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Künstliche Intelligenz

Studie: Potenziell gefährliche KI-generierte Proteine werden nicht immer erkannt


Die Fähigkeit, mithilfe künstlicher Intelligenz neue Proteine zu entwerfen, gilt als eine der faszinierendsten und zugleich riskantesten Entwicklungen in den modernen Biowissenschaften. Die Technologie eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Medizin, Materialforschung und nachhaltige Produktion – doch sie wirft auch Fragen zur Biosicherheit auf. Abhilfe soll verbesserte Erkennungssoftware schaffen.

Eine in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie von Wittmann et al. zeigt, dass KI-Systeme zur Proteindesign-Generierung tatsächlich in der Lage sind, Varianten gefährlicher Proteine zu produzieren, die kommerzielle Biosicherheits-Screening-Systeme teilweise nicht erkennen.

Diese Firmen sind eine kritische Kontrollinstanz, um den Missbrauch der Technologie, etwa zur Herstellung von Biowaffen, zu verhindern. Die Studie soll als Stresstest für die aktuellen Sicherheitsmechanismen dienen und deren Grenzen hinsichtlich generativer KI aufzeigen.

Für die Untersuchung nutzten die Forschenden eine Open-Source-KI, um über 75.000 Varianten von bekannten gefährlichen Proteinen zu erstellen. Diese legten sie vier verschiedenen kommerziellen Biosicherheits-Screening-Systemen (BSS) zur Prüfung vor. Das Ergebnis war eindeutig: Während die Systeme die Original-Sequenzen der Proteine zuverlässig erkannten, war die Erkennungsrate bei den KI-generierten Varianten, die eine ähnliche Funktion bei abweichender Sequenz aufwiesen, unzuverlässig.

In Zusammenarbeit mit den BSS-Anbietern entwickelten die Autoren daraufhin Software-Updates, welche die Erkennung signifikant verbesserten. Eine hundertprozentige Detektion aller potenziell gefährlichen Varianten konnte jedoch auch damit nicht erreicht werden.

Die Reaktion anderer Wissenschaftler fällt differenziert aus. „Das Risiko ist mit der neuen KI-basierten Technologie sehr stark gestiegen“, kommentiert Prof. Dr. Gunnar Schröder vom Forschungszentrum Jülich. Die Technologie sei nun einer weitaus größeren Gruppe von Wissenschaftlern zugänglich als noch vor wenigen Jahren. Prof. Dr. Jens Meiler von der Vanderbilt University kritisiert die Darstellung der Studie: „Die Studie ist in der Hinsicht problematisch, weil sie suggeriert, dass sich die Wissenschaft noch nicht mit der Thematik beschäftigt hätte – das machen wir aber seit zwei bis drei Jahren.“

Er verweist auf bestehende Initiativen wie die Leitlinie zum verantwortungsvollen Umgang mit KI im Biodesign. Diese Einschätzung teilt Jun.-Prof. Clara Schoeder von der Universität Leipzig, die zudem methodische Schwächen der Studie anführt. So sei die Gefährlichkeit der Proteine lediglich computerbasiert („in silico“) vorhergesagt und nicht im Labor validiert worden. Zudem sei für die gezielte Erzeugung gefährlicher Proteine weiterhin hohe Expertise und böswillige Absicht notwendig.

Die Debatte dreht sich vor allem um die adäquaten Gegenmaßnahmen. Die Studie selbst zeigt mit den entwickelten Software-Patches einen technischen Lösungsansatz, der jedoch an das von Prof. Dr. Birte Platow (TU Dresden) beschriebene „Hase-und-Igel-Rennen“ erinnert: Ein ständiger Wettlauf zwischen offensiven und defensiven Technologien.

Darüber hinaus werden regulatorische und ethische Ansätze gefordert. Prof. Dr. Dirk Lanzerath vom Deutschen Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften betont die Notwendigkeit verbindlicher Policies und des „Ethics by Design“-Prinzips, bei dem ethische Reflexionen bereits in die Entwicklung integriert werden. Angesichts der globalen Risiken sei ein internationaler Austausch über Standards unverzichtbar.

Gleichzeitig warnt Clara Schoeder vor den negativen Folgen einer zu strikten Regulierung. Diese könnte die legitime Forschung, etwa zur Entwicklung von Impfstoffen auf Basis viraler Sequenzen, durch langwierige Genehmigungsprozesse behindern. Die wissenschaftliche Community setzt daher auch auf Selbstverpflichtung und soziale Kontrolle, wie Birte Platow hervorhebt.


(mack)



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Künstliche Intelligenz

Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh – Testsieger mit echten 140 W


Zum Laden von Laptops unterwegs braucht es starke Powerbanks mit hoher Kapazität. Wir haben die besten mobilen Akkus mit über 20.000 mAh getestet.

Wer nicht überall Strom zur Verfügung hat, aber am Laptop arbeiten muss, benötigt eine Powerbank mit USB-C-Anschluss. Dafür ist ausreichend Leistung erforderlich, oft 65 W oder noch mehr. Genauso muss ein externer Akku genug Kapazität bieten, damit er den Laptop vollständig laden kann. Hier bieten sich Modelle mit 20.000 mAh oder noch mehr an.

Für diese Bestenliste haben wir uns ein Potpourri an Powerbanks besorgt, die besonders groß und stark sind – darunter Modelle, die über 200 W liefern, aber auch entsprechend teuer sind sowie günstige Varianten. Preislich liegen die mobilen Akkus zwischen 20 und 130 Euro. Vertreten sind unter anderem Baseus, Ecoflow, Anker, Ugreen Nexode und Iniu.

Welche Powerbank ist die beste?

Mit der besten Mischung aus viel Kapazität, viel Leistung (über einen einzelnen Port) sowie einem inzwischen fairen Preis von 80 Euro küren wir jetzt die Anker Powerbank 737 (Powercore 24K) zum Testsieger. Besonders schnell lädt auch die Ecoflow Rapid Pro mit 300 W insgesamt und 140 W auf dem USB-C1-Port. Die Powerbank selbst kann auf dem Ecoflow Rapid Pro Desktop Charger mit 320 W aufgeladen werden.

Die Ugreen Nexode Powerbank mit 20.000 mAh wird für 57 Euro unser Preis-Leistungs-Sieger. Ebenfalls viel Ausstattung haben die Anker 25K Powerbank 165W für 75 Euro als früher Prime-Deal bei Amazon zu bieten sowie die Revolt PB-420 für 67 Euro bei Ebay.

KURZÜBERSICHT

20.000-mAh-Testsieger

Anker Powerbank 737 (Powercore 24K)

Anker Powerbank 737 im Test: Starker Akku mit 24.000 mAh & 140 Watt

Die Anker Powerbank 737 ist eine leistungsstarke Powerbank für alle, die viel Kapazität und Leistung benötigen. Mit 24.000 mAh bzw. 88,56 Wh kann sie Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte mehrfach laden. Die hohe Leistung von 140 W ermöglicht schnelles Laden sowie das Betreiben anspruchsvoller Geräte. Das informative Display und die hochwertige Verarbeitung runden das Paket ab. Inzwischen bekommt man sie für nur noch 80 Euro bei Amazon.

VORTEILE

  • hohe Kapazität (24.000 mAh) & viel Leistung (140 W)
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • praktisches Display mit vielen Infos
  • USB-PD 3.1 Unterstützung

Hohe Ladegeschwindigkeit

Ecoflow Rapid Pro

Powerbank Ecoflow Rapid Pro im Test: Riesen-Akku, lädt schnell & liefert 140 W

Die Ecoflow Rapid Pro 27K punktet mit ihrer enormen Ladegeschwindigkeit von 320 W über die Pogo-Pins. In nur 20 Minuten erreicht sie 80 Prozent Kapazität. Die Effizienz von 83 Prozent im Praxistest ist überdurchschnittlich gut. Mit 300 W Gesamtausgangsleistung über alle Ports können mehrere Geräte gleichzeitig schnell geladen werden. Das Farbdisplay zeigt Akkustand, Temperatur und Ladezyklen übersichtlich an. Für Power-User, die häufig unterwegs sind und schnelles Nachladen brauchen, ist sie ideal. Mit 130 Euro ist der Preis zwar hoch, aber für die gute Ausstattung angemessen.

VORTEILE

  • extrem schnelles Laden der Powerbank mit 320 W über Pogo-Pins
  • hohe Effizienz von 83 Prozent im Test
  • 140 W Ausgangsleistung über USB-C
  • Farbdisplay mit umfangreichen Infos
  • App-Steuerung mit Ladelimit-Funktion

NACHTEILE

  • schwache PPS-Unterstützung am 140-W-Port
  • Ausziehmechanismus des Kabels etwas hakelig
  • glänzende Front anfällig für Fingerabdrücke

Preis-Leistungs-Sieger

Ugreen Nexode 20.000 mAh

Schicke Powerbank mit 130 Watt für Laptop & Co: Ugreen Nexode 20.000 mAh im Test

Wer eine kompakte, aber leistungsstarke Powerbank mit informativer Anzeige und hochwertigem Design sucht, ist mit der Ugreen Nexode 20.000 mAh gut beraten. Sie liefert starke 130 W, lädt dank USB-C Power Delivery auch Laptops schnell und zeigt alle relevanten Daten wie Akkustand und Leistung auf einem übersichtlichen TFT-Display an. Dazu gibt es eine solide Verarbeitung und zum fairen Preis von 57 Euro bei Amazon eine klare Empfehlung von uns.

VORTEILE

  • TFT-Display mit vielen Informationen
  • 100 W USB-C Power Delivery
  • hochwertige Verarbeitung
  • fairer Preis

NACHTEILE

  • Display etwas dunkel
  • zweiter USB-C-Port kann nur 30 W

Ratgeber

Praxistest

Wir haben die Modelle neben dem Smartphone an einem Lenovo Yoga Pro 7 2023 getestet. Dieser Laptop hat eine maximale Eingangsleistung von 140 W über USB-C und eine Akkukapazität von 73 Wh – und ist somit ausreichend potent, um die Powerbanks zu fordern. Im Test bieten die Modelle meistens 75 Prozent der angegebenen Kapazität, was neben üblichen Verlusten auch daran liegt, dass die Ausgangsspannung höher ist als die des Akkus. Liegt letztere häufig bei 3,7 Volt, kann erstere bis zu 20 Volt betragen.

Um die tatsächlich nutzbare Kapazität zu ermitteln, nutzen wir das Messgerät F-nirsi FNB58, das uns Banggood zur Verfügung gestellt hat. Dieses hängen wir zwischen Powerbank und Verbraucher und können die Verbrauchsdaten über das integrierte LCD auslesen; neben der Kapazität auch die Leistung. Ferner sieht man, auf welche Schnellladetechnik sich die Geräte geeinigt haben. Das Messgerät erhält Strom auch über das angeschlossene USB-C-Kabel. Eine Dokumentation gibt es nicht.

Kapazität und Mitnahme im Flugzeug

Laut der internationalen Flugbehörde IATA (International Air Transport Association) dürfen Powerbanks im Handgepäck eine maximale Kapazität von 100 Wattstunden (Wh) haben. Daher ist es wichtig, zu wissen, welche Kapazität die eigene Powerstation hat. Meist wird diese jedoch nicht in Wh, sondern plakativ in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Mehr zu der Problematik zeigen die Kollegen von Heise Tipps+Tricks im Artikel Powerbank im Flugzeug – das müssen Sie beachten.

Um die Kapazität in Wh selbst zu errechnen, benötigt man zusätzlich noch die Volt-Angabe, mit der der Akku arbeitet. Bei der Xlayer Power Bar 20.000 sind dies beispielsweise 3,7 Volt. Diesen Wert multipliziert man nun mit der Kapazität in Milliamperestunden und teilt das Ergebnis durch 1000. Anschließend erhält man im Falle der Xlayer-Powerbank „74“, was dann die Kapazität in Wh ist. Die gute Nachricht aber ist, dass bis auf eine Powerbank alle in diesem Artikel gelisteten Produkte die 100-Wh-Grenze nicht überschreiten, sondern bei 99 Wh bleiben.

