Digital Business & Startups
NexDash sammelt 5 Millionen ein – Donnerstag.ai erhält 4,3 Millionen – Delta Charge bekommt 4,3 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Neo-Carrier NexDash sammelt 5 Millionen ein +++ FinTech Donnerstag.ai erhält 4,3 Millionen +++ Lade-Startup Delta Charge bekommt 4,3 Millionen +++ Rivean Capital übernimmt Engelmann +++

Im #DealMonitor für den 21. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
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INVESTMENTS
NexDash
+++ Der Berliner ClimateTech-Investor Extantia Capital und der amerikanische Geldgeber Clean Energy Ventures investieren 5 Millionen Euro in NexDash. Das Berliner Startup, das von Michael Cassau, Gründer des Miet-Commerce-Grownups Grover, gegründet wurde, positioniert sich als Neo-Carrier. Das Unternehmen, das aus Cassaus Investment-Unternehmen Platform Horizons (P6N) entstanden ist, übernimmt dabei “bestehende Diesel-Flottenbetreiber, elektrifiziert deren Fahrzeuge und entwickelt gemeinsam mit Partnern Lade und Dateninfrastruktur der nächsten Generation”. Das frische Kapital soll “dem Erwerb und der Integration kleinerer Logistikunternehmen, der Inbetriebnahme der ersten Elektro-Lkw sowie der Weiterentwicklung der digitalen Plattform für effizientes Flottenmanagement” dienen. Mehr über NexDash
Donnerstag.ai
+++ Der Wiener Frühphasen-Investor Speedinvest, der amerikanische FinTech-Geldgeber QED Investors, Crestone Venture Capital (USA) sowie mehrere Business Angels investieren 4,3 Millionen Euro in Donnerstag.ai. Das Startup aus Frankfurt am Main, 2025 von Barbaros Özbugutu (zuvor Deutschlandchef bei Klarna) und Volkan Özkan gegründet, entwickelt eine KI-basierte Plattform für das Forderungsmanagement von Lieferanten. Das System der Jungfirma “verbindet Daten aus ERP-, Leistungs- und Bankensystemen, erkennt Abweichungen in Echtzeit und gleicht Tausende von Transaktionen automatisch ab”.
Delta Charge
+++ Der Berliner Frühphasengeldgeber Vireo Ventures, der Münchner Frühphasen-Investor Rethink Ventures sowie “deutsche Family Offices sowie Gründerinnen und Gründer des Münchner Climate-Tech-Ökosystems” investieren 4,3 Millionen US-Dollar in Delta Charge. Das deutsch-schwedische Startup, 2024 von Filip Hes, Johannes Kirnberger und Connor Hanafee in München gegründet, setzt auf Lade- und Batteriespeicherlösungen für Logistik- und Industrieunternehmen. Die Jungfirma entwickelt, finanziert und betreibt dafür “ein europaweites Netzwerk aus Ladeparks für Lkw sowie batteriegestützte Industriehubs”.
MERGERS & ACQUISITIONS
Engelmann
+++ Der Private Equity-Investor Rivean Capital übernimmt die Mehrheit gemeinsam mit dem Management die Mehrheit am 1976 gegründeten Engelmann, das Wärmezähler, Kältezähler, Wasserzähler, Heizkostenverteiler sowie Rauchwarnmelder entwickelt sowie die passende Software dazu. Rivean Capital ist in Deutschland derzeit an Perbility, Dataciders, Green Mobility Holding, ]init[, Best4Tires und TonerPartner beteiligt.
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
+++ Jürgen Klopp +++ Calm/Storm Ventures +++ Augmented Robotics +++ Quantum Systems +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Die sportlichen Investments von Jürgen Klopp (derzeit Red Bull) +++ Auf diese Startups steht Calm/Storm Ventures +++ Unicorn Quantum Systems erhält zeitnah wohl 200 Millionen +++ Augmented Robotics ist insolvent +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 21. November).
