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UX/UI & Webdesign

Toller Auftrag für das Designerinnen-Duo Kapitza › PAGE online


»Intersection« heißt die neue Arbeit von Petra und Nicole Kapitza, die Farbe auf eine geschäftige Londoner Straße bringt, die Stimmung hebt – und zeigt, dass es sich lohnt, dort mal kurz innezuhalten.

Toller Auftrag für das Designerinnen-Duo Kapitza › PAGE online

Es ist nicht das erste Mal, dass die Designerinnen Petra und Nicole Kapitza in ihrer Wahlheimat London, in der sie seit 2004 ihr erfolgreiches Studio betreiben, Hand an die Wege der Stadt legen.

Neben Wänden und Gebäuden haben die Schwestern, die aus Süddeutschland stammen, während der Pandemie Fahrradwege in glücklich machende bunte Pfade verwandelt.

Jetzt haben sie ein neues Placemaking-Projekt in London fertiggestellt. In Aldgate, East London und im Auftrag von British Land, einem Immobilienunternehmen, das vor allem auf Gewerbe spezialisiert ist.

Placemaking bedeutet, öffentliche Orte nach den Bedürfnissen der Menschen, die sie nutzen, zu gestalten und im bestmöglichen Sinn in ihr Leben einzugreifen.

So wie Kapitza es jetzt erneut getan hat. Mit ihrem festen Glauben an die Kraft der Farbe und mit ihrem Gespür für Orte und für die Dynamik der Stadt.

Petra und Nicole Kapitza bei dem Installieren von INTERSECTION

Innehalten anstatt zu hetzen

Intersection haben sie ihre neue Arbeit genannt, die aus vier Bodenkunstwerken besteht, die den geschäftigen Rhythmus des Stadtteils aufnehmen, der das Finanzviertel mit dem lebendigen East End verbindet.

Erst recht in der Drum Street, einer Durchgangsstraße, rauscht der Fluss des urbanen Lebens. Und dort drosseln die Kapitza Schwestern jetzt das Tempo, überraschen, sorgen für Abwechselung und Freude.

Und das mit farbigen »Schwellen«, die so prägnant wie einnehmend sind, die das Eilen über den Asphalt unterbrechen, Farbe hereinbringen und in einem geschickten Zickzack-Muster, Pfeile in beide Richtungen zeigen lassen.

Kunstvolle Psychologie

Farbenfroh und dynamisch ist ihre Arbeit, die gleichzeitig die moderne Farbpsychologie aufgreift. Darauf basierend, hat Kapitza Töne aus verschiedenen Farbgruppen zusammengebracht: Warme Töne, die für Positivität und Energie sorgen und Pastelltöne, die Ruhe vermitteln.

Gelb, Orange und Rot treffen so auf pastelliges Lila und Hellrosa – und heben durch ihre Gegenüberstellung die Stimmung, regen zur Kommunikation an, dazu, sich zu entspannen und den Raum zu genießen.

Gleichzeitig »spiegelt das Design die kulturelle Vielfalt von East London wider«, wie es von Kapitza heißt.

Zudem führen die beiden an, dass Studien belegen, dass öffentliche Kunst, die Wahrnehmung der Umgebung erhöht und ihre Schrittgeschwindigkeit um die Hälfte reduziert, aufmerksamer und lebhafter macht.

Und in diesem Fall nicht nur mit leichteren Schritten durch die Stadt zu eilen. Sondern vor allem auch die Insel, die zwischen den vier Intersections liegt, in den Blick zu nehmen. Die Kunstwerke und Bänke dort, das Grün und die Einladung, sich dort niederzulassen und miteinander ins Gespräch zu kommen – und dieses tolle Angebot zu nutzen.

Petra und Nicole Kapitza

Fotos: ©Ruth Ward

 



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Die größte Kampagne der Welt › PAGE online


Aus den Hochschulen: Bei der DOOH Creative Challenge setzten sich Studierende mit einer Kampagne durch, die das Artensterben thematisiert. Und die ist beeindruckend wie gigantisch.

Die größte Kampagne der Welt › PAGE online
Screenshot aus dem Casefilm / Projekt der IU Hochschule für den WWF

Artensterben in Deutschland ist eine unsichtbare Gefahr, die besonders in den Städten nicht wahrgenommen wird. So beginnt der Casefilm von Studierenden, der Gold bei der Creative Challenge des Verbandes der digitalen Außenwerber, verliehen vom Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH), gewonnen hat.