Wichtig: Wh und Watt (W) sind nicht zu verwechseln. Während ersteres die gebotene Akkukapazität beziffert, beschreibt zweiteres die Leistung, umgangssprachlich also die Geschwindigkeit, mit der man maximal laden kann. Dabei gibt es eine Eingangsleistung (Aufladegeschwindigkeit) und eine Ausgangsleistung (Laden fremder Geräte), die unterschiedlich sein können.

Welche Powerbank benötige ich?

Um zu wissen, welche Powerbank für einen die beste ist, muss man die zwei entscheidenden Eckdaten kennen: gesamte Leistung sowie pro Port und die Kapazität. Die Leistung wird in W angeben, die Kapazität in Amperestunden – genauer gesagt in Milliamperestunden (mAh), weil diese Zahl deutlich höher aussieht und sich das auf der Packung einfach besser macht. Vereinfacht gesagt bestimmt die Leistung, welche Endgeräte man wie schnell laden kann. Die Kapazität definiert hingegen, wie oft man diese Geräte aufladen kann. Die Eingangsleistung in Verbindung mit der Kapazität wiederum sagt aus, wie schnell der mobile Akku wieder voll aufgeladen ist.

Vor dem Kauf sollte man wissen, was einem wichtig ist. Möchte man hauptsächlich das Handy unterwegs aufladen, sollte man auf eine hohe Kapazität achten. Hier ist die Geschwindigkeit weniger wichtig als die Anzahl der Ladezyklen. Geräte wie Notebook, Überwachungskamera oder LTE-Router benötigen hingegen definitiv mehr Leistung, damit sie funktionieren, genauer gesagt geladen werden. Daher muss man hier darauf achten, dass zumindest ein Port die notwendige Leistung zur Verfügung stellt. Powerbanks, wie die Anker Powerbank 737 leisten hier beispielsweise 140 W, was definitiv für moderne Notebooks ausreicht. Wenn sie eine höhere Ladespannung unterstützen, laden aber auch manche Smartphones schneller auf, was die Aufladezeit deutlich verkürzen kann.

Wie oft lädt die Powerbank mein Smartphone?

Da die Anzahl der Ladezyklen von der Qualität des Akkus, der Ladetechnik sowie äußeren Einflüssen abhängig ist, kann man leider nur grobe Angaben machen. Aus der Praxis heraus können wir sagen, dass sich Smartphones mit circa 4500 mAh bei einer Powerbank mit 20.000 mAh oder mehr zwischen vier und fünfmal aufladen lassen.

Notebooks mit Windows schaffen bei dieser Kapazität locker ein bis zwei Ladungen, zumindest, wenn der USB-C-Port genügend Spannung liefert. Gleiches gilt für das Macbook Pro, das Macbook Air, ein Chromebook (Ratgeber) oder Tablets (Bestenliste), die ihren Akku an einer großen Powerbank noch häufiger füllen können. Wer einen Langstreckenflug vor sich hat, kann damit wahrscheinlich die Zeit gut überbrücken. Gerade bei den Macbooks gilt es aber auf die benötigte Leistung zu achten, da sie zum Aufladen eine Mindestleistung von 90 W benötigen.

Die Ladezeiten der Powerbanks selbst hängen erneut davon ab, wie gut die Netzteile sind, aber auch, wie viel Eingangsleistung sie unterstützen. Ein genereller Tipp ist, die Powerbanks möglichst nicht komplett zu entladen. Im Idealfall hält man die verwendeten Lithium-Ionen-Akkus zwischen 30 und 70 Prozent. In diesem Bereich kann dieser Akkutyp am zuverlässigsten arbeiten, was auch dessen Lebensdauer erhöht. Für eine vollständige Aufladung benötigen die mobilen Akkus normalerweise mehrere Stunden.

Anschlüsse: USB-C und USB-A sind essenziell

Eine gute Powerbank sollte mindestens einen USB-C-Anschluss und mehrere USB-A-Ports besitzen. USB-C ist für alle Geräte mit höheren Ansprüchen notwendig, zudem werden die Powerbanks meist darüber aufgeladen. Viele Laptops und Macbooks laden mittlerweile über diesen Anschluss. USB Power Delivery läuft in beide Richtungen. Ein Endgerät kann einerseits mehr Leistung nutzen, ein Ladegerät mit USB-PD wiederum lädt die Powerbank schneller als ein Standard-USB-Netzteil.

Warum ist USB-A immer noch wichtig? Der Port ist noch lange nicht veraltet, im Gegenteil. Produkte wie Smartwatches oder Kopfhörer bringen größtenteils entweder ein eigenes Ladegerät mit oder setzen auf Kabel für USB-A auf USB-C. Gerade um Geräte wie Sportuhren unterwegs aufzuladen, ist USB-A unverzichtbar.

Abseits von USB-A und USB-C sind andere Anschlüsse inzwischen eher selten. Manche Powerbanks bieten etwa noch einen Eingang für Micro-USB und fast nie einen für Apple Lightning. Gerade letzteres ist praktisch, schließlich kann man dann das iPhone sowohl laden als auch die Powerbank mit dem Apple-Kabel auffüllen. Ersteres hingegen ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß, da die meisten Smartphones, Tablets, Notebooks und Lautsprecher mittlerweile auf USB-C setzen. Zudem unterstützt der Anschluss kaum moderne Ladestandards, kann aber für ältere Geräte noch nützlich sein.

Weitere Features

USB-C und Power Delivery sind bei den meisten Markenprodukten inzwischen Standard. Dank der Schnellladefunktion USB Power Delivery (USB PD) kann das Ladegerät eine deutlich höhere Ausgangsleistung an den Port liefern. Endgeräte und Ladegerät/Akku handeln hierbei die bestmögliche Ladeleistung aus. Bei Powerbanks kann das inzwischen bis zu 90 W und mehr sein. Das ist genug, um kompatible Smartphones schnell aufzuladen oder um stromhungrige Notebooks (Ratgeber) wie ein Lenovo Thinkpad oder ein Apple Macbook Pro unterwegs mit Strom zu versorgen. Auch Spielkonsolen, etwa die Nintendo Switch (Testbericht) oder das Steam Deck können so unabhängig von der Steckdose betrieben werden.

Am schnellsten ist momentan USB-Power-Delivery in Version 3.1. Damit sind theoretisch bis zu 240 W pro einzelnem Port möglich, je nachdem welche Ladespannung die entsprechende Powerbank unterstützt. Power Delivery 3.1 bietet dabei Ladestufen mit 28 Volt, 36 Volt oder 48 Volt – im Unterschied zu PD 3.0, das nur 5, 9, 12, 15 oder 20 Volt nutzt. Bisher kennen wir aber nur Powerbanks mit 140 W, also mit der 28-Volt-Ladestufe von PD 3.1. Für 240 W wäre eine höhere Ladespannung von 48 Volt notwendig. Das liegt primär auch daran, dass es an Endgeräten fehlt, die so hohe Ladegeschwindigkeiten überhaupt verarbeiten können.

Neben USB-PD findet man immer wieder Qualcomm Quick Charge (QC). Die Technik setzt ein kompatibles Smartphone voraus, kann dann aber über USB-A deutlich schneller laden. Wer ein passendes Gerät hat, sollte darauf achten, USB-C und Power Delivery sind aber deutlich wichtiger.

Alternativen

Eine mögliche Alternative zu Powerbanks, wie der Anker Powercore 24k oder der Baseus Blade HD 100W können kleinere Powerstations sein. Die beiden Gerätetypen unterscheiden sich über das Vorhandensein einer AC-Schuko-Steckdose. Modelle, wie die Flashfish A101 (81 Euro bei Banggood) bieten einen solchen Anschluss mit einer Ausgangsleistung von bis zu 120 W und einer Kapazität von knapp 100 Wh.

Zwar leidet hier deutlich die Handlichkeit unter der zusätzlichen Technik, doch für manche Laptops kann eine vollwertige Netzsteckdose unerlässlich sein. Denn noch immer setzen nicht alle Laptops auf USB-C als Ladeanschluss, womit man auf proprietäre Netzteile mit AC-Stecker zurückgreifen muss. Hier kommen dann die Powerstations ins Spiel, die nicht nur USB-Anschlüsse bieten.

Powerbank im Eigenbau mit 18650-Zellen und Gehäuse

Photovoltaik und Powerbanks

Powerbanks mit Solarmodulen klingen auf den ersten Blick wie eine sinnvolle Investition. In unseren Tests zu Akkus mit Solar zeigt sich aber, dass die Leistung der im Gehäuse integrierten Solarzellen zu gering ist, um die Powerbank wirklich effektiv aufzuladen. Inzwischen gibt es aber auch einige Geräte, die Solarpanels zum Aufklappen bieten und so ein effizientes Laden mit höherer Leistung ermöglichen.

Zusammengefaltet passt der Solar-Lader in jeden Rucksack.

Eine bessere Wahl sind allerdings mobile Solarzellen, die sich aufklappen und ideal auf die Sonne ausrichten lassen. Damit bekommt man eine überraschend gute Ausbeute, und die Module sind klein genug, um im Rucksack Platz zu finden. Einige lassen sich sogar am Rucksack selbst anbringen. Dann kann man während der Wanderung zumindest ein wenig Energie generieren. Mehr dazu im Beitrag: Solarrucksack: Die perfekte Ergänzung zur Powerbank?

Wer ernsthaft unterwegs per Solar laden will, benötigt ein leistungsfähiges Panel mit einer Leistung ab etwa 20 W. Anbei einige günstige Beispiele von Modellen mit integriertem Stromwandler und USB-Anschluss.

Fazit

Wer unterwegs viel Leistung für den Laptop benötigt, der findet mittlerweile bereits ab 22 Euro gute Powerbanks, die mit 20.000 mAh oder mehr an Kapazität länger halten. Manche bieten obendrein noch 65 W oder mehr genug Ausgangsleistung für angeschlossene Geräte per USB-C. Dennoch gibt es auch Ausreißer nach oben und so kann man über 150 Euro für eine Powerbank ausgeben. Solche Modelle haben gewiss ihre Daseinsberechtigung, aber nicht für jedermann notwendig.

Insgesamt genügen Modelle, wie die Iniu BI-B63, die Anker Powercore 24k oder Ugreen Nexode 20.000 mAh. Alternativen können günstige Powerstations helfen, die zusätzlich eine AC-Haushaltssteckdose bieten, aber weniger kompakt sind. Damit lassen sich andere Geräte ohne USB-C einfach laden.

Weitere interessante Bestenlisten und Ratgeber rund um Ladegeräte & Co.:

BESTENLISTE

20.000-mAh-Testsieger

Anker Powerbank 737 (Powercore 24K)

Anker Powerbank 737 im Test: Starker Akku mit 24.000 mAh & 140 Watt

Die Anker Powerbank 737 alias Powercore 24K bietet satte 24.000 mAh Kapazität und 140 W Leistung. Wir haben den Akku im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.

VORTEILE

  • hohe Kapazität (24.000 mAh) & viel Leistung (140 W)
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • praktisches Display mit vielen Infos
  • USB-PD 3.1 Unterstützung

Die Anker Powerbank 737 alias Powercore 24K bietet satte 24.000 mAh Kapazität und 140 W Leistung. Wir haben den Akku im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.

Die Anker Powerbank 737, auch als Powercore 24K bekannt, gilt seit einiger Zeit als Goldstandard unter den Powerbanks des Herstellers. Mit einer Kapazität von 24.000 mAh, genauer gesagt 88,56 Wh, und einer maximalen Leistung von 140 W hat sie das Zeug, auch leistungshungrige Geräte zuverlässig mit Strom zu versorgen.

