Künstliche Intelligenz
Apple-CEO Tim Cook könnte kommendes Jahr aufhören
Apple bereitet sich laut einem Medienbericht offenbar auf einen Wechsel an seiner Spitze vor. Demnach soll Tim Cook kommendes Jahr als CEO des Tech-Giganten nach über 14 Jahren aufhören. Als potenzieller Nachfolger ist offenbar Apples Hardwarechef John Ternus im Gespräch.
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Die Financial Times (FT) will das aus informierten Kreisen erfahren haben. Demnach gebe es intensive Gespräche zwischen Apple-Vorstand und Spitzenführungskräften. Auch wenn 2026 offenbar für einen Führungswechsel im Raum steht, könne sich dieser Termin aber noch jederzeit ändern. Laut FT-Informationen stehe der mögliche Cook-Abgang nicht mit dem aktuellen Geschäftserfolg von Apple in Verbindung. Der Konzern legte beim Umsatz um 8 Prozent auf nun 102,5 Milliarden US-Dollar zu. Laut Tim Cook war es das erfolgreichste September-Quartal von Apple jemals. Für das kommende Weihnachtsquartal erwartet Apple einen Rekordumsatz aufgrund der iPhone-17-Nachfrage, auch hier rechnet Cook mit einem Rekordquartal
Zu einem möglichen Wechsel auf dem CEO-Posten hat Apple noch nicht Stellung genommen. Der 65-jährige Cook ist seit 2011 am Ruder, übernahm damals direkt von Gründer Steve Jobs. Dass auf Cook wiederum Ternus folgen könnte, darüber hatte es schon lange Spekulationen gegeben. Der 50-Jährige ist seit 2001 bei Apple, gilt intern wie extern als beliebt und ist vergleichsweise jung, was ihm eine lange Zeit als CEO ermöglichen würde. Als Senior Vice President of Hardware Engineering berichtet er derzeit direkt an Cook und trägt quasi bei jedem Apple-Produkt eine Verantwortung. Als Technologe hätte er die Voraussetzungen, um den Konzern für die Zukunft aufzustellen.
Dass Apple einen Wechsel an seiner Spitze offiziell bekanntgibt, damit rechnet die FT nicht vor dem nächsten Quartalsbericht des Konzerns Anfang Januar. Dieser Zeitpunkt würde dem Konzern genügend Zeit für Vorbereitungen verschaffen, bevor wichtige Events wie die Apple Keynote anstehen, vermutet die Zeitung.
(nen)
Künstliche Intelligenz
SAP ist optimistisch bei EU-Wettbewerbsverfahren
In einer Pressemeldung vom Freitag bekräftigt SAP, dass die langjährigen Richtlinien den branchenüblichen Standards entsprechen. In einem aktuell der Europäischen Kommission unterbreiteten Lösungsvorschlag habe man seine Praktiken erläutert und sich zur Transparenz sowie Wahlfreiheit der Kunden bekannt. Das Verfahren betreffe nur Aspekte der Wartungs- und Supportrichtlinien im Bereich On-Premise und habe keine Auswirkungen auf die Cloud-Angebote des Konzerns.
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Milliardenstrafe abgewendet?
Man halte sich strikt an das von der Europäischen Kommission vorgegebene Verfahren und den Zeitplan und sei zuversichtlich, dass die Angelegenheit zügig und fair abgeschlossen wird. Man erwarte keine materiellen Auswirkungen auf das Finanzergebnis. Das im September eröffnete Verfahren hätte eine Strafe bis zu 3,4 Milliarden Euro für das Unternehmen bedeuten können.
Die EU-Kommission hatte am Freitag eine sogenannte Marktprüfung für Verpflichtungszusagen des Softwarekonzerns eingeleitet. Mit ihr will man ein laufendes Wettbewerbsverfahren beilegen, in dem SAP vorgeworfen wird, den Markt für Wartung und Support abzuschotten. In der Folge könnte die EU-Kommision das Verfahren ohne Bußgeld einstellen.
Laut dem Handelsblatt bietet SAP in seinem Lösungsvorschlag an, Kunden künftig mehr Wahlfreiheit bei Wartungs- und Supportdienstleistern für seine sogenannte Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP) zu geben. Zudem stelle der Konzern größere Flexibilität bei Softwarelizenzen sowie den Wegfall bestimmter Lizenzgebühren in Aussicht.
(jes)
Künstliche Intelligenz
Huawei erweitert Cloud-Kapazität in Europa und hat neue Speicher-Modelle
Auf seiner europäischen Hausmesse in Madrid hat Huawei eine weitere Verfügbarkeitszone für die Cloud in Europa angekündigt. Diese soll Anfang 2026 in Irland zur Verfügung stehen. Genauere Zahlen sind noch nicht bekannt. Huawei verrät aber, dass die Rechenkapazität in Europa um den Faktor fünf wächst. Huawei hat bereits zwei Verfügbarkeitszonen in Dublin.
