Künstliche Intelligenz
AMD Ryzen Threadripper 9000 kommen in Deutschland und Österreich an
Acht Prozessoren aus AMDs neuer Baureihe Ryzen Threadripper 9000 sind bei Händlern in Deutschland und Österreich erhältlich. Je nach Modell verwenden sie 24 bis 96 CPU-Kerne mit Zen-5-Architektur – sie entsprechen weitgehend den Serverprozessoren Epyc 9005 alias Turin.
AMD unterscheidet wie gewohnt zwischen den Ryzen Threadripper Pro für Workstations und den Nicht-Pro-Modellen für High-End-Desktop-PCs (HEDT). Letztere erscheinen in drei Varianten: Der Ryzen Threadripper 9960X (ab 1546,82 €) begnügt sich mit 24 CPU-Kernen, der 9970X (ab 2588,99 €) nutzt 32 Kerne und der 9980X (ab 5188,98 €) 64 Kerne.
Den Prozessor-Vollausbau mit 96 Kernen gibt es nur als Pro-Variante in Form des Ryzen Threadripper Pro 9995WX (ab 11968,99 €). Untenrum gibt es den 16-Kerner Ryzen Threadripper Pro 9955WX (ab 1688,99 €). Auch er kommt mit dem großen I/O-Die, kann also 128 PCI-Express-5.0-Lanes bereitstellen.
WRX90- und TRX50-Mainboards bleiben kompatibel
Zur Nutzung aller 128 PCIe-5.0-Lanes benötigen die Pro-Modelle ein WRX90-Mainboard. Das Angebot im Einzelhandel ist überschaubar – Asrock und Asus bieten je eine Platine an. WRX90-Mainboards haben acht Speicherbänke für die acht RAM-Kanäle der Ryzen Threadripper Pro 9000 (Octa-Channel-RAM).
Die Prozessoren laufen auch in TRX50-Mainboards, sind dann aber auf 48 nutzbare PCIe-5.0-Lanes (zuzüglich reichlich PCIe 4.0) und vier RAM-Kanäle (Quad-Channel-RAM) beschränkt. Die Nicht-Pro-Varianten funktionieren ausschließlich im Zusammenspiel mit TRX50-Mainboards. Solche bietet neben Asrock und Asus auch Gigabyte an. Übertaktungsfunktionen wie der Precision Boost Overdrive (PBO) und EXPO-Speicher (Extended Profiles for Overclocking) sind freigeschaltet.
BIOS-Updates für alle WRX90- und TRX50-Mainboards stehen über die jeweiligen Produktseiten bereit.
Diverse Händler wollen sowohl die Ryzen Threadripper Pro 9000 als auch die normalen Ryzen Threadripper 9000 in den kommenden Tagen ausliefern.
(mma)