Das stabile Gehäuse mit seitlicher Riffelung liegt gut in der Hand. Ein Highlight ist das farbige Display, das neben dem Akkustand in Prozent auch Werte wie Spannung, Stromstärke, Temperatur, Laufzeit und Nutzungsdauer anzeigt. So hat man stets den vollen Überblick. Wir zeigen, was die Powerbank sonst so kann. Wir haben die Anker 737 einem Test unterzogen.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Gehäuse der Anker 737 Powerbank besteht aus robustem Kunststoff mit einer griffigen Riffelung an den Seiten. Mit Abmessungen von 155,7 x 54,6 x 49,5 mm ist sie für ihre Kapazität recht kompakt, mit 630 g aber kein Leichtgewicht. Die Verarbeitung ist tadellos, alle Elemente sind sauber eingesetzt.

Das farbige Display auf der Vorderseite zeigt neben dem Akkustand in Prozent auch Spannung, Stromstärke, Temperatur, Laufzeit und Nutzungsdauer an. So hat man stets alle wichtigen Informationen im Blick. Dreht man die Powerbank ein paar Mal auf den Kopf und zurück, so zeigt das Display zwei rollende Augen an – der Powerbank ist gewissermaßen schwindelig. Ein witziges wie niedliches Gimmick. Einziger Nachteil ist die geringe Größe des Displays, das des Nachfolgers Anker Prime ist deutlich größer und damit besser ablesbar.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Anker Powerbank 737 ist mit insgesamt drei Anschlüssen ausgestattet. Zwei davon sind USB-C-Ports, die sowohl zum Laden der Powerbank selbst als auch zum Stromliefern an angeschlossene Geräte dienen. Sie unterstützen den Power Delivery Standard mit bis zu 140 W Leistung. Der dritte Anschluss ist ein USB-A-Port, der ausschließlich zum Laden anderer Geräte gedacht ist und maximal 18 W bereitstellt.

Damit lassen sich bis zu drei Geräte gleichzeitig an die Powerbank anschließen und laden, wobei sich die Powerbank die verfügbare Leistung intelligent aufteilt. Sie unterstützt den modernen USB-PD 3.1 Standard, ist also bestens für aktuelle Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte gerüstet, die auf diese Schnellladetechnologie setzen.

Damit lassen sich bis zu drei Geräte gleichzeitig laden, wobei sich die Powerbank die Leistung intelligent aufteilt. Sie unterstützt den modernen USB-PD 3.1 Standard, ist also bestens für aktuelle Geräte gerüstet.

Praxistest

Im Praxistest erreichte die Anker 737 starke 90 W Ladeleistung. Die nutzbare Kapazität lag zwischen 14.000 und 15.000 mAh. Damit lassen sich die meisten Smartphones etwa zwei bis drei Mal vollständig laden. Auch für Tablets, Laptops und andere größere Geräte bietet die Powerbank ausreichend Reserven.

Das intelligente Powermanagement teilt die Leistung effektiv auf die angeschlossenen Geräte auf. So kann man problemlos mehrere Geräte parallel laden, ohne die Maximalleistung zu überschreiten. Die Ladezeiten sind dank USB-PD und bis zu 140 W entsprechend kurz.

Preis

Mit einem Preis von zuletzt rund 150 Euro war die Anker Powerbank 737 kein Schnäppchen. Inzwischen ist sie aber deutlich günstiger geworden und kostet aktuell 80 Euro bei Amazon.

Fazit

Die Anker Powerbank 737 alias Powercore 24K ist eine ausgereifte und leistungsstarke Powerbank, die kaum Wünsche offen lässt. Die Kombination aus enormer Kapazität, hoher Leistung, elegantem Design und nützlichem Display kann voll überzeugen.

Einzig der Preis ist noch immer recht hoch. Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität geht er aber sehr in Ordnung, zumal die Powerbank PD 3.1 unterstützt und so echte 140 Watt liefert. Wer viel Strom mobil benötigt und Wert auf ein Markenprodukt legt, findet in der Anker 737 einen zuverlässigen Begleiter. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Hohe Ladegeschwindigkeit

Ecoflow Rapid Pro

Powerbank Ecoflow Rapid Pro im Test: Riesen-Akku, lädt schnell & liefert 140 W

Die Ecoflow Rapid Pro 27K bietet 140 W Ladeleistung und knapp 100 Wh Kapazität. Dazu kommt ein Farbdisplay und App-Steuerung.

VORTEILE

  • extrem schnelles Laden der Powerbank mit 320 W über Pogo-Pins
  • hohe Effizienz von 83 Prozent im Test
  • 140 W Ausgangsleistung über USB-C
  • Farbdisplay mit umfangreichen Infos
  • App-Steuerung mit Ladelimit-Funktion

NACHTEILE

  • schwache PPS-Unterstützung am 140-W-Port
  • Ausziehmechanismus des Kabels etwas hakelig
  • glänzende Front anfällig für Fingerabdrücke

Die Ecoflow Rapid Pro 27K bietet 140 W Ladeleistung und knapp 100 Wh Kapazität. Dazu kommt ein Farbdisplay und App-Steuerung.

Als Premium-Powerbank hält sich die Ecoflow Rapid Pro 27K im oberen Preissegment auf. Mit einer Kapazität von 99,54 Wh und einer maximalen Ausgangsleistung von 140 W über USB-C zielt sie so auf anspruchsvolle Nutzer ab. Das integrierte Farbdisplay, die App-Anbindung und das ausziehbare USB-C-Kabel heben sie zudem von der Masse ab. Besonders beeindruckend verspricht die Ladegeschwindigkeit zu sein: Mit dem optionalen Desktop Charger soll die Powerbank in nur 20 Minuten von 0 auf 80 Prozent laden.

Neben den vier USB-C-Anschlüssen bietet die Powerbank eine Gesamtausgangsleistung von 300 W. Das bedeutet, dass mehrere Geräte gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit geladen werden können. Die App-Steuerung ermöglicht zusätzliche Einstellungen wie Lade- und Entladelimits. Wie gut die Ecoflow Rapid Pro 27K in der Praxis abschneidet und ob sie den Premium-Preis von 130 Euro rechtfertigt, zeigen wir im Test.

Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff, fühlt sich aber wertig an. Mit Abmessungen von 166 × 55 × 58 mm und einem Gewicht von 699,4 g ist die Powerbank nicht gerade kompakt. Die graue Grundfarbe wird von einer glänzenden, schwarz-transparenten Vorderseite unterbrochen. Diese Oberfläche zieht Fingerabdrücke und Kratzer magisch an – die Powerbank sieht dadurch schnell unschön und unsauber aus. Das integrierte Farbdisplay zeigt Akkustand, Temperatur, Akkugesundheit mit Anzahl der bisherigen Ladezyklen und die bisher „verladene“ Kapazität. Die Farbgebung der Bedienoberfläche in Orange-Beige erinnert an die 80er Jahre – nicht im positiven Sinne.

Das ausziehbare USB-C-Kabel mit 60 cm Länge ist praktisch gedacht, der Einrollmechanismus fühlt sich aber bei Weitem nicht so hochwertig und zuverlässig an wie bei Anker, etwa bei deren Prime 165W Powerbank. Das flache Kabel verknotet sich gerne und der Mechanismus läuft nicht sauber, teils muss man fester ziehen oder beim Einrollen nachhelfen. Immerhin kann auch das Kabel die vollen 140 W übertragen. Die Bedienung erfolgt über eine Rauf-/Runter-Wipptaste sowie eine OK-Taste.

Die Powerbank lässt sich per WLAN und Bluetooth Low Energy mit Ecoflows App verbinden. Dort sieht man Statusinfos wie Akkustand, aktuelle Ausgangs- und Eingangsleistung sowie die Leistung pro Port oder via Pogo-PIN. Der schonende Lademodus erlaubt ein Ladelimit zwischen 80 und 100 Prozent per Schieberegler sowie ein Entladelimit zwischen 0 und 20 Prozent. Zusätzlich lassen sich Bildschirmeinstellungen wie Helligkeit und Screen Timeout anpassen sowie Firmware-Updates durchführen. Das Gehäuse ist bis 1 Meter sturzsicher und feuerfest nach V0-Standard zertifiziert.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Powerbank bietet vier Ausgänge: ein ausziehbares USB-C-Kabel sowie drei feste USB-C-Ports (C1, C2, C3). USB-C1 und das integrierte Kabel liefern beeindruckende 140 W bei maximal 28 V und 5 A – das ist Power Delivery 3.1 Standard. Die Ports C2 und C3 schaffen jeweils 65 W bei maximal 20 V und 3,25 A. Alle Anschlüsse unterstützen neben Power Delivery auch Quick Charge 3.0, AFC, Apple 2.4A, BC1.2, SCP, FCP und UFCS.

Die konkreten Spannungsstufen lauten: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 3 A, 15 V bei 3 A, 20 V bei 5 A sowie die besondere Ladestufe mit 28 V bei 5 A am USB-C1-Port und Kabel. Die 65-W-Ports erreichen maximal 20 V bei 3,25 A.

Bei PPS zeigt sich Ecoflow bisher nicht geübt in der transparenten Kommunikation. Auf der Unterseite der Powerbank fehlt jeglicher Hinweis auf PPS-Unterstützung. Die Herstellerwebsite erwähnt PPS zwar, aber ohne die entscheidenden Details zu Spannungsbereichen und Stromstärken. Bei PPS sind aber genau die konkreten Spezifikationen die entscheidenden Parameter, die darüber entscheiden, ob die Powerbank das eigene Handy schnell lädt oder nicht. Mit unserem PD-Listener konnten wir die tatsächlichen PPS-Bereiche auslesen – und die sind eine Enttäuschung.

Der sonst so starke USB-C1-Port mit seinen 140 W kann bei PPS nur magere 5 bis 11 V bei 5 A liefern. Das ist sehr schwach und könnte bei aktuellen Smartphones wie dem Google Pixel 10 Pro XL (Testbericht) für reduziertes Ladetempo sorgen. Die wichtige 21-V-Ladestufe beherrschen nur die beiden langsameren 65-W-Ports USB-C2 und C3 – hier aber nur bei maximal 3 A. Gut aufgestellte Lader bieten hier mehr Stromstärke. Insgesamt ist die PPS-Implementierung keine Katastrophe, für eine High-End-Powerbank dieser Preisklasse aber doch recht mager. Bei Smartphones von Apple, Google oder Samsung, die häufig die 21-V-Stufe nutzen, könnte man Probleme bekommen.

Nachfolgend zeigen wir alle Anschlüsse und deren Spezifikationen in einer Tabelle zusammengefasst:

140W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A, 28V/5A 5-11V bei 5A
65W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A 5-21V bei 3A
65W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A 5-21V bei 3A

Pass-Through-Laden wird unterstützt, abhängig vom Strombedarf der angeschlossenen Geräte. Die Gesamtausgangsleistung beträgt 300 W, wenn alle Ports gleichzeitig genutzt werden. Pro Port verändert sich die Ausgangsleistung in diesem Fall wie folgt:

Bis zu 140W 140W
Bis zu 65W 65W
C1: bis zu 140W
Kabel: bis zu 140W
280W
C1: bis zu 140W
C2/C3: bis zu 65W
205W
C2: bis zu 65W
C3: bis zu 65W
130W
C1: 140W
Kabel: 95W; C2/C3: 65W
300W

Praxistest

Im Ladetest entladen wir die Powerbank bei 100 bis 140 W komplett. Von den angegebenen 99,54 Wh können wir 82,695 Wh nutzen. Das entspricht einer Effizienz von 83 Prozent – ein überdurchschnittlich guter Wert. Die meisten Powerbanks erreichen nur 70 bis 75 Prozent.