#STARTUPLAND: SAVE THE DATE

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#STARTUPTICKER
Jürgen Klopp
+++ Wieder einmal sportliche Investments! Auch der frühere Top-Trainer Jürgen Klopp investiert (über sein Family Office) inzwischen vermehrt in Startups. Thematisch setzt der derzeitige globale Fußball-Chef des Getränkekonzerns Red Bull auf Segmente wie SportsTech, ConsumerTech und Sport-Entertainment. So investierte der ehemalige Trainer des FC Liverpool bereits vor zwei Jahren gemeinsam mit den Fußball-Profis Serge Gnabry und David Raum in Prematch. Das Kölner Startup, 2021 gegründet, setzt auf Amateurfußball. Gemeinsam mit Schlagersängerin Helene Fischer investierte der Ex-Trainer, der in der Bundesliga den FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund trainierte, zudem in Wholey. Das Berliner Food-Startup, 2017 gegründet, setzt insbesondere auf “Frühstücksbowls und Toppings für deinen besten Start in den Tag”. Zudem ist Kloppo an der Kölner Kleinfeldliga The Icon League beteiligt. Zu älteren, teils aus dem Netz verschwundenen, Investments gehören bolzfabrik (taktikr, WhatsCoach), der Live-Fußballmanager Spitch und das modische Unternehmen Rondure. Mehr über Jürgen Klopp
Calm/Storm Ventures
+++ Ein schneller Blick auf Calm/Storm Ventures! Der Wiener HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures verkündete kürzlich das Final Closing seines zweiten Fonds (30 Millionen Euro). Insgesamt verwaltet das Team nun 50 Millionen Euro (AUM). Der junge Geldgeber, 2020 gegründet, “investiert gezielt in Gründer:innen, die digitale Lösungen bauen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern – mit einem klaren Fokus auf Impact”. In den vergangenen Jahren investierte das Team in über 90 aufstrebende Startups. Calm/Storm investiert initial durchschnittlich rund 500.000 Euro. Hierzulande investierte der Geldgeber zuletzt in Startups wie LillianCare, aiomics und Scavenger. Das Berliner Startup LillianCare baut Gesundheitseinrichtungen. aiomics aus Berlin möchte ein neues KI-gestütztes Betriebssystem für das Gesundheitswesen etablieren. Scavenger aus Frankfurt am Main wiederum setzt auf eine KI-gestützte Datenanalyse, um Unternehmen bei Entscheidungen zu helfen. Ansonsten war und ist Calm/Storm Ventures bei Unternehmen wie Airbank, Doctorly, Ginkgo, Halm, inne, Keleya, Levy, Nelly, Qunomedical, Rex, Sugar und Twain an Bord. Alle Gründerinnen und Gründer im HealthTech-Umfeld sollten Calm/Storm Ventures unbedingt auf dem Schirm haben. Mehr über Calm/Storm Ventures
Augmented Robotics – common – flowplace
+++ Pleiten, Pech und Pannen! Das Berliner Startup Augmented Robotics ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Jesko Stark bestellt. Das Startup trat an, um die analoge Spielzeugwelt mit der digitalen Computerspiele Welt zu verbinden. “Through this, virtual worlds can be built around real toys, whereby players can experience interactive adventures with their friends in nature”, heißt es vom Unternehmen, das von Tony Nitschke, Evgeni Melan und Patrick Bethke gegründet wurde. Das Team wurde unter anderem von Zerogravity Capital aus der Slowakei finanziell unterstützt. Trotz erster spannender Kunden konnte Augmented Robotics wohl nicht die entsprechende Dynamik vorweisen, die für weitere Investmentrunden nötig gewesen wären. Zudem ist das Berliner Startup common, 2022 gegründet, am Ende. Das Team kümmerte sich um die Infrastruktur zum Aufbau von Web3-Communities. Ein Thema, das zuletzt einfach nicht mehr so angesagt war. Zu guter Letzt ist auch das Leipziger Startup flowplace insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Reinhard Klose bestellt. Das Unternehmen, 2021 gegründet, positioniert sich als Talentmatching-Plattform. HR-Themen hatten es zuletzt nicht einfach. Zu den Investoren des Startups gehörte unter anderem trivago-Gründer Rolf Schrömgens. Mehr in unserer Offline-Rubrik
