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Amazon Lens Live: Echtzeit-Shopping trifft KI


Lens Live erkennt Produkte per Kamera, gleicht sie mit dem Amazon-Katalog ab und präsentiert passende Treffer im Carousel. Mithilfe von KI liefert die App Zusatzinformationen, Empfehlungen und beantwortet Fragen – direkt in der Kameraansicht.

Als Unternehmen hinter dem umsatzstärksten Online-Shop der Welt und Streaming-Dienst Prime Video ist es ein logischer Schritt: Amazon hat die Brücke zwischen E-Commerce und Unterhaltung mit der Einführung interaktiver Werbeformate verstärkt. Seit einigen Monaten zeigen Shoppable Ads in Echtzeit Preise, Bewertungen und Prime-Versandoptionen an, der direkte Kauf aus dem Stream heraus ist möglich – damit wird Prime Video zur nahtlosen E-Commerce-Schnittstelle.


„Watch. Click. Buy.“
Amazon macht ernst mit der
Streaming-Commerce-Verschmelzung


Jetzt hat das E-Commerce-Unternehmen eine weitere Neuerung angekündigt, die das Shopping vereinfachen soll – diesmal in der App. Mithilfe von Amazon Lens können Nutzer:innen seit einiger Zeit Objekte (online oder offline) scannen und so ähnliche Produkte in der App finden. Eine Live-Funktion soll diesen Prozess nun optimieren: Lens Live erkennt Produkte in Echtzeit per Kamera, gleicht sie mit Amazon-Artikeln ab und liefert mithilfe von Künstlicher Intelligenz passende Informationen und Empfehlungen.

Lens Live ist ab sofort für ausgewählte Kund:innen in den USA in der Amazon Shopping App für iOS verfügbar, der breitere Roll-out soll im Laufe der kommenden Monate folgen. Die Lens-Option ohne Live bleibt derweil bestehen: User können also auch nach dem Roll-out weiterhin klassisch per Foto-Upload oder Bardcode Scan nach Produkten suchen.

KI-Power dank Rufus-Integration

Wer bereits Zugriff auf die Funktion hat, kann Lens Live unkompliziert nutzen: Sobald Amazon Lens geöffnet wird, beginnt die Kamera, Produkte zu scannen – alternativ kann das gewünschte Objekt auch angetippt werden, um es direkt auszuwählen. Die am besten zum Produkt passenden Matches werden in einem swipeable Carousel am unteren Bildschirmrand angezeigt und können so übersichtlich verglichen werden. Über ein neues Plus-Icon können Produkte direkt zum Warenkorb hinzugefügt werden, während ein Tap auf das Herz-Icon Produkte in der Wunschliste abspeichert.

Lens Live mit Produkten im Carousel
Lens Live mit Produkten im Carousel, © Amazon 

Für ein besseres Verständnis der angezeigten Produkte soll zudem die Integration des KI-Chatbots Rufus in Lens Live sorgen. Rufus ist seit vergangenem Oktober auch in Deutschland verfügbar und soll als Shopping-Assistenz Hilfe bei Produktvergleichen und spezifischen Fragen sowie personalisierte Empfehlungen bieten. In der Kameraansicht von Lens Live werden unter dem Carousel vorgeschlagene Fragen sowie kurze Zusammenfassungen passend zu den Produkten angezeigt.

Lens Live mit Rufus AI
Lens Live mit Rufus AI, © Amazon 

Mit Lens Live inklusive Rufus-Integration kombiniert Amazon Shopping-Optionen mit KI-Kapazitäten, die einigen Usern bereits von anderen Plattformen bekannt sein dürften. So kann auch Gemini Live seit einigen Monaten Screen-Inhalte oder Objekte vor der Kamera sehen und in Echtzeit einordnen – nicht nur Produkte, sondern auch Bauwerke, Plakate oder fremde Schriften.


Googles Echtzeit-AI im Roll-out:
So wird Gemini zu deinen Augen

© Google via Canva





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HORIZONT Werbewirkungsgipfel: Wohin die Reise bei Retail Media geht


Götz Trillhaas (Paypal), Julika Podracki (Rügenwalder Mühle), Véronique Franzen (Publicis Media) und Catrin Bialek (HORIZONT) beim Werbewirkungsgipfel

Zu wenig Insights bei Retail-Media-Kampagnen – das beklagt Julika Podracki, Head of Media & Digital Marketing bei Rügenwalder Mühle, im Retail-Media-Talk beim HORIZONT Werbewirkungsgipfel. „Die Realität heute ist: wir erfahren relativ wenig über die Kampagnen“, sagt sie.

Zwar könne sie sehen, dass die Kampagnen, die bei Händlern umgesetzt werden, funktionieren, doch nur auf einer sehr groben Ebene. Dies m&

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Willkommen zu Hause: Wie Mercedes-Benz auf der IAAMobility die Marke stärken will


Mercedes-Benz will die Zukunft prägen

Mercedes-Benz will auf der IAA Mobility seine Strahlkraft zeigen. Dabei spielt ein besonderes Gefühl eine Rolle.