Die Temperaturentwicklung ist vorbildlich. Selbst nach 45 Minuten Dauerlast bei maximaler Leistung übersteigt die Oberflächentemperatur nicht 40 Grad. Das spricht für ein durchdachtes Wärmemanagement. Im Alltag bleibt die Powerbank auch bei intensiver Nutzung angenehm kühl.

Die Ladegeschwindigkeit der Powerbank selbst ist beeindruckend, wenn man den optionalen Desktop Charger (Test folgt) nutzt. Über die Pogo-Pins auf der Unterseite lädt sie mit enormen 320 W und erreicht in nur 20 Minuten 80 Prozent Kapazität. Über USB-C sind es immer noch 140 W am C1-Port oder bis zu 280 W bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Eingänge. Nach 300 Ladezyklen garantiert Ecoflow noch 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität.

Preis

Mit einem aktuellen Preis von 130 Euro bei Amazon ist die Ecoflow Rapid Pro 27K nicht günstig, für die starke Ausstattung aber fair. Der optionale Desktop Charger, um die 320-W-Aufladung der Powerbank nutzen zu können, kostet zusätzliche 140 Euro.

Da Online-Preise häufig schwanken, insbesondere beim Thema Powerbanks, lohnt sich auch ein Blick auf unseren Bestpreis-Link, der immer zum aktuell günstigsten Angebot weiterleitet – so findet man auch später immer den aktuell besten Preis.

Fazit

Die Ecoflow Rapid Pro 27K ist eine leistungsstarke Premium-Powerbank mit beeindruckender Ladegeschwindigkeit. Die 320 W über Pogo-Pins sind Spitzenklasse. Mit 83 Prozent Effizienz und 300 W Gesamtausgangsleistung überzeugt sie im Praxistest. Das Farbdisplay und die App-Steuerung sind nützliche Extras.

Schwächen zeigt sie bei der PPS-Unterstützung. Der stärkste Port bietet nur 5 bis 11 V, was für moderne Smartphones zu wenig sein kann. Das ausziehbare Kabel funktioniert noch nicht optimal. Die glänzende Front zieht Fingerabdrücke an. Für 130 Euro erwarten wir hier mehr Perfektion.

Trotzdem ist die Ecoflow Rapid Pro 27K für Power-User eine Empfehlung. Wer häufig unterwegs ist und schnelles Nachladen benötigt, findet hier eine hervorragende High-End-Powerbank. Die Kombination aus hoher Kapazität, extremer Ladegeschwindigkeit und guter Effizienz macht sie zur Premium-Wahl.

Preis-Leistungs-Sieger

Ugreen Nexode 20.000 mAh

Schicke Powerbank mit 130 Watt für Laptop & Co: Ugreen Nexode 20.000 mAh im Test

Mit der Nexode 20.000 mAh Powerbank bringt Ugreen einen mobilen Akku mit starker Leistung von bis zu 130 W in einem kompakten Format. Wir haben die Powerbank getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

VORTEILE

  • TFT-Display mit vielen Informationen
  • 100 W USB-C Power Delivery
  • hochwertige Verarbeitung
  • fairer Preis

NACHTEILE

  • Display etwas dunkel
  • zweiter USB-C-Port kann nur 30 W

Mit der Nexode 20.000 mAh Powerbank bringt Ugreen einen mobilen Akku mit starker Leistung von bis zu 130 W in einem kompakten Format. Wir haben die Powerbank getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

Ugreen erweitert mit der Nexode-Serie sein Sortiment an Powerbanks um leistungsstarke Modelle im handlichen Format. Die Nexode 20.000 mAh fällt dabei besonders positiv auf. Sie liefert satte 130 W Gesamtleistung über ihre Ports, zeigt alle wichtigen Informationen auf einem praktischen TFT-Display an und punktet mit hochwertiger Verarbeitung. Wir haben die Powerbank ausführlich getestet.

Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Ugreen Nexode 20.000 mAh Powerbank macht einen sehr wertigen Eindruck. Das Kunststoffgehäuse ist hochwertig verarbeitet, Spaltmaße gibt es nicht. Optisch erinnert sie mit dem mattschwarzen Finish und den abgerundeten Kanten stark an Powerbanks von Anker. Die Abmessungen betragen kompakte 131 × 54 × 50,8 mm bei einem Gewicht von 476 g.

Highlight ist das mittige TFT-Display, das neben dem Akkustand in Prozent auch Informationen wie Input, Output und eine Verlaufskurve der Leistungsaufnahme anzeigt. Konkurrent Anker setzt schon in zweiter Generation auf ein ähnliches Display bei seinen Prime-Powerbanks. Besonders putzig: Ugreen spendiert dem Display animierte Robotergesichter, die den Ladezustand widerspiegeln – ein nettes Gimmick, das wir so auch schon bei Ugreen-Ladegeräten gesehen haben. Leider wird es nicht sonderlich hell.

Anschlüsse & Ladestandards

Bei den Anschlüssen setzt die Nexode auf eine Kombination aus zweimal USB-C und einmal USB-A. Der erste USB-C-Port ist der stärkste und liefert maximal 100 W. Er unterstützt die Standards Power Delivery 3.0 und 2.0, Quick Charge 3.0, PPS, SCP, FCP, AFC und Apple 2.4A.

Der zweite USB-C-Port schafft immerhin noch 30 W und beherrscht die gleichen Standards. Der USB-A-Port bringt es auf maximal 22,5 W, mit Unterstützung von SCP, Quick Charge 3.0 und 2.0, FCP, AFC und Apple 2.4A. Insgesamt kann die Powerbank 130 W insgesamt über alle Ports hinweg liefern, aber nicht über einen Einzelnen.

Geladen wird die Nexode selbst über den ersten USB-C-Port mit maximal 65 W. Auch hier werden PD 3.0 und 2.0 sowie Quick Charge 3.0 unterstützt. Kabelloses Laden bietet die Powerbank nicht.

Praxistest

Im Praxistest weiß die Nexode zu überzeugen. Sie liefert konstant die vollen 100 W über USB-C und eignet sich damit hervorragend zum schnellen Laden von Laptops oder Tablets. Auch das Aufladen der Powerbank selbst geht mit 65 W zügig vonstatten.

Von den 72 Wattstunden (Wh) der verbauten Akkuzellen können wir im Test etwa 56 Wh entnehmen. Das entspricht einer guten Effizienz von knapp 78 Prozent. Damit lässt sich ein modernes Laptop rund einmal voll aufladen.

Preis

Mit einem Preis von knapp 57 Euro bei Amazon ist die Ugreen Nexode 20.000 mAh unser Preis-Leistungs-Sieger. Angesichts der hochwertigen Verarbeitung, des informativen Displays und der starken Leistung geht der Preis absolut in Ordnung. Günstigere Modelle mit ähnlichen Eckdaten gibt es kaum. Insofern bekommt man hier viel Powerbank fürs Geld.

Fazit

Die Ugreen Nexode 20.000 mAh Powerbank ist ein rundum gelungenes Gesamtpaket aus kompaktem Format, hoher Leistung und cleveren Zusatzfunktionen. Mit bis zu 100 W lädt sie auch leistungshungrige Geräte schnell, das TFT-Display informiert zuverlässig über alle wichtigen Parameter.

Materialanmutung und Verarbeitung sind hochwertig, der Preis mit knapp 60 Euro fair. Die Nexode ist eine Top-Empfehlung für alle, die eine starke und portable Powerbank mit Mehrwert suchen. Von uns gibt es dafür den verdienten zweiten Platz im Vergleichstest.

Günstige und extrem effiziente Powerbank mit 65 W: Cuktech 15 SE im Test

Die Cuktech 15 SE bietet 20.000 mAh, 65 Watt Leistung und überragende 92 Prozent Effizienz. Dazu kommt ein Kampfpreis von 40 Euro.

VORTEILE

  • überragende Effizienz (92 %)
  • günstiger Preis
  • Display mit Prozentanzeige
  • transparente Angabe aller Ladespezifikationen

NACHTEILE

  • zieht Fingerabdrücke stark an
  • wird unter Dauerlast relativ warm
  • 21-V-Stufe bei PPS fehlt

Die Cuktech 15 SE bietet 20.000 mAh, 65 Watt Leistung und überragende 92 Prozent Effizienz. Dazu kommt ein Kampfpreis von 40 Euro.

Die Cuktech 15 SE gehört zu den günstigeren Powerbanks mit 20.000 mAh Kapazität und kostet nur rund 40 Euro (Coupon anwählen) im hart umkämpften Einstiegssegment. Der Hersteller mit dem ungewöhnlichen Namen Cuktech ist hierzulande noch relativ unbekannt, macht aber mit soliden Produkten und attraktiven Preisen auf sich aufmerksam.

Die graue Powerbank bietet eine Ausgangsleistung von bis zu 65 W über den primären USB-C-Port und eine Gesamtleistung von 85 W bei paralleler Nutzung aller Anschlüsse. Damit eignet sie sich nicht nur zum Laden von Smartphones und Tablets, sondern auch für kleinere Laptops. Mit drei Ausgängen – zweimal USB-C und einmal USB-A – bietet sie zudem genug Flexibilität für mehrere Geräte gleichzeitig.

Besonders gespannt waren wir auf die tatsächliche Effizienz der Powerbank. Viele günstige Modelle schwächeln hier und bieten real deutlich weniger nutzbare Kapazität als versprochen. Ob die Cuktech 15 SE hier überzeugen kann und wie sie sich im Vergleich zu etablierten Marken wie Anker, Ugreen oder Iniu schlägt, zeigt unser ausführlicher Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Das graue Kunststoffgehäuse der Cuktech 15 SE macht einen ordentlichen Eindruck. Die Oberseite kommt in hellem Grau, während die Unterseite in Schwarz gehalten ist und eine leichte Riffelung aufweist. Die Verarbeitung ist für den Preis hochwertig – es gibt keine scharfen Kanten oder große Spaltmaße. Allerdings zieht die helle graue Oberfläche Fingerabdrücke magisch an, besonders das kleine LED-Display auf der Längsseite ist schnell voller Abdrücke. Im Lieferumfang der Powerbank finden sich zudem ein Kabel sowie eine Schutztasche aus Stoff.

Das Display zeigt den Akkustand in Prozent an und lässt sich über den danebenliegenden Knopf aktivieren. Dieser trägt die Aufschrift „85W max“ – das bezieht sich auf die maximale Gesamtleistung über alle Ports, nicht auf die Einzelleistung. Mit 20.000 mAh, genauer gesagt 72 Wh, bietet die Powerbank genug Kapazität für mehrere Ladevorgänge. Die Abmessungen und das Gewicht bewegen sich im typischen Rahmen für diese Kapazitätsklasse.

Löblich ist die transparente Kommunikation der Ladespezifikationen. Sowohl auf dem Gehäuse als auch online finden sich alle Angaben zum Ladeverhalten inklusive PPS-Unterstützung. Hier können sich etablierte Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Cuktech 15 SE verfügt über drei Ausgänge: zwei USB-C-Ports und einen USB-A-Anschluss. Diese Ausstattung ist für eine 40-Euro-Powerbank großzügig. Der primäre USB-C1-Port liefert die vollen 65 W und unterstützt Power Delivery 3.0 sowie PPS (Programmable Power Supply). Damit deckt er die wichtigsten modernen Ladestandards ab.

67W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A 5-11V/6,1A
33W 5V/3A, 9V/3A 5-11V/3A
33W 5V/3A, 9V/3A 5-11V/3A

Die PPS-Unterstützung ist für eine günstige Powerbank keineswegs selbstverständlich. PPS ermöglicht eine stufenlose Spannungsanpassung, was besonders bei modernen Smartphones für höhere Ladegeschwindigkeiten erforderlich ist. Allerdings zeigt sich hier auch eine Schwäche: Der PPS-Bereich deckt nur 5 bis 11 Volt ab. Das ist zwar für die meisten aktuellen Smartphones ausreichend, aber etwas eingeschränkt. Premium-Powerbanks benötigen oft einen größeren Bereich bis 21 Volt, was für Geräte wie das Google Pixel 10 Pro XL mit seinen speziellen Ladeanforderungen wichtig wäre. Für den Preis ist die PPS-Implementierung dennoch löblich.

