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Mini-PC-Schnäppchen: Top-Angebote für Minisforum, Lenovo, MSI & Co.
Zu den Prime Deal Days lockt Amazon mit Rabatten auf Mini-PCs. Doch handelt es sich dabei auch um gute Deals? Wir überprüfen die Angebote.
Mini-PCs sind die perfekte Alternative für alle, die wenig Platz haben, aber nicht auf Computerleistung verzichten wollen. Rund um die Prime Deal Days (7. und 8. Oktober 2025) – Amazons zweites großes Deal-Event – purzeln die Preise beim Online-Händler, der damit das Weihnachtsgeschäft ankurbeln will. Doch Vorsicht: Nicht jedes vermeintliche Schnäppchen hält, was es verspricht. Manche Anbieter erhöhen kurz vor Aktionen die Preise, um dann mit scheinbar hohen Rabatten im Vergleich zum vorherigen Preis zu locken.
Mit unseren über 80 durchgeführten Mini-PC-Tests haben wir einen umfassenden Überblick über den Markt und können auch Modelle einschätzen, die wir bisher nicht getestet haben. Wir prüfen den Preisverlauf mit dem Preisvergleich und dem Browser-Tool Keepa, um echte Deals von Marketing-Tricks zu unterscheiden. Wir berücksichtigen nur Produkte mit hoher Ersparnis oder Tiefstpreisen.
Hinweis: Die hier genannten Preise entsprechen dem Stand der letzten Aktualisierung. Preise können sich jederzeit ändern, besonders die bei Amazon beliebten Anklick-Coupons, die teils mehrere hundert Euro Rabatt bedeuten können, verschwinden manchmal überraschend. Wir versuchen diesen Artikel im Verlauf der Prime-Days immer wieder zu aktualisieren, ein regelmäßiger Blick lohnt sich also.
Top 5: Die besten Angebote für Mini-PCs
- GMKtec Evo-X2 mit AMD Ryzen AI Max+ 395 (AMD Radeon 8060S Graphics), 96/1000 GB (LPDDR5X mit 8000 MT/s), HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x USB4 Typ-C, LAN und Wi-Fi 7 für 1860 Euro statt 2660 Euro (-30 Prozent)
- Magicnuc AS1 mit AMD Ryzen 5 3550H, 16/512 GB, HDMI, Displayport, USB-C, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 200 Euro statt 269 Euro (-26 Prozent)
- GMKtec NucBox K12 mit AMD Ryzen 7 H 255, 64/1000 GB (3x M.2-Steckplätze; bis 24 TB), 1x USB-C, 1x USB4 Typ-C, Displayport, HDMI 2.1, Oculink und Wi-Fi 6E für 647 Euro statt 830 Euro (-22 Prozent)
- Minisforum NAB9 mit Intel Core i9-12900HK, 32/1000 GB, USB4, HDMI, Displayport, 2x LAN, Oculink und Wi-Fi 6E für 535 Euro statt 669 Euro (-20 Prozent)
- Origimagic A1 mit Ryzen 7 7840HS, 32/1000 GB, USB4 und Oculink für 474 Euro statt 569 Euro (-17 Prozent)
Die besten Angebote bis 300 Euro
Im Preissegment bis 300 Euro gibt es eine klare Abstufung: Bereits ab 100 Euro sind Mini-PCs erhältlich, die für grundlegende Aufgaben wie Dokumentenbearbeitung, Steuererklärungen und Web-Browsing völlig ausreichen. In dieser Einstiegsklasse (100 bis 200 Euro) dominiert Intel mit Chips der Alder-Lake-N-Reihe den Markt. Der N100 gilt dabei als Goldstandard im Budget-Bereich, seltener finden sich die etwas stärkeren N95 oder N97. Eine absolute Ausnahme und Überraschung bleibt der Ninkear N4, der einen Ryzen-5-Prozessor für unter 200 Euro bietet.