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Damit schließt Irland mit der Region Türkei auf. Dort gibt es bereits drei Verfügbarkeitszonen. In der Region Irland erhöht sich damit die Verfügbarkeit der Cloud. Laut Huawei soll diese im Bereich Datenspeicher und -banken zehnmal größer sein. Außerdem soll die hauseigene Plattform für KI-Agenten namens Versatile dort laufen. Diese hatte Huawei im September 2025 auf der globalen Hausmesse in Shanghai an den Start gebracht.
Huawei legt beim Storage nach
Weitere Neuigkeiten gibt es im Bereich Datenspeicher. Mit OceanStor Pacific 9926 gibt es nun ein vollständig auf SSD (NVMe) ausgelegtes hoch skalierbares Produkt mit extrem hoher Dichte. Das Gehäuse ist zwei sogenannte Höheneinheiten groß und kann bis zu 36 Laufwerke aufnehmen. Ausgehend von circa 60 TByte pro Datenträger ergeben sich damit 2 PByte.
Das ist ungefähr das Achtfache dessen, was mit herkömmlichen Festplatten möglich ist. Zu den Software-Funktionen zählen unter anderem elastisches Erasure Coding (Elastic EC), Smart-Tiering, SmartCache, SmartCompression, WORM (Write Once, Read Many), Geo-Replication sowie Multi-Tenant-Support und das S3-Objekt-Speicherprotokoll.
Wiederherstellung dreimal so schnell
Huawei hat dabei das Elastic EC auf SSDs mit hoher Kapazität optimiert. Im Labortests ließen sich damit 1 TByte an Daten innerhalb von 10 Minuten wiederherstellen. Mit herkömmlichen Systemen dauert dies normalerweise circa eine halbe Stunde – also dreimal so lang. OceanStor Pacific 9926 verfügt über die folgenden Schnittstellen und Protokolle: 25GE/100GE/200GE TCP/IP, 25GE/100GE/200GE TCP/RoCE und 100/200/400 Gb/s InfiniBand. Diese stehen sowohl für die Anbindung von Computern als auch für andere Datenspeicher zur Verfügung. Letzteres ist auch als Storage-Interconnect bekannt.
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Auch bei den Produkten Oceandisk 1800 und 1610 hat Huawei nachgelegt. Ersteres kommt mit speziellen Prozessoren, den DPUs (Data Processing Units). Analog zu GPUs im Grafikbereich sind diese auf den Anwendungsfall Datenmanagement optimiert. Der Anwendungsfall sind Rechenzentren, wo die Rechner über keine eingebauten Festplatten verfügen. Stattdessen speichern sie die Daten auf den Produkten der Oceandisk-Familie. Bei der Version 1800 hat Huawei die Bandbreite verdreifacht. Diese ist nun 160 GByte/s. Das eingebaute Überwachungssystem soll mögliche Festplattenausfälle bis zu 14 Tage vor dem tatsächlichen Ereignis „erahnen“.
Oceandisk 1610 ist eher für HPC (High Performance Computing) und Berechnungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) gedacht. Es liefert bis zu 5.2 Millionen IOPS und ist mit Dateisystemen wie Lustre, GPFS und BeeGFS kompatibel. Oceandisk 1610 ist wie OceanStor Pacific 9926 zwei Höheneinheiten groß und kann bis zu 36 Datenträger aufnehmen. Die maximal Bandbreite ist mit 175 Gbyte/s sogar höher als die von Oceandisk 1800.
(axk)
Künstliche Intelligenz
Sam Altman: ChatGPT macht weniger Gedankenstriche
In den letzten Monaten waren in KI-generierten Texten, wie Schulaufsätzen, E-Mails, Kundenservice-Chats, Werbetexten oder Online-Posts, vermehrt Gedankenstriche aufgetaucht. Diese sind im englischen Sprachraum eher unüblich und ließen erkennen, dass die Texte von der KI geschrieben wurden. Das wiederum war den vermeintlichen Autoren oft gar nicht recht und vielleicht auch peinlich.
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Offenbar kamen Chatbots nicht um die häufige Verwendung der Gedankenstriche herum, selbst wenn man es ihnen im Prompt angewiesen hatte. Das Problem war OpenAI zwar bekannt, aber unverständlich, und sie konnten es bisher nicht lösen. Nun hat der OpenAI-CEO Sam Altman in einem Beitrag auf der Platform X gemeldet, dass man der Lösung näher gekommen sei. Er schreibt: „Wenn man ChatGPT in benutzerdefinierten Anweisungen vorgibt, keine Gedankenstriche zu verwenden, funktioniert es endlich wie gewünscht.“

Das Unternehmen bestätigt dies auch in einem Beitrag auf Threads: „Es ist wahr, ChatGPT ist nun besser darin, Gedankenstriche nicht zu nutzen – sofern Du es in den benutzerspezifischen Anweisungen explizit vorgibst.“ Der Gedankenstrich wird so nicht standardmäßig vollständig aus der Ausgabe entfernt, man hat aber zumindest mehr Kontrolle über seine Häufigkeit. Dann folgt ein witziger Screenshot, in dem gezeigt wird, wie ChatGPT 5 zu einer Entschuldigung gezwungen wird. Die fällt allerdings recht ambivalent aus. „Der Gedankenstrich kann immer noch sehr elegant sein. Geschmackvoll. Gelegentlich. In speziellen Fällen.“

(jes)
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