Künstliche Intelligenz
Mähroboter für 360 Euro: Roboup Raccoon 2 SE für kleine Gärten im Test
Zum Kampfpreis von nur 360 Euro bringt Roboup seinen neuen Mähroboter Raccoon 2 SE auf den Markt. Wie gut er in der Praxis funktioniert, zeigt unser Test.
Mähroboter ohne Begrenzungskabel sind bei Gartenbesitzern sehr beliebt. Anders als die Varianten, die auf das Verlegen eines Drahts angewiesen sind, bieten sie deutlich mehr Komfort. Die meisten Modelle setzen für die Navigation auf eine Kamera und kombinieren sie mit einer RTK-Antenne oder einer Lidar-Einheit (Light Detection and Ranging). Ausnahmen wie der Terramow V1000 (Testbericht) verlassen sich hingegen ausschließlich auf Kameras, kosten mit über 1000 Euro aber auch nicht weniger als RTK-Modelle.
Mit einem Preis von nur 360 Euro bringt Roboup mit dem Modell Raccoon 2 SE frischen Wind in den Mährobotermarkt. Der Roboter navigiert ausschließlich mit Kameras und kommt ohne teure Zusatzsysteme aus. Allerdings ist der günstige Mäher nicht für jeden Garten geeignet. Der Hersteller empfiehlt ihn nur für klar begrenzte Rasenflächen mit bis zu 500 m² und maximal drei Zonen. Doch genau das muss kein Nachteil sein. Schließlich wohnen viele Menschen in Wohnanlagen mit Gärten, die genau diese Voraussetzungen erfüllen. Für diesen Einsatzzweck wäre ein Mähroboter für über 1000 Euro oft überqualifiziert und zu teuer. Doch kann der Roboup Raccoon 2 SE diese Kundschaft zufriedenstellen? Dieser und anderen Fragen gehen wir im Test nach.
Bilder: Roboup Raccoon 2 SE
Roboup Raccoon 2 SE: Die Roboup-App liegt auf Deutsch und ist übersichtlich, sodass man den Mähroboter leicht konfigurieren und Zeitpläne erstellen kann.
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Im zweiten Test-Garten, der von festen Begrenzungen und einer Terrasse mit Steinplatten umgeben ist, funktioniert das Auto-Mapping einwandfrei.
Im zweiten Test-Garten, der von festen Begrenzungen und einer Terrasse mit Steinplatten umgeben ist, funktioniert das Auto-Mapping einwandfrei.
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Im zweiten Test-Garten, der von festen Begrenzungen und einer Terrasse mit Steinplatten umgeben ist, funktioniert das Auto-Mapping einwandfrei.
Design und Verarbeitung
Mit seinen Abmessungen von 61,7 × 40,8 × 28,8 cm fällt der Raccoon 2 SE relativ kompakt aus, ist mit 11,5 kg auch nicht sonderlich schwer. Dank des in sandfarben-anthrazit lackierten Gehäuse eingearbeiteten Haltegriffs lässt er sich leicht transportieren. Auffällig sind auch die sehr großen Antriebsräder vorn, die von der geschwungenen Gehäuseoberseite von oben abgedeckt werden. Der nach dem Auspacken anzuschraubende Bumper in Anthrazit schließt das vordere Gehäuse ab, hält dabei aber mehrere Zentimeter Abstand zum Boden, was der Geländetauglichkeit bei unebenem Untergrund zugutekommt. Damit sollen selbst 4 cm hohe Randsteine kein Hindernis für den Raccoon darstellen, was etwa dann von Vorteil ist, wenn unterschiedliche Rasenflächen von diesen umgeben sind. An der Front sitzt außerdem die nach schräg unten gerichtete KI-Kamera, über die der Raccoon 2 SE navigiert. Auch ist sie für die Hinderniserkennung zuständig. Die Seiten sind über den großen, stollenbewährten Rädern hochgezogen, sodass diese zu sehen sind. Die Lackierung der Reifen folgt der des Gehäuses.
Unter dem Gerät sitzt eine rotierende Mähscheibe mit 20 cm Schnittbreite und drei Klingen. Hinten installiert der Hersteller ein Stützrad, das in alle Richtungen schwenken kann, allerdings nicht angetrieben ist. Zum Reinigen darf wie üblich der Gartenschlauch, nicht aber ein Hochdruckstrahler verwendet werden.
Die Ladestation ist zwar nicht sehr voluminös, mit ihrem aufgedruckten QR-Code, über den der Mäher zurückfinden soll, aber trotzdem auffällig.
Auf der Oberseite sitzt hinten der Regensensor und in der Mitte der obligatorische, rot gefärbte Notausschalter. Davor befindet sich ein einfaches Bedien-Panel, das nach Eingabe des bei der Einrichtung vergebenen PIN-Codes Zugriff auf das Menü gibt. Über das Display können Anwender dem Roboter Mähaufgaben zuweisen. Dabei reicht ein Tastendruck auf die Play-Taste, und schon legt er los. Daher lautet das Roboup-Motto für den Raccoon 2 SE auch „Just Press Play“.