Der zweite USB-C-Port mit 33 W eignet sich gut für Tablets oder als Zweitanschluss für Smartphones. Auch der USB-A-Port mit ebenfalls 33 W ist keine Notlösung, sondern vollwertig ausgestattet. Das ist nicht selbstverständlich – viele Hersteller spendieren USB-A nur noch 18 oder 22,5 W. Die Powerbank selbst lädt über den USB-C1-Port mit 65 W wieder auf, was bei voller Entladung etwa 2 Stunden dauert.

65W 65W
33W 33W
33W 33W
65W 20W 85W
65W 20W 85W
20W 20W 40W
65W 10W 10W 85W*

Die intelligente Leistungsverteilung stellt sicher, dass der Hauptport C1 immer seine volle Leistung behält, wenn nicht mehr als 85 W insgesamt abgerufen werden. Das bedeutet, dass man seinen Laptop weiter mit 65 W laden kann, während parallel noch zwei Smartphones mit je 10 W versorgt werden.

Praxistest

Im Test zeigt die Cuktech 15 SE eine starke Leistung: Die nutzbare Kapazität liegt bei beeindruckenden 66,53 Wh von den beworbenen 72 Wh. Das entspricht einer Effizienz von über 92 Prozent – ein überragender Wert. Selbst 80 Prozent sind bei Powerbanks überdurchschnittlich, die meisten Modelle erreichen nur etwa 70 Prozent oder weniger. Für eine günstige Powerbank ist das herausragend.

Die Ladegeschwindigkeit überzeugt ebenfalls. Smartphones laden zuverlässig mit der maximal möglichen Geschwindigkeit, auch Tablets und kleinere Laptops werden mit ausreichend Leistung versorgt. Die PPS-Unterstützung sorgt für optimale Kompatibilität mit modernen Geräten.

Cuktech 15 SE – Bilderstrecke

Nach etwa einer Stunde Dauerlast bei 60 W messen wir Außentemperaturen zwischen 47 und 52 Grad Celsius am verwendeten USB-C-Port. Das ist noch im akzeptablen Bereich, aber schon vergleichsweise warm. Im normalen Alltag mit wechselnden Lasten dürfte die Erwärmung geringer ausfallen.

Preis

Mit einem Straßenpreis von rund 40 Euro (Coupon anwählen) positioniert sich die Cuktech 15 SE im günstigen Segment der 20.000 mAh Powerbanks. Vergleichbare Modelle von Ugreen bieten zwar teils mehr Ausgangsleistung, kosten aber auch deutlich mehr. Die beliebten Iniu-Powerbanks sind ähnlich günstig, erreichen aber nicht die hervorragende Effizienz der Cuktech.

Fazit

Die Cuktech 15 SE überrascht positiv. Für wenig Geld erhält man eine solide verarbeitete 20.000 mAh Powerbank mit beeindruckender Effizienz von über 92 Prozent. Die nutzbare Kapazität von 66,5 Wh ist ein Spitzenwert in dieser Preisklasse. Mit 65 W am Haupt-USB-C-Port lädt sie auch anspruchsvollere Geräte, während zwei weitere Anschlüsse für Flexibilität sorgen.

Besonders lobenswert sind die transparenten Angaben zu allen Ladespezifikationen. Das praktische Display und die PPS-Unterstützung runden das Paket ab. Einzig die Anfälligkeit für Fingerabdrücke und die etwas höhere Wärmeentwicklung unter Last trüben minimal das Bild.

Wer eine günstige, effiziente Powerbank mit ordentlich Leistung sucht, macht mit der Cuktech 15 SE nichts falsch. Sie zeigt, dass man auch für kleines Geld sehr gute Technik bekommen kann. In der Preis-Leistung schlägt sie sogar etablierte Marken deutlich.

Anker 25K Powerbank 165W im Test: 25.000 mAh, 165 W und integriertes USB-C-Kabel

Die neue Anker 25K Powerbank 165W bietet eine hohe Kapazität von 25.000 mAh, satte 165 W Leistung und ein integriertes USB-C-Kabel. Wir haben getestet, was die Powerbank sonst noch drauf hat.

VORTEILE

  • 165 W und 25.000 mAh
  • zwei integrierte USB-C-Kabel
  • hochwertiges, kompaktes Gehäuse
  • informatives Display

NACHTEILE

  • Hoher Preis von rund 100 Euro
  • nicht immer volle Leistung abrufbar
  • Angaben zu Ladestandards etwas vage

Die neue Anker 25K Powerbank 165W bietet eine hohe Kapazität von 25.000 mAh, satte 165 W Leistung und ein integriertes USB-C-Kabel. Wir haben getestet, was die Powerbank sonst noch drauf hat.

Anker ist bekannt für hochwertige und leistungsstarke Powerbanks und Ladegeräte. Mit der neuen Anker 25K Powerbank 165W will der Hersteller die Messlatte noch einmal höher legen. Das Besondere: Die Powerbank hat nicht nur einen USB-C und einen USB-A-Port, sondern auch zwei fest integrierte USB-C-Kabel. Eines davon lässt sich aus dem Gehäuse ausziehen, das andere dient als Handschlaufe. Ob das eine gute Idee ist, zeigen wir im Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Anker 25K Powerbank 165W macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse besteht aus glattem, dunkelgrauem Kunststoff und wirkt wie aus einem Guss. Mit Abmessungen von 157 x 54,1 x 49 mm und einem Gewicht von 594 g ist sie für ihre Leistungsklasse auch noch verhältnismäßig kompakt.

Das ausziehbare USB-C-Kabel ist aus Gummi und lässt sich per Jo-Jo-Mechanismus ein- und ausfahren. Laut Anker soll es 20.000 Einzüge aushalten. Trotzdem ist so eine mechanische Lösung anfälliger für Verschleiß als ein starres Kabel. Das zweite USB-C-Kabel besteht aus Stoff, dient als Handschlaufe und ist bis 20 kg belastbar. Grobes Anreißen übersteht es im Test problemfrei.

Anschlüsse & Ladestandards

Neben den beiden integrierten USB-C-Kabeln hat die Powerbank noch einen USB-C-Port und einen USB-A-Port. Über USB-C sind bis zu 100 W Ladeleistung möglich, die sich die Ports teilen. Um den Akku zu schonen, drosselt die Powerbank die Leistung bei Bedarf aber auch auf 65 W oder weniger.

Beim Laden der Powerbank selbst sind maximal 100 W möglich. Hier schaltet sie gerne auch mal auf 50 W, um nicht zu heiß zu werden. An Ladestandards werden USB Power Delivery 3.0 sowie Programmable Power Supply (PPS) unterstützt. Der PPS-Bereich reicht von 4,5 bis 21 Volt bei 5 Ampere. Damit sind bis zu 100 W über PPS möglich.

Daneben gibt es Support für Fast Charge Protocol (FCP), Super Charge Protocol (SCP), Adaptive Fast Charging (AFC) von Samsung, Quick Charge 3.0, Apple 2,4A und Universal Fast Charging Specification (UFCS) mit bis zu 33 W.

Praxistest

Im Praxistest macht die Anker 25K Powerbank 165W eine gute Figur. Mit einer realen Kapazität von rund 60 Wh erreicht sie eine Effizienz von 67 Prozent – ein guter, wenn auch kein überragender Wert. Die Ladegeschwindigkeit ist wie versprochen sehr hoch, auch wenn die Powerbank bei Bedarf auf 65 W oder weniger drosselt. Das passiert insbesondere beim Wiederaufladen des Akkus, wo die Ladegeschwindigkeit auf 50 W sinkt.

Praktisch ist das Display auf der Vorderseite. Es zeigt nicht nur den Akkustand in Prozent, sondern auch die erwartete Restlaufzeit, die aktuelle Leistung und den Lademodus an. Ein farbiger LED-Ring visualisiert den Akkustand zusätzlich. Per Knopfdruck lassen sich weitere Infos wie Temperatur und Akkugesundheit abrufen.

Preis

Zum Testzeitpunkt am 27. Februar 2025 kostete die Powerbank noch 100 Euro. Zum Stand kurz nach Marktstart war der Preis okay, wir spekulierten damals, dass er mit der Zeit aber sicher noch fallen würde – was unsere Empfehlung erneut verändert.

Inzwischen ist der Preis bei Amazon im Rahmen eines frühen Prime-Deals aber auf 75 Euro gesunken. Entsprechend klettert die Powerbank die Bestenliste weiter nach oben.

Fazit

Die Anker 25K Powerbank 165W ist eine rundum gelungene Hochleistungs-Powerbank für alle, die viel Power und Komfort brauchen. Mit 25.000 mAh Kapazität, 165 W Gesamtleistung, zwei integrierten USB-C-Kabeln und einem informativen Display bietet sie ein starkes Gesamtpaket.

Einziger Kritikpunkt sind die etwas schwammigen Angaben zu den unterstützten Ladestandards. Auch die Effizienz ist nicht ganz auf Top-Niveau. Dafür stimmen Verarbeitung, Ausstattung und Leistung. Das Thema Preis hat sich wie erwartet gebessert, die Powerbank fiel um 25 Prozent im Preis über die letzten Monate und kann sich damit weiter in der Bestenliste hocharbeiten. Insgesamt ist die Anker 25K Powerbank 165W eine klare Empfehlung für Power-User.

Powerbank mit OLED-Display, 130 Watt und Wecker für 63 €: Revolt PB-420 im Test

Die Revolt PB-240 Powerbank überrascht mit 130 Watt Ausgangsleistung, 20.000 mAh Kapazität und einem informativen OLED-Display. Doch wie schlägt sich der mobile Energiespender im Alltag? Unser Test zeigt Stärken und Schwächen.

VORTEILE

  • hohe Ausgangsleistung von 130 Watt
  • informatives OLED-Farbdisplay
  • überdurchschnittliche Effizienz
  • hochwertiges Aluminiumgehäuse
  • Zusatzfunktionen wie Wecker und Uhrzeitanzeige

NACHTEILE

  • Überhitzung bei Volllast mit Unterbrechungen
  • fehlende Details zu PPS-Unterstützung
  • relativ hohes Gewicht von 492 Gramm

Die Revolt PB-240 Powerbank überrascht mit 130 Watt Ausgangsleistung, 20.000 mAh Kapazität und einem informativen OLED-Display. Doch wie schlägt sich der mobile Energiespender im Alltag? Unser Test zeigt Stärken und Schwächen.

Die Revolt PB-240 von Pearl verspricht nicht nur eine ordentliche Kapazität von 20.000 mAh (72 Wh), sondern auch eine beeindruckende Ausgangsleistung von bis zu 130 Watt. Das ist genug, um selbst leistungshungrige Geräte wie Notebooks zuverlässig mit Strom zu versorgen.

Was die PB-240 besonders macht, ist ihr OLED-Farbdisplay, das nicht nur den Akkustand in Prozent anzeigt, sondern auch die aktuelle Ausgangsleistung pro Port in Watt. Dazu kommen ungewöhnliche Features wie eine Uhrzeitanzeige und sogar ein integrierter Wecker – Funktionen, die man bei einer Powerbank nicht unbedingt erwarten würde. Doch kann die Revolt PB-240 auch in der Praxis überzeugen? Wir haben sie getestet.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Revolt PB-240 kommt in einem hochwertigen Aluminiumgehäuse daher, das sich durch seine silberne Oberfläche und solide Verarbeitung auszeichnet. Mit Abmessungen von 153 × 67 × 31 mm ist die Powerbank für ihre Kapazitätsklasse angenehm kompakt. Das Gewicht von 492 g ist für eine 20.000-mAh-Powerbank angemessen, macht sich in der Tasche aber natürlich bemerkbar.