Die Szenen haben sich eingeprägt. Ein Mann steigt aus einem Flieger. Es ist hektisch. Laut. Hitze. Viele Menschen. Er ist müde. Warten. Pass

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10.000 Zeichen ohne Paywall: Threads rückt X immer näher


Zuvor lag das Limit für Beiträge bei nur 500 Zeichen, was Creator oft zu Workarounds wie Screenshots oder Post-Ketten zwang. Mit den Text Attachments können Nutzer:innen jetzt Beiträge mit bis zu 10.000 Zeichen schreiben. Kostenlos und ohne Paywall.

Meta hatte die Text Attachments zunächst in Tests eingeführt. Dabei konnten Nutzer:innen längere Artikel direkt auf Threads veröffentlichen – inklusive Formatierungen und visueller Elemente. Mit dem offiziellen Roll-out hebt die Plattform die Grenze nun auf 10.000 Zeichen an und positioniert sich als Alternative für Longform Content, ähnlich wie Substack oder Medium.

Instagrams Schwesterplattform Threads tritt damit in direkte Konkurrenz zu X, wo längere Texte zwar seit 2023 verfügbar sind, jedoch hinter einer Paywall liegen.


Blogging auf Threads?
Plattform experimentiert mit längeren Texten

Threads vor dem Brandenburger Tor
© Meta

400 Millionen Nutzer:innen und neue Posting-Freiheiten

Laut Meta haben sich Creator schon lange mehr Platz für ihre Inhalte auf Threads gewünscht. Bisher mussten sie mit Screenshots oder Post-Ketten arbeiten, um Blog-Artikel, Newsletter, Interviews oder einfach ausführliche Funktionsbeschreibungen zu teilen. Mit den neuen Attachments ist das nun direkt im Post möglich.

Vier Smartphone Screens zeigen die neue Text-Attachment-Funktion von Threads: Erstellen eines Posts, Schreiben und Formatieren langer Texte, Anzeige mit sichtbarem Link und vollständiger Lesemodus für längere Inhalte.
Threads führt 10.000-Zeichen-Posts mit Text Attachments ein, © Meta

Mark Zuckerberg betonte, dass Links in langen Beiträgen sichtbar bleiben. Ein entscheidender Unterschied zu X, wo externe Links zuletzt algorithmisch benachteiligt oder optisch in den Hintergrund gedrängt wurden.

Die Einführung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Threads inzwischen rund 400 Millionen täglich aktive Nutzer:innen erreicht. Damit gehört die Plattform zu den am schnellsten wachsenden Social Apps überhaupt.


Threads erreicht 400 Millionen User und Fans einer Pop Queen wittern im Orange-Icon einen Promo-Stunt

Weißes Threads-Logo zentriert auf leuchtend orangefarbenem Hintergrund.
© Threads via Canva

X mit Paywall, Threads ohne

Bei X können zahlende User Beiträge mit bis zu 25.000 Zeichen veröffentlichen. Threads ermöglicht jetzt Posts mit bis zu 10.000 Zeichen kostenlos für alle. Der Social-Media-Experte Matt Navarra schrieb auf Threads, Meta schaffe so einen wertvollen Hub für Journalist:innen, Creator und Brands. Besonders für längere Beiträge, Interviews oder Marketing-Kampagnen sei das ein entscheidender Vorteil.

Zusätzlich lassen sich die Posts individuell gestalten: fett, kursiv, durchgestrichen oder mit Emojis. Zwei Einschränkungen gibt es laut TechCrunch allerdings: Aktuell werden die Texte weder von Google indexiert noch in föderierte Netzwerke wie Mastodon ausgespielt. Meta arbeitet jedoch bereits an Lösungen.

Wettbewerb um Creator spitzt sich zu

Mit den Text Attachments reagiert Meta nicht nur auf die Konkurrenz durch X, sondern auch auf die wachsende Nachfrage der Creator Community. Während X stärker auf Monetarisierung und Premiumfunktionen setzt, will Threads seine Nutzer:innenbasis mit kostenlosen Features binden.

Und das baut auf Entwicklungen auf, die sich schon zuvor gezeigt haben: Threads kommt X immer näher. Laut Similarweb verzeichnet X im Web weltweit rund 146 Millionen tägliche Besuche, Threads kommt dort nur auf etwa sieben Millionen. Im offenen Web bleibt X bis jetzt noch klar vorn – dank Suchtreffern, eingebetteten Posts und passivem Konsum ohne Anmeldung.

Threads setzt auf Offenheit statt Limitierungen

Mit den Text Attachments entwickelt sich Threads zu einer Plattform, die Creaton und Marken offene Reichweite ohne Paywalls bietet. Meta positioniert sich damit klar gegen X: Mehr Zeichen, sichtbare Links und ein wachsendes Feature Set – von Blogging-Funktionen bis Direct Messages – könnten Threads nicht nur zum Social Hub, sondern auch zur zentralen Anlaufstelle für Longform Content und Marketing-Kampagnen machen.

Die 10.000-Zeichen-Grenze markiert dabei einen wichtigen Schritt im Plattformwettbewerb. Statt auf Bezahlschranken setzt Meta auf Sichtbarkeit, Nutzer:innenfreundlichkeit und ein integriertes Ökosystem – und rückt damit noch näher an Elon Musks Plattform heran.


Creator und Communities:
Das plant der neue Threads-Chef

Threads Logo halv verschattet auf Tye-Dye-Hintergrund
© Martin Martz (Unsplash) via Canva





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