Insgesamt weiß der Raccoon 2 SE rein äußerlich zu gefallen und auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.
Inbetriebnahme und App
Die Inbetriebnahme beginnt mit der Platzierung der Ladestation. Anders als bei vielen Mährobotern hat man hier nicht die freie Wahl, sondern muss sie parallel zum Rasenrand mit einem Abstand von 10 bis 15 Zentimetern platzieren, sodass der Mähroboter den Weg zurück dorthin findet. Für eine feste Verankerung der Ladestation sind im Lieferumfang entsprechende Plastikschrauben enthalten, die man in den Rasen eindreht.
Ist die Ladestation platziert und mit dem mitgelieferten Netzteil mit Strom versorgt, muss man nur noch warten, bis der Mähroboter aufgeladen ist. Im Unterschied zu anderen Mährobotern ist der Raccoon 2 SE bereits jetzt, ohne Koppelung mit der App, einsatzbereit. Ein Betätigen der Play-Taste auf dem Panel und schon legt er los. Wie bereits erwähnt, ist ein Start des Mähvorgangs mit dieser Methode allerdings nur zu empfehlen, wenn die Rasenfläche von festen Grenzen umgeben ist.
Mit der optionalen Roboup-App, die eine Registrierung voraussetzt, ist die Bedienung und es gibt mehr Möglichkeiten. So können Anwender damit Karten erstellen, Zeitpläne definieren oder den Mähroboter in Blutooth-Nähe auch fernsteuern. Auch lassen sich unter der Option Wildtierschutz Zeiträume definieren, in denen der Raccoon 2 SE nicht ausrücken darf. Wir empfehlen grundsätzlich, einen Mähroboter nur am Tag zu verwenden, um Igel und andere Tiere nicht zu gefährden. In einigen Kommunen wie in Leipzig gilt sogar ein Nachtfahrverbot für Mähroboter, das bei Nichteinhaltung eine Strafe von bis zu 50.000 Euro nach sich ziehen kann.
Auch können Anwender in Bezug auf die Mähmethode an der Kante zwischen den Optionen „Schneiden bis zur Kante“ und „Auf Kante fahren“ entscheiden und dabei die Schnittdistanz, respektive die Auffahrdistanz definieren. Eine Anpassung der Hinderniserkennung bietet die App hingegen nicht. Sie ist also grundsätzlich aktiv.
Die Schnitthöhe des 20 cm breiten Mähtellers mit drei Klingen können Anwender per App zwischen 30 mm und 80 mm einstellen. Weitere Optionen, wie Mähgeschwindigkeit, das Anlegen von No-Go-Zonen, Messerdrehzahl, Routeneinstellung oder Mährichtung, bietet die App hingegen nicht.
Praxiseinsatz in zwei unterschiedlichen Gärten
Wir haben den Raccoon 2 SE in zwei unterschiedlichen Gärten getestet. In unserem offenen Standard-Testgarten hat die automatische Kartenerstellung nicht funktioniert. Hier haben wir mit der App wie bei anderen Mährobotern auch manuell eine Karte erstellt. Ist die Rasenfläche in Zonen aufgeteilt, helfen bei der Kartierung die mitgelieferten runden Signalplatten, die dem Mähroboter zwischen zwei Zonen per QR-Code den Weg weisen.
Ansonsten ist der Raccoon 2 SE aber mit unserem offenen Garten, der von einem Beet, einem geteerten Weg auf Höhe des Rasens und von einer Hecke umgeben ist, recht gut klargekommen. Ausflüge ins Beet hat der Raccoon 2 SE im Test keine unternommen. Allerdings hat er doch einen größeren Abstand zum Rand gelassen, sodass man entsprechend nacharbeiten muss. Bauartbedingt beträgt der Abstand zwischen dem 20 cm breiten Schneidesystem, bestehend aus drei Klingen, etwa 10 cm. Dazu kommt noch einmal ein Respektabstand zur Kante von teilweise 5 bis 10 cm, sodass am Ende 15 bis 20 cm vom Rand ungemäht bleiben.
In unserem kleinen Test-Garten in einer Eigentumswohnanlage mit festen Begrenzungen und einer angrenzenden Terrassenfläche hat die automatische Kartierung hingegen einwandfrei funktioniert. Auch hat er am Rand weniger Rasen ungemäht gelassen.
Mähleistung im Alltag und Hinderniserkennung
Anders als RTK- oder Lidar-basierte Mähroboter mäht der Raccoon 2 SE den Rasen nicht in parallel verlaufenden geraden Bahnen, sondern fährt chaotisch über die Rasenfläche. Es gibt zwar mit der Option Zielbereich die Möglichkeit, eine Zone von bis zu einer Größe von 80 m² in parallelen Linien mähen zu lassen. Doch das hat im Test nur so lange funktioniert, wie der Mähroboter auf kein Hindernis gestoßen ist. Liegt etwas im Weg, etwa ein kleiner Ball oder ein anderes Objekt, umfährt er dieses, setzt aber sein ursprünglich geplanten Weg nicht fort, sondern beginnt erneut, parallele Bahnen zu mähen, nur eben in einer anderen Richtung.