Das absolute Highlight der Ausstattung ist zweifellos das OLED-Farbdisplay auf der Oberseite. Es zeigt den Akkustand in Prozent, die aktuelle Ausgangsleistung pro Port in Watt, die Uhrzeit, die Temperatur der Powerbank und sogar die Anzahl der bisherigen Ladezyklen an. Diese detaillierten Informationen sind besonders für technikaffine Nutzer wertvoll und heben die Revolt PB-240 von vielen Konkurrenzprodukten ab.

Eine Besonderheit ist der integrierte Wecker, der mit über 60 dB(A) laut wird – sehr ungewöhnlich, aber praktisch. Die Bedienung des Displays sowie die Einstellung von Wecker und Uhrzeit erfolgt über den Bedienknopf neben dem Bildschirm. Durch Gedrückt-Halten oder einfachen Druck des Knopfes navigiert man durch die Menüs und wechselt die Ansichten.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Revolt PB-240 ist mit insgesamt drei Anschlüssen ausgestattet: einem USB-A-Port und zwei USB-C-Buchsen. Diese Kombination deckt die Bedürfnisse der meisten modernen Geräte ab und ermöglicht das gleichzeitige Laden mehrerer Devices.

Der USB-A-Port liefert eine respektable Leistung von bis zu 30 Watt und unterstützt Qualcomm Quick Charge 3.0. Damit lassen sich ältere Smartphones und Tablets, die noch keinen USB-C-Anschluss haben, dennoch schnell aufladen.

Die beiden USB-C-Ports sind die eigentlichen Leistungsträger der Powerbank. Jeder Einzelne kann bis zu 100 Watt liefern, wobei die Gesamtleistung auf maximal 130 Watt begrenzt ist. Das bedeutet, dass bei gleichzeitiger Nutzung beider USB-C-Ports die Leistung entsprechend aufgeteilt wird. Diese Leistung ist beeindruckend und reicht aus, um selbst leistungshungrige Laptops wie MacBooks oder moderne Windows-Notebooks mit ausreichend Energie zu versorgen.

Nachfolgend haben wir die genauen Anschlussspezifikationen im Detail zusammengestellt:

5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 3.25 65 (Max)
5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 3 60 (Max)
5 3 15
9 3 27
10 2.25 22.5
12 2.5 30 (Max)
5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 5 100 (Max)
5 3 15
9 3 27
12 3 36
15 3 45
20 3 60 (Max)

Die USB-C-Ports unterstützen den Standard USB Power Delivery (PD), was schnelles und effizientes Laden ermöglicht. Der Hersteller erwähnt zwar die Unterstützung von PPS (Programmable Power Supply), bleibt aber nähere Angaben dazu schuldig. PPS ist ein erweiterter Standard, der eine noch präzisere Spannungs- und Stromregulierung ermöglicht und besonders für das schnelle Laden moderner Smartphones von Samsung und anderen Herstellern wichtig ist.

Eine nützliche Funktion ist das sogenannte Pass-Through-Charging, das es ermöglicht, gleichzeitig die Powerbank aufzuladen und angeschlossene Geräte mit Strom zu versorgen. Dies ist besonders praktisch, wenn nur eine Steckdose zur Verfügung steht, aber mehrere Geräte geladen werden müssen.

Die technischen Daten auf dem Gehäuse und in der Produktbeschreibung sind erfreulich transparent und geben dem Nutzer einen guten Überblick über die Möglichkeiten der Powerbank. Allerdings wären detailliertere Angaben zum PPS-Standard wünschenswert gewesen, um die Kompatibilität mit verschiedenen Geräten besser einschätzen zu können.

Praxistest

Im praktischen Einsatz zeigt die Revolt PB-240 sowohl Stärken als auch Schwächen. Die Effizienz der Powerbank ist mit 74,28 Prozent überdurchschnittlich gut. Von den angegebenen 72 Wh können wir tatsächlich 53,48 Wh nutzen, was im Vergleich zu vielen Konkurrenzprodukten ein sehr ordentlicher Wert ist.

Allerdings offenbart sich bei hoher Belastung ein Problem: Unter Volllast wird die Powerbank mit über 40 Grad sehr warm und unterbricht mehrfach die Stromverbindung aufgrund von Überhitzung. Dies ist ein deutlicher Nachteil, besonders wenn man leistungshungrige Geräte wie Laptops längere Zeit mit Strom versorgen möchte.

Preis

Mit einem Preis von 63 Euro bei Ebay positioniert sich die Revolt PB-240 im mittleren bis gehobenen Preissegment für Powerbanks dieser Leistungsklasse. Bei Amazon kostet sie mit 67 Euro minimal mehr. Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Modellen von Premium-Herstellern wie Anker ist dies ein attraktiver Preis. Allerdings bieten Hersteller wie Iniu vergleichbare Leistung zu einem günstigeren Preis an, allerdings mit schlechterer Effizienz.

Nachdem die Preise insbesondere im Themenfeld der Powerbanks häufig schwanken, kann man über unseren Bestpreis-Link immer das im Preisvergleich aktuell beste Angebot abrufen.

Fazit

Die Revolt PB-240 von Pearl ist eine Powerbank mit Licht und Schatten. Zu den klaren Stärken zählen die hohe Ausgangsleistung von 130 Watt, die überdurchschnittliche Effizienz von 74,28 Prozent und das informative OLED-Display mit seinen vielen nützlichen Funktionen. Auch die hochwertige Aluminiumverarbeitung und der faire Preis von 67 Euro sprechen für das Produkt.

Auf der anderen Seite steht das Überhitzungsproblem bei Volllast, das zu Unterbrechungen der Stromversorgung führen kann. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man leistungshungrige Geräte wie Laptops längere Zeit mit Strom versorgen möchte.

Insgesamt ist die Revolt PB-240 eine empfehlenswerte Powerbank für alle, die eine leistungsstarke mobile Stromversorgung mit hoher Effizienz und informativen Zusatzfunktionen suchen. Wer jedoch häufig die volle Leistung ausschöpfen möchte, sollte das Überhitzungsproblem berücksichtigen. Wir vergeben im Test vier von fünf Sternen.

Sharge Shargeek 170 im Test: Durchsichtige Powerbank mit 170 W & Display

Die Sharge Shargeek 170 ist eine außergewöhnliche Powerbank mit transparentem Gehäuse, starken 140 W Leistung über USB-C und praktischem Farbdisplay. Wir haben die stylische Powerbank getestet.

VORTEILE

  • elegantes Design mit transparentem Gehäuse 
  • hohe Leistung mit bis zu 140 W über USB-C
  • Farbdisplay mit Anzeige von Restkapazität & Ladeleistung
  • robuste, wasser- und staubdichte Konstruktion
  • gute Effizienz und Ladegeschwindigkeit

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • mit 680 Gramm recht schwer
  • Display könnte größer sein
  • Gehäuse anfällig für Kratzer

Die Sharge Shargeek 170 ist eine außergewöhnliche Powerbank mit transparentem Gehäuse, starken 140 W Leistung über USB-C und praktischem Farbdisplay. Wir haben die stylische Powerbank getestet.

Die Sharge Shargeek 170 sticht aus gleich mehreren Gründen aus der Masse heraus, etwa durch ihr ungewöhnliches Design in Prismenform mit transparentem Gehäuse. Auch die hohe Leistung von bis zu 140 W über USB-C und das praktische Farbdisplay zur Anzeige von Restkapazität, Ladezeit und Leistung sind besonders. Mit einer Nennkapazität von 86,4 Wh (Wh) bringt sie zudem genügend Energie für mehrere Ladungen von Smartphone, Tablet oder Notebook mit. Wir haben die Powerbank getestet und zeigen, ob sich ein Kauf lohnt.

Ausstattung & Verarbeitung

Das auffälligste Merkmal der Sharge Shargeek 170 ist ihr transparentes Gehäuse in Form eines Prismas. Es ermöglicht den Blick auf die verbauten Komponenten wie Kondensatoren und ICs – auch wenn unklar bleibt, ob es sich um echte oder Dummy-Bauteile handelt. In jedem Fall ein Hingucker und mal was anderes als die üblichen schwarzen Kunststoff-Quader.

Die Verarbeitung ist hochwertig, das Gehäuse wirkt robust und ist nach IP66 wasser- und staubdicht. Allerdings ist die glatte Oberfläche auch etwas kratzerempfindlich.

Herzstück ist das farbige Display, das Infos zu Restkapazität (in Prozent), Ladezeit sowie Ein- und Ausgangsleistung anzeigt. Per gelbem Knopf lässt es sich aktivieren.

Mit knapp 700 Gramm bringt die Shargeek ordentlich Gewicht auf die Waage, bleibt mit kompakten Abmessungen von 165 x 63 x 60 mm aber noch halbwegs mobil.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Shargeek 170 bietet insgesamt drei Ladebuchsen: Zwei USB-C-Ports mit Power Delivery 3.1 und einen USB-A-Port mit Quick Charge 4+. Darüber lassen sich Geräte mit maximal 140 W (USB-C) bzw. 30 W (USB-A) laden. Die maximale Gesamtleistung liegt bei 170 W, wenn alle Ports gleichzeitig genutzt werden.

Die Anschlüsse arbeiten mit folgender Spezifikation:

3A 3A 3A 3A 5A 5A 140W
3A 3A 2,5A 30W

Zum Aufladen der Powerbank selbst dienen die beiden USB-C-Ports, die sich die maximale Ladeleistung von 140 W teilen. Bei Anschluss mehrerer Geräte verteilt sie die Leistung wie folgt:

Shargeek Sharge 170 Powerbank: Spezifikation bei mehreren Geräten

Neben den USB-Power-Delivery-Standards werden außerdem Quick Charge 4+ / 3.0, Apple 2.4A, Samsung AFC oder Huawei FCP / SCP unterstützt.

Praxistest

Im Praxistest überzeugt die Shargeek 170 mit hoher Ladegeschwindigkeit und zuverlässiger Funktion. Über USB-C sind tatsächlich Leistungen bis knapp 140 W möglich, womit sich auch leistungshungrige Notebooks zügig aufladen lassen.

Aus der Nennkapazität von 86,4 Wh konnten wir im Test eine Nutzkapazität von rund 56,5 Wh ermitteln. Das entspricht einer guten Effizienz von 67 Prozent, was kein Spitzenwert ist, aber deutlich über dem Durchschnitt liegt. Damit lassen sich Smartphones rund drei bis vier Mal voll aufladen. Die Ladezeit der Powerbank selbst beträgt rund 1,5 Stunden.

Das Farbdisplay erwies sich als praktisch und informativ. Neben der Restkapazität in Prozent zeigt es auch die verbleibende Ladezeit sowie die aktuelle Lade- oder Entladeleistung an. Auch Warnungen wie zu hohe Temperatur werden eingeblendet.

Preis

Mit einer UVP von rund 200 Euro ist die Sharge Shargeek 170 sicher kein Schnäppchen. Aktuell ist ihr Preis aber im Shop des Herstellers auf 120 Euro reduziert. Dafür bekommt man auch einiges geboten: sehr hohe Leistung, ein edles Design mit transparentem Gehäuse, ein praktisches Display und eine hochwertige Verarbeitung. Günstigere Powerbanks mit ähnlicher Wh-Kapazität, aber ohne diese Features, gibt es bereits ab etwa 50 Euro.

Fazit

Die Sharge Shargeek 170 ist eine außergewöhnliche Powerbank, die mit elegantem Design, hoher Leistung und praktischem Display punktet. Vor allem das transparente Gehäuse ist ein echter Hingucker. In Sachen Schnellladefunktion und Kapazität gehört sie zu den Top-Modellen am Markt.

