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Künstliche Intelligenz

Top 10: Screenbar im Test – Das beste Licht für den Schreibtisch


Nur wenige kennen sie, fast alle brauchen sie: Screenbars. Wir zeigen die zehn besten Monitorlampen aus fast 25 Tests.

Egal, ob im Büro oder zu Hause: Wer viel Zeit am Monitor verbringt, sollte auf die richtige Beleuchtung achten. Gerade im Homeoffice ist diese oft zu schwach – an Arbeitsplätzen sollten mindestens 300 Lux vorherrschen. Worauf man dabei allgemein achten sollte und welche Lösungen es gibt, zeigen wir in unserem Ratgeber Das beste Licht am Schreibtisch: Screenbars, Tageslichtlampen, Ambilight & Co.

Neben klassischen Schreibtischlampen rücken Screenbars, auch Monitorlampen genannt, zunehmend in den Fokus. Diese zylindrischen Lampen sitzen auf dem Monitor und strahlen ihr Licht direkt auf den Arbeitsplatz. Das hat Vorteile. Zum einen nehmen sie keinen Platz auf dem Schreibtisch ein und sind insgesamt deutlich unauffälliger als normale Lampen. Dazu ist ihr Licht gerichtet, häufig blendfrei, dimmbar und meist in der Lichtfarbe anpassbar.

Welche ist die beste Screenbar?

Die beste Screenbar ist die Benq Screenbar Halo 2. Sie ist nicht nur unfassbar hell, sondern bietet zusätzliche Premium-Features wie eine gute Fernbedienung, eine Rückbeleuchtung und viele Sensoren. Allerdings ist sie mit 179 Euro auch richtig teuer.

Wer hohen Wert auf eine besonders schicke Screenbar legt und trotzdem keine Kompromisse beim Licht eingehen will, sollte zur Asus ROG Auro Monitorlampe greifen. Sie kostet etwa bei Amazon 124 Euro.

Richtig sparen kann man bei der Blitzwolf BM-ES1. Sie kostet bei Banggood 25 Euro. Wer lieber bei Amazon kauft, zahlt für eine Variante mit einfacher Fernbedienung 27 Euro (Coupon-Code anklicken).

Ein weiterer empfehlenswerter Kandidat ist die Xiaomi Mi 1S Monitorlampe. Sie kostet rund 44 Euro und bietet eine überraschend gute Lichtqualität für den Preis.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Benq Screenbar Halo 2

Benq Screenbar Halo 2: Die beste Monitorlampe im Test

Die Benq Screenbar Halo 2 ist nicht nur die hellste Monitorlampe, sondern besticht auch mit nützlichen Funktionen wie Ultraschallsensor und Autodimming. Mit ihrem perfekten Licht und durchdachten Features krönt sie sich trotz des Preises von 179 Euro zum Testsieger.

VORTEILE

  • rekordverdächtige Helligkeit
  • Ultraschallsensor
  • Fernbedienung
  • präzise Lichtverteilung
  • tolle Monitorklemme

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • festes USB-C-Kabel
  • Rücklicht nur mit einer Farbtemperatur
  • keine App-Steuerung

Die schönste Screenbar

Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01

Screenbar Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01 im Test

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar glänzt mit ihrer hohen Helligkeit und einem hypnotisch-schönen RGB-Effekt, der besonders RGB-Fans und Gamer anspricht, während das praktische Drehrädchen die Bedienung erleichtert. Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar kostet etwa bei Amazon 124 Euro.

VORTEILE

  • sehr hell
  • schicker RGB-Effekt
  • praktisches Drehrädchen

NACHTEILE

  • zu komplizierte Klemmhalterung
  • beim Einschalten stets auf mittlerer Helligkeit
  • Kabel steht ab

Preis-Leistungs-Sieger

Blitzmax BM-ES1

Blitzmax BM-ES1 im Test

Die BM-ES1 macht vieles richtig. Sie ist günstig und bietet dennoch exzellentes Licht durch hohe Helligkeit und scharfen Abstrahlwinkel. Die BM-ES1 kostet bei Banggood 25 Euro. Wer lieber bei Amazon kauft, zahlt für eine Variante mit einfacher Fernbedienung 27 Euro (Coupon-Code anklicken).

VORTEILE

  • niedriger Preis
  • helles Licht
  • scharfe Abgrenzung des Lichts

NACHTEILE

  • Design nicht besonders elegant
  • Bedienelemente unschön platziert

Ratgeber

Befestigung

Bezüglich ihrer Verarbeitung überraschen uns sogar die richtig günstigen Screenbars positiv. Die Lichtzylinder sind fast ausnahmslos aus Metall gefertigt. Und auch wenn sie „nur“ aus Kunststoff bestehen, ist das kein Ausschlusskriterium. Größtenteils sieht man den unauffälligen Monitorlampen ihr Material nicht gleich an.

Benq Screenbar Befestigung

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist dagegen das Befestigungssystem. Gute Beispiele sind die knapp 100 Euro teure Benq Screenbar (Testbericht) und die viel günstigere Xlayer LED Monitor Lampe (Testbericht). Sie nutzen für den sicheren Halt auf dem Monitor ein überraschend schweres Gegengewicht. Dabei halten sie auf dem dünnen Display eines Notebooks genauso gut wie auf einem über vier Zentimeter dicken Monitor. Aber auch Modelle mit einer geschickt konstruierten Klammer bieten einen stabilen Halt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht). Wer einen sehr dicken Monitor besitzt, sollte beim Kauf darauf achten, dass sich die Befestigung weit genug öffnen lässt.

Screenbars mit Klammer eignen sich nur für sehr dünne Displays.

Es gibt Curved Screenbars, die dank ihrer geschwungenen Form besonders gut auf Curved-Monitore passen sollten. Im Grunde eine gute Idee, so hat die gebogene Screenbar im besten Fall an jeder Stelle den gleichen Abstand zum Display.

Blitzwolf BW-CML3 für Curved-Monitore

Die Benq Screenbar Halo (Testbericht) nutzt einen anderen Ansatz. Die 170 Euro teure Premium-Screenbar kommt mit einem Adapterstück für Curved-Monitore. So hat sie einen etwas größeren Abstand zum Display. Ganz perfekt ist diese Lösung jedoch nicht, da nun die Lichtleiste leichter nach vorn überkippt. Auf das Adapterstück sollte man verzichten. Unserer Erfahrung nach funktionieren auch ganz normale Screenbars an Curved-Monitoren.

Wenn der Monitor nicht gerade an der Wand steht, sollte man auf eine möglichst unauffällige Kabelführung achten. Darauf legen tatsächlich nicht alle Hersteller Wert. Hervorragend löst dies die Benq Screenbar Halo. Dort kommt das Kabel aus dem unteren Teil der Befestigung. Unauffälliger geht es kaum. Leider kann man das Kabel jedoch nicht lösen. Sollte es also mal zu einem Kabelbruch kommen, kann man nicht einfach das Kabel tauschen. Weniger gut gefällt uns der Ansatz der ansonsten gut verarbeiteten Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht). Dort steht das Kabel deutlich sichtbar nach oben ab.

Das Kabel der Xiaomi-Leuchte steht deutlich ab.

Licht

Selbst die sehr günstigen Monitorlampen erlauben in den meisten Fällen das Anpassen der Lichttemperatur von Blauweiß bis Warmweiß. Erreicht wird dies durch den Einsatz verschiedenfarbiger LEDs. Wählt der Nutzer eine Mischfarbe, aktiviert die Lichtleiste alle eingebauten LEDs.

Warmweiße und kaltweiße LEDs nebeneinander.

Wir haben über eine einfache Lux-App nachgemessen, wie viel Licht bei 50 Zentimeter Abstand auf dem Schreibtisch ankommt. Dieser Wert ist nicht genau. Jedoch wenden wir bei allen Leuchten das gleiche Messverfahren an. So können wir sagen, welche der Monitorlampen die hellste ist. Die folgende Tabelle zeigt die maximale Helligkeit aller von uns getesteten Leuchten.

Für eine möglichst blendfreie Nutzung empfehlen wir Lichtleisten, die eine scharfe Lichtabgrenzung bieten. Tatsächlich gibt es hier große Unterschiede. Um das zu verdeutlichen, halten wir ein weißes Blatt Papier in den Lichtkegel. Die meisten Leuchten grenzen das Licht klar ab. Dazu sind die Lichtleisten alle in ihrem Winkel zum Display variabel. So erwischt im besten Fall kein Lichtstrahl das Display.

Eine scharfe Abgrenzung des Lichts beugt diffusen Blendungen vor.

Doch auch wenn Licht direkt auf das Display scheint, ist dies selten wirklich störend. So ist etwa die Lichtabgrenzung bei der Yeelight YLTD003 Pro (Testbericht) eher verwaschen und strahlt im weiten Winkel ab. Dennoch stört das in der Praxis kaum. Wichtiger ist, dass der Nutzer nicht direkt geblendet wird. Das könnte etwa bei der Digitus LED Leuchte (Testbericht) zum Problem werden.

Die Xiaomi Mi Screenbar und die Yeelight YLTD003 Pro strahlen das Licht recht verwaschen ab.

Ein Nachteil, welchen alle Screenbars mit sich bringen, ist ihre Reflexion in Dingen, die auf dem Schreibtisch liegen. So ist die Lichtleiste etwa in einem liegenden Smartphone deutlich sichtbar. Smartphone-Inhalte können so nur bedingt gelesen werden. Auch andere reflektierende Gegenstände auf dem Schreibtisch wie eine Tastatur aus Metall, ein Tablet oder ein glänzendes Maus-Pad können stören. In der Praxis gewöhnt man sich jedoch schnell daran.

Das Licht der Screenbar reflektiert deutlich im Smartphone-Display.

Der schicke LED-Streifen auf der Yeelight YLTD003 Pro.

Die Benq Screenbar Halo (Testbericht) hat ein weißes Licht im Gegengewicht. Egal, ob bunt oder weiß: Nach hinten gerichtete Lichter ergeben dann am meisten Sinn, wenn der Monitor vor einer Wand steht. Aber auch sonst sollte eine Monitorleuchte nicht die einzige Lichtquelle im Raum sein. Um Ermüdungserscheinungen entgegenzuwirken, sollte auch das periphere Sichtfeld ausgeleuchtet sein.

Licht im Gegengewicht der Benq Screenbar Halo.

Wer einen breiten Monitor hat, sollte auch darauf achten, dass die Screenbar lang genug ist. Eine lange Screenbar hat überwiegend auch mehr LEDs und leuchtet den Schreibtisch besser aus. Eine gute Monitorleuchte sollte 45 Zentimeter lang sein. Einige wenige Modelle erreichen gar 50 Zentimeter. Wer sie etwa für ein Notebook nutzen will, findet jedoch auch kürzere Varianten.

Selbst bei den sehr langen Modellen mit 50 Zentimetern ist am Monitor größtenteils noch genug Platz für eine Webcam (Kaufberatung). Allerdings hängt sie dann nicht mehr zentral, sondern eher am Rand des Bildschirms. Alternativ kann man eine Webcam mit Stativgewinde kaufen und sie auf ein Stativ hinter oder neben den Bildschirm platzieren.