Aufgrund der chaotischen Mähstrategie muss der Raccoon 2 SE häufiger wenden, sodass die Mähzeit deutlich länger ausfällt als mit einem RTK- oder Lidar-Roboter. So mäht der Yuka Mini die kleine Fläche unseres zweiten Test-Rasens mit etwa 12 m² in genau 12 Minuten – und das bei der niedrigsten Mähgeschwindigkeit von 0,2 m/s. Der Raccoon 2 SE benötigt bei vier Durchläufen zwischen 36 Minuten und 38 Minuten. Laut Hersteller soll der Mäher im günstigsten Fall 35 m² pro Stunde schaffen. Aufgrund der chaotischen Fahrweise entsteht auch kein schönes Schnittbild.
Die Hinderniserkennung hat im Test hingegen zuverlässig funktioniert. Kleine Bälle, Äste und unseren Hund hat er erkannt und entsprechend umfahren. Der Bumper als Notlösung war bis auf wenige Ausnahmen in einem engen Bereich kontaktfrei. Ansonsten geht der Raccoon 2 SE mit einer Lautstärke von bis zu 56 dB sehr leise zu Werke.
Akku
Der 5 Ah starke Akku bietet eine Betriebszeit von bis zu 2,5 Stunden und ist in 70 Minuten vollständig geladen. Wie bei Mährobotern üblich, kehrt auch der Raccoon 2 SE zurück auf die Ladestation, bevor der Akku komplett entleert ist. Sollte der Roboter sich festfahren, was im Test in zwei Gärten allerdings nicht passiert ist, schaltet er sich in der Standardkonfiguration nach 10 Minuten (maximal sind zwei Stunden einstellbar) ab.
Preis
Roboup bietet den Raccoon 2 SE auf Kickstarter ab 359 Euro an. Versandkosten und Zollgebühren fallen keine an, respektive werden von Roboup bezahlt. Die Massenfertigung des Raccoon 2 SE soll im Dezember starten und die Auslieferung ist nach Ende der Kickstarter-Kampagne für Ende Januar geplant. Der reguläre Preis des Raccoon 2 SE soll bei unter 600 Euro liegen.
Fazit
Mit dem Raccoon 2 SE mischt Robup den Markt für Mähroboter ohne Begrenzungskabel auf. Für unter 360 Euro ist das Gerät ein No-Brainer, wenn der Garten einfach strukturiert und nicht größer als 500 m² ist, klare Grenzen aufweist und nicht mehr als in drei Zonen aufgeteilt ist. Enge Übergänge mit einer Breite von weniger als einem Meter sollte er auch nicht haben. Das sind ziemlich viele Einschränkungen. Doch Gärten mit diesen Spezifikationen gibt es häufiger, als man denkt. In unserer Wohneigentumsanlage sind Gärten mit diesen Spezifikationen der Standard. Für diese ist der Raccoon 2 SE empfehlenswert und bei diesem Preis ein echtes Schnäppchen.
Künstliche Intelligenz
BSI zur Cybersicherheit: Stabil unsicher
Die Vorstellung des sogenannten Lagebilds gehört seit Jahren fest zum Berliner Terminkalender: Traditionell stellen Bundesinnenminister und Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) dort zum einen den Stand der IT-Sicherheit vor. Und zum anderen eben die Maßnahmen, die gegen die Probleme helfen sollen.
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Die Hauptbotschaft, die Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) diesmal mitgebracht hat: Das BSI und auch seine Präsidentin leisten wichtige Arbeit. „Wir haben Pläne, das BSI deutlich zu stärken“, schildert der Vorgesetzte von BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Um 65 Prozent solle der Haushalt der Bonner Behörde im kommenden Jahr anwachsen. Das liegt zum einen an neuen Zuständigkeiten: Mit dem Cyber Resilience Act wird das BSI erstmals eine Marktüberwachungsbehörde.
Künftig soll das BSI die IT-Sicherheit bei vernetzten Produkten auf dem Schirm haben, vom kleinen Consumer-Endgerät bis hin Komponenten, die in kritischen Infrastrukturen genutzt werden. Auch bei jenen wird das BSI 2026 deutlich mehr Zuständigkeiten bekommen – denn mit der anstehenden Verabschiedung des NIS2-Umsetzungsgesetzes werden künftig etwa 30.000 Stellen den erweiterten IT-Sicherheitsvorgaben unterliegen. Prüfkompetenzen, Beratung und auch die Bearbeitung von Sicherheitsvorfällen sollen beim BSI angesiedelt sein. Und auch die Federführung für die Cybersicherheit der Bundesverwaltung, der sogenannte CISO Bund, soll beim BSI beheimatet sein.