Einzige Kritikpunkte sind der recht hohe Preis und das stattliche Gewicht. Wer jedoch Wert auf Style, Leistung und Funktionalität legt, der wird mit der Shargeek 170 garantiert glücklich. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Powerbank mit viel Power für 50 Euro: Iniu B63 im Test

Die Iniu B63 Powerbank packt ordentlich Power: 25000 mAh Kapazität und bis zu 100 W über USB-C machen den kompakten Akku zum idealen Begleiter für Laptop, Smartphone & Co.

VORTEILE

  • hohe Kapazität von 25.000 mAh
  • 100 W Power über USB-C für schnelles Laden 
  • vielseitige Anschlüsse mit 2x USB-C und 1x USB-A
  • fairer Preis

NACHTEILE

  • Gehäuseoberfläche zieht Fingerabdrücke magisch an
  • Display recht klein und ohne zusätzliche Informationen

Die Iniu B63 Powerbank packt ordentlich Power: 25000 mAh Kapazität und bis zu 100 W über USB-C machen den kompakten Akku zum idealen Begleiter für Laptop, Smartphone & Co.

Die Iniu B63 Powerbank bringt viel Power mit: Der kompakte Akku packt satte 25.000 mAh Kapazität und liefert bis zu 100 W über den USB-C-Port. Damit versorgt er problemlos energiehungrige Geräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones und lädt sie in Rekordzeit. Wir haben die B63 ausführlich getestet und verraten, was sie kann.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Iniu B63 kommt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit transparentem Oberteil daher. Die Verarbeitung ist rundum gelungen, nichts knarzt oder wackelt. Eine Soft-Touch-Beschichtung sorgt für eine angenehme Haptik, zieht aber leider auch Fingerabdrücke magisch an. Mit 150 × 74 × 34 mm und 487 g ist die Powerbank nicht mehr ganz so kompakt. Für die Hosentasche ist sie durch ihren flachen, dafür langen Formfaktor eher ungeeignet. Hier bieten sich Formen, wie bei Anker oder Ugreen eher an. Dafür bietet die B63 aber auch 25.000 mAh an Akkukapazität.

Ein kleines Display auf der Vorderseite informiert über den aktuellen Akkustand in Prozent. Leider fällt es mit Daumengröße recht klein aus und verzichtet auf zusätzliche Informationen wie Spannung oder Stromstärke. Etwas verwirrend: Beim Ladevorgang blinkt die Anzeige.

Anschlüsse & Ladestandards

Erfreulich ist das breite Anschlussangebot: Der USB-C-Hauptport liefert bis zu 100 W Leistung und ist damit bestens für leistungshungrige Laptops und Tablets gerüstet. Daneben gibt es einen zweiten USB-C-Anschluss mit immer noch flotten 30 W sowie einen USB-A-Port mit 22,5 W. So können bis zu drei Geräte gleichzeitig Strom zapfen.

Die B63 unterstützt die modernen Standards USB-Power-Delivery (USB-PD) und Programmable Power Supply (PPS), die für optimale Ladegeschwindigkeit sorgen. Die maximale Gesamtleistung liegt bei 100 W.

Praxistest

Im Praxistest weiß die Iniu B63 rundum zu überzeugen. Im Zusammenspiel mit unserem Lenovo Yoga Pro 7 liefert sie die vollen 100 W und lädt das Notebook in nur einer Stunde um starke 57 Prozent auf. Dann ist die Kapazität von 25.000 mAh, genauer gesagt 92,5 Wh erschöpft. Auch beim Laden von Smartphone und Tablet erreicht die B63 die versprochenen Leistungswerte und füllt die Akkus in Rekordzeit. Die Ladeelektronik arbeitet zuverlässig und effizient.

Preis

Mit aktuell nur 50 Euro bei Amazon ist die Iniu B63 fair bepreist, vergleichbare Modelle kosten oft mehr.

Fazit

Die Iniu B63 ist eine rundum gelungene Powerbank für alle, die viel Power im kompakten Format suchen. Mit 25.000 mAh Kapazität und 100 W Leistung versorgt sie auch stromhungrige Geräte wie große Notebooks zuverlässig mit Energie – und das in flottem Tempo. Die Ausstattung mit USB-C und USB-A bietet Anschlüsse für fast jedes Gerät, die Verarbeitung ist bis auf die Fingerabdruck-anfällige Oberfläche tadellos. Einziger Kritikpunkt ist das recht kleine Display. Dafür stimmen Leistung und Ladegeschwindigkeit im Praxistest auf ganzer Linie. Zudem ist die B63 sehr fair bepreist.

Anker Prime 20.000 mAh im Test: Kompakte Powerbank mit Display schafft 200 Watt

Die Anker Prime 20.000 mAh Powerbank überzeugt mit hoher Leistung, einem großen Farbdisplay und starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 200 W Gesamtleistung lädt sie Smartphones und Laptops im Eiltempo. Unser Test zeigt, ob die Powerbank hält, was sie verspricht.

VORTEILE

  • hohe Kapazität von 20.000 mAh
  • enorme Leistung mit 200 W
  • großes Farbdisplay
  • relativ kompaktes Format
  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • magnetische Ladestation kostet extra
  • anfällige Kunststoff-Vorderseite

Die Anker Prime 20.000 mAh Powerbank überzeugt mit hoher Leistung, einem großen Farbdisplay und starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 200 W Gesamtleistung lädt sie Smartphones und Laptops im Eiltempo. Unser Test zeigt, ob die Powerbank hält, was sie verspricht.

Anker gehört zu den Platzhirschen auf dem Markt für Powerbanks und Ladegeräte. Mit der Prime-Serie schickt der Hersteller jetzt eine neue Generation ins Rennen, die mit Highend-Features aufwartet. Die Anker Prime 20.000 mAh ist das Einstiegsmodell der Reihe. An Bord sind ein großes Farbdisplay, zwei USB-C-Ports mit Power Delivery und ein USB-A-Anschluss mit Quick Charge. Die Gesamtleistung beträgt beachtliche 200 W. Damit soll die Powerbank Smartphones, Tablets und sogar Laptops in Rekordzeit aufladen. Ob die Anker Prime 20.000 mAh im Alltag überzeugt und ob sich der Kauf lohnt, zeigt unser Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Anker Prime 20.000 mAh steckt in einem stabilen und hochwertigen Kunststoffgehäuse. Mit Abmessungen von 127 x 55 x 50 mm ist sie für ihre Kapazität und Leistungsfähigkeit recht kompakt und passt problemlos in Rucksack oder Handtasche. Das Gewicht beträgt moderate 480 Gramm. Die Verarbeitung ist tadellos, Spaltmaße gibt es keine.

An der Vorderseite prangt das große Farbdisplay, das Ladestand, -leistung und -dauer anzeigt. Praktisch ist der seitliche Taster, mit dem man die Anzeige aktiviert. Die ganze Fläche ist mit einer glänzenden Kunststoffschicht bedeckt. Im Test stellt sie sich als sehr anfällig für Kratzer heraus, selbst wenn man sie nur im Rucksack transportiert.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Anker Prime 20.000 mAh bietet insgesamt drei Anschlüsse zum Laden von Geräten. Zwei davon sind USB-C-Ports, die jeweils eine Leistung von bis zu 100 W liefern. Zusammen können sie sogar bis zu 200 W bereitstellen, was besonders schnelles Laden ermöglicht. Der dritte Anschluss ist ein USB-A-Port, der mit bis zu 65 W lädt. Damit unterstützt die Powerbank die wichtigsten schnellen Ladestandards wie USB Power Delivery (PD) 3.0 inklusive PPS (Programmable Power Supply) an den USB-C-Ports und Quick Charge 3.0 am USB-A-Anschluss.

Zum Aufladen der Powerbank selbst dienen ebenfalls die beiden USB-C-Ports, die jeweils mit bis zu 100 W arbeiten. So lässt sich der große 20.000 mAh Akku in weniger als 2 Stunden wieder vollständig aufladen. Zusätzlich befinden sich an der Unterseite der Powerbank spezielle Pins, an denen sich eine magnetische Ladestation andocken lässt. Diese ist separat erhältlich und ermöglicht dann sogar eine Ladeleistung von bis zu 140 W.

Praxistest

Im Praxistest macht die Anker Prime 20.000 mAh eine gute Figur. Sie lädt zuverlässig verschiedenste Geräte und liefert die versprochene Leistung, etwa an unserem Lenovo Yoga Laptop. Die Ladegeschwindigkeit hängt dabei vom jeweiligen Gerät ab, die Powerbank schöpft die Möglichkeiten aber voll aus. Erfreulich ist die geringe Hitzeentwicklung. Selbst bei maximaler Leistung bleibt die Anker Prime 20.000 mAh recht kühl, heizt sich an den Anschlüssen maximal auf etwa 50 Grad Celsius auf.

Preis

Mit einem Preis von aktuell rund 70 Euro ist die Anker Prime 20.000 mAh inzwischen deutlich günstiger. Zum Marktstart lag der Preis noch bei über 120 Euro. Vergleichbare Powerbanks gibt es zudem kaum, Anker gehört zu den Ersten, die 200 W Gesamtleistung in eine Powerbank packen.

Für diesen Preis eine so hohe Leistung zu bekommen, ist schon richtig gut – und nahezu konkurrenzlos. Erschwinglich ist sie damit aber auch nicht mehr.

Anker bietet ein Modell neben dem hier berücksichtigten, attraktiverem Modell mit 20.000 mAh (72 Wh) und 200 W auch eine Variante mit 27650 mAh (99,54 Wh) und 250 W. Es kostet mit 150 Euro allerdings wesentlich mehr.

Fazit

Die Anker Prime 20.000 mAh ist eine rundum gelungene Powerbank, die kaum Wünsche offen lässt. Mit ihrer hohen Kapazität und Leistung lädt sie zuverlässig Smartphones, Tablets und Laptops. Das große Farbdisplay ist ein praktisches Extra. Die Verarbeitung überzeugt, die kompakten Abmessungen machen die Powerbank sehr mobil. Der Preis von 70 Euro erscheint für eine Powerbank schon recht hoch. Gemessen daran, dass die Anker Prime aber 200 W liefern kann, ist der Preis schon wieder gut. Wer eine leistungsstarke Premium-Powerbank sucht, der greift zur Anker Prime 20.000 mAh.

Varta Powerbank Energy 20.000 im Test: Viel Kapazität zum fairen Preis

Die Varta Powerbank Energy 20.000 verspricht mit ihren 20.000 mAh eine hohe Kapazität zu einem attraktiven Preis. Doch wie schlägt sich der Akku des deutschen Traditionsherstellers im Praxistest? Wir haben die elegante Powerbank mit USB-C genau unter die Lupe genommen.

VORTEILE

  • hohe Kapazität von 20.000 mAh
  • kompaktes, edles Design
  • preiswert
  • USB-C und USB-A-Ports

NACHTEILE

  • langsame Ladegeschwindigkeit (max. 15 W) 
  • lange Ladedauer (5,5h)
  • etwas schwer

Die Varta Powerbank Energy 20.000 verspricht mit ihren 20.000 mAh eine hohe Kapazität zu einem attraktiven Preis. Doch wie schlägt sich der Akku des deutschen Traditionsherstellers im Praxistest? Wir haben die elegante Powerbank mit USB-C genau unter die Lupe genommen.

Varta ist ein Urgestein der deutschen Batterieindustrie und seit Jahrzehnten für zuverlässige Stromspeicher bekannt und bietet mit der Powerbank Energy 20.000 eine starke Kombination aus hoher Kapazität, elegantem Design und günstigem Preis.

Die kompakte Powerbank im schicken Grau-Weiß soll mit ihren 20.000 mAh genug Reserven für mehrere Ladungen von Smartphones und Tablets haben. Gleichzeitig verspricht Varta hohe Qualität und Zuverlässigkeit.

