Künstliche Intelligenz
Apple TV: Update im September mit eingebauter Kamera?
Drei Jahre ist es her, dass Apple seine kleine Set-Top-Box, das Apple TV, mit frischer Hardware ausgestattet hat. Jetzt verdichten sich Gerüchte, dass im Herbst eine Neuauflage kommen könnte. Umstritten ist allerdings noch, ob dabei nur vorhandene Komponenten auf den neuesten Stand gebracht werden. Oder ob Apple vielleicht etwas komplett Neues wie eine Kamera einbaut.
Bloomberg-Reporter Mark Gurman hatte den Ball vor einiger Zeit ins Rollen gebracht, als er für das Jahr 2025 ein neues Apple TV 4K vorhersagte. Jetzt meldete sich eine Quelle beim Apple-Nachrichtenblog MacRumors und stellte in Aussicht, dass Apple das Gerät im Herbst durch ein neues ersetzen soll. Das alte werde dann komplett aus dem Verkauf genommen.
Kamera-Hinweise in tvOS 26
Die Kamera-Gerüchte nahmen ihren Anfang mit der Einführung von FaceTime auf dem Apple TV. Dies ist allerdings nur zusammen mit einem geeigneten iPhone nutzbar, wobei das Smartphone als Kamera für die Videokonferenz fungiert. Tester von tvOS 26 bemerkten allerdings, dass Apple in der nächsten Version des Apple-TV-Betriebssystems offenbar den Gebrauch einer Kamera intensivieren will, was darauf hindeutet, dass es nicht beim jetzigen Behelf bleiben soll. Wie eine Apple-TV-Kamera allerdings sinnvoll in das Kästchen eingebaut werden soll, damit sie brauchbare Bilder liefert, bleibt bislang offen.
Weiterer heißer Kandidat für das Update ist die Einführung von Apples KI, der Apple Intelligence. Diese könnte die sprachgebundene Navigation deutlich verbessern und die Bedienung, die hauptsächlich mit einer Fernbedienung mit wenigen Knöpfen erfolgt, erleichtern. Allerdings setzt die Apple Intelligence mindestens den A17 Pro-Chip oder den A18 voraus sowie ausreichend Arbeitsspeicher. Beides könnte mit dem Update des Geräts in die Tat umgesetzt werden.
Vorstellung am 9. September?
Apple könnte auch seinen eigenen Wi-Fi- und Bluetooth-Chip erstmals in das Apple TV einbauen, was für die Nutzer aber keine deutliche Veränderung mitbringen dürfte.
Als wahrscheinlicher Termin gilt derzeit der 9. September. Für diesen Tag wird auch die Vorstellung der diesjährigen iPhones erwartet.
(mki)
Künstliche Intelligenz
Wybot C2 Vision Test: Poolroboter mit Kamera-Navigation & KI für unter 700 Euro
Der Poolroboter Wybot C2 Vision wartet mit einer innovativen Kameratechnik auf. Im Test zeigen wir, wie gut er sich in der Praxis schlägt.
Mit dem Wybot C2 Vision bringt Wybotics einen Poolroboter auf den Markt, der durch seine kamerabasierte Navigation auffällt. Ausgestattet mit einem Kamerasystem erkennt der C2 Vision den Pool präzise und passt so seine Reinigungsstrategie intelligent an die Poolform und den erkannten Schmutz an. Wir haben getestet, ob seine Reinigung überzeugt und wie sich der Roboter im Hinblick auf Bedienung und Ausstattung schlägt. Das Testgerät hat uns Geekmaxi zur Verfügung gestellt.
Design & Verarbeitung
Der Wybot C2 Vision kommt im modernen, kompakten Design mit klaren Linien und typischen Materialien. Das Gehäuse wirkt robust und gut verarbeitet, sodass der Roboter auch in anspruchsvollen Poolumgebungen zuverlässig arbeitet. Die Farbgebung in dezentem Anthrazit mit türkisfarbenen Highlights gefällt.
Der Wybot ist mit dem für Poolroboter typischen Kettenantriebssystem ausgestattet, das für gute Traktion auf glatten Oberflächen sorgt. Auffällig ist die Kamera, die auf der Vorderseite relativ zentral platziert ist. Über diese Kamera erkennt der Roboter nicht nur seine Umgebung, sondern auch Verschmutzungen, um sie gezielt anzugehen.
Im Lieferumfang sind neben dem Roboter und einem Ladekabel ein Rückholhaken sowie ein ultrafeiner Filter enthalten. Letzteren setzt man wahlweise zusätzlich ein, um besonders kleine Partikel aus dem Wasser zu filtern.
Installation: Was richtet man am Wybot C2 Vision ein?
Die Einrichtung des Wybot C2 Vision gestaltet sich einfach. Nach dem Auspacken schließt man den Poolroboter zunächst an die Steckdose an, um ihn vollständig zu laden; kabelloses Laden per Station ist nicht möglich. Während des Ladevorgangs richtet man problemlos die Verbindung zur App ein. Dabei erfolgt die Erkennung in der Wybot-App automatisch und geht schnell von der Hand. Nach dem Laden kann der Wybot auch schon direkt ins Wasser.