Bär, Luchs, Hase – wer hätte gedacht, dass zum Beispiel der Hase vom Aussterben bedroht ist? Das Thema verdient unbedingt mehr Aufmerksamkeit! Und das bekommt es auch: mit der größten Kampagne der Welt für den WWF. Das Projekt wurde in der Nachwuchskategorie DCC YoungSTARS eingereicht.

Größte Kampagne der Welt in den Sternen

Dass es die größte Kampagne der Welt ist, ist keine Übertreibung, sondern gewissermaßen ein Fakt. Denn sie ist so groß wie der Sternenhimmel. Auf DOOH-Bildschirmen projizierten die Kreativen die Sternenkonstellationen und zeigten die Sternenbilder von Bär, Luchs und Hase. Diese Flächen nennt man auch »Programmatic Digital Out of Home«-Flächen. 

An diese Installation waren Live-Daten in Echtzeit durch Kommunikation mit einem Server angedockt, damit diese auch die genauen Sternenpositionen wiedergeben konnten. Zu den Daten zählten Standortdaten, Wetterdaten sowie Sternenkoordinaten.

Sobald die Gestirne der Tiere im Nachthimmel zu sehen waren, gab es die Motive in Echtzeit zu sehen – und Folgendes zu lesen:

»Der Luchs: Bald nur noch im Himmel zu sehen.«

Dieser Satz macht direkt traurig, auch wenn das Bild im Himmel natürlich sehr schön anzuschauen ist.

Der Casefilm

Hinter dem Projekt stecken: Cheyla Köster, Daria Onofaro und Tim Wiggers von der IU Internationalen Hochschule.

Die DOOH Creative Challenge hatte insgesamt 18 Gewinner gekürt. Und die IU Internationale Hochschule erhielt drei Preise.

Silber ging an »Untouchables«, eine Kampagne gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, von Kim Lucy Hahnemann, Enrico Weber, Wolf Wenzel und Katharina-Laura Wulf von IU Internationale Hochschule. Das Projekt erhielt ebenso den Audience Award.

Und Bronze ging an »Dein Schutz gegen Gewalt« von Malene Karstensen und Louis Theilen von IU Internationale Hochschule für Weißer Ring.

Alle Preisträger sind gesammelt auf der Website zu sehen.

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Rebranding der Marke Lloyd – Design Tagebuch


Bereits Anfang des Jahres hatte die Schuhmarke Lloyd ihr neues Logo vorgestellt. Seit Mitte August erfolgt die Einführung und Implementierung das neuen Markendesigns in den digitalen Medien.

Lloyd (Eigenschreibweise „LLOYD“) wurde 1888 in Bremen von Hermann Friedrich Meyer gegründet. Das Portfolio umfasst neben Schuhen auch Taschen, Geldbörsen und Lederbekleidung. Die Kollektionen werden weltweit in 48 Ländern an rund 2.800 Verkaufsstellen inklusive 35 eigener Concept Stores vertrieben. Derzeit beschäftigt das Unternehmen weltweit über 1.500 Mitarbeiter, davon rund 500 in Deutschland. Eigenen Angaben zufolge ist Lloyd Marktführer im Premium-Segment Herrenschuhe in deutschsprachigen und skandinavischen Ländern.

Das Unternehmen wie auch die Marke befinden sich, begleitet von wirtschaftlichen Herausforderungen, in einer Phase der Transformation. Seit Anfang 2024 ist das Unternehmen LLOYD Lifestyle (Hauptsitz Sulingen, Niedersachsen) eine Tochtergesellschaft der in Schweiz ansässigen Arklyz Group. Im Oktober 2024 erfolgte die Umfirmierung von LLOYD Shoes GmbH zu LLOYD Lifestyle GmbH.

Auch das Profil der Marke wurde im Zuge der Umstrukturierung angepasst. Mit …

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.