Sicherheitsprobleme in der Bundesverwaltung
Dass die Lage mehr Handeln erfordert, das stellt Bundesinnenminister Alexander Dobrindt klar heraus. Eine Bedrohung liege in „Angriffen staatlich gelenkter Gruppen, die geopolitisch aufgestellt sind und Deutschland ist eines der Topziele im Bereich der Cyberangriffe“, sagte der Innenminister – nach den USA, Indien und Japan sei es das viertrelevanteste Ziel. Und die Bundesverwaltung gibt dabei ein gutes Ziel ab, zeigt der BSI-Lagebericht: „Im aktuellen Berichtszeitraum wird unverändert vereinzelt ‒ in weniger als 10 Prozent der IP-Adressen ‒ Software eingesetzt, die bereits das Ende ihrer Lebensdauer überschritten hat.“ Hier könnte mit der Rolle als CISO auch ein härteres Durchgreifen des BSI möglich werden. „Bitteschön, Frau Plattner“, gibt Minister Alexander Dobrindt die Frage weiter, als er nach Windows 10 in der Bundesverwaltung gefragt wird. Die weist zum einen auf die lebenszeitverlängernden Möglichkeiten hin, aber auch auf die Notwendigkeit für neue Wege.
Insgesamt sei das Updateverhalten deutlich verbesserungsfähig. „Nach wie vor unzureichend geschützte Angriffsflächen“ wie etwa 30.000 verwundbare Microsoft Exchange-Server habe das BSI ausgemacht, berichtet Plattner. Im März 2024 waren es nur 17.000, die dem BSI bekannt waren. Jeden Tag würden 119 neue Schwachstellen der Behörde zur Kenntnis gelangen. Die gute Nachricht aus Sicht von Claudia Plattner: Die Resilienz bei Kritischen Infrastrukturen steigt allmählich an, wenn auch mit viel Luft nach oben. „Wir kommen vorwärts“, sagte die seit Mitte 2023 im Amt befindliche BSI-Präsidentin. Angreifer würden gezielt nach Lücken suchen: „Den Letzten beißen die Hunde.“ Zuletzt habe es immer wieder Probleme mit Software gegeben, die eigentlich für Sicherheit sorgen solle, etwa von VPN-Anbietern.
Kein Hackback, nur Zerstörung von Angriffsinfrastruktur
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Um auch das zu verhindern, will Alexander Dobrindt die Sicherheitsbehörden möglichst früh eingreifen lassen. Ein Hackback sei es nicht, was er plane. Es gehe darum, „neue Befugnisse für die Sicherheitsbehörden“ zu schaffen, „die uns auch ermöglichen, die Infrastruktur von Angreifern vom Netz zu nehmen, zu stören, zu zerstören.“ Dies solle auch dann möglich sein, wenn sich die Angreifer außerhalb der Bundesrepublik befinden. „Das ist kein Hackback“, meint Dobrindt: Es gehe um die Störung und Zerstörung im Zuge der Gefahrenabwehr. Ob das von der dann betroffenen anderen Seite genauso gewertet wird, bleibt bis auf weiteres offen. Da die Zuständigkeit dafür wohl nicht im BSI landen wird, spielt das eher bei anderen Behörden eine unmittelbare Rolle. Allerdings müsste die Bonner Behörde wohl dann mit Reaktionen auf diese „aktive Cyberabwehr“ umgehen.

heise security veranstaltet am 10. Dezember ein Webinar zu NIS-2, das nicht nur erklärt, wer konkret von NIS-2 betroffen ist, sondern auch, was die Richtlinie in der Praxis für ein Unternehmen bedeutet.
Dass die geopolitischen Spannungen bis auf Produktebene Auswirkungen haben, zeichnet der BSI-Bericht noch einmal nach. Darin heißt es etwa, dass „Konzepte zur cybersicheren Umsetzung von Mieterstrommodellen, Energy Sharing, Ladeinfrastrukturen sowie zur Eigenverbrauchsoptimierung und flexiblen Speichernutzung gemeinsam mit der Branche und beteiligten Behörden erarbeitet und nach Stand der Technik umgesetzt werden“ müssten – weil viele einzelne und über die Cloud vernetzte Objekte nicht automatisch dazu führen würden, dass etwas als kritische Infrastruktur eingestuft würde.
