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Elon Musk träumt von seiner eigenen Roboter-Armee » nextpit
Teslas Gewinne bröckeln, doch Elon Musk malt das Bild einer Welt voller humanoider Roboter, die unter seiner Aufsicht arbeiten. In der Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen lenkte der Tesla-Chef die Aufmerksamkeit geschickt weg vom Kerngeschäft – und hin zu seiner Roboter-Armee.
Tesla hat zwar einen neuen Rekordumsatz hingelegt, doch unterm Strich bleibt ein deutlicher Dämpfer: Der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um satte 37 Prozent eingebrochen. Hauptgrund dafür sind ausgelaufene Subventionen in den USA, die das Ergebnis zuletzt künstlich aufgebläht hatten. Genau in dieser Phase schwächelnder Zahlen richtet Elon Musk den Blick nach vorn – und fordert ein gigantisches neues Aktienpaket.
Mit diesem Paket will der Tesla-Chef seinen Anteil am Unternehmen von derzeit etwa 13 auf 25 Prozent erhöhen. Laut Futurism soll ihn das nicht nur zum ersten Billionär der Welt machen, sondern vor allem seinen Einfluss im Konzern sichern. Musk begründet die Forderung mit seiner Zukunftsvision: Tesla werde Millionen humanoider Roboter bauen, und dafür brauche er „starken Einfluss“.
Vision trifft auf Realität
In der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen fragte Musk unverblümt: „Wenn ich diese riesige Roboter-Armee aufbaue, kann ich dann irgendwann einfach verdrängt werden?“ Und er ergänzte später: „Ich fühle mich nicht wohl dabei, diese Roboter-Armee zu bauen, wenn ich keinen starken Einfluss habe.“
Die Realität wirkt derweil deutlich weniger futuristisch. Aktuell sortieren zwei Optimus-Prototypen Batteriezellen in einer Tesla-Fabrik – also einfachste Routineaufgaben. Das Ziel, noch in diesem Jahr 5.000 Einheiten zu produzieren, ist längst Geschichte. Eine Massenfertigung ist frühestens Ende 2026 denkbar. Auch öffentliche Demos verliefen ernüchternd: Die Roboter waren teils ferngesteuert oder scheiterten an banalen Aufgaben wie Popcorn auszugeben.
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Trotzdem spricht Musk vom „größte Produkt aller Zeiten“. Seine These: Die Robotik werde das Autogeschäft langfristig übertreffen. Analysten halten das für Wunschdenken – oder für eine bewusste Ablenkung von den Problemen im Kerngeschäft.
Kritik und Gegenwind
An der Börse kam Musks Auftritt gar nicht gut an. Nach der Präsentation der Quartalszahlen rutschte die Tesla-Aktie im nachbörslichen Handel ab. Auch Aktionärsberater wie ISS und Glass Lewis rieten den Investoren, gegen das milliardenschwere Vergütungspaket zu stimmen. Musk reagierte mit gewohnter Schärfe und nannte die Berater „Unternehmensterroristen“.
Kurz nach seinen Aussagen zur „Roboter-Armee“ ging es für den Aktienkurs sogar noch weiter nach unten.
Einordnung: Das bekannte Musk-Playbook
Einordnung: Das bekannte Musk-Muster
Elon Musk bleibt seiner Strategie treu: Wenn die Zahlen enttäuschen, liefert er lieber eine neue Vision, die alle überstrahlen soll. Erst waren es selbstfahrende Autos, dann Robotaxis – jetzt also eine „Roboter-Armee“. Diese Ablenkungstaktik zieht meist: Vision verkauft sich an der Börse besser als Realität.
Doch auch wenn Musks Wortwahl fast humoristisch wirkt, steckt dahinter ein klares Muster. Die Erzählung von der Roboter-Armee ist weniger ein konkreter Produktplan als ein Machtinstrument. Er wirkte fast so, als fürchte er selbst, was seine Maschinen eines Tages können könnten – und brauche daher „Einfluss“.
Wahrscheinlicher ist aber: Es geht ihm schlicht um Kontrolle. Um Tesla. Und um Macht. Schon vor einiger Zeit sprach Musk davon, bis 2030 monatlich über 100.000 Roboter bauen zu wollen – also mehr als eine Million Optimus-Einheiten pro Jahr.
Eine Billion Dollar für einen Mann, der sich selbst zum Oberbefehlshaber einer Millionen-Armee aus Robotern machen will? Tja – was soll da schon schiefgehen.
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Forschung mit KI: DOE will neue US-Supercomputer mit AMD MI355X und MI430

Für rund 1 Milliarde US-Dollar will das Department of Energy (DOE) in den USA zwei neue Supercomputer anschaffen. Die wesentliche Hardware in Form der Prozessoren und GPUs stellt AMD, HPE und Oracle tragen zur weiteren Infrastruktur bei. Das erste System „Lux“ soll schon in einem halben Jahr online gehen.