Aufpassen sollte man bei der Befestigung darauf, dass die Screenbar den Bildschirm nicht zerkratzt. Benq legt dafür bei ihrem Halo-Modell einen dünnen, schwarzen Schaumstoffaufkleber bei. Dieser soll die empfindliche Auflagefläche schützen. Wer bei Screenbars anderer Hersteller Bedenken davor hat, sollte sich einen entsprechenden Aufkleber besorgen.

Bedienung

Die allermeisten Screenbars nutzen für ihren Energiebedarf einen USB-A-Stecker. Steckt dieser etwa in einem Monitor oder einer Dockingstation (Bestenliste), schaltet sie sich mit dem Rechner/Notebook/Monitor ein und wieder aus. Das macht die Nutzung der praktischen Schreibtischlampen ganz besonders bequem. Das funktioniert jedoch nicht bei allen Monitorleuchten mit USB-A-Port, wie die Digitus LED Leuchte (Testbericht) zeigt.

Für das Einstellen von Helligkeit, Lichtfarbe und weiteren Features gibt es im Grunde vier verschiedene Ansätze. Bei wenigen günstigen Modellen wie der Pearl Screenbar (Testbericht) bauen die Hersteller eine kleine Steuereinheit am Kabel ein. Dort sitzen dann ein paar Taster. Für diese Lösung muss das Kabel für die Steuerung in erreichbarer Nähe sein. Wer jedoch ohnehin überwiegend die gleiche Einstellung verwendet und die Leuchte über das Notebook ein- und ausschaltet, dem sollte das egal sein.

Bedienelement am Kabel.

Andere Screenbars wie die Benq Screenbar (Testbericht) nutzen Taster an der Lichtleiste. Eleganter ist jedoch eine Tischfernbedienung. Diese ähnelt meist einem kurzen Zylinder und steht dank Gummifuß sicher auf dem Schreibtisch. Die Bedienung der Screenbar erfolgt durch Drehen und Drücken. Es gibt auch Modelle wie die Blitzwolf BW-CML2 Pro (Testbericht), welche die Steuerung über eine Handfernbedienung erlauben.

Fernbedienungen für Screenbars.

Fazit

Screenbars sind wenig verbreitet. Warum nicht die meisten für die Beleuchtung ihres Schreibtisches eine Screenbar nutzen, ist uns ein Rätsel. Denn gute Monitorlampen leuchten blendfrei den Schreibtisch aus, schalten sich mit dem Notebook oder Monitor ein oder aus, und nehmen dabei keinen wertvollen Platz auf dem Schreibtisch weg. Noch dazu sind sie mittlerweile bezahlbar. Waren sie in der Vergangenheit kaum unter 100 Euro zu haben, zahlen Sparfüchse aktuell für einfache Modelle teilweise unter 15 Euro.

Trotzdem sollte man beim Kauf einige Punkte beachten. Zu den wichtigsten gehört die zum eigenen Monitor-Set-up passende Befestigung. Aber auch die Helligkeit, der Abstrahlwinkel und die Art der Steuerung sind wichtig. Dimmbar sind sie alle. Auch die Lichttemperatur lässt sich selbst bei den preiswerten Modellen variieren.

BESTENLISTE

Testsieger

Benq Screenbar Halo 2

Benq Screenbar Halo 2: Die beste Monitorlampe im Test

Die Benq Screenbar Halo 2 ist die neue Premium-Monitorlampe mit Ultraschallsensor, Autodimmung, rekordverdächtiger Helligkeit und durchdachten Funktionen.

VORTEILE

  • rekordverdächtige Helligkeit
  • Ultraschallsensor
  • Fernbedienung
  • präzise Lichtverteilung
  • tolle Monitorklemme

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • festes USB-C-Kabel
  • Rücklicht nur mit einer Farbtemperatur
  • keine App-Steuerung

Die Benq Screenbar Halo 2 ist die neue Premium-Monitorlampe mit Ultraschallsensor, Autodimmung, rekordverdächtiger Helligkeit und durchdachten Funktionen.

Benq hat die Screenbar-Kategorie geprägt wie kein anderer Hersteller. Seit der ersten Screenbar von 2017 setzt das Unternehmen Maßstäbe bei Monitorlampen. Jetzt kommt die Screenbar Halo 2 – und verspricht, die bisher beste Screenbar zu werden.

Die neue Halo 2 baut auf den Stärken ihrer Vorgänger auf, bringt aber entscheidende Verbesserungen mit. Dazu gehören ein Ultraschallsensor für automatisches Ein- und Ausschalten, ein Lichtsensor für Autodimmung und eine deutlich hellere Lichtausbeute. Auch die Fernbedienung wurde überarbeitet.

Screenbars haben sich in den vergangenen Jahren von einem Nischenprodukt zu einem beliebten Gadget für jeden Schreibtisch entwickelt. Sie klemmen platzsparend auf den Monitor, beleuchten blendfrei den Arbeitsplatz und schalten sich meist automatisch mit dem Bildschirm ein und aus. Brauchbare Modelle gibt es schon ab 20 Euro, Spitzenmodelle kosten deutlich mehr.

Mit der Halo 2 zielt Benq auf das Premium-Segment. Hier konkurriert sie mit Varianten wie der Xiaomi Mi 1S Monitorlampe MJGJD02YL, die rekordverdächtige Helligkeit bietet, oder der Yeelight Pro mit RGB-Beleuchtung und App-Steuerung. Die Frage ist: Rechtfertigen die neuen Features der Halo 2 den Premium-Preis von stolzen 179 Euro? Wir haben sie getestet.

Verarbeitung

Die Benq Screenbar Halo 2 ist ein typisches Premium-Produkt von Benq. Das Gehäuse besteht überwiegend aus hochwertigem Aluminium mit einem schlanken Design, kombiniert mit Kunststoffelementen. Mit 800 Gramm Gewicht liegt sie im oberen Bereich, hat aber einen höheren Kunststoffanteil als andere Premium-Modelle wie die Screenbar Pro.

Ihre Länge von 50 Zentimetern macht sie zu einer der größeren Screenbars. Dies zahlt sich in einer hervorragenden Lichtverteilung aus, die einen breiten Bereich gleichmäßig ausleuchtet. Optisch wirkt die Leiste durch ihr matt-graues Aluminium-Finish sowohl elegant als auch unauffällig.

Kritisch ist das fest verbaute USB-C-Kabel, da ein Kabeldefekt die gesamte Lampe außer Gefecht setzen würde. Die Stromversorgung übernimmt ein Netzteil, das bei voller Helligkeit 10 Watt für das Frontlicht und weitere 3 Watt für das Rücklicht bereitstellt.

Monitorhalterung

Die Halterung der Benq Screenbar Halo 2 zeigt sich durchdacht und flexibel. Sie passt auf Monitore mit einer Stärke zwischen 0,43 und 6 Zentimetern und eignet sich auch für gekrümmte Displays von 1000R bis 1800R.

Die Vorderkante der Halterung ist so gestaltet, dass sie nur etwa 2 Millimeter über die Monitorkante ragt und damit eingebaute Kameras nicht verdeckt. Für externe Webcams liegt ein zusätzlicher Aufsatz bei. So sitzen Kameras weiterhin zentral auf dem Monitor.

Benq Screenbar Halo 2 Bilder

Fernbedienung, Rücklicht, Sensoren

Die größten Neuerungen der Halo 2 finden sich bei der Bedienung und den Funktionen. Die drahtlose, per USB-C wiederaufladbare Fernbedienung ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. Der puckförmige Controller soll laut Benq bis zu drei Monate durchhalten.

Die Bedienung erfolgt über eine beleuchtete Touch-Oberfläche. Ein Drehrad ermöglicht stufenlose Anpassungen von Helligkeit und Farbtemperatur. Bei langsamer Drehung sind feinere Schritte möglich. Ein Favoritenmodus speichert durch dreisekündiges Drücken die aktuelle Konfiguration. Sogar die synchrone Steuerung von zwei Lampen soll möglich sein, testen konnten wir das nicht.

Der Puck ist komfortabler als die direkte Lampenbedienung und stellt einen Vorteil gegenüber dem Halo-Vorgänger dar. Eine App-Steuerung gibt es jedoch nicht – hier bieten die Konkurrenten Yeelight Pro oder Ledvance Sun@Home mehr Flexibilität.

Benq Screenbar Halo 2 Bilder

Das Rücklicht der Halo 2 ist beeindruckend hell und sorgt für eine angenehme Hintergrundbeleuchtung. Es arbeitet mit einer festen, kühlen Farbtemperatur und lässt sich unabhängig vom Frontlicht in der Helligkeit regeln. Das Rücklicht ist besonders dann sinnvoll, wenn der Monitor vor einer Wand steht.

Die Sensortechnik ist das Alleinstellungsmerkmal der Halo 2. Der Ultraschallsensor sitzt 50 Zentimeter über dem Schreibtisch und erkennt Bewegungen in 60 ± 10 Zentimetern Abstand. Das automatische Ein- und Ausschalten funktioniert zuverlässig und schaltet die Lampe nach wahlweise 3, 5, 10 oder 15 Minuten Inaktivität ab.

Der Lichtsensor ermöglicht eine Echtzeit-Autodimmung und passt Helligkeit sowie Farbtemperatur automatisch an das Umgebungslicht an. Das funktioniert in der Praxis gut und sorgt für konstante Lichtverhältnisse, auch wenn sich die Umgebung ändert.

Licht

Der segmentierte Reflektor aus acht Teilen hilft dabei, Blendungen zu vermeiden und das Licht gezielt auf den Schreibtisch zu lenken. Benq setzt bei der Halo 2 auf Vollspektrum-LED-Chips mit einem Farbwiedergabeindex Rf > 96. Die Farbdarstellung liegt damit nah am Sonnenlicht.

Benq Screenbar Halo 2 Bilder

Bei der Lichtleistung zeigt die Benq Screenbar Halo 2 ihre wahre Stärke. Wir messen mit unserer Smartphone-App bei 50 Zentimetern Abstand maximal 2600 Lux – ein Rekordwert unter allen getesteten Screenbars. Zum Vergleich: Die bisherige Spitzenreiterin Benq Screenbar Pro erreicht „nur“ 1700 Lux und die Xiaomi Mi 1S Monitorlampe MJGJD02YL 1550 Lux.

Diese enorme Helligkeit ist umso beeindruckender, da die Halo 2 gleichzeitig eine sehr breite und gleichmäßige Ausleuchtung des Arbeitsplatzes bietet. Der segmentierte Reflektor sorgt für eine präzise und scharfe Lichtabgrenzung, wodurch das Licht blendfrei bleibt. Die Lichtverteilung erhellt den gesamten Schreibtisch gleichmäßig.

Preis

Die Benq Screenbar Halo 2 kostet 179 Euro und positioniert sich damit im Premium-Segment. Das ist deutlich mehr als die meisten Konkurrenten.

