Problem, eventuell auch den eigen Fehler sowie einen Bug, bei dem die Bildschirmtastatur sich an unerwartete Stellen bewegt hat. Unklar ist noch, ob Apple auch ein Problem im Zusammenhang mit dem Download von Apple-Intelligence-Grundmodellen auf den neuen iPhones behebt.

macOS 26.0.1 fixt einen Bug, der dazu führte, dass das Betriebssystem nicht auf Mac-Studio-M3-Ultra-Maschinen installieren weden konnte. Auch weitere Fehlerbehebungen sollten enthalten sein. watchOS 26.0.2 (das auf watchOS 26.0.1 folgt, das Satelliten-Funktionen der Apple Watch Ultra 3 für Mexiko freischaltete) enthält ebenfalls Fehlerbehebungen, genauso wie visionOS 26.0.1, tvOS 26.0.1 und die HomePod-Software 26.0.1.

Zudem werden Sicherheitslöcher gestopft. In iOS 26.0.1 und iPadOS 26.0.1 ist dies ein Bug im FontParser, der Apps zum Absturz bringen konnte und Prozessspeicher korrumpierte. Dieser Fehler steckte auch in macOS 26.0 und ist in macOS 26.0.1 behoben. Fixes dafür stecken ebenfalls in visionOS 26.0.1, nicht hingegen in watchOS 26.0.2 und tvOS 26.0.1, die laut Apple keine Sicherheitsverbesserungen enthalten. Die FontParser-Lücke wird übrigens auch in macOS 14.8.1 (Sonoma), macOS 15.7.1 (Sequoia) und iOS 18.7.1 und iPadOS 18.8.1 gestopft.


(bsc)



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