Kritis-Gesetzgebung und dezentrale Kritikalität
Dieses Grundproblem betrifft nicht nur Produkte der Energieversorgung, sondern etwa auch Autos und Sicherheitstechnik wie Videokameras. Eine Zertifizierung allein kann dieses Problem kaum lösen, da viele Produkte regelmäßig – auch im Sinne der IT-Sicherheit – Updates erhalten müssten, wie Claudia Plattner am Vormittag beschreibt:
„Bei vielen Produkten müssen wir gar nicht über Hintertüren, sondern über Vordertüren sprechen.“ Produkte aus China seien dabei verstärkt im Fokus, sagt Plattner. „Dazu kommt, dass der Hersteller diese Daten, die Sie auf diesem Gerät produzieren, auf einem Server sammelt“, mahnt Innenminister Alexander Dobrindt. „Der Zugriff auf diesen kann von unterschiedlicher Stelle möglich sein.“ Wie relevant das sei, sei oft nicht unmittelbar absehbar, sagt Dobrindt, erst in der Zusammenführung ergebe sich daraus ein Problem, etwa beim Schutz kritischer Infrastruktur. „Oftmals ist die boshafte Vermutung, die man haben kann, gar nicht so weit weg von der Realität.“
Was aber die Konsequenz daraus sei? Für Claudia Plattner ist das Konzept der Kontrollschichten maßgeblich, mit denen Zu- und Abfluss von Daten kontrolliert und notfalls auch eine Betriebsfähigkeit unabhängig vom Anbieter sichergestellt werden könne. Es hänge sehr stark von den einzelnen Komponenten ab, weshalb darauf jetzt auch der Fokus liege, schilderte Alexander Dobrindt die aktuelle Herangehensweise, bei kritischen Infrastrukturen könne es etwa in Bereichen zu Positivlisten kommen.
Dobrindt erwartet kein Verbot für chinesische Autos
Das weitere Vorgehen soll durch die neuen NIS2-Regeln genauer ausspezifiziert werden, die der Bundestag noch in dieser Woche verabschieden soll. Das aber wiederum wird nur für spezifische, kritische Infrastrukturen gelten. Könne als Konsequenz der Diskussion am Ende auch ein Betriebsverbot, etwa für chinesische Autos stehen? „Nein, damit rechne ich nicht“, sagt Alexander Dobrindt an diesem Morgen in Berlin.
Was das NIS2-Gesetz nur an einer Stelle mit sich bringt, die Opposition jedoch gerne hätte: „Um schwerwiegende Interessenkonflikte zu vermeiden, bleibt es zwingend notwendig, zumindest Teile des BSI endlich unabhängig zu stellen“, fordern Jeanne Dillschneider und Konstantin von Notz von den Grünen. Wie es um die Unabhängigkeit der Behörde an kritischen Stellen ihrer Tätigkeit bestellt ist, wenn politische Wünsche und technische Einschätzungen aufeinanderprallen, darum gab es in der Vergangenheit bereits mehrfach Diskussionen.
(mho)
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Kieler Forscher entwickeln 3D-Druckverfahren für Glas
Ein Team aus Kiel hat ein neues 3D-Druck-Verfahren für Glas entwickelt. Nach Angaben der Forscher vereinfacht es die Verarbeitung von Glas deutlich, da ein aufgebautes Werkstück nicht mehr gehärtet werden muss.
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Laser-assistiertes Schmelzdrucken (Laser-Assisted Melt Printing, LAMP) nennen die Materialforscher von der Kieler Christian-Albrechts-Universität das Verfahren. Dabei kommt eine spezielle Partikeltinte auf Silica-Basis zum Einsatz. Ein hochenergetischer Laser verschmilzt die Partikel zu einem gläsernen Werkstück.
Einige Parameter können während des Drucks angepasst werden: „LAMP erlaubt es, die physikalischen Eigenschaften wie Dichte, Glätte, Farbe und Transparenz bereits während des Drucks zu steuern“, sagt Projektleiter Leonard Siebert.
Zähflüssige Tinte mit Silikatpartikeln
Die Tinte enthält etwa zehn Prozent Silikatpartikel mit einem Durchmesser von 40 Nanometern sowie 43 Prozent Borsilikatpartikel mit einem Durchmesser von 40 Mikrometern. Die Partikel werden in eine Lösung aus Wasser, dem Bindemittel Polyethylenglykol und einem geringen Teil Essigsäure gerührt. So entsteht eine zähflüssige Flüssigkeit, die dann mit dem 3D-Drucker verarbeitet werden kann.
Die Tinte wird schichtweise auf eine Druckplatte ausgebracht. Ein Laser verschmilzt die Tinte mit der Schicht darunter. So entstünden „glatte, dichte Strukturen ohne Lufteinschlüsse“, teilte die Forscher mit. Messungen mit dem Elektronenmikroskop und dem Spektroskop hätten gezeigt, dass das Material vollständig verdichtet war. Über Laserleistung und Schreibgeschwindigkeit lassen sich dabei Farbe und Transparenz des Glases modifizieren.
Zudem können die Forscher die optischen Eigenschaften ändern, indem sie der Tinte Gold- und Silberionen zusetzen, die beim Drucken zu Metallnanopartikeln werden. „Diese Nanopartikel wirken wie winzige Filter: Sie lassen nur bestimmte Wellenlängen durch und blockieren andere“, sagte Teammitglied Kolja Krohne.
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Partikelgröße bestimmt Farbe
Dabei bestimmt die Größe der Partikel, welche Lichtfarben absorbiert oder gestreut werden: Kleine Partikel verschieben die Farbe ins Blaue, größere ins Rote. So können beispielsweise Filter gedruckt werden, die nur Licht mit einer bestimmten Farbe durchlassen.