Bedienung & Steuerung
Der Wybot C2 Vision lässt sich über die App komfortabel steuern – solange er sich bisher nicht im Wasser befindet. Das ist nicht ungewöhnlich, da Wasser die meisten Verbindungen – etwa via Bluetooth oder WLAN – unterbricht. Andere Hersteller haben dafür schon smarte Lösungen gefunden, die sich jedoch im Preis widerspiegeln.
Neben den Standardmodi für Boden, Wände und Wasserlinie steht ein Komplettmodus zur Verfügung, der alle Bereiche abdeckt. Zudem gibt es für den Boden zwei zusätzliche Modi: Turbo und Eco. Der Turbo-Modus ist sinnvoll, wenn sich im Becken nur wenig Schmutz befindet und man diesen vor dem Badegang noch schnell entfernen möchte.
Besonders spannend ist jedoch der Schmutzerkennungsmodus. Mittels der Kamera kann der Wybot C2 Vision nämlich Schmutz am Boden erkennen und diesen gezielt reinigen. Dabei fährt er den Schmutz so lange an, bis dieser vollständig entfernt ist. In diesem Modus konzentriert sich der Roboter ausschließlich auf erkannte Schmutzstellen, eine vollständige Poolreinigung erfolgt dabei nicht. Für eine Komplettreinigung gibt es andere Modi.
Übrigens kann man auch Zeitpläne in der App erstellen sowie Reinigungsmuster festlegen. Der C2 Vision fährt dann etwa in einer S-Linie oder Kreuzmuster den Pool ab. Auch ein Sternmuster zur Mitte des Pools ist dabei möglich – je nach Vorliebe.
Navigation & Reinigung: Wie smart ist der Wybot C2 Vision?
Die kamerabasierte Navigation macht den Wybot C2 Vision besonders effektiv. Er erkennt die Poolform genau, plant die Reinigungsroute optimal und passt sie dynamisch an Hindernisse und Besonderheiten an. Dabei umfährt er etwa den Bodenablauf oder andere größere Objekte im Becken.
Im Test entfernt der Roboter zuverlässig Algen, Schmutz und Blätter vom Poolboden. Die Bürsten und die Saugleistung überzeugen sowohl auf glatten Flächen als auch an den Wänden. Die Wasserlinie fährt er gründlich ab. Nur in den Ecken und bei den Stufen hat er ein paar Schwierigkeiten bei der Reinigung.
Die Filtereinheit fängt ausreichend Schmutz, bedarf aber einer manuellen Entleerung, was etwas umständlich ist, da sich der Boden nicht öffnen lässt. Immerhin kann der Deckel vollständig abgenommen werden. Positiv ist hingegen, dass der ultrafeine Filter (10 Mikrometer) in Form einer Platte daherkommt, die hinter der Filtereinheit sitzt. Dadurch ist dieser sehr einfach abzuspülen und auszutauschen.
Akku: Wie lange hält der Wybot C2 Vision durch?
Der Wybot C2 Vision verfügt laut Hersteller über einen Akku, der Laufzeiten von bis zu drei Stunden ermöglicht. Das schafft er in unserem Test tatsächlich, und es reicht aus, um auch größere Pools gründlich zu säubern. Sollte der Akku vor Abschluss der Reinigung leer sein, bleibt der Wybot C2 Vision am Boden, wo man ihn mittels des Rückholhakens birgt. Allerdings muss man das ebenso, wenn er den Reinigungsprozess regulär beendet hat. Die Ladezeit beträgt etwa 3 Stunden, was für ein Gerät dieser Klasse üblich ist.
Preis: Wie viel kostet der Wybot C2 Vision?
Bei Geekmaxi gibt es den Wybot C2 Vision mit dem Rabatt-Code 5B1NDUXW für 768 Euro statt 799 Euro. Angesichts der fortschrittlichen Kamera-Navigation, der guten Ausstattung und der flexiblen App-Steuerung bietet der Poolroboter ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das aktuell beste Angebot liegt bei 679 Euro.
Fazit
Der Wybot C2 Vision beeindruckt nicht nur mit seinem vergleichsweise niedrigen Preis. Auch die intelligente, Kamera-gestützte Navigation und die gründliche Reinigungsleistung können sich sehen lassen. Damit besteht er problemlos auch gegen deutlich teurere Modelle. Die Steuerung per App ist umfangreich, wenn auch anfangs etwas komplex, bietet jedoch viele Anpassungsmöglichkeiten. Die solide Verarbeitung und der faire Preis runden das positive Bild ab.
Künstliche Intelligenz
Japanischer Chiphersteller Rapidus soll in TSMC-Skandal verwickelt sein
In Taiwan weitet sich der Skandal um Datendiebstahl beim weltweit größten Chipauftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) aus. Zahlreiche örtliche Online- und Fernsehmedien berichten über den Fall. Demnach gibt es inzwischen neun Verdächtige, die an der Weitergabe von internen Informationen beteiligt gewesen sein sollen. Einige von ihnen arbeiteten demnach sowohl in TSMCs wichtigstem 2-Nanometer-Werk (Fab 20) als auch im angrenzenden Forschungszentrum.