Fazit

Die Benq Screenbar Halo 2 ist die beste Monitorlampe, die wir bisher getestet haben. Sie kombiniert rekordverdächtige Helligkeit mit durchdachten Smart-Features und hochwertiger Verarbeitung. Der Ultraschallsensor für automatisches Ein- und Ausschalten funktioniert zuverlässig, die Autodimmung passt sich perfekt an die Umgebung an.

Beeindruckend ist die Lichtleistung von 2600 Lux bei gleichzeitig präziser Lichtverteilung. Die Fernbedienung ist komfortabel und die unabhängige Steuerung von Front- und Rücklicht praktisch. Die Vollspektrum-LEDs sorgen für natürliche Farbwiedergabe und flimmerfreies Licht.

Der hohe Preis ist aber ein deutlicher Haken. Wer die Smart-Features nicht benötigt, bekommt mit der Xiaomi Mi 1S Monitorlampe für 55 Euro eine gute Alternative. Für alle anderen ist die Halo 2 die derzeit beste Screenbar am Markt.

Die schönste Screenbar

Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01

Screenbar Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01 im Test

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ist wahnsinnig hell und zeigt einen hypnotisch-schönen RGB-Effekt an seiner Rückseite. Wir haben sie getestet.

VORTEILE

  • sehr hell
  • schicker RGB-Effekt
  • praktisches Drehrädchen

NACHTEILE

  • zu komplizierte Klemmhalterung
  • beim Einschalten stets auf mittlerer Helligkeit
  • Kabel steht ab

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ist wahnsinnig hell und zeigt einen hypnotisch-schönen RGB-Effekt an seiner Rückseite. Wir haben sie getestet.

Eine gute Screenbar muss vorrangig eines beherrschen: hell sein. Das hat sich die erste Monitorleuchte des Gaming-Spezialisten Asus ROG zu Herzen genommen und überstrahlt fast alle. Dazu bietet sie noch einen richtig schicken RGB-Effekt auf der Rückseite. Doch es gibt Verbesserungspotenzial. Wo dieses liegt und ob sich die Investition von 124 Euro (Amazon) in einen Kauf der Asus ROG Aura lohnt, zeigt unser Testbericht.

Optik

Der etwa 50 cm lange und 2,5 cm dicke Zylinder der Screenbar besteht überwiegend aus dunklem Kunststoff und ist an der Rückseite perforiert. Dort erzeugen die farbigen LEDs einen wunderschönen Effekt. Dieser ist weniger geeignet, um eine dahinterliegende Wand anzustrahlen. Am besten wirkt er, wenn man ihn direkt sieht, etwa wenn der Monitor im Raum steht.

Die Optik definiert sich primär durch die farbigen LEDs. Selten haben wir einen derart schicken Effekt an einer Monitorlampe gesehen. Andere Punkte gefallen uns weniger gut. So hätte Asus den Part mit der Modellbezeichnung, dem CE-Zeichen und so weiter gerne etwas dezenter aufdrucken dürfen. Auch steht das Kabel für unser Empfinden zu deutlich aus dem Zylinder heraus.

Klemmhalterung

Die Klemmhalterung der Asus ROG Auro hält den zylindrischen Leuchtkörper dank eines Gegengewichts sicher an Ort und Stelle. Sie eignet sich auch für dickere Bildschirme.

Durch das Drehen des magnetisch gehaltenen Hakens um 180 Grad sitzt die Screenbar auf Wunsch etwas weiter vor dem Bildschirm, so passt sie auch auf Curved-Monitore. Ein Gewinde passt die Breite der Klemme an die Dicke des Monitors an. Insgesamt funktioniert sie bei uns gut. Allerdings gibt es Nutzer, die von Schwierigkeiten berichten. Zudem fragen wir uns, ob es eine weniger komplizierte Bauart ohne Gewinde wie bei der Benq Screenbar Pro nicht auch getan hätte.

Bedienung

Wir empfehlen üblicherweise, die Screenbar an den USB-Port des Monitors anzuschließen. So schaltet sie sich mit ihm ein und aus. Das funktioniert auch bei der Asus ROG Aura. Allerdings merkt sie sich nicht die letzte Einstellung, sondern startet stets mit einer mittleren Helligkeit und Lichtfarbe. Sehr schade.

Helligkeit und Lichtfarbe können dabei sehr angenehm und selbsterklärend über ein leichtgängiges und gut erreichbares Rädchen an der Front der Monitorlampe an die eigenen Wünsche angepasst werden.

Das Stimmungslicht auf der Rückseite leuchtet effektvoll durch das mit Löchern perforierte Metall. Über einen Taster an der Seite lässt es sich anpassen. Er schaltet auf Wunsch nicht nur das Ambient-Licht, sondern auch gleich die ganze Lampe aus.

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01 ist kompatibel zu Asus Aura Sync, um mehrere Auro-kompatible Produkte zu synchronisieren. Ausprobieren konnten wir das nicht.

Asus ROG Aura Monitor Light Bar

So hell ist die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01

Wie bei unseren anderen Screenbar-Tests messen wir mit einer einfachen Lux-App in einem Abstand von 50 cm. So ergibt sich zwar kein allgemeingültiger Wert, aber ein relativer zu den anderen Messungen. Hier erreicht die Aura starke 1600 Lux. Bisher schaffte lediglich die Benq Screenbar Pro (Testbericht) mit 1700 Lux einen höheren Wert. Die Xiaomi Mi 1S Monitorlampe (Testbericht) liegt mit 1500 Lux nur knapp dahinter. Damit gehört die Asus ROG Aura zu den hellsten Screenbars am Markt.

Der Abstrahlwinkel ist schön gerichtet und kann durch das Drehen der Screenbar in deren Fassung leicht variiert werden. So leuchtet sie den Tisch fein aus und reflektiert dennoch nicht im Bildschirm des Monitors.

Preis

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar kostet etwa bei Amazon 124 Euro.

Fazit

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar gefällt uns im Test vor allem durch ihre beeindruckende Helligkeit und den schicken RGB-Effekt, der sie von anderen Screenbars unterscheidet. Sie liefert ein gerichtetes Licht, das den Arbeitsplatz gut ausleuchtet, ohne störende Reflexionen auf dem Monitor zu erzeugen. Dazu kommt das praktische Drehrädchen für Helligkeit und Lichtfarbe.

Die Klemmhalterung ist zwar funktional und flexibel, etwa für Curved-Monitore, aber im Vergleich zu Alternativen wie der Benq Screenbar Pro wirkt sie unnötig kompliziert. Auch das abstehende Kabel und der wenig dezente Aufdruck stören die ansonsten gelungene Optik. Ärgerlich: Die Lampe merkt sich die letzten Einstellungen nicht und startet stets mit mittlerer Helligkeit – ein Punkt, der im täglichen Gebrauch nerven kann.

Preis-Leistungs-Sieger

Blitzmax BM-ES1

Blitzmax BM-ES1 im Test

Die Blitzmax BM-ES1 ist eine mit 19 Euro sehr günstige Monitorlampe, die mit hellem und sauber abgegrenztem Licht überzeugt. Wir haben die Screenbar getestet.

VORTEILE

  • niedriger Preis
  • helles Licht
  • scharfe Abgrenzung des Lichts

NACHTEILE

  • Design nicht besonders elegant
  • Bedienelemente unschön platziert

Die Blitzmax BM-ES1 ist eine mit 19 Euro sehr günstige Monitorlampe, die mit hellem und sauber abgegrenztem Licht überzeugt. Wir haben die Screenbar getestet.

Die Monitorlampe Blitzmax BM-ES1 hat es trotz ihres äußerst günstigen Preises geschafft, unter die Top 10 der besten Screenbars zu gelangen. Der Grund dafür ist klar: Mit einem Preis von nur 25 Euro bei Banggood, inklusive Versand aus Tschechien, ist sie ein echtes Schnäppchen. Wer lieber bei Amazon kauft, zahlt für eine Variante mit Fernbedienung knapp 27 Euro (Coupon-Code anklicken). Sie bietet gleichzeitig mit maximal 1220 Lux ein richtig helles Licht, das zu den Seiten scharf abgegrenzt ist.

Verarbeitung

Die Blitzmax BM-ES1 ist rechteckig und 42 cm lang. Hinten an der Lichtleiste sitzt ein USB-C-Anschluss für das mitgelieferte USB-C-auf-USB-A-Kabel. Wenn dieses im Monitor oder einem USB-A-Port steckt, schaltet sie sich mit dem Monitor ein und aus. Dabei speichert sie die letzte Einstellung von Helligkeit und Lichtfarbe.

Das berührungsempfindliche Bedienfeld liegt auf der Vorderseite. Das Design ist nicht besonders elegant, funktioniert aber selbsterklärend. Die Klemme zur Befestigung am Monitor ist einfach, aber funktional.

Licht

Die BM-ES1 zeichnet sich durch ihre Lichtqualität aus. Bei 50 cm Abstand messen wir 1220 Lux. Das Licht ist zu den Seiten scharf abgegrenzt, was Blenden reduziert und die Arbeitsfläche beleuchtet. Diese Lichtabgrenzung ist ungewöhnlich, da teurere Modelle wie die Benq Screenbar Halo oft einen diffuseren Abstrahlwinkel haben. Die genaue Lichtausrichtung führt bei der BM-ES1 zu einem klaren Lichtkegel. Diese blendfreie Lichtqualität ist wichtig für den Augenkomfort, da sie Reflexionen auf dem Bildschirm reduziert und Augenbelastung mindert.

Preis

Die BM-ES1 kostet bei Banggood 25 Euro, inklusive Versand aus Tschechien. Dieses Preis-Leistungs-Verhältnis ist herausragend, besonders im Vergleich zu teureren Screenbars von Herstellern wie Yeelight oder Benq. Wer lieber bei Amazon kauft, zahlt für eine Variante mit Fernbedienung knapp 27 Euro (Coupon-Code anklicken).

Fazit

Die BM-ES1 macht vieles richtig. Sie ist günstig und bietet dennoch exzellentes Licht durch hohe Helligkeit und scharfen Abstrahlwinkel. Sie ist energieeffizient durch LED-Technologie und hat eine lange Lebensdauer.

Wer keine hohen Ansprüche an Design und Bedienkomfort stellt, findet in der BM-ES1 eine der besten günstigen Screenbars.

Screenbars wie die BM-ES1 sind geeignet für Büroarbeiter, Gamer, Designer und alle, die viel Zeit am Computer verbringen. Sie sind nützlich in Umgebungen mit unzureichender Raumbeleuchtung, da sie das Licht direkt auf die Arbeitsfläche lenken und zur Ergonomie des Arbeitsplatzes beitragen.

Xiaomi Mi Monitorlampe im Test

Die Monitorlampe von Xiaomi hat es in sich: Sie ist wertig verarbeitet, hat eine Fernbedienung für den Schreibtisch, bietet nahezu perfektes Licht und kostet knapp unter 40 Euro.