- Magicnuc AS1 mit AMD Ryzen 5 3550H, 16/512 GB, HDMI, Displayport, USB-C, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 200 Euro statt 269 Euro (-26 Prozent)
- BMax B4 Pro mit Intel N97, 16/512 GB, 2x HDMI 2.0, LAN und Wi-Fi 5 für 161 Euro statt 190 Euro (-15 Prozent)
- MeLE PCG02 als lüfterloser Mini-PC-Stick mit Intel Celeron N4000, 4/128 GB, HDMI 2.0, USB-A 230, LAN, USB-C-Power-Input und Wi-Fi 5 für 119 Euro statt 140 Euro (-15 Prozent)
- Aoostar G5 mit AMD Ryzen 7 5825U, 32/1000 GB, USB-C, HDMI, Displayport, LAN und Oculink für 287 Euro statt 321 Euro (-11 Prozent)
- Peladn WI-6 mit Intel N100, 8/256 GB, USB-C (mit PD-Stromversorgung) und Wi-Fi 5 für 130 Euro statt 140 Euro (-7 Prozent)
- Bosgame P3 Lite mit AMD Ryzen 7 6800H, 24/1000 GB, USB4 Typ-C, HDMI, Displayport, 2x LAN und Wi-Fi 6E für 322 Euro statt 339 Euro (-5 Prozent)
- DreamQuest N95 mit Intel N95, 16/512 GB, 3x HDMI, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 171 Euro statt 180 Euro (-5 Prozent)
- DreamQuest N95 mit Intel N95, 32/1000 GB, 3x HDMI, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 244 Euro statt 257 Euro (-5 Prozent)
- MSI Cubi N ADL S-079DE mit Intel N100, passiv gekühlt, 4/128 GB, HDMI 2.1, Displayport 1.4, USB-C (DP-Alternate) und 2x LAN für 179 Euro statt 189 Euro (-5 Prozent)
- Blackview MP100 mit AMD Ryzen 7 5700U, 16/512 GB, Wifi 6 und 2x USB-C für 239 Euro (Tiefstpreis)→ zum Testbericht
- Alternative Ausstattung: Blackview MP100 mit AMD Ryzen 7 5825U, 16/512 GB für 310 Euro (Tiefstpreis) → zum Testbericht
- CWWK X86-P5 mit Intel N305 als Barebone-Pocket-NAS mit Platz für 4x M.2-NVMEs, 2x Intel i226V-LAN und 2x HDMI für 245 Euro (Tiefstpreis)
- DreamQuest DQ03 Office Plus mit Intel N95, 16/512 GB, USB-C, 2x HDMI, 2x LAN und Wi-Fi 6 für 180 Euro (Tiefstpreis)
- DreamQuest Pro mit Intel N95, 16/1000 GB, 2x HDMI, Displayport, USB-C, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 220 Euro (Tiefstpreis)
- Alliwava U58 mit AMD Ryzen 7 5825U, 32/512 GB, USB-C und Wifi 6E für 278 Euro (Code: BGd59a88) → zum Testbericht
- Ninkear N4 mit Ryzen 5 4600H, 16/512 GB, USB-C und Wifi 6 für 186 Euro (Tiefstpreis; Code: BGd6bc1e)
Die besten Angebote bis 600 Euro
In der mittleren Preisklasse dominieren AMD Ryzen-Prozessoren den Markt. Ab etwa 450 Euro beginnt der Bereich, in dem auch Gaming möglich wird – dank der leistungsstarken integrierten Radeon 780M Grafikeinheit der Ryzen 7000-Serie. Diese ermöglicht sogar das Spielen aktueller Titel in Full-HD mit mittleren Einstellungen, ganz ohne stromhungrige dedizierte Grafikkarte.
AMD hat hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber Intel: Die integrierten Grafikeinheiten sind deutlich leistungsfähiger. Während Intel-Chips oft in Benchmarks gute Werte erzielen, zeigt sich in der Praxis häufig eine schwächere Leistung. Die Kombination aus Leistung und Effizienz macht AMD-basierte Mini-PCs in diesem Segment besonders attraktiv – sie bleiben kühl, leise und sparsam.
Für dieses Budget sind 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher der Mindeststandard, die Tendenz geht eher zu 32 GB RAM und 1 TB an SSD-Speicher. Diese Mini-PCs sind ideal für produktives Arbeiten, Content Creation und moderates Gaming.