Es ist nicht das erst 3D-Druckverfahren mit Glas. Bei den bisherigen Verfahren muss das Werkstück normalerweise nach dem Druck jedoch noch in einem Brennofen gehärtet werden, was mehrere Stunden dauert und einen hohen Energieaufwand erfordert.
Für die Studie, die in der Fachzeitschrift Materials & Design erschienen ist, hat das Team um Siebert mit Glas gedruckt. Allerdings ließen sich auf diese Weise auch andere Materialien verarbeiten, sagen sie. Dabei denken sie vor allem an Keramik.
„Bei herkömmlichen Verfahren müssen Keramiken meist in Öfen bei weit über 1000 Grad Celsius gebrannt werden. Das verbraucht viel Energie, dauert lange, setzt die Bauteile starken Spannungen aus und erschwert die Herstellung filigraner oder patientenspezifischer Implantate“, sagt Siebert. Das sei mit LAMP nicht der Fall. Mit diesem Verfahren könnten sich in Zukunft beispielsweise Zahn- oder Knochenimplantate herstellen lassen.
(wpl)
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Top 10: Der beste Mini-Beamer mit Akku im Test – schon ab 250 Euro gut
Blitzwolf BW-VT2 Pro Max
Der Blitzwolf BW-VT2 Pro Max überrascht mit langer Akkulaufzeit, gutem Bild, kompakten Maßen und einem niedrigen Preis. Wir haben uns den Akku-Beamer im Test angeschaut und zeigen, warum sich der Kauf lohnt.
- gutes Bild, solide Helligkeit, 3h Laufzeit mit Akku
- gute Verarbeitung, schmaler Formfaktor
- mit Tragetasche und Stativ
- relativ geringe Helligkeit
- keine native Full-HD-Auflösung
- Android 9.0 veraltet
Blitzwolf BW-VT2 Pro Max im Test
Der Blitzwolf BW-VT2 Pro Max überrascht mit langer Akkulaufzeit, gutem Bild, kompakten Maßen und einem niedrigen Preis. Wir haben uns den Akku-Beamer im Test angeschaut und zeigen, warum sich der Kauf lohnt.
Der Blitzwolf BW-VT2 (Testbericht) gefällt uns im Test aus dem März 2022 richtig gut. Besonders das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ungeschlagen. Nun zeigt Blitzwolf mit dem BW-VT2 Pro Max seine Nachfolger. Wir testen, ob der neue Akku-Beamer die hohen Erwartungen erfüllen kann.
Der Blitzwolf BW-VT2 Pro Max kostet bei deutschen Händlern deutlich über 400 Euro. Wer ihn bei Banggood kauft, zahlt nur 260 Euro. Für diesen Preis bekommt man einen kompakten Akku-Projektor mit einer nativen Auflösung von 960 x 540 Pixel und 180 ANSI-Lumen. Die Auflösung ist also leicht besser als beim BW-VT2, während der Lumen-Wert gleich bleibt. Zusätzlich bietet der BW-VT2 Pro Max eine automatische Trapezkorrektur und einen Autofokus. Beim Betriebssystem setzt das Modell wie der BW-VT2 auf Android 9.0.
Highlights des Blitzwolf BW-VT2 Pro Max aus dem Test
- Auflösung mit 960 x 540 Pixel
- 180 ANSI-Lumen
- umfassende Bedienung über Touchpad, zusätzliche Fernbedienung
- Active Shutter 3D
- eingebauter Akku mit 8000 mAh für drei Stunden Betriebsdauer
- 2x 3-Watt-Lautsprecher mit Subwoofer-Effekt
- Bildgröße von bis zu 300 Zoll
- Android 9.0
- Autofokus und automatische Trapezkorrektur
- Tripod-Stativ und Transporttasche im Lieferumfang enthalten
- läuft auch mit Powerbank
Während der Blitzwolf BW-VT2 mit Maßen von 7 x 7 x 11 Zentimetern (B x T x H) zu den kompaktesten Akku-Beamern am Markt gehört, ist der BW-VT2 Pro Max ein bisschen größer als sein kleiner Bruder. Weil er aber nur 14 x 8 x 8 Zentimeter misst, ist das Pro-Modell immer noch kleiner als etwa der Anker Capsule Max (Testbericht) oder der Xgimi Halo+ (Testbericht). Das Gewicht des Pro Max liegt mit 640 Gramm zwar ebenfalls über dem normalen BW-VT2, allerdings ist der Beamer immer noch leicht genug, dass man ihn bequem überallhin mitnehmen kann.
Apropos mitnehmen: Ein echter Pluspunkt des BW-VT2 Pro Max, den wir bei vielen anderen China-Beamern im Test vermisst haben, ist die beiliegende Transporttasche. Die ist im Lieferumfang enthalten und bietet Platz für den Beamer, das Netzteil, ein ebenfalls beiliegendes Tripod-Stativ und die Fernbedienung. So viel Extraausstattung gibt es bei günstigen Beamern selten.
Ist der Blitzwolf BW-VT2 Pro Max gut verarbeitet?