VORTEILE

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • sehr helles Licht, gute Ausleuchtung
  • Fernbedienung

NACHTEILE

  • unscharfer Abstrahlwinkel
  • Kabel deutlich sichtbar

Die Monitorlampe von Xiaomi hat es in sich: Sie ist wertig verarbeitet, hat eine Fernbedienung für den Schreibtisch, bietet nahezu perfektes Licht und kostet knapp unter 40 Euro.

Update 8.2.24: Hier handelt es sich um den Test der Xiaomi Mi 1S Monitorlampe (MJGJD01YL), welche von den meisten deutschen Händlern vertrieben wird. Mittlerweile gibt es auch die Xiaomi Mi 1S Monitorlampe (MJGJD02YL), die nochmal etwas heller ist.

Monitorlampen, auch Screenbars genannt, sitzen auf dem Monitor und strahlen ihr Licht von dort großflächig auf den Schreibtisch. Das spart Platz und sorgt dennoch für ein gutes, blendfreies Licht. Strom erhalten diese via USB-Port von Monitor selbst. Damit schalten sich Screenbars mit dem Monitor ein und aus.

Die uns nun vorliegende Xiaomi Mi Monitorlampe bewegt sich preislich mit knapp 36 Euro (Gutscheincode BGdbd10b bis 31.01.2024) im günstigen Bereich, will aber mit den ganz Großen mitspielen. Wie gut ihr das gelingt, zeigt dieser Testbericht.

Xiaomi Mi Monitorlampe

Verarbeitung

Die Screenbar steckt in einem 45 cm langer Zylinder aus matten Metall mit einem Durchmesser von gut 2 cm. Schickes Designelement: Die Leiste, in denen sich die LEDs befinden, ist etwas nach innen versetzt.

Der Zylinder haftet magnetisch an der Monitorhalterung und kann in seinem Abstrahlwinkel angepasst werden. Die einfache und funktionelle Halterung passt auf Monitore mit 1 cm bis 3,3 cm Stärke. So sollte sie auch auf größeren Displays problemlos halten. Auf der Rückseite der Halterung sitzt ein USB-C-Port für den Stromeingang. Ein rotes USB-C-auf-USB-A-Kabel liegt bei. Vorteil der Lösung: Bei einem Kabelbruch tauscht man einfach das Kabel und muss nicht gleich die ganze Lampe entsorgen. Allerdings steht das Kabel etwas unschön von der Halterung ab. Das hätte Xiaomi eleganter lösen können.

Fernbedienung

Knöpfe oder Taster sucht man an der Xiaomi Mi Screenbar vergeblich. Dafür spendiert Xiaomi seiner Monitorlampe eine Puck-förmige Fernbedienung für den Schreibtisch. Über sie schaltet man die Screenbar ein und aus, bestimmt die Lichtfarbe und die Helligkeit. Durch ein langes Drücken der Fernbedienung passt sie ihr Licht in Helligkeit und Farbtemperatur dem Umgebungslicht an.

Insgesamt klappt die Steuerung sogar besser als mit der Fernbedienung der 170-Euro-Lampe Benq Screenbar Halo (Testbericht). Denn die Verbindung steht nach dem Drücken der Fernbedienung zuverlässig innerhalb einer Sekunde. Vor allem, muss man sie nicht um ganze 360 Grad drehen, um von der minimalen zur maximalen Helligkeit zu kommen. Hier genügen etwa 180 Grad, was sich deutlich sinnvoller anfühlt. Trotzdem müssen wir dazu sagen, dass wir die Fernbedienung im Alltag kaum benötigen, da sich die Screenbar ohnehin mit dem Monitor ein- und ausschaltet. Lichtanpassungen nehmen wir im Alltag kaum vor.

Xiaomi Mi Monitorlampe

Licht

Das Licht der Xiaomi Mi Monitorlampe ist ausgesprochen hell. Wir messen per Smartphone-App bei einem Abstand von etwa 50 Zentimetern eine maximale Helligkeit von stolzen 1400 Lux. Damit liegt sie nur leicht hinter der Helligkeit der Benq Screenbar Halo (Testbericht) von 1500 Lux. Die minimale Helligkeit der Xiaomi Screenbar liegt bei 400 Lux. Das sind keine absoluten Werte. Allerdings können wir so die einzelnen Lampen miteinander vergleichen.

Der Abstrahlwinkel ist weniger exakt, als wir es etwa bei der viel günstigeren Pearl Screenbar (Testbericht) gesehen haben. Allerdings lässt sich die Xiaomi-Mi-Leuchte dennoch so einstellen, dass sie den Nutzer nicht blendet. Zwar strahlt dann viel Licht direkt auf das Display, zu Blendungen kommt es dort dennoch nicht.

Preis

Fazit

Die Xiaomi Mi Monitorlampe ist eine der besten Screenbars, die man für 40 Euro kaufen kann. Besonders beeindruckt uns das helle Licht, welches perfekt den Schreibtisch ausleuchtet. Auch die Verarbeitung ist super und die Halterung flexibel. Zudem legt Xiaomi eine Fernbedienung für den Schreibtisch bei.

Weniger gut gefällt uns der etwas unscharfe Abstrahlwinkel des Lichts. Auch hätte man das Kabel, welches hinten aus der Halterung führt, etwas besser verstecken können. Insgesamt ist das aber Meckern auf hohem Niveau. Die Xiaomi Mi Monitorlampe ist eine der besten Screenbars, die wir jedem ans Herz legen können, der nicht bereit ist, 170 Euro für die erneut etwas bessere Benq Screenbar Halo (Testbericht) auf den Tisch zu legen.

Screenbar Razer Aether im Test

Die Razer Aether Monitor-Lichtleiste will nicht nur den Schreibtisch erhellen, sondern auch das Setup in ein farbenfrohes Spektakel verwandeln. Wie gut das funktioniert, zeigt unser Testbericht.

VORTEILE

  • recht hell mit breiter Ausleuchtung
  • App erlaubt Smart-Home-Integration
  • RGB-Effekt
  • solide Verarbeitung und Optik

NACHTEILE

  • App mit Startschwierigkeiten
  • teuer
  • stromhungrig

Die Razer Aether Monitor-Lichtleiste will nicht nur den Schreibtisch erhellen, sondern auch das Setup in ein farbenfrohes Spektakel verwandeln. Wie gut das funktioniert, zeigt unser Testbericht.

Screenbars fristen nach wie vor ein Nischendasein. Und das, obwohl die unauffälligen Lichtleisten dezent für eine perfekte Schreibtischbeleuchtung sorgen können. Das hat nun auch Razer erkannt und schickt seine erste Screenbar, die Aether, ins Rennen. Sie ist hell, hat eine RGB-Beleuchtung an ihrer Rückseite und kommt mit einer App, welche sie ins Smart Home einbindet. Wie gut diese Kombination der gut 130 Euro teuren Monitorlampe funktioniert, zeigt unser Testbericht.

Optik & Verarbeitung

Mit etwa 45 Zentimetern Länge ist sie etwas kürzer als viele andere Premium-Screenbars. Sie besteht aus robustem Kunststoff, der sich hochwertig anfühlt. Das Kabel auf der Rückseite kommt dezent aus dem unteren Bereich der Klemmhalterung und stört die schlanke Optik nicht.

Vorn strahlen LEDs gerichtet nach unten, deren Farbtemperatur sich zwischen warmen 2700 Kelvin und kühlem 6500 Kelvin einstellen lässt. Hinten sorgen RGB-LEDs für eine Lichtshow mit vielen Farboptionen. Den besten Effekt erzielt man, wenn der Monitor vor einer hellen Wand steht. Befindet sich der Bildschirm dagegen im Raum, wirken die LEDs bei direkter Betrachtung zu grob und grell. Hier sollte man dann eher zur superschicken Asus ROG Aura (Testbericht) greifen.

Klemmhalterung

Die Lampe ist fest mit einer einfachen Klemmhalterung verbunden, die Monitore mit einer Dicke von 0,5 bis 4,3 Zentimeter umfasst – auch Curved-Modelle. Die Halterung sitzt stabil und lässt sich anpassen, sodass sie auch auf unserem leicht gebogenen Ultrawide-Monitor nicht wackelt. Wer mehr Freiheit will, kann die integrierte Gewindehalterung nutzen und die Lampe auf ein Stativ schrauben – ein ungewöhnlicher Bonus. Doch nicht alles passt: Bei älteren Monitoren mit dickerem Rahmen kann die Montage knifflig werden. Hier ist Geduld gefragt.

Bedienung und Software

Die Bedienung erfolgt über beleuchtete, kapazitive Touch-Tasten auf der Vorderseite. Dort kann der Nutzer die Helligkeit, die Farbtemperatur und das RGB-Licht der Rückseite steuern. Das funktioniert relativ gut, auch wenn wir ein haptisches Feedback von physischen Tasten bevorzugen. Eine Fernbedienung für den Tisch gibt es nicht, allerdings haben wir sie auch nicht vermisst.

Für die volle Kontrolle greift man zur Razer Gamer Room App. Damit synchronisiert sich die Screenbar mit anderen Razer-Geräten und tanzt bei aktivierter Chroma-Integration im Takt von kompatiblem Spielen. Die Matter-Kompatibilität erlaubt die Einbindung in Smart-Home-Systeme – ein Feature, welches bisher nur die viel zu dunkle, dafür aber preiswerte Ledvance Sun@Home (Testbericht) bietet. Wer keine Smart-Home-Features wie Sprachsteuerung benötigt, der kann auch getrost auf die App verzichten.

Die Einrichtung ist nicht ohne Hürden. Zunächst akzeptiert sie nur 2,4-GHz-WLAN-Netzwerke. Dann will sie unbedingt zurückgesetzt werden, damit sie vom System erkannt wird. Das geschieht durch viersekündiges und gleichzeitiges Drücken der Taster An/Aus und Helligkeit.

Die Razer Aether schaltet sich mit dem Anliegen von Strom ein und aus. Dabei merkt sie sich die zuletzt genutzte Einstellung. So bietet sie sich für den Anschluss direkt am Monitor an, der in den meisten Fällen den USB-Port mit dem Display ein- und ausschaltet. Ungewöhnlich: Statt eines klassischen USB-A-Ports nutzt die Razer Aether einen USB-C-Port für die Stromversorgung.

Helligkeit und Leistung

Wir messen die Lichtleistung mit einer einfachen Lux-App im Abstand von 50 Zentimetern. So ergeben sich keine absoluten Werte, aber wir können die Ergebnisse unserer Messungen miteinander vergleichen. Die Razer Aether kommt auf eine passable Helligkeit von knapp 1000 Lux. Damit liegt sie deutlich hinter der hellsten Screenbar mit 1700 Lux, der Benq Screenbar Pro (Testbericht). Trotzdem ist ihre Lichtausbeute insgesamt hoch. Das liegt vorwiegend daran, dass ihr Licht nicht sehr gerichtet ist, sondern im weiten Winkel abstrahlt und so einen großen Bereich des Schreibtisches beleuchtet.