- GMKtec NucBox K12 mit AMD Ryzen 7 H 255, 64/1000 GB (3x M.2-Steckplätze; bis 24 TB), 1x USB-C, 1x USB4 Typ-C, Displayport, HDMI 2.1, Oculink und Wi-Fi 6E für 647 Euro statt 830 Euro (-22 Prozent)
- Minisforum NAB9 mit Intel Core i9-12900HK, 32/1000 GB, USB4, HDMI, Displayport, 2x LAN, Oculink und Wi-Fi 6E für 535 Euro statt 669 Euro (-20 Prozent)
- Origimagic A1 mit Ryzen 7 7840HS, 32/1000 GB, USB4 und Oculink für 474 Euro statt 569 Euro (-17 Prozent)
- FutureNUC Pro mit Intel Core i5-12450H, 16/512 GB, 2x HDMI 2.1, 2x Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6E für 424 Euro statt 499 Euro (-15 Prozent)
- Lenovo IdeaCentre mit Intel Core i7-13260H, 16/512 GB, 1x USB-C, 1x Thunderbolt 4.0, HDMI und Displayport für 600 Euro statt 680 Euro (-12 Prozent)
- Aoostar Gem12+ mit AMD Ryzen 7 8845HS, 32/1000 GB und USB 4 für 466 Euro (Tiefstpreis)
- Minix NGC N512 mit Intel Core i5-12600H, 16/512 GB, Thunderbolt 4, 2x HDMI 2.1, 2x Ethernet, USB-C für Stromversorgung (20 V, 5A) sowie USB-C 3.2 Gen2 und Wi-Fi 6 für 399 Euro (Tiefstpreis)
Die besten Angebote ab 700 Euro
Ab 700 Euro sind die leistungsstärksten Kompaktrechner zu finden. Hier dominieren AMD Ryzen 7000/8000-Prozessoren mit ihrer hervorragenden Grafikleistung. Die 8000er-Serie ist dabei hauptsächlich ein Refresh der siebten Generation mit leicht höheren Taktraten und einer zusätzlichen NPU für KI-Anwendungen.
Intel positioniert sich in diesem Segment mit seinen Core-Ultra-Prozessoren (früher „Core i“), die mit der neuen Arc-Grafikeinheit ausgestattet sind. Ein Vorteil der Intel-Systeme: Sie bieten als einzige Wifi-7-Unterstützung, da die entsprechenden Modems entweder von Mediatek (meist ausverkauft) oder von Intel selbst kommen – und letztere sind nur mit Intel-CPUs kompatibel.
Trotz dieser Vorteile dominiert AMD auch hier den Markt. Von den zehn besten Mini-PCs in unserer allgemeinen Bestenliste sind neun mit AMD Ryzen-Prozessoren ausgestattet – ein klares Zeichen für die Überlegenheit dieser Plattform im Mini-PC-Segment.
- GMKtec Evo-X2 mit AMD Ryzen AI Max+ 395 (AMD Radeon 8060S Graphics), 96/1000 GB (LPDDR5X mit 8000 MT/s), HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x USB4 Typ-C, LAN und Wi-Fi 7 für 1860 Euro statt 2660 Euro (-30 Prozent)
- Ctone M2 mit Intel Core i9-13900HK, 32/1000 GB, USB4 Type-C, HDMI, Displayport und Wi-Fi 6E für 700 Euro statt 800 Euro (-14 Prozent)
- Aoostar WTR Max 11 als Mini-PC-NAS mit AMD Ryzen 7 Pro 8845HS, ohne RAM & SSD, mit Platz für 4x M.2-NVMEs, 6x 2,5-/3,5-Zoll-Festplattensteckplätze, USB4, 2x LAN, 2x SFP+ und Oculink für 764 Euro statt 899 Euro (-15 Prozent)
- Geekom A8 Max mit AMD Ryzen 7 8745HS, 32/1000 GB, 2x HDMI, 2x USB4 (davon 1 mit PD-Eingangsstromversorgung) und 2x LAN für 535 Euro statt 629 Euro (-15 Prozent)
- Geekom A8 Max mit AMD Ryzen 9 8945HS, 32/2000 GB, 2x HDMI, 2x USB4 (davon 1 mit PD-Eingangsstromversorgung) und 2x LAN für 705 Euro statt 829 Euro (-15 Prozent)
- MSI Cubi NUC 1MG-211DE, Intel Core 7 150U, 16/512 GB, 2x Thunderbolt 4 (davon 1 mit Netzanschluss PD-in 100 W), 2x HDMI 2.1, 2x LAN und Wi-Fi 6E für 721 Euro (Tiefstpreis)
Alternativen: Angebote für Laptops & Chromebooks
Trotz der vielen Vorteile von Mini-PCs, sind sie nicht für jeden die richtige Wahl. Wer Mobilität benötigt oder einen integrierten Bildschirm wünscht, sollte auch Laptops und Chromebooks in Betracht ziehen – und auch hier gibt es aktuell attraktive Angebote.