Der BW-VT2 Pro Max ist sehr gut verarbeitet. Das matt-silbrige Gehäuse macht einen wertigen Eindruck und auch das schwarze Touch-Bedienpanel an der Oberseite fügt sich stimmig in das positive Gesamtbild des Geräts ein. Unsaubere Kanten oder wackelige Einzelteile gibt es keine.
An der Unterseite des Beamers befindet sich ein Stativgewinde. Das beiliegende Tripod ist dafür ebenso geeignet wie andere Modelle mit Standard-Aufsatz. Ähnlich wie der Beamer selbst macht auch das Tripod hinsichtlich der Verarbeitung einen wertigen Eindruck. Das Stativ wirkt stabil und bietet ein Kugel-Scharnier, über das wir die Neigung des Beamers stufenlos verstellen können.
Dass Blitzwolf beim BW-VT2 Pro Max bei der Zusatzausstattung an keiner Stelle gespart hat, macht sich neben der ebenfalls gut verarbeiteten Tragetasche mit Polsterung und dem Tripod auch an anderer Stelle bemerkbar. Denn während wir bei vielen China-Beamern wie dem Lenovo Xiaoxin 100 Smart Projector (Testbericht) eine fehlende Linsenabdeckung bemängelt haben, löst Blitzwolf dieses Problem mit einem Stück Plexiglas vor der eigentlichen Linse. Das empfindliche Bauteil ist dementsprechend auch dann gut vor äußeren Einflüssen geschützt, wenn der Beamer mal nicht in der Tragetasche transportiert wird.
Wie bequem funktioniert die Bedienung des Blitzwolf BW-VT2 Pro Max?
Während wir beim Blitzwolf BW-VT2 (Testbericht) hinsichtlich der Bedienung bereits wenig zu meckern hatten, legt der Hersteller beim BW-VT2 Pro Max noch einmal nach. Was gleich bleibt, sind das integrierte Touchpad und die Fernbedienung. Letztere wird mit zwei AAA-Batterien betrieben und orientiert sich am Standard vergleichbarer China-Beamer: Neben einem Ein- und Ausschaltknopf finden wir Bedientasten für Lautstärke, Autofokus, das Options- und Hauptmenü sowie für die Aktivierung des Mauspads vor. Eine Beleuchtung fehlt allerdings.
Auf der Oberseite des Beamer-Gehäuses steuern wir den Autofokus. Blitzwolf ersetzt mit dieser Touch-Funktion das entsprechende Rädchen beim BW-VT2. Außerdem gibt es neben dem Mauspad noch eine Menütaste und einen Home-Button. Sowohl das Mauspad als auch die übrigen Touch-Tasten am Bedienpanel haben in unserem Test einwandfrei funktioniert.
Wo Blitzwolf im Vergleich zum BW-VT2 nachgebessert hat, sind die Anschlüsse am Gerät. Denn anders als sein kleiner Bruder verfügt der BW-VT2 Pro Max neben einem USB-A- und einem HDMI-Port auch über einen USB-C-Anschluss. Dadurch können wir den Beamer auch mit einer externen Powerbank (Bestenliste) betreiben, falls dem integrierten Akku der Saft ausgeht. Das wiederum erhöht die Flexibilität des Beamers enorm.
Welche Software-Features bietet der Blitzwolf BW-VT2 Pro Max?
Wie auch schon der BW-VT2 läuft auch das Pro-Max-Modell mit einer angepassten Version von Android 9.0. Bei der Hardware hat Blitzwolf allerdings nachgelegt. Der BW-VT2 Pro Max läuft nämlich mit einem 1,4-GHz-Quad-Prozessor und 4 GB RAM – eine leichte Verbesserung gegenüber den 1,2 GHz und 4 GB RAM des BW-VT2. Außerdem hat der Hersteller den internen Speicherplatz von 16 GB auf 32 GB verdoppelt, sodass wir deutlich mehr Apps auf dem Gerät installieren können.
Bei der Software gleichen sich der BW-VT2 und der BW-VT2 Pro Max ansonsten aber wie ein Ei dem anderen: Beide Modelle setzen einen Google-Account und eine WLAN-Verbindung voraus, damit wir Google-Dienste wie Youtube nutzen und Apps aus dem Playstore herunterladen können. Youtube, Prime Video, Netflix und ein Media-Player sind bereits vorinstalliert.
Wer auf die Anmeldung bei Google und die Einrichtung des WLANs verzichten möchte, kann über den integrierten HDMI-2.0-Anschluss und die USB-Schnittstelle auch externe Wiedergabegeräte wie einen Streaming-Stick oder eine Spielekonsole anschließen. Die externe Hardware erkennt der Beamer problemlos und auch der beim BW-VT2 vorhandene Dateimanager ist beim BW-VT2 Pro Max wieder mit an Bord.
