Künstliche Intelligenz
Akkus und Batterien: Ladestände von smarten Geräten in Home Assistant verwalten
Türkontakte, Funk-Fernbedienungen, Bewegungssensoren – wer sein Zuhause smart ausgestattet hat, hat vermutlich viele Geräte daheim, die mit einer Batterie oder einem Akku laufen. Und leider geht diesen Geräten irgendwann die Energie aus. Der Nutzer muss die Batterien dann ersetzen oder die Akkus wieder aufladen. Wer da den passenden Zeitpunkt verpasst, wundert sich plötzlich, warum seine smarten Geräte nicht mehr funken.
- In Smart Homes sind viele Batteriebetriebene Geräte im Einsatz, deren Ladestand irgendwann niedrig wird.
- Die Integration Battery Notes für Home Assistant hilft, einen besseren Überblick über den Batteriestatus von Geräten zu erhalten.
- Durch spezielle Sensoren und Entitäten in Battery Notes können Nutzer genau erfahren, welche Batterietypen ausgetauscht werden müssen und erhalten Erinnerungen aufs Handy.
Mit der kostenlosen Smart-Home-Zentrale Home Assistant lassen sich Ladestände intelligent verwalten. Der Nutzer kann etwa Benachrichtigungen empfangen, wenn ein bestimmter Ladestand niedrig wird. Dabei erhält er nicht nur den reinen Ladestand, sondern erfährt direkt, welche Batterietypen er genau benötigt.
Grundlage ist dafür die Integration Battery Notes. Wir zeigen in diesem Artikel, wie man diese Integration einrichtet, sie für seine Geräte einstellt und die passenden Batterieinformationen je Gerät aus einer Datenbank holt. Außerdem erklären wir, wie man eine Automation erstellt, die eine Push-Nachricht aufs Handy schickt, falls einem Gerät mal der Saft ausgeht. Schließlich gehen wir noch darauf ein, wie ein Dashboard aussehen kann, das alle niedrigen Ladestände samt benötigten Batterietypen schön einheitlich anzeigt.
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Künstliche Intelligenz
UFS 5.0: Neuer Flashspeicher soll fast doppelt so schnell wie UFS 4.0 werden
Der Industrieverband JEDEC, kurz für „Joint Electron Device Engineering Council“, will zeitnah den Speicherstandard Universal Flash Storage (UFS) 5.0 finalisieren. Die neue Version soll im Vergleich zum Vorgänger, UFS 4.0, mehr Leistung für mobile Endgeräte, Edge Computing, Automotive und Gaming-Konsolen bieten, wobei passende Controller abwärtskompatibel zu älteren UFS-Versionen bleiben sollen.
Fast doppelt so schnell wie UFS 4.0
Laut JEDEC soll UFS 5.0 eine sequenzielle Leistung von bis zu 10,8 GByte/s liefern, was in etwa eine Verdopplung der Geschwindigkeit zu UFS 4.0 bedeutet. Der neue Flashspeicher wird damit zwar um einiges schneller, an aktuelle SSDs mit PCIe 5.0 wie etwa Samsungs 9100 Pro kommt UFS 5.0 noch nicht heran, der bis zu 14,8 GByte/s liefern soll. Mit dem erneuten Geschwindigkeitsschub wolle man den Anforderungen der KI gerecht werden, die von hohen Durchsatzraten profitieren, erklärt JEDEC. Jedoch spielt bei KI-Aufgaben, die auf Geräten ausgeführt werden, ein schneller RAM eine größere Rolle.
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Eine weitere Neuerung von UFS 5.0 ist der Ankündigung zufolge eine „Integrierte Verbindungsausgleichung für zuverlässigere Signalintegrität“, durch die der Speicher tendenziell zuverlässiger arbeiten soll. Das Verfahren soll einer Degradation des Signals vorbeugen, indem Frequenzabhängigkeiten und Rauschen reduziert werden. Ferner könne der Speicher durch eine separate Stromversorgung von Signaleinheit und Speichersubsystem einfacher in Systeme integriert werden, was elektrisches Rauschen zwischen den Komponenten reduzieren soll.
Für eine höhere Datensicherheit setzt JEDEC bei UFS 5.0 auf „Inline-Hashing“. Dabei werden die Hash-Werte automatisch während der Datenverarbeitung gebildet, ohne dass ein separater Prozessschritt erforderlich ist. Auf diese Weise kann unter anderem die Anzahl der Speicherzugriffe reduziert und die Latenz verbessert werden.
Kooperation mit der MIPI Alliance
Anders als die weitverbreiteten NVMe-SSDs verwendet UFS kein PCI Express für die Datentransfers. Die meisten neuen Eigenschaften von UFS 5.0 kommen laut JEDEC durch die Kooperation mit der MIPI Alliance (Mobile Industry Processor Interface Alliance) zustande. Stattdessen setzt die JEDEC auf das sogenannte M-PHY-Protokoll der MIPI Alliance. UFS 5.0 bringt mit M-PHY 6.0 einen neuen „High-Speed Gear 6 (HS-G6)“, „der doppelt so hohe Datenraten wie die bisherige maximale Datenrate von HS-G5 unterstützt“. Er ermögliche eine UFS-Schnittstellenbandbreite von 46,6 Gigabit pro Sekunde und Lane. Zwei Lanes ermöglichen bei UFS 5.0 eine effektive Lese-/Schreibgeschwindigkeit von bis zu 10,8 GByte/s (Protokoll-Overhead bereits abgezogen), so JEDEC.