Für Forschung an Energie, Medizin und Verteidigung
Die Pläne des US-Energieministeriums wurden von Energy Secretary Chris Wright und AMDs CEO Lisa Su im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters enthüllt. Ziel sei es, die Zahl der Supercomputer in den USA weiter zu erhöhen, um zunehmend komplexere Forschungsexperimente durchzuführen. Diese sollen sich in Bereichen wie Energie und Krebsforschung, aber auch auf dem Gebiet der „Nationalen Sicherheit“ bewegen.
Laut Wright spielt die weitere Forschung an Atomkraft und Fusionsenergie eine Rolle. Man habe bei der Fusionsenergie zwar schon große Fortschritte erzielt, doch helfen weitere Rechenkapazitäten dabei, das „Zentrum der Sonne auf der Erde“ im kleinen Maßstab nachzubilden. Wright glaubt, dass mit der Rechenkraft der KI-Supercomputer die Forschung auf diesem Gebiet derart beschleunigt wird, dass die Resultate schon „in den nächsten zwei bis drei Jahren praktische Möglichkeiten zur Nutzung der Fusionsenergie eröffnen werden“. In puncto Medikamentenforschung sollen die Systeme dabei helfen, um Krebserkrankungen erfolgreich zu bekämpfen. Hier rechnet Wright mit wirksamen Mitteln innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre.
Lux mit AMD MI355X
Der erste Supercomputer heißt „Lux“ und soll schon in sechs Monaten online gehen, was für ein System dieser Größe bemerkenswert schnell sei, wie Lisa Su erklärte. Er nutzt primär KI-Beschleuniger vom Typ AMD Instinct MI355X. Vom selben Hersteller sollen auch die CPUs und die Netzwerkchips stammen. HPE und Oracle sowie das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) sollen beim Bau beteiligt sein.
Konkrete Angaben zur Leistung liegen nicht vor, doch soll „etwa die dreifache KI-Kapazität aktueller Supercomputer“ erreicht werden.
Discovery folgt mit MI430
Auf GPUs der Nachfolgeserie MI400 soll dann bereits das zweite System namens „Discovery“ setzen. Konkret sei der Einsatz der bisher nicht öffentlich angekündigten Serie MI430 geplant. Die Kooperation von AMD, HPE und ORNL soll das Dicovery-System nach aktuellem Plan im Jahr 2028 liefern und im Jahr 2029 soll es in Betrieb gehen. Details zur Leistung fehlen aber auch hier.
Der MI430 wurde von Lisa Su als spezielle Variante der MI400-Serie, die wichtige Funktionen traditioneller Supercomputer-Chips mit den Funktionen zur Ausführung von KI-Anwendungen kombiniere beschrieben, so der Bericht.
Kosten tragen Unternehmen selbst
Doch weder für AMD noch für HPE und Oracle lässt dieser Auftrag die Kassen klingeln, denn nach Angaben von Reuters sollen die beteiligten Unternehmen nicht nur die Hardware stellen, sondern auch die Kosten übernehmen. Im Gegenzug werden die Rechenkapazitäten mit dem DOE geteilt, die Firmen können also selbst Forschungen betreiben.
In Zukunft will das DOE viele weitere Systeme mit AMD-Chips „im ganzen Land“ errichten, heißt es zum Schluss.
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Danke, Qualcomm! Zockt auf günstigen Handys bald so gut wie auf Premium-Smartphones » nextpit
Qualcomm hat seinen neuen Mobilprozessor Snapdragon 6s Gen 4 für das untere Mittelklasse-Segment vorgestellt. Dürfen wir dank besserer Performance bald High-End-Gaming auf preisgünstigen, mittelklassigen Android-Smartphones und -Tablets erwarten?
Ähnlich wie bei der Flaggschiff-Serie des Snapdragon 8 legt Qualcomm auch bei seiner Mittelklasse nochmal nach. Nach dem Snapdragon 7s Gen 4 enthüllte das Unternehmen nun den Snapdragon 6s Gen 4, der auf Smartphones der unteren Mittelklasse abzielt. Geräte mit diesem neuen Chip sollen von einem erheblichen Leistungssprung profitieren.
CPU und GPU legen deutlich zu beim Snapdragon 6s Gen 4
Dem Snapdragon 6s Gen 4 fehlt integrierte KI, aber er bietet bemerkenswerte Verbesserungen bei der reinen CPU- und GPU-Geschwindigkeit. Er wird in Samsungs 4-nm-Prozess gefertigt und verfügt über eine 8-Kern-Architektur mit vier Kryo-Performance-Kernen mit bis zu 2,4 GHz und vier Kryo-Effizienz-Kernen mit bis zu 1,8 GHz.
Diese Konfiguration bietet laut Qualcomm eine bis zu 36 Prozent schnellere CPU-Leistung im Vergleich zum Snapdragon 6s Gen 3. Der Wechsel von 6 nm auf 4 nm deutet auch ohne bisherigem direkten Vergleich auf eine bessere Energieeffizienz hin.