Obwohl Blitzwolf beim BW-VT2 Pro Max gegenüber der Hardware des BW-VT2 diverse Verbesserungen eingeführt hat, bleiben die integrierten 3-Watt-Lautsprecher dieselben. Dementsprechend fällt auch unser Fazit zum Sound aus: Die Speaker sind zwar laut, große Klangwunder sollte man bei diesem Beamer aber nicht erwarten. Dafür unterstützt der BW-VT2 Pro Max die Verknüpfung mit externen Lautsprechern oder Kopfhörern via Bluetooth. Ein 3,5-mm-Klinke-Anschluss wie beim BW-VT2 fehlt beim Pro-Modell allerdings.
Was erhalten bleibt, ist die Lüftersteuerung im Optionsmenü. Darüber können wir die Geschwindigkeit des Lüfters anpassen und damit auch dessen Lautstärke bei Bedarf deutlich verringern. Im herkömmlichen Betrieb liegt die Lautstärke mit knapp unter 40 Dezibel bei 30 Zentimetern Abstand auf einem ähnlichen Niveau wie beim Blitzwolf BW-VT2 (Testbericht). Das ist zwar nicht wirklich leise, aber dank der Lüftersteuerung können wir bei Bedarf wenigstens gegensteuern und die Lautstärke auf bis zu 30 Dezibel auf ein fast nicht hörbares Niveau verringern.
Wie ist die Bildqualität des Blitzwolf BW-VT2 Pro Max?
Hat der BW-VT2 noch eine Auflösung von 854 x 480 Pixel (480p) geboten, liegt dieser Wert beim BW-VT2 Pro Max mit 960 x 540 Pixeln (540p) leicht darüber. Entsprechend besser fällt deshalb auch die Bildqualität aus. Zwar gibt Blitzwolf die maximale Bildgröße mit 300 Zoll an, allerdings halten wir diesen Wert in Anbetracht der maximalen Auflösung für überdimensioniert. In komplett abgedunkelten Räumen reicht die Helligkeit des BW-VT2 Pro Max aus, damit Videos bei Diagonalen von etwa 1,5 Metern noch gut erkennbar bleiben.
Ein Pluspunkt beim BW-VT2 Pro Max ist aber wie schon beim BW-VT2 der geringe minimal nötige Abstand zur Projektionsfläche. Bei einem Abstand von 20 Zentimetern liefert der Beamer immer noch ein scharfes Bild mit einer Diagonale von 30 Zentimetern.
Wie es bei den meisten aktuellen Beamern mittlerweile zum Standard gehört, verfügt auch der BW-VT2 Pro Max über einen Autofokus und eine automatische Trapezkorrektur. Beide Features machen im Test eine gute Figur, wobei auch die Bildränder trotz Neigung des Beamers stets scharf angezeigt werden. Hier hat Blitzwolf gegenüber dem BW-VT2 deutlich nachgebessert.
Dass der BW-VT2 Pro Max wie auch schon der BW-VT2 nur eine Helligkeit von 180 ANSI-Lumen zu bieten hat, erweist sich in der Praxis zwar als Wermutstropfen, bleibt in Anbetracht des günstigen Preises im Vergleich zu anderen Akku-Beamern aber verschmerzbar.
Die Akkukapazität ist beim BW-VT2 Pro Max auf 8000 mAh gestiegen. Beim BW-VT2 waren es noch 7000 mAh. Damit kann der Akku-Beamer drei Stunden lang laufen, ohne nachgeladen zu werden.
Preis
Der Blitzwolf BW-VT2 Pro Max kostet bei deutschen Händlern deutlich über 400 Euro. Wer ihn bei Banggood kauft, zahlt nur 260 Euro.
Fazit
Blitzwolf macht es uns mit dem BW-VT2 Pro Max leicht, eine Kaufempfehlung auszusprechen. Der Beamer ist gut verarbeitet, bietet viele Extras und eine solide Bildqualität zum echten Schnäppchenpreis. Zudem hat der Hersteller einige Dinge verbessert, die wir in unserem Test des BW-VT2 noch bemängelt haben, wie die Möglichkeit, eine externe Powerbank anzuschließen.
Dass Blitzwolf dem BW-VT2 Pro Max zusätzlich ein Tripod-Stativ und eine Tragetasche beilegt, rundet den positiven Gesamteindruck ab, den der Beamer im Test hinterlässt. Wer einen Akku-Beamer mit guter Laufzeit und vielen Extras für unter 250 Euro sucht und mit der relativ geringen Helligkeit leben kann, macht mit dem BW-VT2 Pro Max absolut nichts falsch.
Es gibt durchaus günstige Beamer aus China wie den Xiaomi Wanbo T2R Max (Testbericht), der mit 350 ANSI-Lumen fast die doppelte Helligkeit zu einem ähnlichen Preis bietet. Allerdings muss man bei diesem Modell dann auf den integrierten Akku verzichten. Soll es unbedingt ein Akku-betriebenes Gerät sein und spielt der Preis keine Rolle, bekommt ihr mit dem Xgimi Halo+ (Testbericht) ein absolutes Top-Gerät mit satten 900 ANSI-Lumen und Android 10.
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