Laptops bieten den Vorteil der Mobilität und eines integrierten Displays, kosten bei vergleichbarer Leistung jedoch meist mehr als Mini-PCs. Für ähnliche Hardware-Spezifikationen muss man bei Laptops oft 200 bis 500 Euro mehr einplanen. Erst ab etwa 400 Euro aufwärts finden sich Laptops mit ausreichend RAM und SSD-Speicher für flüssiges Arbeiten.
Besonders gute Deals bei Laptops sind unter anderem:
- Asus VivoBook 18 (M1807HA-S8026W) in Quiet Blue mit 18 Zoll, 1920 × 1200 Pixel IPS, 144 Hz, AMD Ryzen 7 260, 16/512 GB für 699 Euro statt 799 Euro (-13 Prozent)
- Samsung Galaxy Book3 360 13 mit Core i7-1360P, 16 GB RAM und 512 GB SSD für 649 Euro statt 729 Euro (-11 Prozent)
- HP Omen 16-ap0172ng in Shadow Black mit 16 Zoll, 1920 × 1200 Pixel IPS, 144 Hz, AMD Ryzen 9 8940HX, 16/512 GB und Nvidia Geforce RTX 5060 (8 GB GDDR7) mit FreeDOS für 999 Euro statt 1099 Euro (-9 Prozent)
- Lenovo IdeaPad Flex 5 (14ABR8) als Convertible in Arctic Grey mit 14 Zoll, 1920 × 1200 Pixel IPS-Touchscreen, AMD Ryzen 7 7730U, 16/512 GB, USB-C, HDMI, Fingerabdruck-Sensor und Wi-Fi 6 für 580 Euro statt 630 Euro (-8 Prozent)
- Lenovo IdeaPad Slim 3 (15IRH8) in Abyss Blue mit 15,6 Zoll, Intel Core i5-13420H, 16/512 GB, USB-C, HDMI und Wi-Fi 6 für 480 Euro statt 520 Euro (-8 Prozent)
- Gigabyte Aero X16 (1WH93DEC64AH) in Space Gray mit 16 Zoll, 2560 × 1600 Pixel IPS, AMD Ryzen AI 7 350, 32/1000 GB und Nvidia Geforce RTX 5070 für 1399 Euro statt 1499 Euro (-7 Prozent)
Chromebooks sind eine kostengünstige Alternative für webbasierte Aufgaben und Office-Anwendungen. Sie starten bereits bei 120 bis 300 Euro und bieten eine beeindruckende Performance für diese Preisklasse, sind aber in ihren Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkter als Windows-Geräte.
Auch für Chromebooks gibt es aktuell starke Angebote:
- Asus Chromebook Plus CX14 (CX1405CTA) in Rock Grey mit 14 Zoll, 1920 × 1080 Pixel, Intel Core 3 N355, 8/128 GB, HDMI und 2x USB-C für 289 Euro statt 379 Euro (-24 Prozent)
- Lenovo IdeaPad 3 Chromebook (15IJL6) in Arctic Grey mit 15,6 Zoll, 1920 × 1080 Pixel IPS-Touchscreen, Intel Celeron N4500, 8/128 GB, USB-C und Wi-Fi 6 für 210 Euro statt 240 Euro (-13 Prozent)
- Lenovo Chromebook IdeaPad Slim 3 (14M868) in Abyss Blue mit 14 Zoll, 1920 × 1080 Pixel TN, Mediatek MT8186, 4/64 GB, USB-C und Wi-Fi 6 für 130 Euro statt 140 Euro (-7 Prozent)
Wer zwischen Mini-PC und Laptop schwankt, sollte den Einsatzzweck genau abwägen: Für den stationären Einsatz mit vorhandenem Monitor bietet der Mini-PC mehr Leistung fürs Geld, für unterwegs ist das Laptop trotz höheren Preises die bessere Wahl.
Was ist ein Mini-PC, und wo liegen die Unterschiede zu Laptops?
