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Abhängigkeiten bei der Bundeswehr: Scharfe Kritik an Deal mit Google-Cloud


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Beschluss der Bundeswehr, für ihre Digitalisierung verstärkt mit Google zusammenzuarbeiten und auf eine „private Cloud“ des US-Konzerns zu setzen, stößt zunehmend auf Widerstand. Mehrere Politiker und Sicherheitsexperten warnen davor, sich von dem Unternehmen abhängig zu machen.

Kritiker wie die Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter (CDU) und Konstantin von Notz, Vize-Fraktionschef der Grünen, sehen in dem zehnjährigen Deal im Umfang eines dreistelligen Millionenbetrags ein hohes sicherheitspolitisches Risiko. Sie befürchten, dass Deutschland im Ernstfall erpressbar wird oder die Systeme abgeschaltet werden könnten, sollte die politische Beziehung zu den USA instabil werden – insbesondere mit Blick auf die Unberechenbarkeit von US-Präsident Donald Trump. Der Schritt sei daher dringend zu überdenken.

„Das Sicherheitsrisiko bei einer Google-Cloud ist dasselbe wie bei US-Waffensystemen“, stellt Kiesewetter gegenüber dem Handelsblatt einen Vergleich an. Er blickt dabei etwa auf den US-Kampfjet F-35, den Deutschland beschafft. Systeme im militärischen oder digitalen Bereich, die wesentlich von den USA kontrolliert würden, seien etwa bei Wartungen, Updates, der technischen Logistik und Elektronik immer auf die USA angewiesen.

Als Beispiel für mögliche Konsequenzen nannte von Notz das von Microsoft blockierte E-Mail-Konto des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs, Karim Khan, was auf Basis von Trump-Sanktionen erfolgt sein soll. Der Grüne warnt, dass Ähnliches auch in einem militärischen Kontext passieren und dort noch massivere Folgen haben könnte.

„Die Digitalisierung der Bundeswehr mithilfe der Google-Cloud ist der falsche Weg“, gibt auch Arne Schönbohm, Ex-Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zu bedenken. Deutschland verfüge mit Unternehmen wie SAP oder der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) durchaus über eigene Technologiekompetenz, die stattdessen zum Einsatz kommen sollte.

Google und das IT-Systemhaus der Bundeswehr (BWI) weisen die Sorgen zurück und betonen die Sicherheit der Lösung. Google-Cloud-Chefin Marianne Janik hebt hervor, dass die Bundeswehr eine spezielle, komplett abgeschottete Cloud-Lösung bekomme, die direkt in den Rechenzentren der Streitkräfte laufe. Das System sei wie ein „Fort Knox“ für Daten. BWI-Chef Frank Leidenberger versichert, dass die Rechenzentren der Bundeswehr nicht direkt mit den Systemen von Google verbunden seien. Updates würden zudem vor der Installation sorgfältig geprüft.


(mma)



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Bitcoin steigt auf Rekordhoch – erstmals über 125.000 Dollar


Der Bitcoin ist erstmals über die Marke von 125.000 US-Dollar gestiegen. Die älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt kletterte am Sonntagmorgen auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 125.426 US-Dollar (106.137 Euro). Im weiteren Verlauf notierte der Kurs knapp unter 125.000 Dollar.

Für das neue Allzeithoch gibt es nach Einschätzung von Experten gleich mehrere Gründe. Zum einen legen immer mehr institutionelle Investoren ihr Geld in Bitcoin an – auch wenn gleichzeitig einige frühe Anleger Kasse machen und sich von Bitcoin-Beständen trennen. Der Bitcoin-Kurs wird außerdem angetrieben durch die Erwartungen, dass die US-Zentralbank in den USA die Zinsen weiter senken wird. Das Kalkül dabei ist, dass Anleger bei niedrigen Zinsen für klassische Anlagen eher bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen und in den Bitcoin zu investieren.

Alternative Geldanlagen wie der Bitcoin – aber auch klassische Wertspeicher wie Gold – profitieren obendrein von den politischen Unsicherheiten in den USA, die unter anderem durch die Haushaltssperre entstanden sind. Manche Analysten begründen die Rallye des Bitcoin auch mit einer historischen Chartanalyse: Seit über einem Jahrzehnt zählt der Oktober zu den stärksten Monaten im Bitcoin-Jahresverlauf. In dem Zeitraum seit 2013 ist der Kurs im Verlauf des Oktobers nur in zwei Jahren (2014 und 2018) gefallen, weshalb Bitcoin-Fans auch vom „Uptober“ sprechen.