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Mehr Type, bitte! Monotype zeigt, wie wichtig Schriften auf Social Media sind › PAGE online


Junge Generationen setzen stärker auf individuelle Schriften – doch relevant sind sie laut Monotypes neuer Studie für alle, die auf Social erfolgreich sein wollen

Ein iPad mit dem Monotype Report liegt auf einem dunklen HintergrundBild: MonotypeAnfang des Jahres kündigte Monotype mit dem Re:Vision Trendreport an, stärker nach der kulturellen Bedeutung von Schriften im Kontext von Gesellschaft und Tech zu fragen. Die neue Studie Fonts, Feels & Reels beschäftigt sich deshalb intensiv mit der Nutzung und Wahrnehmung von Typografie auf Social Media. Spannend: der Need nach individuellen Schriften steigt mit jeder Generation.

Type is not dead!

Für die Studie befragten Monotype und Censuswide 12.000 Social Media Nutzer:innen aus sechs Ländern und vier Generationen zwischen Boomern und Gen Z weltweit – 3000 pro Generation, 2000 pro Land.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Über alle Befragten hinweg fanden 69 Prozent, dass die Schriftwahl entscheidend für die Erstellung von Social-Media-Beiträgen sei. Besonders die jüngeren Millenials und Gen Z legen besonderen Wert auf individuelle Schriften und empfinden sie als relevant dafür, sich auf Social richtig ausdrücken zu können.

Zudem sahen 78 Prozent der Befragten gesteigerte Interaktionen, Likes, Shares und Kommentare, wenn sie ihrer Meinung nach die passende Schrift für einen Beitrag ausgewählt hatten. Und auch für Markenkommunikation spielt die Schriftwahl auf Social weiterhin eine entscheidende Rolle. So gaben rund 70 Prozent der Gen Z an, dass Schrift ihre Wahrnehmung eines Posts positiv oder negativ beeinflusse. Bei Gen X und Boomern wird es mit 52 und 37 Prozent deutlich weniger darauf geachtet.

eine Inforgrafik die zeigt, wie viel Zustimmung die Aussage, das Type über den Erfolg eines Posts entscheidet, zustimmenBild: Monotype

Generation Social?

Diese Generations-Unterschiede entstehen laut Monotypes Studie durch verschiedene kulturelle Hintergründe und Social-Nutzung. So seien Boomer vorrangig Spontan-Teiler und investierten in der Regel am wenigsten Zeit pro Post, teilten dafür aber häufiger. Gen X als Brückengeneration neige dazu, stärker die Schriftauswahl anderer zu bewerten und investierte mehr Zeit in anderen Tools, um ihre Posts zu gestalten.

Ein starker Sprung wird dann wahrnehmbar zu Millenials und Gen Z, die beide nativ oder über weite Strecken der Kindheit mit Social Media aufwuchsen. Millenials experimentieren laut Monotype viel mit Schriften und sind kritisch in ihrer Wahrnehmung. Für die Gen Z sei das Posten fest integrierter Bestandteil des Alltags und die Schriftauswahl essenziell für die Wahrnehmung einer Marke und ihrer Social-Bubble – und sie ist wesentlich unzufriedener mit der eingeschränkten Schriftauswahl in gängigen Social-Tools als andere Generationen und investiert schon auch mal Extra-Zeit in einem Kreativtool für den perfekten Post.

Zwei Infografiken, die die Relation zwischen zeitwuafwand für einen social post und Wertschätzung von Typografie zeigenBild: Monotype

Internationale Unterschiede und Learnings

Wie immer lassen sich aber die Generationen nicht vollständig generalisieren. Ebenso wichtig wie das Alter ist laut Monotype die Herkunft der Befragten. Deutschland steht im bei der Bewertung von Markenkommunikation im Ländervergleich auf Platz 2 der Typo-bewusstesten Länder. Brasilien auf Platz 1.

Dort maßen rund 89 Prozent der Gen Z und 91 Prozent der Millenials den Schriften in ihren Social-Posts eine entscheidende Bedeutung bei – wer also auf Social kommuniziert, sollte sich bewusst sein, dass die Schriftwahl nicht nur über Generationen hinweg unterschiedlich wahrgenommen wird, sondern vor allem regionale Unterschiede und Trends berücksichtigen sollte.

Monotype schließt deshalb die Studie mit einer Reihe an Learnings und Empfehlungen für verschiedene Nutzer:innen ab – von Tech-Dienstleistern über Marken bis hin zu Creators. Den ganzen Report zur Studie findet ihr hier.

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