Mini-PCs sind kompakte Desktop-Computer, die oft nicht größer als ein Taschenbuch sind. Im Gegensatz zu Laptops verfügen sie nicht über eigene Bildschirme, Tastaturen oder Akkus, was sie deutlich platzsparender und oft auch günstiger macht. Während beide Geräteklassen auf ähnliche Mobile-Chips setzen, bieten Mini-PCs bei gleichem Preis meist mehr Leistung, da kein Geld für Display und Eingabegeräte aufgewendet werden muss.
Ein weiterer Vorteil: Mini-PCs lassen sich in vielen Fällen leichter aufrüsten. RAM und Speicher sind oft zugänglich, manchmal sogar die Kühlung. Bei Laptops ist dies häufig schwieriger oder unmöglich.
Für wen lohnt sich ein Mini-PC?
Mini-PCs sind ideal für Menschen mit begrenztem Platzangebot. Sie eignen sich hervorragend für Homeoffice, als Multimedia-Station im Wohnzimmer oder als platzsparende Workstation. Durch ihren geringen Stromverbrauch (oft nur 20 Watt im Vergleich zu 200+ Watt bei Gaming-PCs) sind sie zudem energieeffizient und erzeugen weniger Wärme und Lärm.
Besonders lohnenswert sind Mini-PCs für:
- Büroarbeiter und Homeoffice-Nutzer
- Studenten mit wenig Platz
- Nutzer, die einen sparsamen Zweit-PC suchen
- Multimedia-Enthusiasten (als HTPC)
- Smart-Home-Anwender (als Steuerzentrale)
- Gelegenheitsspieler (besonders mit AMD-Grafikeinheiten)
Nicht geeignet sind sie hingegen für Hardcore-Gamer oder professionelle Video-Editoren, die maximale Leistung benötigen.
Warum Mini-PC: Unterschied zum Raspberry Pi
Obwohl beide Gerätetypen kompakt sind, unterscheiden sich Mini-PCs grundlegend von Raspberry Pis. Der Raspberry Pi wurde ursprünglich als günstiger Lerncomputer entwickelt und basiert auf ARM-Prozessoren. Er eignet sich hervorragend für Bastel- und Programmierprojekte, Smart-Home-Anwendungen oder als Media-Center, ist aber für alltägliche PC-Aufgaben nur bedingt geeignet.
Mini-PCs hingegen sind vollwertige Computer mit x86-Prozessoren (AMD oder Intel), die problemlos Windows 11 oder andere Desktop-Betriebssysteme ausführen können. Sie bieten deutlich mehr Rechenleistung, mehr Anschlüsse und sind für den täglichen Einsatz als Arbeitsrechner konzipiert.
Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Leistungsaufnahme und Kühlung: Während der Raspberry Pi mit 5 bis 15 Watt auskommt und passiv gekühlt werden kann, benötigen Mini-PCs je nach Ausstattung 20 bis 90 Watt und verfügen meist über aktive Lüfterkühlung. Preislich beginnen Raspberry Pis bei etwa 40 bis 80 Euro für die Basismodelle, während Mini-PCs ab etwa 100 Euro starten und nach oben kaum Grenzen kennen.
Mini-PC-Betriebssysteme: Windows, macOS, Linux oder Chrome OS?
Die meisten Mini-PCs werden mit Windows 11 ausgeliefert, was für das Gros der Anwender die vertrauteste Option darstellt. Allerdings kann Windows gerade auf schwächerer Hardware ressourcenhungrig sein. Alternativen bieten hier klare Vorteile:
Linux-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint laufen auch auf schwächeren Mini-PCs flüssig und sind eine hervorragende Wahl für grundlegende Aufgaben oder spezielle Anwendungen wie Router, Firewall oder Smart-Home-Server.
Chrome OS ist eine weitere interessante Alternative, besonders für einfache Office- und Web-Anwendungen. Es läuft extrem flüssig auf günstiger Hardware und unterstützt neben Web-Apps auch Android-Apps und Linux-Programme. Fertige Chromebox-Modelle gibt es von Herstellern wie HP, Acer oder Lenovo. Alles, was man zu den Chromebook-Systemen wissen sollte, zeigen wir im Ratgeber: Laptop in günstig – Chromebooks als flotte Windows-Alternative ab 169 Euro.