Allerdings benötigt sie mindestens eine 5V/3A-Stromversorgung, sonst schafft sie nicht ihre maximale Helligkeit. Auch ihr Leistungshunger ist mit über 7 Watt recht hoch. Zum Vergleich: Die Asus ROG Auro zieht bei höherer Helligkeit nur halb so viel.

Preis

Die Razer Aether kostet gut 130 Euro bei Jacob.

Fazit: Für wen lohnt sich die Aether?

Die Razer Aether Screenbar macht optisch und funktional richtig was her: Mit einer ordentlichen Helligkeit bei breiter Ausleuchtung und den anpassbaren RGB-Effekten wird das eigenen Schreibtisch-Setup zur Lichtshow. Dazu kommt die Smart-Home-Integration via Matter, die mit App-Steuerung punktet, auch wenn die Einrichtung manchmal hakt. Punkten kann sie, aber perfekt ist sie nicht: Der Stromverbrauch jenseits der 7 Watt lässt Sparfüchse zusammenzucken, und die Softwareprobleme sorgen für gelegentlichen Frust.

Trotzdem: Für Gamer und Tech-Enthusiasten, die bereit sind, über diese Macken hinwegzusehen, ist die Razer Aether eine starke Wahl. Wer jedoch eine simple, stromsparende Lampe sucht, die ohne Tamtam funktioniert, sollte lieber die Finger davon lassen und nach einer Alternative stöbern.

Xlayer LED Monitorlampe im Test

Die Monitorlampe von Xlayer ist mit 30 Euro nicht nur günstig, sie wirft vor allem ein geradezu perfektes Licht auf den Schreibtisch. Wir haben sie getestet.

VORTEILE

  • hervorragendes Licht
  • schick, gut verarbeitet
  • fester Halt auf dem Monitor

NACHTEILE

  • keine Fernbedienung, App
  • kein RGB-Licht

Die Monitorlampe von Xlayer ist mit 30 Euro nicht nur günstig, sie wirft vor allem ein geradezu perfektes Licht auf den Schreibtisch. Wir haben sie getestet.

Monitorlampen sind die ideale Lösung, um den Schreibtisch im Büro oder im Homeoffice zu beleuchten. Die Screenbars sitzen auf dem Monitor und strahlen ihr Licht meist blendfrei auf den Arbeitsbereich. Dabei schalten sie sich mit dem Monitor ein sowie aus und nehmen keinen Platz auf dem Schreibtisch weg. Wichtig: Die Monitorlampe muss eine helles und möglichst scharf abgegrenztes Licht haben und sicher auf dem Monitor sitzen.

Zu den besten Screenbars gehört etwa die Benq Screenbar Halo (Testbericht). Auch die Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) ist richtig gut und dabei günstiger. Aber es geht auch nochmal deutlich günstiger, wie die Digitus LED Leuchte (Testbericht) für gut 20 Euro zeigt. Auch die Xlayer LED Monitor Lampe ist mit 30 Euro günstig, hat aber gegenüber anderen preiswerten Screenbars einen entscheidenden Vorteil. Warum die Xlayer LED Monitor Lampe unsere Preis-Leistungs-Empfehlung ist, zeigen wir im Testbericht.

Xlayer LED Monitor Lampe

Verarbeitung

Die Xlayer LED Monitor Lampe ist nicht wie die meisten anderen Screenbars zylindrisch, sondern rechteckig. Sie ist mattschwarz, 45 Zentimeter lang und besteht zum großen Teil aus einem gebürsteten Metall, was ihr eine edle Anmutung verleiht.

Auf ihrer Oberseite sitzen zwei physische Taster. Über sie schaltet sie der Nutzer ein und aus, regelt die Lichtfarbe in drei Stufen und die Helligkeit in fünf Stufen. Eine zusätzliche Fernbedienung für den Tisch gibt es nicht. Allerdings benötigt man auch nicht unbedingt eine Fernbedienung. Schließlich kann man sie an den USB-A-Port des Monitors mit Strom versorgen – so schaltet sie sich mit dem Monitor ein und aus. Über zusätzliche Funktionen wie eine bunte Hintergrundbeleuchtung oder App verfügt sie nicht. Wer sowas will, kann etwa zur Yeelight Pro (Testbericht) oder Blitzwolf BW-CML2 Pro (Testbericht) greifen.

Der USB-C-Port sitzt nach hinten gerichtet direkt über den Monitorbefestigung der Xlayer LED Monitor Lampe. Die Klemme selbst erinnert bezüglich Optik und Funktion an teurere Modelle wie die Benq Screenbar (Testbericht) und hält die Monitorlampe sicher an Bildschirmen mit einer maximalen Dicke von drei Zentimetern.

Licht

Das Licht ist wohl die wichtigste Eigenschaft einer Monitorlampe. Hier kann die Xlayer LED Monitor Lampe voll punkten. Denn ihr Licht ist mit maximal 1020 Lux ausgesprochen hell. Dabei messen wir die Helligkeit mit einer einfachen Smartphone-App und einem Abstand von 50 cm. Der Wert ist nicht absolut, doch mit ihm lassen sich die Screenbars gut untereinander vergleichen. So bewegt sich die Xlayer LED Monitor Lampe bezüglich ihrer Helligkeit im oberen Drittel aller von uns getesteten Screenbars.

Xlayer LED Monitor Lampe

Ebenso wichtig wie die Helligkeit ist der Abstrahlwinkel und die Abgrenzung des Lichts. Nur wenn diese Werte passen, blendet die Leuchte auch wirklich weder Nutzer noch Bildschirm und richtet ihr Licht perfekt auf den Schreibtisch. Im Test zeigt sich, dass bei diesen beiden Punkten die Xlayer LED Monitor Lampe voll überzeugt. Auch andere sehr günstige Monitorleuchten wie die Digitus LED Monitorlampe (Testbericht) sind ausgesprochen hell, oder bieten wie die Pearl Screenbar (Testbericht) einen hervorragenden Abstrahlwinkel. Doch nur die Xlayer kombiniert trotz des günstigen Preispunkts beide Faktoren.

Preis

Die Xlayer LED Monitor Lampe kostet konstant um die 30 Euro, etwa bei Expert. Deutlich günstiger ist etwa die Digitus LED Leuchte (Testbericht) für gut 20 Euro. Die bietet allerdings auch ein weniger perfektes Licht.

Fazit

Die Xlayer LED Monitor Lampe kostet nur 30 Euro und bietet dennoch ein fast perfektes Licht. Es ist nicht nur ausgesprochen hell, es ist außerdem optimal gerichtet und damit absolut blendfrei. Noch dazu wirkt sie hochwertig verarbeitet, sieht dank gebürstetem Metall schick aus und hält sehr gut auf dem Monitor.

Ihr Nachteil: Sie kommt recht puristisch daher. Wer zusätzliche Features wie eine Fernbedienung, buntes LED-Licht oder eine App will, muss zu teilweise teureren Alternativen greifen.

Benq Screenbar Pro im Test

Die Benq Screenbar Pro ist die Königin der Screenbars. Laut unseres Tests ist sie die hellste Monitorlampe auf dem Markt, mit einer sehr breiten und gleichmäßigen Ausleuchtung.

VORTEILE

  • hellste Screenbar mit breiter Ausleuchtung
  • sehr gute Monitorklemme, durchdachte Bedienung
  • Ultraschall- und Lichtsensor

NACHTEILE

  • fest eingebautes USB-C-Kabel
  • hoher Preis

Die Benq Screenbar Pro ist die Königin der Screenbars. Laut unseres Tests ist sie die hellste Monitorlampe auf dem Markt, mit einer sehr breiten und gleichmäßigen Ausleuchtung.

Die Screenbar Pro sitzt wie alle Monitorlampen auf dem oberen Monitorrand und beleuchtet von dort aus den Schreibtisch. Das hat viele Vorteile. So spart man Platz auf dem Schreibtisch und wird dank der Positionierung und dem gerichteten Licht nicht geblendet. Außerdem schaltet sich die Screenbar dank USB-Stromversorgung automatisch mit dem Monitor ein und aus. Wir testen, ob die vielen Features der Screenbar Pro den hohen Preis von 139 Euro bei Amazon rechtfertigen und für wen sich der Kauf lohnt.

Wie gut ist die Benq Screenbar verarbeitet?

Schon beim Auspacken der Screenbar Pro zeigt sich Benqs Fokus auf Details: Die Umverpackung kommt komplett ohne Kunststoff aus. Stattdessen setzt Benq auf Pappe und Papier. Das schont die Umwelt und reduziert Plastikmüll.

Bei der Umverpackung verzichtet die Benq Screenbar Pro komplett auf Kunststoff.

Die Screenbar Pro selbst besteht fast vollständig aus Metall und ist wahlweise in silber oder schwarz erhältlich. Das matte Silber zieht eher Blicke auf sich, während Schwarz edler und dezenter wirkt. Wir haben die schwarze Variante vorliegen, welche weitestgehend unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist. An der rechten Seite der Lichtleiste prangt der dezente Aufdruck ScreenBar Pro.

Mit einer Länge von stolzen 50 cm gehört die Screenbar Pro zu den breitesten Monitorlampen am Markt. Zum Vergleich: Die meisten Screenbars sind 40 bis 45 cm lang. Durch die zusätzliche Länge kann die Benq-Lampe auch breite Monitore und Schreibtische besser ausleuchten. Die Lichtleiste ist fest mit der Klemmhalterung verbunden.

Was kann die neue Klemmhalterung der Benq Screenbar Pro?

Ein Highlight ist die Monitorhalterung. Die bisherigen Modelle von Benq nutzen ein Gegengewicht, um die Screenbar am Monitor zu befestigen. Die Pro kommt dagegen mit einer neuartigen Klammer, welche die Monitorlampe enorm flexibel und dennoch sicher befestigt. Sie eignet sich für sehr dünne Monitore ab 0,5 cm bis hin zu extra dicken Monitoren mit bis zu 6,5 cm. Die Klemme hat auf der Vorderseite einen sehr schmalen Steg, sodass selbst eine im Monitor integrierte Webcam nicht verdeckt wird. Benq bietet optional einen magnetischen Webcam-Adapter zum Nachrüsten an.

Dank einer zusätzlichen Gummierung in der Klemme ist die Screenbar auch für gewölbte Curved-Monitore geeignet. Sie kann dann einfach etwas weiter über das Display hinausragen.

Die Benq Screenbar Pro hat eine der besten Klemmhalterungen.

Bei aller Perfektion hat die Halterung aber einen Nachteil: Das 180 cm lange USB-C-Kabel ist fest damit verbunden. Bei einem Kabelbruch lässt es sich nicht einfach austauschen – man müsste das ganze Gerät einschicken.

Per USB-C verbindet sich die Benq Screenbar Pro direkt mit dem Monitor, so schaltet sie sich automatisch mit ihm ein und aus. Alternativ legt Benq ein Netzteil bei.

Wie gut lässt sich die Benq Screenbar Pro bedienen?