Quantum Systems
+++ Wieder einmal Quantum Systems! Das Münchener Drohnen-Startup steht wohl vor dem Abschluss einer 200-Millionen-Euro-
GEO
+++ Im Zeitalter generativer KI ist Relevanz nicht mehr das Ergebnis technischer Tricks. Sie entsteht durch kontinuierliche Kommunikation. Wer sich früh in glaubwürdigen Medien sichtbar macht, baut eine stabile Position auf. Mehr im Gastbeitrag von Philipp von Roeder
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ Steuer-Startup Integral übernimmt Cleverlohn und erhält 5,6 Millionen +++ HealthTech Mirantus Health bekommt 5,5 Millionen +++ Milchalternative-Startup Precision sammelt 4 Millionen ein +++ Logistica OS erhält 1,5 Millionen. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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„Loser-Mentalität“: Gründer rechnet mit deutscher Startup-Szene ab
Finn Metz hat Informatik in Kopenhagen, an der TUM und der Berkeley University studiert. Er hat Praktika bei VCs gemacht und in Sachen Künstliche Intelligenz geforscht. In San Francisco hat er ein Accelerator-Programm mitbegründet, das Startups pusht, die sich mit der Sicherheit von KI beschäftigen. Für das erste Batch hat Seldon Lab mehr als 10 Millionen Dollar geraist.
Vor Kurzem war Metz zu Besuch in der Heimat, auf der Bits & Pretzels in München und hinterließ bei seiner Abreise einen LinkedIn-Post, der ein paar Leute geärgert hat. Was er unter Gründerinnen und Investoren in München erlebt habe, das sei eine Art von „Loser Mentalität“, die typisch sei, schrieb Metz. Für Deutschland, für Europa. Man begnüge sich hier mit den Krümeln, statt mit echten Ambitionen nach dem Maximum zu streben.
Sowohl Bits & Pretzels-Gründer Felix Haas als auch Investorin Judith Dada fühlten sich getriggert und kommentierten. Wir haben Finn Metz gebeten, seine Punkte etwas ausführlicher darzulegen.
Lest hier seinen Essay, in dem der Gründer seine Meinung erklärt.
Der europäische Pitch: „Wir müssen nicht die Besten sein“
Nach einem Jahr in San Francisco bin ich mit der Hoffnung nach Deutschland zurückgekommen, die Startup-Szene hier hätte aufgeholt. Weit gefehlt.
Auf der Bits & Pretzels hörte ich immer wieder denselben Pitch: „Wir müssen nicht die Besten sein, der Markt ist groß genug für die Krümel.“ Pre-Seed Startups mit zwei Ingenieuren stellen CFO, HR, und Sales Teams ein. Niemand behauptete, bessere Technologie als die US-Konkurrenz zu haben. Stattdessen: Compliance, GDPR, Behörden als Kunden. Hauptsache, irgendein Regulierungs-Nischenvorteil.
Als ich Gründern, die mehr bauen wollten als nur einen Distributionplayer für den EU-Markt, empfahl, nach San Francisco zu gehen, widersprachen mir Felix Haas, einer der Organisatoren, und Judith Dada vom Visionaries Club. Judith veröffentlichte danach einen Essay, in dem sie schrieb: „Ask what you can do for your country.“
Ein patriotischer Appell an Gründer, in Europa zu bleiben. Ich halte die Zielgruppe für falsch, aber den Punkt für richtig. Denn wenn Europa bei Zukunftstechnologien verliert, verlieren wir Verteidigungsfähigkeit, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und strategische Autonomie.
Nach der LinkedIn-Debatte habe ich das ganze spieltheoretisch auseinandergenommen: Wer hat Macht, wer nicht, und warum wird sie nicht genutzt? Nur, wenn wir das verstehen, können wir etwas ändern.