Für Apple-Fans sind Mac Minis mit macOS eine Option, allerdings zu deutlich höheren Preisen. Die neuesten Modelle mit Apple Silicon bieten beeindruckende Leistung bei minimaler Leistungsaufnahme, kosten aber auch entsprechend mehr.
Asus, Geekom, Minisforum & Co.: Welche Mini-PC-Hersteller gibt es?
Der Mini-PC-Markt wird inzwischen nicht nur von etablierten Herstellern wie HP, Lenovo oder Asus dominiert, sondern auch von spezialisierten Anbietern wie Minisforum, Geekom, Nipogi, Acemagic, Ninkear und GMKtec. Diese chinesischen Hersteller bieten oft deutlich mehr Hardware fürs Geld als die bekannten Namen.
Während Marken-Mini-PCs für 300 Euro möglicherweise nur einen Intel N100 mit 4 GB RAM bietet, bekommt man vom chinesischen Anbieter für den gleichen Preis bereits einen Ryzen 7 mit 16 GB RAM. Der Preisunterschied ist beachtlich, jedoch nicht ohne Risiken.
Die etablierten Hersteller punkten mit zuverlässigem Support, regelmäßigen BIOS-Updates und jahrelanger Erfahrung. Bei den chinesischen Anbietern gibt es dagegen häufig Probleme mit der Produktpflege: BIOS-Updates werden selten oder nur über zweifelhafte Google-Drive-Links angeboten, Produktspezifikationen sind oft ungenau oder fehlerhaft, und die Produktzyklen sind extrem kurz.
Fazit
Die Mini-PC-Welt erlebt einen regelrechten Boom – und das zu Recht. Die kompakten Kraftpakete kombinieren minimalen Platzbedarf mit erstaunlicher Leistung und niedrigem Stromverbrauch. Mit den aktuellen Deals zu den Amazon Prime Deal Days 2025 wird einem der Einstieg besonders attraktiv gemacht.
Die Preisspanne ist enorm: Bereits ab 119 Euro gibt es brauchbare Systeme für grundlegende Aufgaben. Der Sweetspot liegt zwischen 200 und 300 Euro mit Ryzen 5- bis Ryzen-7-Prozessoren der vierten oder fünften Generation für Alltagsanwendungen. Echte Gaming-Leistung beginnt ab 450 Euro mit den Ryzen 7000er-Chips und ihrer potenten Radeon 780M Grafik.
Die Herstellerwahl stellt Käufer vor ein Dilemma: Chinesische Spezialisten wie Minisforum oder Geekom bieten deutlich mehr Hardware fürs Geld, während etablierte Marken mit besserem Support und längerer Produktpflege punkten. Wer genau hinschaut und die Risiken abwägt, findet derzeit echte Perlen unter den Angeboten.
Unabhängig vom Hersteller gilt: 8 GB RAM sind das absolute Minimum, besser sind 16 GB. Auch bei der SSD sollten es mindestens 256 GB sein. Mit der richtigen Konfiguration wird der Mini-PC zum vielseitigen Begleiter, der klassische Desktop-Systeme in vielen Bereichen überflüssig macht – und das bei deutlich geringeren Kosten als vergleichbare Laptops.
Die Prime-Deal-Day-Angebote 2025 bieten die perfekte Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Mini-PCs einzusteigen oder bestehende Set-ups aufzurüsten.
Weitere empfehlenswerte Artikel:
Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.
Künstliche Intelligenz
Deutscher Post droht offenbar Millionenstrafe für schlechten Service
Nicht nur viele Kunden, auch die Bundesnetzagentur ist unzufrieden mit der Leistung der Deutschen Post – das geht so weit, dass die Agentur der Post jetzt sogar mit Geldstrafen droht. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) ist auch für die Aufsicht der Post zuständig. BNetzA-Chef Klaus Müller machte jetzt klar: „Wenn die Post unseren Anordnungen dann nicht nachkommt, kann das im Extremfall teuer für sie werden“. Es geht um verspätete, falsch abgegebene oder beschädigte Sendungen, ob Briefe oder Pakete.
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Müller sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Wir wollen, dass die Post ihre Dienstleistung verbessert. Das hat sie uns auch zugesagt. Wenn das nicht eintritt, haben wir Möglichkeiten laut dem Gesetz, und die werden wir nutzen.“ Im Sommer hatte die BNetzA ein neuer Höchststand an Beschwerden über die Post erreicht. „Das ist jetzt etwas weniger geworden. Und die Post hat Besserung gelobt“, sagte Müller. Das werde seine Behörde nun beobachten.