Noch größere Fortschritte gibt es bei der Adreno-6-GPU, die angeblich 59 Prozent bessere Grafikleistung als ihr Vorgänger bietet. Mit am Start ist Game Quick Touch für reduzierte Eingabelatenz und Variable Rate Shading. Das verbessert selektiv die Auflösung in fokussierten Bereichen jedes Frames, bei gleichzeitiger Reduzierung der Pixel-Shader-Leistung in peripheren Zonen. Dies führt zu stabilerer Grafikleistung, besonders nützlich für Gaming und Streaming – Features, die normalerweise höherwertigen Chipsätzen vorbehalten sind.

Weitere Gaming-Unterstützung umfasst HDR-Gaming, OpenGL ES 3.2 und Vulkan 1.1 API. Auf der Hardware-Seite unterstützt der Chip nun Handy-Displays mit bis zu 144 Hz Bildwiederholrate bei FHD+-Auflösung.
Speicher, Kamera und Konnektivität
Der Snapdragon 6s Gen 4 kommt mit bis zu 12 GB LPDDR5X-RAM mit 3.200 MHz. Beim Speicher unterstützt er UFS 3.1. Hersteller können ihre Geräte mit einem 200-MP-Hauptsensor ausstatten. Neben 4K-Video unterstützt der Chip zudem 2K-HDR-Videoaufnahme mit 30 fps.
Um die Konnektivität kümmert sich Qualcomms integriertes 5G-Modem, das sowohl mmWave- als auch Sub-6GHz-Frequenzen mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 2,9 Gbit/s unterstützt. Weitere Features sind Bluetooth 5.4 und Wi-Fi 6E.
Mögliche Android-Handys mit Snapdragon 6s Gen 4
Obwohl noch keine konkreten Bestätigungen für Smartphone-Modelle vorliegen, könnten die Nachfolger des Xiaomi Redmi 15, des Poco M7 Plus und des Motorola Moto G85 als wahrscheinliche Kandidaten für den neuen Chip infrage kommen.
Diese Handys gehören zur Budget-Mittelklasse-Kategorie, und der Leistungsschub könnte sie näher an das Premium-Mittelklasse-Segment heranführen. Wir dürfen allerdings keine KI-Funktionen auf Top-Niveau erwarten.
Würdet Ihr ein Handy mit Snapdragon 6s Gen 4 für Euer nächstes Upgrade in Betracht ziehen? Wir würden gerne Eure Meinung hören.
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Halloween-Rabattaktion: Angsteinflößende Angebote ködern Käufer auf Steam
Immer wieder hält Valve auf Steam abseits der vier großen jährlichen Steam Sales auch kleinere Rabattaktionen mit klarem Genre- oder Themenbezug ab. Immer wieder heißt dabei fast immer. Jetzt ist eine Rabattaktion zu Grusel- und Horrorspielen gestartet. Die Angebote laufen bis zum 3. November um 19:00 Uhr.
Nicht erschrecken, es ist schon wieder Steam Sale
Am 31. Oktober ist Halloween. Das weiß auch Valve und lockt von heute Abend an eine Woche mit thematisch abgestimmten Angeboten auf Steam. Reduziert sind diesmal „gruselige, unheimliche und haarsträubende Spiele“ – sprich in erster Linie Horrorgames, aber mitunter auch sonstige Titel, in denen es um Geister und Gespenster geht. Ein Trailer zum Event stellt wie üblich einige der teilnehmenden Spiele kurz vor.
Neben rabattierten Games rückt Valve außerdem auch kostenlose Demos und bald erscheinende Games in den Mittelpunkt. Überdies gibt es wieder drei Dreingaben im Steam-Punkteshop. Noch bis zum Ende der Aktion lassen sich dort ein animierter Avatar, ein Profilrahmen und ein animierter Sticker kostenlos mitnehmen.
Zu bedenken ist bei derartigen Rabattaktionen wie üblich, dass Sale-Preise nicht unbedingt Tiefstpreise sein müssen. Eine Übersicht über derzeit reduzierte Spiele, bisherige Tiefstpreise und diverse Filter-Optionen liefert die Datenbank SteamDB. Wer am Event teilnehmende und derzeit im Preis reduzierte Spiele empfehlen möchte, kann dies gerne in den Kommentaren tun. Auch Anmerkungen oder Erfahrungen zu teilnehmenden Titeln sind gerne gesehen.
Nach dem Steam Sale ist vor dem Steam Sale
Nach dem Scream-Fest folgen bis zum Jahresende noch drei weitere Rabattaktionen, wobei die letzte der große Steam Sale zum Winter ist und von Mitte Dezember bis in den Januar 2026 reichen wird. Eine Woche nach den Halloween-Angeboten sind aber zunächst einmal Tierspiele und später Sportspiele an der Reihe.
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