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Die Marktkapitalisierung des Bitcoin liegt nach dem jüngsten Kursanstieg einer Aufstellung des Anbieters CoinMarketCap zufolge bei rund 2,5 Billionen Dollar. Der Bitcoin dominiert damit weiter den Markt der Digitalwährungen. Dieser kommt derzeit auf einen Gesamtwert von knapp 4,3 Billionen Dollar.


(nen)



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Medizinisches Cannabis: So funktioniert das Geschäft mit Marihuana auf Rezept


Ein paar Gramm Haze, ein bisschen Mango Kush und noch etwas Cannabis-Öl – es wirkt auf den ersten Blick fast so, als würde man bei einem ganz normalen Onlineshop Cannabis bestellen. Die Lieferung kommt direkt nach Hause. Was nach Drogenkauf im Darknet klingt, ist in Deutschland ganz legal: Medizinisches Cannabis gibt es seit der Teillegalisierung online auf Rezept.

Plattformen wie Dr. Ansay, Bloomwell, DoktorABC, Green Medical und andere vermitteln dieses Cannabis aus der Apotheke per App auf dem Smartphone. Für eine nötige Verschreibung müssen Sie nicht mal einen Arzt besuchen. Doch der Onlineversand hat auch Kritiker, die befürchten, dass das medizinische Cannabis zum reinen Genusskonsum zweckentfremdet wird. Deshalb droht eine Einschränkung der Telemedizin durch strengere Gesetze.

  • Seit 2024 gilt Cannabis rechtlich nicht mehr als Betäubungsmittel; Ärzte dürfen es zu therapeutischen Zwecken verschreiben. Das geht auch online per Telemedizin.
  • Das Bundesgesundheitsministerium plant nun eine Verschärfung der Cannabis-Gesetze und will dem aufblühenden Onlineversand von Cannabis damit Grenzen setzen.
  • Juristen sehen in dem aktuellen Entwurf allerdings einen Verstoß gegen EU-Recht, während Mediziner vom Bund mehr Mittel für die Forschung fordern.

Dieser Artikel beleuchtet das Geschäftsmodell, das seit der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland aufblüht. Wir erklären, wer die Rezepte ausstellt und warum Kunden sich mit diesen unter Umständen trotzdem strafbar machen. Außerdem erläutert eine Psychiaterin, bei welchen Beschwerden Cannabis wirklich sinnvoll ist, und eine Juristin, ob die von der Bundesregierung geplante Verschärfung des Cannabisgesetzes dem Onlineversand wirklich ein Ende setzt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Medizinisches Cannabis: So funktioniert das Geschäft mit Marihuana auf Rezept“.
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Programmiersprache Kotlin im Backend und für mobile Apps: Konferenz im Februar


Am 24. und 25. Februar 2026 findet erstmals die betterCode() Kotlin statt. Die zwei Tage der von iX und dpunkt.verlag veranstalteten Online-Konferenz sind im Paket oder einzeln buchbar.

Der erste Tag konzentriert sich auf die Entwicklung für Android und den Desktop. Dabei stehen unter anderem Jetpack Compose und die Neuerungen in Android 16 im Fokus.

Tag zwei zeigt fortgeschrittene neue und kommende Features der Programmiersprache wie Context Parameter und Rich Errors. Außerdem gibt er Einblicke in das Koog-Framework für AI Agents und Unit-Tests für Ktor-Anwendungen.

Das Programm der betterCode() Kotlin bietet deutsche und englischsprachige Vorträge unter anderem zu folgenden Themen:

  • Was Android 16 alles zu bieten hat
  • Compose Deep Dive
  • Kotlin Symbol Processing & Annotationen: Smarte DSGVO-Datenerfassung
  • Ktor-Services Unit-testen
  • Koog your own AI! Delicious recipes
  • From Classes To Functions
  • Mistakes You Make Using Kotlin Coroutine
  • Data Visualization with Kotlin for Finance

Bis zum 27. Januar 2026 kosten die Tickets für einen Konferenztag 249 Euro (alle Preise zzgl. 19 % MwSt.). Das Zweitagesticket ist für 449 Euro erhältlich.

Die zusätzlich buchbaren ganztägigen Workshops „Deep Dive into Testing mit Kotlin„, „Funktionale Programmierung: Data-oriented Programming“ und „Alles Ktor, oder was?“ kosten jeweils 549 Euro.

Wer über den Verlauf der betterCode()-Konferenzen auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich für den Newsletter eintragen.


(rme)



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