Postgesetz-Neuerung brachte Probleme ans Licht
Im ersten Halbjahr waren 22.981 Beschwerden zu Postdienstleistungen eingegangen und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – damals war der bisherige Halbjahres-Höchstwert erreicht worden. 89 Prozent der Kritik richtet sich gegen den Marktführer Deutsche Post/DHL. Auch Post-Chef Tobias Meyer äußerte sich gegenüber der Funke Mediengruppe und pochte auf die „sehr gute Qualität“, welche die Post liefere.
Dieses Jahr musste der Bonner Konzern auch erstmals öffentliche Angaben zu den Beschwerden machen, die er direkt erhalten hatte. Bei rund 14 Milliarden Brief- und Paketsendungen im Jahr 2024 lag der Beschwerdeanteil bei 0,003 Prozent. Mit 420.000 Beschwerden waren es gut zehnmal mehr als bei der Bonner Aufsichtsbehörde eingegangen sind.
Vorher war nur bekannt gewesen, dass die Bundesnetzagentur im Jahr 2024 etwa 39.500 Beschwerden erhalten hatte, die sich auf die Deutsche Post bezogen. So manch ein Kunde dürfte seinem Ärger aber lieber bei der Post direkt Luft machen. Dass auch diese Fälle ans Licht kommen, ermöglicht das novellierte Postgesetz von 2024 – es verlangt, dass Postdienstleister auch ihre eigenen Beschwerdezahlen veröffentlichen.
Millionenstrafe für die Post möglich
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Im schlimmsten Fall droht der Post eine Millionenstrafe. So sieht das Postgesetz (PostG) ein Zwangsgeld von bis zu 10 Millionen Euro vor, welches durch die BNetzA festgesetzt werden kann – nach Maßgabe des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes. Dieses Zwangsgeld dient zur Durchsetzung von Anordnungen, welche die BNetzA gegenüber der Post verhängen kann. Anordnen kann die BNetzA hier Maßnahmen, damit ein Postdienstleister seine Verpflichtungen nach dem PostG erfüllt.
Zurzeit ersetzt die Post auch einen Teil ihrer Postfilialen durch Automaten. Müller findet das grundsätzlich gut: „Viele Leute, die tagsüber arbeiten, haben keine Chance, zu den Öffnungszeiten in eine Postfiliale zu gehen“. Für diese Kunden seien gut gemachte Automaten mit 24-Stunden-Service eine gute Sache.
Seine Behörde genehmigt die Umstellung auf solche Automaten. Dafür sei wichtig, was die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in den betreffenden Kommunen sagten. „Und es muss klar sein, dass die Post echte Anstrengungen unternommen hat, vor Ort eine Filiale zu etablieren“, betonte er. „Wenn das nachgewiesenermaßen keinen Erfolg hatte, kommen Automaten infrage. Automaten sind besser als gar keine Post vor Ort.“
(nen)
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Neue Videokursserie: JUnit 5 praxisnah lernen
JUnit 5 ist die aktuelle Version des beliebten Java-Testframeworks und bietet gegenüber JUnit 4 unter anderem neue Möglichkeiten bei Assertions, Test-Lifecycle und Erweiterungen. Die heise academy hat eine Videokursserie veröffentlicht, die Entwickler Schritt für Schritt mit den Testkonzepten von JUnit 5 und deren praktischer Umsetzung vertraut macht. Die Inhalte richten sich an alle, die über einfache Testfälle hinausgehen wollen, und bietet tiefere Einblicke in moderne Testarchitekturen mit JUnit 5 – insbesondere, wie Tests modular gestaltet und auf eigene Projektanforderungen zugeschnitten werden können.
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Schritt für Schritt zu JUnit 5: Die Videokurse
In „Teil 1: Einstieg in die Welt des Testens mit Java“ führt Java-DevSecOps-Experte Sven Ruppert in die Grundlagen von JUnit 5 ein – von der Einrichtung der Testumgebung bis zu strukturierten Tests mit Assertions, Assumptions und den wichtigsten Lifecycle-Annotationen.