Doch kann die Energy 20.000 diese Versprechen auch im harten Alltag erfüllen? Wie schnell lädt sie Geräte und wie lange hält sie selbst durch? Wir haben die Powerbank ausführlich getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Verarbeitung der Varta Powerbank Energy 20.000 ist tadellos. Das Kunststoffgehäuse wirkt stabil und ist sauber gefertigt. Die geriffelte Oberfläche ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern sorgt auch für guten Grip. So liegt die Powerbank sicher in der Hand und rutscht nicht so leicht weg. Vier LEDs zeigen den aktuellen Ladestand in 25-Prozent-Schritten an.

Die Varta Powerbank Energy 20.000 bietet insgesamt drei Ausgänge: Zwei USB-A-Ports mit je 12 W und einen USB-C-Anschluss mit bis zu 15 W. Die maximale Gesamtleistung liegt bei 15 W. Das heißt, sobald mehrere Geräte angeschlossen werden, reduziert sich die Ladeleistung pro Port entsprechend. Zum Aufladen der Powerbank selbst verwendet man entweder den USB-C- oder Micro-USB-Port, jeweils mit maximal 15 W. Hier wäre mehr Leistung wünschenswert gewesen, um die große Kapazität von 20.000 mAh schneller zu füllen.

Unterstützt werden die gängigen Ladestandards wie USB-BC 1.2, Apple 2.4A, Samsung AFC und USB Power Delivery (USB-PD). Bei so wenig Leistung laden Geräte aber so oder so langsam.

Praxistest

Im Praxistest macht die Varta Powerbank Energy 20.000 eine solide Figur. Im Kapazitätstest erreicht sie etwa 13.200 mAh der angegebenen 20.000 mAh – ein ordentlicher, wenn auch kein herausragender Wert. Damit lassen sich die meisten Smartphones vier bis fünf Mal voll aufladen. Auch für größere Geräte wie Tablets reicht die Kapazität locker für eine Ladung.

Weniger begeistert sind wir von der Ladegeschwindigkeit. Mit maximal 15 W über USB-C und 12 W an den USB-A-Ports dauert das Aufladen angeschlossener Geräte recht lang. Aktuelle Smartphones und Tablets unterstützen oft 20 W oder mehr und sind entsprechend schneller voll. Hier verschenkt die Varta Powerbank Potenzial.

Auch das Aufladen der Powerbank selbst zieht sich mit maximal 15 W über USB-C in die Länge. Knapp fünfeinhalb Stunden vergehen, bis die 20.000 mAh wieder voll sind. Das erfordert etwas Planung, wenn man die Powerbank zeitnah wieder einsetzen möchte. Immerhin bleibt die Energy 20.000 dabei kühl und zeigt keine Hitzeentwicklung.

Preis

Mit einem Preis von aktuell 22 Euro bei Amazon ist die Varta Powerbank Energy 20.000 ein solides Angebot in ihrer Kapazitätsklasse, viele Konkurrenten sind deutlich teurer. Allerdings gab es die Powerbank im September 2024 auch schon für sehr günstige 15 Euro.

Dafür muss man bei der Varta Energy 20.000 aber auch Abstriche bei der Ladegeschwindigkeit machen. Powerbanks mit 20.000 mAh und 65 W oder mehr gibt es ab circa 40 Euro – für den Aufpreis sinkt die Ladezeit um ein Vielfaches. Wer nicht ganz so preissensibel ist, findet hier deutlich flottere Alternativen. Die Varta punktet aber mit gutem Preis-Kapazitäts-Verhältnis.

Fazit

Die Varta Powerbank Energy 20.000 ist ein solider Allrounder mit kleinen Schwächen. Ihre hohe Kapazität von 20.000 mAh und das elegante, kompakte Design sprechen für sich. Auch der günstige Preis von aktuell 22 Euro kann sich sehen lassen. Dafür muss man aber bei der Ladegeschwindigkeit Abstriche machen.

Mit maximal 15 W lädt die Powerbank angeschlossene Geräte recht gemächlich. Aktuelle Smartphones und Tablets wären oft deutlich schneller voll. Auch das Aufladen der Energy 20.000 selbst dauert mit 5,5 Stunden lange. Hier wünscht man sich mehr Power, um die große Kapazität zügiger zu füllen.

Wer aber Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine zuverlässige Powerbank mit hoher Kapazität legt, ist mit der Varta Energy 20.000 gut bedient. Für preisbewusste Nutzer, die nicht die maximale Ladegeschwindigkeit benötigen, ist sie eine klare Empfehlung.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Ugreen 145W Powerbank for Laptop

Iniu B64

Baseus Adaman 65W

Baseus Amblight Powerbank 65W (BS-30KP365)

Xlayer Powerbar 20.000



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Künstliche Intelligenz

KI-Browser Comet von Perplexity nun frei verfügbar


Am vergangenen Dienstag hat Perplexity seinen Browser uneingeschränkt veröffentlicht. Er wurde bereits im Juli vorgestellt, jedoch durften zunächst nur Abonnenten des teuren Max-Tarifs den Browser verwenden. Zudem gab es eine Warteliste. Die App ist zunächst nur für macOS und Windows zum Download verfügbar, Mobilversionen sollen aber folgen.

Im auf Chromium basierenden Browser ist nicht nur die KI-gestützte Suchmaschine Perplexity.ai als Standard vorausgewählt, sondern die Macher folgen dem Trend, das hauseigene KI-System tief in den Browser zu integrieren. Sogenannte Agenten können komplexere Aufgaben wie die Buchung eines Hotelzimmers oder Online-Einkäufe übernehmen. Dabei besucht und bedient die KI autonom Websites und füllt etwa Formularfelder aus. Auch den Browser selbst darf die KI steuern, um etwa Tabs zu organisieren.

Über im Perplexity-Account einzurichtende Konnektoren greift Comet auch auf E-Mails und Kalender von Google und Outlook zu – und berücksichtigt auf Wunsch auch Inhalte von Dropbox, Google Drive, Notion, GitHub, Slack und WhatsApp. Mit den Zugriffsrechten kann der Browser beispielsweise Treffen organisieren, E-Mails auf Basis geöffneter Websites schreiben oder anstehende Aufgaben auflisten.

Browsing-Daten wie aufgerufene Websites, Suchanfragen, geöffnete Tabs liegen nur lokal vor. Um kontextbezogene Aufgaben wie das Sortieren von Tabs zu erfüllen, werden die Daten nicht grundsätzlich an einen Server gesendet. Ist ein personalisierter Kontext erforderlich, verwendet Comet laut Perplexity-Chef Aravind Srinivas möglichst wenig Daten, um die Anfrage zu erfüllen. Sie seien zudem zweckgebunden und dienen nicht dem Training der KI.

Perplexity hat im August erklärt, dass das Unternehmen Verlage bezahlen will, sobald deren Inhalte für die Beantwortung von Anfragen in Comet und der KI-Suche genutzt werden. Dazu müssen sich Medien jedoch für ein Partnerprogramm registrieren. Konkret soll ein Topf von 42,5 Millionen US-Dollar zur Verteilung bereitstehen, der aus Abo-Einnahmen gefüllt wird. Gleichzeitig gibt es aber auch Klagen von Verlagen gegenüber Perplexity. Forbes, das Wall Street Journal und Condé Nast beanstanden, dass die KI-Suchmaschine ihre Inhalte für Antworten verwendet, ohne dafür zu zahlen.

Einen ausführlichen Test des KI-Browsers Comet finden Sie auf heise+.


(wre)



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Künstliche Intelligenz

Cariad: VW-Tochter stellt eigene Software-Entwicklung weitgehend ein


Volkswagen zieht bei seiner ambitioniert gestarteten Software-Sparte Cariad die Notbremse und hat einen radikalen Kurswechsel eingeläutet. Anstatt auf die weitgehende gescheiterte Eigenentwicklung von Programmen und Systemen fürs Auto zu setzen, baue VW nun auf Kooperationen, erklärte Konzernchef Oliver Blume jüngst auf dem „Auto x Software Summit“ der Financial Times (FT) in München. Cariad werde dabei zum Koordinator und Integrator externer Partner herabgestuft, insbesondere von Rivian in den USA und Xpeng in China.

Seit Jahren gilt die interne Software-Einheit des Wolfsburger Unternehmens als eines ihrer dringendsten Probleme. Immer wieder kam es zu Rückschlägen und Verzögerungen, vor allem bei neuen E-Autos. Der seit 2022 dem Unternehmen vorstehende Blume leitete daraufhin einen kompletten Neustart der Softwarestrategie ein, um den Rückstand gegenüber Konkurrenten wie Tesla und neuen chinesischen Akteuren aufzuholen.

Laut Blume ist die „Make-Strategie“ (alles selbst entwickeln) einer Kaufoption gewichen, die stark auf Partnerschaften setzt. Der neue Ansatz folgt eigenen, katastrophal gescheiterten Bemühungen, die unter Blumes Vorgänger Herbert Diess zu Produktverzögerungen und Kostenüberschreitungen führten. Die Markteinführung des vollelektrischen Porsche Macan und des Audi Q6 e-tron, die aufgrund von Cariad-Problemen zwei Jahre zu spät erfolgte, geschah nun mit der neuesten, bereits mit Partnern entwickelten Software-Architektur.

Cariad selbst habe überlebt, doch die Rolle der Sparte habe sich drastisch gewandelt, schreibt die Financial Times. Diese sei nun primär für die Wartung und Aktualisierung der bestehenden VW-Softwareplattformen sowie für die Integration neuer Architekturen zuständig, die hauptsächlich von Rivian entwickelt werden. Zudem behalte Cariad die Verantwortung für die Entwicklung von Kerntechnologien wie autonomes Fahren, Infotainment-Systeme und Cloud-Computing-Dienste, die für die Kundendatengewinnung entscheidend sind. VW und Bosch kündigten im August an, Robo-Fahrfunktionen demokratisieren zu wollen.

Cariad-Chef Peter Bosch zeigte sich erleichtert, dass die „massive Transformation“ binnen zwei Jahren gelungen sei. Die Umstrukturierung, die bis Anfang dieses Jahres andauerte, führte zu einer Belastung von 400 Millionen Euro, die größtenteils durch Umstrukturierungen bei Audi und Cariad verursacht wurde.

Im Zuge der Neuausrichtung wurde das Cariad-Team, das ursprünglich mit der Entwicklung einer eigenen Architektur beauftragt war, weitgehend aufgelöst. Es sollte mit der Rivian-Entwicklergruppe fusionieren. Mehrere Mitarbeiter, darunter der 2023 von Rivian abgeworbene Chef-Softwareingenieur Sanjay Lal, verließen daraufhin das Unternehmen.

Blume verteidigt den Kurs und sieht VW nun in einer starken Position mit Größenvorteilen. Analysten scheint der Erhalt von Cariad als „Gatekeeper“ und Architekt sinnvoll. Aber es gibt auch kritische Stimmen, die eine hohe Abhängigkeit von Rivian mit einer zugesagten Investition von über 5 Milliarden US-Dollar bemängeln. Es sei unklar, wo Cariad aufhöre und ab wann Rivian übernehme. Die höchste Priorität des US-Konzerns liegt aktuell auf der Architektur für den R2 SUV. Erst im Anschluss dürfte sich Rivian VW-Modellen widmen können, deren neue Software – etwa aufgrund der verstärkten „Technologie-Offenheit“ der Tochter Porsche – auch für Benziner und Hybride angepasst werden muss.

Ob VW künftig technologisch eine wichtigere Rolle spielen kann, wird sich laut Marktbeobachtern in den kommenden Jahren zeigen: 2026 soll ein neues Modell in China mit Xpeng-Software und 2027 ein 20.000-Euro-Elektroauto mit einer Rivian-Plattform auf den Markt kommen.


(nen)



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