Den Verdächtigen wird vorgeworfen, im Homeoffice interne Dateien über TSMCs 2-Nanometer-Prozessgeneration geöffnet und abfotografiert zu haben. Über 400 Bilder sollen so laut United Daily News (UDN) entstanden und weitergereicht worden sein. Schon am Dienstag hieß es, taiwanische Behörden hätten auch Büros des Zulieferers Tokyo Electron (TEL) in Taiwan durchsucht. Tokyo Electron baut wichtige Maschinen für die Halbleiterfertigung, darunter Ätz- und Beschichtungsanlagen, die auch TSMC verwendet.
Inzwischen zeichnet sich ein Zusammenhang ab: Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen die Bilder an Mitarbeiter von Tokyo Electron gelangt sein, die früher selbst bei TSMC arbeiteten. Diese Mitarbeiter sollen die Geschäftsgeheimnisse schließlich an den jungen japanischen Chipauftragsfertiger Rapidus weitergereicht haben.
Auch Rapidus baut 2-nm-Fertigung auf
Rapidus baut gerade mit massiver staatlicher Förderung und in Kooperation mit IBM, Fraunhofer sowie japanischen Universitäten sein erstes Halbleiterwerk auf. Dort entstehen Chips mit 2-nm-Technik, zunächst allerdings im kleinen Umfang. Die TSMC-Informationen sollen nützlich sein, um die Produktionsanlagen zu optimieren. TSMCs Wissen ist wertvoll, etwa um die Chipausbeute zu erhöhen.
Zahlreiche Medien zitieren Lu Xingzhi als erfahrenen Kommentator für Halbleiterthemen. Er stellt Schadensersatz von mehreren Milliarden US-Dollar in den Raum, den Tokyo Electron und Rapidus im Falle eines Schuldspruchs zahlen müssten. Er stellt allerdings auch die Frage, wie sich beurteilen lässt, ob Rapidus die illegal erhaltenen Geschäftsgeheimnisse überhaupt nutzt: Ist es eine Rechtsverletzung, wenn Mitarbeiter die Informationen stehlen, die Firma diese aber nicht verwendet?
In den frühen 2000er-Jahren gab es bereits einen Präzedenzfall, bei dem ehemalige TSMC-Ingenieure zum chinesischen Chipauftragsfertiger SMIC wechselten und Geschäftsgeheimnisse weiterreichten. Zusätzlich zu einer Strafzahlung erhielt TSMC 2010 zehn Prozent der SMIC-Anteile. TSMC hat diese über Jahre hinweg verkauft, zuletzt 2019. Lu Xingzhi hält es daher auch für möglich, dass TSMC Rapidus-Anteile erhält.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Airfryer mit App-Anbindung: Cosori Turbo Tower Pro Smart im Test
Bereits seit 2010 gibt es Heißluftfritteusen als Alternative zu klassischen Fritteusen. Statt in heißem Öl oder Fett werden Lebensmittel darin mit schnell zirkulierender heißer Luft gegart. Doch erst seit einigen Jahren erleben diese auch „Airfryer“ genannten Geräte (eigentlich ein Markenname von Philips) einen echten Boom. Neben dem Versprechen, schnell knusprige Speisen ohne oder mit nur sehr wenig Fett zubereiten zu können, werben die Hersteller mit weiteren Garmethoden – allen voran solchen, die man von gewöhnlichen Backöfen kennt.
Aus der großen Auswahl an Heißluftfritteusen sticht der Cosori Turbo Tower schon wegen der zwei übereinander gestapelten Schubladen heraus. Aufgrund dieses Designs bietet das Gerät bei einer Breite von nur 30 Zentimetern ein Fassungsvermögen von 10,8 Litern, aufgeteilt auf einen oberen Korb mit 4,3 Litern (Zone 1) und einen unteren Korb (Zone 2) mit 6,5 Litern Volumen. Letzterer kommt noch mit einem Grillrost, sodass sich auf drei Ebenen gleichzeitig frittieren lässt. Um trotz der Doppeldeckerkonstruktion ein gleichmäßiges Garen in beiden Kammern zu erreichen, sind beide Zonen mit separaten Heizelementen und Ventilatoren ausgestattet.
Der Turbo Tower ist neben einer Standardversion in einer „Pro“-Ausführung mit keramikbeschichteten Körben und zwei Heizelementen statt einem für den unteren Korb sowie zwei Gleichstrommotoren für bessere Kochergebnisse erhältlich. Eben diese Pro-Variante gibt es noch in einer „Smart“-Ausführung mit App-Anbindung. Die hat ihren Preis: Kostet die Standardausführung laut Liste 250 Euro, zahlt man für die „Pro“-Version schon 320 Euro und muss für das Pro-Smart-Modell offiziell sogar 350 Euro hinblättern. Im Handel bekommt man alle Modelle aber wesentlich günstiger, sodass man mit etwa 260 Euro für die smarte Ausführung, die wir getestet haben, rechnen muss.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Airfryer mit App-Anbindung: Cosori Turbo Tower Pro Smart im Test“.
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