„Teil 2: Parametrisierte Tests und erweiterte Techniken“ stellt leistungsstarke Features in JUnit 5 vor, die es ermöglichen, Unit-Tests flexibler und besser lesbar zu gestalten, was grundlegend ist für die Testautomatisierung in der Java-Entwicklung.
„Teil 3: Fortgeschrittene Testtechniken und Erweiterungen“ widmet sich fortgeschrittenen Testmethoden und dem Extension-Mechanismus. Damit lassen sich Tests nicht nur modular und wiederverwendbar gestalten, sondern auch flexibel anpassen und erweitern.
„Teil 4: Erweiterungen und Custom Test Engines“ erscheint 2026.
Grundkenntnisse in der Java-Programmierung sind erforderlich. Erfahrungen im Umgang mit Entwicklungswerkzeugen wie IDEs (z.B. IntelliJ, Eclipse) sind von Vorte
Fachliche Einblicke im Blog: Konzepte und Praxis
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Parallel dazu behandelt Sven Ruppert die Inhalte der Videokursserie im heise academy Blog: Von „Testing mit Assertions und Assumptions“ über „Parametrisierte Tests“ bis hin zu „Extensions“ orientieren sich die Beiträge an den einzelnen Teilen der Videokursserie und geben einen Überblick über die umfassenden Möglichkeiten des Testens mit JUnit 5.
Die Blogbeiträge stehen kostenfrei zur Verfügung – ideal, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Für alle, die noch tiefer in die Themen eintauchen möchten, sind die einzelnen Videokurse zum Preis von 95 € bzw. 195 € erhältlich. Besonders attraktiv ist der heise academy Pass: Für nur 49 € im Monat besteht uneingeschränkter Zugriff auf das gesamte Kursangebot der heise academy, wobei jährlich 45 neue Videokurse dazukommen.
Alle Infos zum Angebot finden sich auf der Website der heise academy.
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Achtloser Umgang mit Miet-E-Scootern: Florenz zieht die Reißleine
Die italienische Stadt Florenz verbannt Miet-E-Scooter im kommenden Jahr von ihren Straßen und Gehwegen. Die Stadtverwaltung der 360.000-Einwohner-Stadt in der Toskana werde keine Verträge mit den bisherigen Anbietern von E-Scootern mehr verlängern, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Der Stopp greift demnach ab dem 1. April 2026.
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Florenz gehört zu den meistbesuchten Städten Italiens, das neue Verbot dürfte auch viele Reisende betreffen. E-Scooter lassen sich per Smartphone-App ausleihen. Die E-Scooter der Verleihfirmen sind besonders bei Touristen beliebt, um die Stadt am Fluss Arno schnell und flexibel zu erkunden. Berühmt ist Florenz vor allem für den eindrucksvollen Dom und die weltbekannten Uffizien, ein Kunstmuseum.
Seit Ende 2024 Helmpflicht
Begründet wurde der Schritt damit, dass die Durchsetzung der in Italien seit Ende 2024 geltenden Helmpflicht für E-Scooter nicht gewährleistet werden kann. Von der Stadt hieß es zudem, die Fahrzeuge führten zu Problemen in der Stadt. „Oftmals werden sie falsch geparkt, in die falsche Richtung gefahren oder auf Gehwegen abgestellt“, sagte Verkehrsassessor Andrea Giorgio.
E-Scooter gehören in vielen Städten Italiens seit einigen Jahren zum Stadtbild, vor allem in der Hauptstadt Rom sowie in Mailand im Norden. Bei Einheimischen sorgen sie oft für Ärger, für manche sind sie ein Dorn im Auge.
Andere europäische Städte legten bereits vor
Alternativ will die Stadtverwaltung von Florenz nun vermehrt auf Leihfahrräder setzen und deren Anzahl erhöhen. Gleichzeitig wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Stadt künftig neue und besser kontrollierte Formen des E-Scooter-Verleihs prüft, „basierend auf einem klaren Rechtsrahmen und technologischen Lösungen, die die Helmpflicht effektiv durchsetzen“, hieß es.
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Auch in anderen europäischen Städten werden E-Scooter reguliert oder ganz verboten. So verbannten bereits Madrid oder Paris die Leihroller aus dem Stadtgebiet. Als erste deutsche Stadt ging Gelsenkirchen diesen Weg.
(nen)
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