Sehr gut gelöst ist die Bedienung direkt an der Screenbar Pro. Auf der Vorderseite befinden sich acht dezent beleuchtete Touch-Buttons, die gut erreichbar sind und zuverlässig reagieren. Der linke Knopf aktiviert den Ultraschallsensor. Erkennt dieser für fünf Minuten niemanden am Schreibtisch, schaltet sich die Screenbar automatisch aus. Kehrt jemand zurück, geht sie selbstständig wieder an. Dafür muss man sich direkt von die Screenbar setzen, läuft etwa ein Kollege vor dem Schreibtisch vorbei, reagiert der Sensor nicht. Unter dem Leuchtkörper sitzt zudem ein Lichtsensor. Dieser erfasst das Umgebungslicht und passt Helligkeit sowie Lichtfarbe auf Wunsch automatisch an.

Die Helligkeit lässt sich in 16 Stufen regeln, die Farbtemperatur in 8 Stufen von warmweißen 2700 Kelvin bis tageslichtweiß mit 6500 Kelvin verstellen. Eine hohe Farbtemperatur wirkt belebend und aktivierend, während warmes Licht am Abend für mehr Entspannung sorgt. Die Vollspektrum-LEDs erreichen einen Farbwiedergabeindex von 96, was die Farbdarstellung im Vergleich zu Standardlampen verbessern soll.

Was bei dem Preis der Lampe erstaunt: Eine Tischfernbedienung liegt der Screenbar Pro nicht bei. Die vermissen wir aber auch nicht, denn dank Lichtsensor, Ultraschallsensor und den gut erreichbaren Tasten ist eine Fernbedienung im Alltag kaum notwendig. Zudem schaltet sich die Lampe beim Anschluss an den Monitor automatisch mit ihm ein und aus.

Wie hell ist die Benq Screenbar Pro?

Die Benq Screenbar Pro setzt in Sachen Lichtleistung neue Maßstäbe. Wir ermitteln bei einem Abstand von 50 cm eine maximale Helligkeit von beachtlichen 1700 Lux. Dies ist kein allgemeingültiger Wert, hilft uns aber ihre Helligkeit mit der von anderen zu vergleichen. Damit ist sie die aktuell hellste Screenbar auf dem Markt. Zum Vergleich: Die bisher hellsten Lampen Xiaomi Mi 1S Monitorlampe (Testbericht) und die Benq Screenbar Halo (Testbericht) schaffen „nur“ etwa 1500 Lux.

Die weite Ausleuchtung der Screenbar Pro ist beeindruckend. Dank ihrer Länge von 50 cm leuchtet sie auch große Schreibtische besser aus als alle anderen Monitorlampen. Der Winkel des Lichtkegels lässt sich anpassen, um Reflexionen im Monitor zu vermeiden. Dabei bleibt die Abgrenzung scharf genug, um den Nutzer nicht unnötig zu blenden.

Preis

Mit 139 Euro (Amazon) ist die Benq Screenbar Pro eine teure Monitorlampe. Doch sie bietet dafür Features und eine Lichtleistung, die derzeit konkurrenzlos sind.

Fazit

Die Benq Screenbar Pro ist die ultimative Monitorlampe. Sie leuchtet deutlich heller als jede andere Screenbar. Zudem überzeugt sie mit smarten Funktionen wie einem Ultraschallsensor sowie einer neuen Klemmhalterung, die sicher auf nahezu jedem Monitor sitzt.

Das Licht der Lampe ist nicht nur ausgesprochen hell, sondern dank verstellbarer Farbtemperatur und hohem Farbwiedergabeindex auch hochwertig. Die weite Ausleuchtung eignet sich perfekt für extra breite Bildschirme und Schreibtische. Die Bedienung direkt an der Lampe klappt tadellos, eine beiliegende Fernbedienung gibt es nicht, wird jedoch auch nicht vermisst.

Der größte Nachteil der Screenbar Pro ist der hohe Preis von 139 Euro bei Amazon. Dafür bekommt man aber die aktuell beste Monitorlampe mit herausragender Verarbeitungsqualität und Lichtleistung. Für wen Geld keine Rolle spielt, bekommt mit der Benq Screenbar Pro eine Monitorlampe, die in jeder Hinsicht überzeugt. Sparfüchse werden mit Modellen von Xiaomi, Yeelight oder Xlayer ebenfalls glücklich.

Benq Laptopbar im Test

Die Benq Laptopbar haftet magnetisch am Notebook und beleuchtet die Tastatur sowie einen guten Teil des Schreibtisches. Sie kommt mit einigen cleveren Funktionen und ganz viel Style. Wir haben sie getestet.

VORTEILE

  • helles, augenschonendes Licht
  • stylisch und flexibel
  • hohe Verarbeitungsqualität

NACHTEILE

  • teuer
  • begrenzte Akkulaufzeit
  • Licht kann auf Tastatur spiegeln

Die Benq Laptopbar haftet magnetisch am Notebook und beleuchtet die Tastatur sowie einen guten Teil des Schreibtisches. Sie kommt mit einigen cleveren Funktionen und ganz viel Style. Wir haben sie getestet.

Monitorlampen gehören zu den besten Lösungen, um den Arbeitsplatz dezent, aber effizient zu beleuchten. Die schmalen, oft knapp einen halben Meter langen Zylinder klemmen auf dem Monitor und werfen ihr Licht gerichtet auf den Schreibtisch. Benq gehört dabei zu den ersten Unternehmen, die mit der Benq Screenbar (Testbericht) aus dem Jahr 2017 eine Monitorlampe erfolgreich am Markt platzieren konnten. Die Screenbar ist gar so durchdacht und erfolgreich, dass sie noch heute, also sieben Jahre später, verkauft wird. Mit der Benq Screenbar Halo (Testbericht) bringt Benq 2023 ihren Nachfolger auf dem Markt, der an einigen Stellen nachbessert. So kommt sie etwa mit einem Ambient-Licht und einer Fernbedienung.

Benq Laptopbar

Verarbeitung

Die Benq Laptopbar ist durchdacht designt und optimal verarbeitet. Hier hat man an keiner Stelle Bedenken, dass etwas kaputtgehen könnte. Sie besteht überwiegend aus einem matten, dunklen Kunststoff. Komponenten wie der ausklappbare Arm, die höheren Belastungen ausgesetzt sind, bestehen aus Metall. Die Benq Laptopbar kommt mit einer Tasche und einem USB-C-Kabel.

Am Laptop haftet sie magnetisch. Dafür muss zunächst eine der beiden münzgroßen und matt in den Farben Silber und Grau beschichteten Metallplatten auf die Rückseite des Notebook-Displays geklebt werden. Für die richtige Platzierung liegt eine Schablone bei.

Die knapp 24 Zentimeter lange Laptopbar haftet magnetisch an der Batterieeinheit, welche ebenfalls magnetisch am aufgeklebten Metallplättchen hängt. Die zylindrische Lichteinheit kann in ihrem Winkel angepasst werden. Außerdem kommt die Benq Laptopbar mit einem ausklappbaren Arm, um den Abstand von Display und LEDs anpassen zu können. Mit angelegtem Arm beleuchtet die Laptopbar hauptsächlich die Tastatur. Zeigt der Arm nach oben, ist auch ein guter Teil des Schreibtisches beleuchtet.

Berührungslos über einen Bewegungssensor erkennt die Laptopbar die Hand und schaltet sich so ein und aus. Für das Anpassen der Helligkeit und der Farbtemperatur von 2700 Kelvin bis 5700 Kelvin in sieben Stufen gibt es berührungsempfindliche Taster auf der Vorderseite. Ein LED-Streifen zeigt die gewählte Option an. Es gibt zudem die Möglichkeit, dass sich die Laptopbar automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Das alles funktioniert hervorragend.

Benq Laptopbar

Akku

Angaben zur Kapazität des Akkus der Benq Laptopbar finden wir nicht. Auf voller Helligkeit hält sie im Test gut zwei Stunden durch. Über das USB-C-Kabel kann sie etwa über das Notebook oder eine Powerbank mit bis zu vier Watt im Betrieb gehalten und geladen werden. Ausgeschaltet ist sie in etwa zwei Stunden wieder voll.

Licht

Um die Lichtausbeute mit den anderen bereits von uns getesteten Leuchten für Monitore (Themenwelt) vergleichen zu können, messen wir auch hier mit Smartphone und App in 50 Zentimeter Abstand nach. In der Praxis ist der Abstand zur Tastatur mit etwa 20 bis 30 Zentimeter deutlich geringer. Die App zeigt bei 50 Zentimeter maximal 710 Lux an. Damit ist sie dunkler als viele der großen Monitorleuchten. Das ist wenig verwunderlich, schließlich kommt die Laptopbar mit einem Akku und ist deutlich kompakter. Bei 30 Zentimeter messen wir 960 Lux, bei 20 Zentimeter knapp 1400 Lux. Damit ist die Laptoplampe in der Praxis so hell wie die hellsten Monitorlampen.

Insgesamt streut die Benq Laptopbar ihr Licht weit genug, um nicht nur die Tastatur, sondern auch einen guten Teil des Tisches zu beleuchten. Der Abstrahlwinkel ist mit etwa 180 Grad weit und zu den Rändern scharf begrenzt. Das Licht der Notebooklampe blendet nicht im Display.

Allerdings empfinden wir die Spiegelung auf der schwarzen Tastatur unseres Macbook Air als unangenehm. Wer überwiegend blind mit zehn Fingern schreibt, dem sollte das weniger stören. Alle andere sollten vor dem Kauf prüfen, ob die Tastatur ihres Notebooks Licht stark reflektiert. Alternativ kann man den Abstrahlwinkel der Laptopbar auch weg von der Tastatur und mehr zum Nutzer richten.

Benq Laptopbar

Preis

Die Benq Screenbar kostet bei Jakob.de 126 Euro. Auf große Rabatte und Preisschwankungen braucht man bei Benq-Produkten unserer Erfahrung nach nicht zu setzen.

Fazit

Die Benq Laptopbar ist die beste Notebookbeleuchtung, die wir kennen. Sie ist hochwertig verarbeitet, in ihrer Nutzung durchdacht und flexibel. Sie haftet über ein aufgeklebtes Metallplättchen magnetisch am Notebook und wirft ein helles Licht auf die Tastatur und auf Wunsch auch auf einen Teil der Umgebung. Die Akkulaufzeit dürfte etwas länger sein. Auch könnten sich einige Nutzer an der Reflexion des Lichts auf der Tastatur stören.

Die Benq Laptopbar ist teuer. Wer jedoch bereit ist, viel Geld für sie auf den Tisch zu legen, erhält die derzeit beste mobile Notebookbeleuchtung.

Yeelight Pro im Test

Die Yeelight Pro ist eine Screenbar ohne Kompromisse. Denn sie bietet nicht nur helles Licht samt RGB und Fernbedienung, sondern sogar App-Unterstützung. Wir haben sie getestet.