Bis der neue Flashspeicherstandard in ersten Geräten zum Einsatz kommen wird, dürfte es noch eine Weile dauern. Die JEDEC macht noch keine Angaben zur Verfügbarkeit, eine geleakte Präsentationsfolie von Samsung deutet auf erste UFS-5.0-Speicher ab 2027 hin.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Ab 90 Euro: Vier günstige AMD-Prozessoren für Spieler im Vergleich
Derzeit gilt der Ryzen 7 9800X3D als optimaler Spieleprozessor, vor allem, wenn man ihn mit einer besonders kräftigen Grafikkarte kombiniert. So richtig massenkompatibel ist er mit seinem Straßenpreis von derzeit 450 Euro allerdings nicht. Für das Geld bekommt man schon eine anständig ausgestattete Basis für einen Spiele-PC mit Sechs- oder Achtkern-CPU plus Kühler, brauchbarem Mainboard, 1-TByte-SSD und 16 GByte RAM. Eine solche Zusammenstellung passt wiederum besser zu einer Mittelklasse-Grafikkarte, sodass am Ende ein Vernunft-PC dabei herauskommt.
Doch wie stark bremst eine CPU aus dem Einsteigersegment den Spielspaß? Und welche Kompromisse muss man möglicherweise bei der Plattform in Kauf nehmen, etwa beim RAM oder bei der PCIe-Ausstattung? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir vier CPUs ab 90 Euro mit fünf Grafikkarten kombiniert, durch einen Spieleparcours gescheucht und die Performance in zwei Auflösungen gemessen.
- Billige CPUs liefern genug Performance für Mittelklasse-GPUs und bremsen auch schnellere 3D-Karten nicht über Gebühr.
- Der Grafikchip spielt für die 3D-Spieleleistung eine größere Rolle als die CPU, die Komponenten müssen aber zusammenpassen.
- Mit dem Prozessor entscheidet man sich gleichzeitig für eine Plattform und deren Vor- und Nachteile.
Zum Vergleich treten vier AMD-CPUs an, und zwar die beiden billigen Sechskern-Prozessoren Ryzen 5 5600 und Ryzen 5 8400F für jeweils 90 Euro sowie der teurere Sechskerner Ryzen 5 7500F und der Achtkerner Ryzen 7 5700X für je 130 Euro. Weil sich bei unserer letzten Betrachtung von Budget-Prozessoren vor etwa zwei Jahren bereits abzeichnete, dass die Ära der Vierkern-CPUs in Spielen zu Ende geht, ist dieses Mal keine dabei.
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Gemini 2.5 Computer Use – Googles KI nutzt den Browser
Mit Gemini 2.5 Computer Use stellt Google ein KI-Modell vor, das darauf spezialisiert ist, das Web mittels eines Browsers so zu nutzen, wie es Menschen tun. Dabei stehen dem Modell vor allem visuelle und reasoning-Fähigkeiten aus Gemini 2.5 Pro zur Verfügung. Dank ihnen kann Gemini das menschliche Verhalten besonders gut nachahmen und entsprechend auch besonders gut eine Aufgabe erfüllen.
Wie bereits bei anderen KI-Anbietern kann auch Gemini 2.5 Computer Use Formulare ausfüllen, scrollen und sich durch Webseiten klicken. Freilich sind dafür auch agentische Fähigkeiten nötig. Diese waren bereits zuvor als Gemini API verfügbar. Dabei handelte es sich jedoch um eine nicht spezialisierte Version von Gemini. Das neue Modell soll deutlich besser mit Interfaces umgehen können, schreibt Google in einem Blogbeitrag. Gemini 2.5 Computer Use wird zunächst ebenfalls über die Gemini API in Google AI Studio und Vertex AI zur Verfügung stehen.
KI-Modell nutzt Screenshots und agentische Fähigkeiten
Das Modell analysiert zunächst eine Aufgabe und generiert daraufhin eine erste Antwort. Diese entspricht in der Regel einem Funktionsaufruf, der eine Aktion zur Folge hat – etwa Klicken oder Tippen. Um das Interface zu verstehen, wird ein Screenshot gemacht. Möglich ist auch, dass das Modell den Menschen, der die Aufgabe erteilt hat, vor einer Aktion fragt. Das soll den Kauf von 100 Paar Socken in der falschen Größe oder andere gefährliche Situationen vermeiden. Es folgt ein neuer Screenshot und ein neuer Function Call – bis die ursprüngliche Aufgabe erreicht ist.
Gemini 2.5 Computer Use ist für das Browsen im Web optimiert, bei mobilen UIs schneidet das Modell nicht ganz so gut ab. Als Zielgruppe sieht Google vor allem Entwickler, die eigene Software mittels Computer Use testen können. Abwandlungen von dem Modell unterstützen zudem die Funktionen in Google AI Mode, der neu eingeführten KI-Suche, und vom Project Mariner, Googles Version eines KI-Agenten.
Auch Anthropic hat bereits einen Computer-Use-Modus von Claude vorgestellt. Auch hier werden Screenshots genutzt, die das Modell auswertet. OpenAIs KI-Agent Operator und ChatGPT Agent arbeitet ebenfalls mit Bildschirmaufnahmen und agentischen Fähigkeiten, die beispielsweise das Ausfüllen von Formularen ermöglichen.
(emw)
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