Das europäische Ökosystem in der Spieltheorie
Das europäische Tech-Ökosystem besteht aus drei Gruppen: Gründer (minimale Macht), Ex-Gründer und Investoren (maximale Macht) und Politiker (viel Macht, aber bewegungsfaul ohne Druck von außen).
Gründer
Die Spieltheorie ist eindeutig. Startups, die in die USA ziehen, erreichen 4,4-fach größere Exits. Ihre Chance, ein Unicorn zu werden, verdoppelt sich. Wer bleibt, baut selten Zukunftsunternehmen, sondern GDPR-Tools und Distributionplayer, wie ich sie auf der Messe traf. Sie werden keine „trillion dollar companies“. Nicht, weil sie zu schlecht sind, sondern weil sie es von Anfang an nur auf den EU-Markt abgesehen hatten.
Judiths moralischer Appell richtet sich also an die, die am wenigsten Macht haben und am meisten opfern sollen.
Ex-Gründer und VCs
Das heutige Silicon Valley entstand durch das Recycling von Erfolg. Die „PayPal Mafia“ war der Blueprint: erfolgreiche Gründer, die das Kapital, die Überzeugung und die Netzwerke hatten, um SpaceX, Facebook, Palantir, LinkedIn und YouTube zu ermöglichen. Firmen, die heute über zwei Billionen Dollar wert sind.
Deutschland hatte ebenfalls seinen PayPal-Moment: Rocket Internet und Zalando gingen 2014 an die Börse. Über eine Milliarde Euro Liquidität floss an Gründer und Investoren. Sie hätten das europäische Ökosystem neu formen können, entschieden sich aber dagegen. Statt Zukunftstechnologie: Kopierkultur. Statt Vision: Exitstrategie.
Oliver Samwer sagte 2017 im Handelsblatt: „Trendthemen wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder autonomes Fahren sind für uns keine Option. Wir fokussieren uns auf Projekte, die in zwei bis fünf Jahren realisierbar sind.“ Er meinte es ernst. Sein Portfolio: null Frontier-Tech. Seine Bilanz: 260 Millionen Euro Dividenden in 2023. 2024 stellte Rocket die Fondsarbeit ein. Mission accomplished.
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Und der Gedanke färbte ab. Cherry, HV, Project A: alle mit der gleichen DNA. Lieber der zehnte Food-Delivery-Klon als ein einziger Moonshot. Ambitionierte Gründer standen vor einer binären Entscheidung: sich anpassen oder gehen.
Statt einer PayPal-Mafia bekam Deutschland einen Rocket Internet Investmentclub.
Politiker
Die strukturellen Barrieren sind bekannt, aber kaum jemand spricht über ihr Ausmaß. PFIC-Steuern führen dazu, dass US-Investoren über 50 Prozent effektive Steuerlast zahlen, statt 20 Prozent wie in Delaware. Notarzwang verzögert Finanzierungen um bis zu 56 Wochen. Es gibt keine gesetzlichen Preferred Shares. Mitarbeiteroptionen werden mit fast 48 Prozent sofort besteuert, nicht mit 20 Prozent Kapitalertrag.
Das alles macht deutsche Firmen für US-Geld praktisch uninvestierbar. Und treibt Gründer ins Ausland.
Politiker hätten die Macht, das zu ändern, aber sie bewegen sich nur, wenn Druck entsteht. Während Big-Tech Konzerne 150 Millionen Euro im Jahr für EU-Lobbying ausgeben, investieren Deutschlands Ex-Gründer und VCs: null.
Warum? Weil die Investoren, die unter den deutschen Regeln groß wurden, kaum Interesse haben, sie zu ändern. Weniger Konkurrenz durch US-Fonds heißt niedrigere Bewertungen, heißt mehr Kontrolle. Für sie ist das bürokratische System kein Hindernis, sondern ein Burggraben.