VORTEILE

  • RGB-Licht
  • App inklusive Steuerung über Sprachassistenten
  • Tischfernbedienung

NACHTEILE

  • Schreibtischlicht nicht perfekt

Die Yeelight Pro ist eine Screenbar ohne Kompromisse. Denn sie bietet nicht nur helles Licht samt RGB und Fernbedienung, sondern sogar App-Unterstützung. Wir haben sie getestet.

Screenbars gehören zu den praktischsten Gadgets für alle Schreibtische mit Monitor. Denn sie beleuchten den Arbeitsplatz nahezu blendfrei und nehmen dank ihrer Montage am Monitor keinen Platz weg. Eine der ersten kommerziell erfolgreichen Screenbars ist die Benq Screenbar (Testbericht). Sie ist mit gut 100 Euro aber nicht gerade günstig. Dass es viel billiger geht, zeigt die Digitus LED Leuchte (Testbericht) mit gut 20 Euro. Die verzichtet dann jedoch auf viele zusätzliche Funktionen.

Verarbeitung

Die Ähnlichkeiten zur Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) sind unverkennbar, in weiten Teilen sind sie äußerlich gar baugleich. Der größte optische Unterschied: Die Xiaomi-Leuchte kommt im matten Schwarz daher, während die Yeelight-Alternative Silber glänzt. Außerdem prangt an ihr mittig ein großes Yeelight-Logo. Die Xiaomi-Variante ohne Logo wirkt eleganter.

Yeelight RGB YLTD003 Pro

Die Yeelight Screenbar Pro ist 45 cm lang. Ihr Leuchtzylinder klemmt magnetisch an der Monitorhalterung und kann im Abstrahlwinkel leicht angepasst werden. Die Monitorhalterung selbst passt auf Monitore mit einer Stärke von maximal 3,3 cm. Sie ist einfach aufgebaut, funktioniert aber gut. Mittig sitzt der USB-C-Port für die Stromversorgung. Das ist ebenso wenig schick gelöst wie bei der beinahe baugleichen Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht).

Für die Stromversorgung liegt der Yeelight ein Netzteil bei, welches auch zwingend genutzt werden muss. Im Gegensatz zu den meisten anderen Screenbars ist ein USB-Port am Monitor für die Stromversorgung nicht ausreichend. Nachgemessen braucht sie bis zu 10 W. Die eigene Stromversorgung hat Vorteile – aber auch Nachteile. So schaltet sich diese Screenbar eben nicht wie die meisten anderen Screenbars mit dem Monitor ein und aus.

Fernbedienung & App

Auf der Rückseite der Screenbar strahlen ganz wie bei der Blitzwolf BW-CML2 Pro (Testbericht) farbige LEDs nach hinten ab. Über dreimaliges Drücken der Puck-förmigen Fernbedienung, die ebenfalls bis auf ihrer Farbe der Fernbedienung der Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) wie ein Ei dem anderen ähnelt, schaltet der Nutzer durch verschiedene RGB-Modi.

Yeelight RGB YLTD003 Pro

Durch verschiedene Dreh- und Klick-Kombinationen steuert die Fernbedienung außerdem die Helligkeit, die Lichtfarbe sowie Ein/Aus. Allerdings ist das nicht sonderlich komfortabel. Denn ähnlich wie bei der Benq Screenbar Halo (Testbericht) muss der Nutzer das Rädchen um 360 Grad drehen, um vom hellsten zum dunkelsten Modus zu gelangen. Bei der Xiaomi-Leuchte sind das nur 180 Grad.

Dafür kommt die Yeelight RGB YLTD003 Pro mit einer App. Nach der Registrierung erkennt sie die Monitorlampe und schaltet zusätzliche Funktionen frei. Dazu gehört das Erstellen von Lichtszenen, Zeitplänen, Timer, Lichtfarben und einigem mehr. Auch auf die Sprachassistenten von Google und Amazon hört die Yeelight Pro jetzt. Hier zeigt sich dann der Vorteil einer dauerhaften Stromversorgung, die unabhängig vom Monitor funktioniert.

Licht

Wir messen die Helligkeit der Yeelight RGB Pro Monitorlampe mit einer einfachen LUX-App am Smartphone in einem Abstand von 50 cm. Die so ermittelten Werte sind nicht absolut, doch mit ihnen lassen sich die Monitorlampen gut untereinander vergleichen. Die App zeigt bei der Yeelight Pro maximal 970 Lux an. Damit liegt sie bezüglich ihrer Helligkeit im oberen Mittelfeld, kommt aber nicht an die Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) mit 1400 Lux heran.

Die Lichtabgrenzung ist weniger scharf, als wir uns das gewünscht hätten. Auch ist der Abstrahlwinkel etwas zu groß. So trifft immer etwas Licht auf das Display des Monitors und kann dort zu kleineren Reflexionen führen. Erstaunlicherweise löst das die günstigere Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) deutlich besser, obwohl sie in großen Teilen baugleich ist.

Yeelight RGB YLTD003 Pro

Preis

Die Yeelight RGB YLTD003 Pro kostet aktuell bei Amazon 66 Euro.

Fazit

Die Yeelight RGB YLTD003 Pro ist eine Screenbar, die alles kann. Sie leuchtet hell, sieht schick aus, bietet eine Fernbedienung für den Tisch, eine nach hinten gerichtete RGB-Beleuchtung sowie eine App-Unterstützung inklusive Steuerung via Sprachassistenten. Ihr größtes Manko ist der zu große Abstrahlwinkel des Schreibtischlichts sowie dessen unscharfe Abgrenzung. So kann es zu Spiegelungen im Display des Monitors kommen.

Digitus LED Monitorlampe im Test

Die Digitus LED Monitorlampe kostet nur 27 Euro und gehört dennoch zu den hellsten Screenbars. Was sie kann und wo ihre Schwächen liegen, zeigt dieser Testbericht.

VORTEILE

  • günstiger Kaufpreis
  • helles Schreibtischlicht
  • einfache Bedienung

NACHTEILE

  • Licht kann sich im Monitorbild reflektieren
  • schaltet sich nicht mit dem Monitor ein

Die Digitus LED Monitorlampe kostet nur 27 Euro und gehört dennoch zu den hellsten Screenbars. Was sie kann und wo ihre Schwächen liegen, zeigt dieser Testbericht.

Die Digitus LED Monitorleuchte bricht mit dieser Regel. Denn sie ist ausgesprochen hell und kostet dennoch mit aktuell etwa 27 Euro so wenig wie kaum eine andere Monitorlampe. Wir zeigen im Test ihre Stärken, aber legen auch ihre Schwächen offen.

Verarbeitung

Die Digitus LED Monitorleuchte des Mutterunternehmens Assmann ist 45 cm lang und besteht überwiegend aus einem dunklen Kunststoff. Am Zylinder mit den LEDs ist dieser matt, an der Halterung für den Monitor glänzend. Dort ist sie anfällig für Fingerabdrücke.

Digitus LED Monitorleuchte

An der Front sitzen zum Nutzer gerichtet drei mit Symbolen markierte Taster. Das sieht nicht ganz so plump aus wie bei der bunten Budget-Leuchte Blitzwolf BW-CML2 Pro (Testbericht). Trotzdem hätte man die Bedienelemente eleganter gestalten können. Die drei Taster sind die einzige Möglichkeit, die Lampe zu steuern, eine Fernbedienung gibt es nicht. Die Steuerung ist trotz der wenigen Tasten richtig gut gelungen. Sie geht viel einfacher von der Hand als etwa bei der teureren Benq Screenbar (Testbericht).

Der LED-Zylinder ist fest mit der Halterung für den Monitor verbunden. Die funktionale Haltung selbst eignet sich für Monitore mit einer maximalen Dicke von bis zu 3,5 cm und kommt auf der Rückseite mit einem Gegengewicht. Unschön: Auf dem Gegengewicht sitzt ein weißer Aufkleber unter anderem mit dem CE-Zeichen, welcher die Optik stört und nur schwer zu entfernen ist.

Seitlich am Gegengewicht sitzt ein Micro-USB-Port für die Stromversorgung. In diesem Punkt zeigt die Digitus LED Monitorlampe ein ebenso ungewöhnliches und unschönes Problem. Denn bei allen anderen von uns bisher getesteten Screenbars ist es so, dass diese sich über einen im Monitor steckenden USB-A-Port zusammen mit dem Monitor ein- und ausschalten. Auch die Digitus LED holt sich den Strom über USB-A. Doch sie schaltet sich eben nicht mit dem Monitor ein, hierfür muss der Nutzer stets den Taster an der Leiste bemühen. Nicht wirklich schlimm, aber dennoch nervig.

Licht

Wir messen die Helligkeit der Screenbars über eine einfache Lux-App am Smartphone. Diese liefert sicher keine absoluten Werte. Doch da wir bei allen Screenbars das gleiche Verfahren anwenden, können ihre Helligkeit zueinander sehr gut bestimmen.

Doch Helligkeit ist nicht alles, auch der Abstrahlwinkel ist wichtig. Dieser ist bei der Digitus LED Screenbar mit fast 180 Grad leider viel zu groß und müsste spitzer sein. Man kann die Lichtleiste zwar so verstellen, dass sie den Nutzer nicht direkt blendet, dann strahlt jedoch viel Licht direkt auf das Bild des Monitors, was dort zu unschönen Reflexionen führt.

Digitus LED Monitorlampe

Preis

Die Digitus LED Monitorlampe kostet nur 27 Euro bei Amazon.

Fazit

Die Digitus LED Monitorlampe ist eine der hellsten Screenbars, die man für 27 Euro (Amazon) kaufen kann. Dazu ist sie stabil verarbeitet, sitzt zuverlässig auf dem Monitor und lässt sich einfach bedienen. Ihr vielleicht größter Haken ist der zu große Abstrahlwinkel des Lichts, welches unter Umständen im Monitorbild reflektieren kann. Auch schaltet sie sich nicht mit dem Monitor ein und aus. Wer damit leben kann, bekommt mit der Digitus LED Monitorlampe ein echtes Dauerschnäppchen unter den Screenbars.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Uperfect Ucare Monitorlampe

Blitzwolf CML2 Pro

Benq Screenbar Halo

Xiaomi Mi 1S Monitorlampe (MJGJD02YL)

Benq Screenbar

Pearl General Office Screenbar

Blitzwolf CML5, CML2, CML2 Air

Ledvance Screenbar



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Amazonas-Aufforstung: Google-Deal mit brasilianischem Startup


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Kurz vor Beginn der 30. Weltklimakonferenz (COP30) am heutigen Montag in der brasilianischen Amazonas-Metropole Belém hat sich Google bereiterklärt, die Wiederaufforstung des Amazonas-Regenwaldes mitzufinanzieren. Der US-Tech-Konzern kauft dafür von dem brasilianischen Wiederaufforstungs-Startup Mombak CO₂-Zertifikate. Dadurch sollen 200.000 Tonnen CO₂-Emissionen ausgeglichen werden. Darüber berichtete zuerst die Nachrichtenagentur Reuters.

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Die Übereinkunft vervierfacht das Volumen einer Pilot-Abnahmevereinbarung zwischen Google und Mombak vom September 2024. Es ist der bislang größte Deal für CO₂-Zertifikate, so Reuters. Zum Kapitalwert des Deals äußerten sich beide Unternehmen nicht.

Angesichts der enormen Investitionen in energieintensive KI-Rechenzentren weltweit suchen Big-Tech-Unternehmen nach Möglichkeiten, die damit verbundenen Auswirkungen auf das Klima durch den Handel mit CO₂-Zertifikaten zu mildern. Der Zertifikatehandel ist ein marktbasiertes Klimaschutzinstrument. Jede Tonne ausgestoßenen Kohlendioxids entspricht demnach einem Emissionszertifikat. Der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen wird also mit Kosten belegt, die gehandelt werden können. Ziel es ist es, wirtschaftliche Anreize zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels zu schaffen. Diese Form des grünen Kapitalismus wird von Sozialwissenschaftlern durchaus kritisch gesehen. Sie verweisen darauf, dass Instrumente wie Emissionshandel oder Nachhaltigkeitszertifikate gegenüber dem Klimawandel weitgehend wirkungslos geblieben sind. Die weltweiten Emissionen sinken kaum oder steigen sogar.

Ein Großteil der Treibhausgasemissionen von Google stammt aus Strom, den das Unternehmen für seine Rechenzentren und Büros einkauft. Diese sogenannten marktbasierten Scope-2-Emissionen haben sich laut dem aktuellen Umweltbericht des Unternehmens von 2020 bis zum vergangenen Jahr auf 3,1 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent mehr als verdreifacht.

Bislang habe sich Google von Waldschutz-Zertifikaten, den sogenannten REDD+-Zertifikaten, ferngehalten, sagt Randy Spock, Leiter der Abteilung für Emissionszertifikate und CO₂-Entfernung bei Google, gegenüber Reuters. Diese Zertifikate belohnen den Erhalt von Waldgebieten in Entwicklungsländern, die andernfalls zerstört würden. Durch mutmaßliche Betrugsfälle und Verbindungen zu illegalen Abholzungen in Brasilien sind diese Zertifikate aber in Verruf geraten. Studien ergaben zudem, dass nur ein kleiner Prozentsatz der CO₂-Zertifikate von ausgewählten REDD+-Projekten tatsächlich mit vermiedenen Emissionen verknüpft waren. „Der Grund, warum wir unsere Investitionen in Mombak vervierfacht haben, ist, dass sie einen sehr glaubwürdigen Ansatz verfolgen“, so Spock.

Mombak verfolgt nach eigenen Angaben die Strategie, Weideland wieder in Dschungel zu verwandeln. Sein Unternehmen profitiere von einer „Flucht in die Qualität“, so Mombak-Geschäftsführer Gabriel Silva gegenüber Reuters. „Früher kauften Käufer Emissionszertifikate, wussten aber nicht, was sie kauften. So wurden sie in minderwertige, manchmal betrügerische Projekte verwickelt.“ Anerkannte Wiederaufforstungsprojekte wie jene von Mombak erzielen heute zum Teil den zehnfachen Preis für ihre REDD+-Zertifikate als andere Projekte.

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Einmal abgeholzter Regenwald aber kann selbst durch Wiederaufforstungsprojekte nicht 1:1 wiederhergestellt werden. Ein wichtiges Klimaschutzinstrument ist deshalb ein Stopp der Abholzung des Regenwaldes. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva erklärte in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung Frankfurter Allgemeine, seine Regierung habe in den vergangenen zwei Jahren die Abholzung im Amazonasgebiet bereits halbiert. Zudem kündigte er vor der Klimakonferenz in Belém die Schaffung einer Initiative zum Erhalt der Wälder an, die Tropical Forests Forever Facility (TFFF), ein milliardenschwerer Fonds, über den der Schutz der Regenwälder langfristig finanziell entlohnt wird. Brasilien wird eine Investition in Höhe von einer Milliarde US-Dollar in die TFFF leisten. In den kommenden Jahren sollen Förderstaaten insgesamt 25 Milliarden US-Dollar in den Fonds investieren; weitere 100 Milliarden US-Dollar sollen von privatwirtschaftlichen Investoren kommen.


(akn)



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ESA will Astronautennahrung aus Luft und Urin herstellen


Die Versorgung von Astronauten auf mehrjährigen Missionen zum Mars oder einer dauerhaften Mondbasis stellt die Raumfahrt vor große logistische Herausforderungen. Jedes Kilogramm Nahrung, das von der Erde mitgenommen werden muss, verteuert die Mission erheblich. Die ESA setzt nun auf eine unkonventionelle Lösung: das Pilotprojekt HOBI-WAN (Hydrogen Oxidizing Bacteria In Weightlessness As a source of Nutrition) soll Proteine quasi „aus dem Nichts“ erzeugen.

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Möglich werden soll das durch ein Verfahren namens Gasfermentation, das bereits auf der Erde vom finnischen Unternehmen Solar Foods unter dem Produktnamen „Solein“ kommerziell entwickelt wird. Dabei wandeln spezialisierte Mikroorganismen (Xanthobacter-Bakterien) Kohlendioxid, Wasserstoff und Stickstoff in essbare Proteine um. Das Ergebnis ist ein gelbliches Pulver, das zu einem hohen Anteil aus Protein besteht und dem Geschmack nach neutral sein soll.

Auf der Erde nutzt das Verfahren Kohlendioxid aus der Atmosphäre, im Weltraum würde das ausgeatmete CO₂ der Astronauten recycelt. Der benötigte Stickstoff soll aus einer besonders ungewöhnlichen Quelle stammen: Astronauten-Urin. Harnstoff, der Hauptbestandteil des Urins, enthält gebundenen Stickstoff, der sich für die Mikroorganismen aufschließen lässt. Wasserstoff würde durch Elektrolyse von Wasser gewonnen, wobei der entstehende Sauerstoff gleichzeitig die Atemluft auffrischen könnte.

Die Übertragung des Verfahrens in die Schwerelosigkeit ist allerdings alles andere als trivial. In der Mikrogravitation verhalten sich Flüssigkeiten und Gase völlig anders als auf der Erde. Das HOBI-WAN-Projekt soll diese Probleme systematisch erforschen. Zunächst werden irdische Tests vorgenommen, bei denen die Bedingungen einer Weltraummission simuliert werden. Später könnten Experimente auf der Internationalen Raumstation ISS folgen. Von einem einsatzfähigen System trennen die Forscher noch Jahre der Entwicklung.

„Für Langzeitmissionen jenseits des Erdorbits ist Autonomie bei der Nahrungsmittelproduktion entscheidend“, betont die ESA. Ein geschlossenes System, das Abfallprodukte recycelt und daraus neue Nahrung erzeugt, könnte bestimmte bemannte Missionen erst möglich machen.

Eine Mars-Mission würde nach heutigen Planungen mindestens drei Jahre dauern. Konventionelle Nahrungsmittel in ausreichender Menge mitzuführen, würde enorme Masse und Volumen beanspruchen. Selbst auf der ISS ist die Crew auf regelmäßige Versorgungsflüge angewiesen.

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Gegenüber dem Anbau von Pflanzen, der ebenfalls erforscht wird, hat die Gasfermentation einen großen Vorteil: Sie benötigt keine großen Anbauflächen und kein natürliches Licht. Die Mikroorganismen arbeiten in kompakten Bioreaktoren und könnten theoretisch rund um die Uhr Proteine produzieren.

Ob Astronauten das Proteinpulver tatsächlich als schmackhafte Bereicherung empfinden werden, bleibt abzuwarten. Die ESA erforscht parallel auch andere unkonventionelle Proteinquellen, darunter Insekten. Solein lässt sich vielseitig verarbeiten – als Zutat in Teigwaren, Protein-Shakes oder als Fleischersatz.

Das HOBI-WAN-Projekt ist Teil einer umfassenderen ESA-Strategie zur Vorbereitung bemannter Missionen ins tiefe All. Neben der Nahrungsproduktion arbeitet die Agentur an Lebenserhaltungssystemen, Strahlenschutz und psychologischen Aspekten langer Raumflüge.


(mki)



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Bundeswettbewerb KI für Schüler: Vom preisgekrönten Projekt zur Marktreife


Die diesjährige Ausgabe des vom Tübingen AI Center ausgetragenen Bundeswettbewerbs KI (BWKI) geht in die heiße Phase. Alle Projekte sind eingereicht und begutachtet, die zehn Finalistinnen und Finalisten stehen fest. Bereits jetzt zeigen sich die Organisatoren zufrieden: Teilgenommen haben an die 350 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 20 Jahren und damit etwa 40 Prozent mehr als im Vorjahr; der Großteil ist 16 bis 18 Jahre alt. Auch Teilnehmer von deutschen Schulen aus Brasilien, Kolumbien und Peking sind mit von der Partie, an der deutschen Botschaftsschule in Peking gibt es sogar eine BWKI-AG.


Bundeswettbewerb KI (BWKI)

Bundeswettbewerb KI (BWKI)

Seit dem Jahr 2019 gibt es den Bundeswettbewerb KI (BWKI). Die Initiatoren sind Forschende des Tübingen AI Centers.

Das Tübingen AI Center ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Kompetenzzentrum der Universität Tübingen und des Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Der Hauptförderer der Initiative ist die Carl-Zeiss-Stiftung.

Der BWKI bietet neben seinem Wettbewerb auch einen kostenlosen KI-Kurs für alle Interessierten an. Schulen, die diesen Kurs besonders viel nutzen, habe die Chance „KI-Schule des Jahres“ zu werden.

Sein Thema kann jeder nach Gusto und Interesse wählen, einzige Bedingung: Es soll dem Wohle der Gesellschaft dienen und einen konkreten praktischen Nutzen haben. Dementsprechend groß ist das Themenspektrum, wie BWKI-Sprecher Sören Drabesch im Interview mit c’t erklärt. Und das Konzept scheint auch in anderer Hinsicht aufzugehen: Nicht wenige Jugendliche bleiben danach am Ball und versuchen, ihre zwar funktionierenden, aber noch unfertigen Systeme zu perfektionieren oder gar zur Marktreife zu bringen. Zwei davon stellen wir im Folgenden vor.

Man darf also gespannt sein, welche Ideen die Jury in diesem Jahr am meisten überzeugen – und was später einmal daraus wird. Alle zehn Auserwählten dürfen am 14. November 2025 zum Finale reisen und ihre Projekte präsentieren. Es findet diesmal nicht in den heimischen Gefilden der Veranstalter statt, sondern im Frankfurter Museum für Kommunikation, das künstliche Intelligenz als Schwerpunktthema für das Jahr 2025 auserkoren hat. Dort werden vier Preise vergeben: außer dem Hauptpreis auch „AI for Good“ für ein besonders nachhaltiges Projekt, „No risk, no fun!“ für einen besonders innovativen Ansatz sowie der Publikumspreis, über den die Öffentlichkeit ab sofort abstimmen darf.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Bundeswettbewerb KI für Schüler: Vom preisgekrönten Projekt zur Marktreife“.
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