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Was noch zu retten ist
Es gibt genau einen Hoffnungsschimmer in Deutschland. EU Inc. und Andreas Klinger haben eine ernsthafte Reforminitiative gestartet, mit Umsetzung ab 2028. Wenn sie kommt, wäre das ein Gamechanger. Sie würde deutschen Gründern endlich den Zugang zu US-Kapital öffnen.
Bis dahin: Das Problem sind nicht Gründer mit 10 Monaten Runway. Das Problem sind die mit allen Hebeln in der Hand, die keinen davon bewegt haben.
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Millionen-Deal: So viel verdienen die Gründer von Peec AI jetzt
Die mageren Zeiten könnten jetzt endgültig vorbei sein: Das Berliner AI-Startup Peec AI hat eine 21 Millionen US-Dollar (rund 18 Millionen Euro) umfassende Series-A abgeschlossen. Angeführt hat die Runde Singular VC. Auch Bestandsinvestoren wie Antler und Identity VC gingen mit, ebenso wie Combination VC und S20, ein Fonds der SpeedUp Venture Capital Group.
Drei Finanzierungsrunden im Jahr der Gründung
Es ist die dritte Millionenrunde für die Berliner in nur einem Jahr: In der Pre-Seed-Runde Ende April hat das Team 1,8 Millionen Euro geraist. Fünf Wochen später in einer Seed-Runde dann 5,2 Millionen. Da ist Harry Stebbings mit 20VC eingestiegen. Das Gesamtfinanzierungsvorlumen liegt jetzt bei 29 Millionen US-Dollar (25 Millionen Euro) – für ein Startup, das am 1. Februar 2025 mit seinem Produkt auf den Markt kam. Und das ist offenbar etwas, das alle haben wollen: Sichtbarkeit. Denn Peec AI hilft Firmen und ihren Marken, in den Suchergebnissen von sogenannter GenAI – also generativer KI wie Chat GPT – aufzutauchen.
Trend frühzeitig erkannt
„Ganz offensichtlich gibt es da eine krasse Veränderung, wie Menschen und Konsumenten suchen“, erklärte Marius Meiners im Gespräch mit Gründerszene im Frühsommer dieses Jahres. Damals sprach er von einem Plattform-Shift: von Google zu ChatGPT, zu Perplexity, Gemini, Copilot.
„Wenn Menschen GenAI fragen, statt zu googeln, dann ist es natürlich super relevant für Händler und Produzenten, künftig da aufzutauchen“, erklärte der Peec AI-Gründer weiter.
In den wenigen Monaten seit Launch hat Peec AI eigenen Angaben zufolge mehr als 1.300 Kunden gewonnen, darunter große Marken wie TUI und Chanel, Unicorns wie N8n oder ElevenLabs. Damit will Peec AI einen Annual Recurring Revenue (ARR) von mehr als vier Millionen Dollar erzielt haben.
Bei der Gründung fast pleite – so viel Gehalt gibt es jetzt
Noch am Freitag vergangener Woche postete Gründer Marius Meiners auf LinkedIn einen Beitrag darüber, mit welchen beschränkten Mitteln er und sein Mitgründer Daniel Drabo sich noch vor einem Jahr durchschlagen mussten: Damals waren sie Teil des zehnwöchigen Antler-Residents-Programm, Winter-Kohorte 2024. Ihre Jobs hatten sie dafür gekündigt. Ohne Einkommen versuchten sie mit dem „geringstmöglichen Budget“ über die Runden zu kommen, schreibt Meiners.
Das Mittagessen immer gleich (Fertig-Cevapcici aus dem Supermarkt für 1,99 Euro), die Klamotten immer aufgetragener, aber endlich mit einer Idee für ein Startup: „Daniel erschien zur Gründung in der super schicken Kanzlei unseres Notars in einer Daunenjacke, die buchstäblich mit Klebeband zusammengeflickt war, und meine Schuhe fielen auseinander.“ Stammkapital ihrer UG: 300 Euro. 100 each – mehr hatte keiner zu geben.
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