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Assassin’s Creed Mirage: Kostenloser DLC „Valley of Memory“ zum 2. Geburtstag


Assassin’s Creed Mirage: Kostenloser DLC „Valley of Memory“ zum 2. Geburtstag

Bild: Ubisoft

Assassin’s Creed Mirage bekommt zum zweiten Jubiläum seines Releases einen kostenlosen Story-DLC. Protagonist Basim macht sich auf der Suche nach seinem Vater auf den Weg nach al-ʿUla, einem neuen Areal der Open World des Spiels. Ubisoft verspricht bis zu 6 Stunden zusätzliches Gameplay.

Die Open World wird erweitert

Die Open World von Assassin’s Creed Mirage wird mit dem „Valley of Memory“-DLC um das al-ʿUla-Tal erweitert, das eine eigene, abgetrennte Karte darstellt. Das historische al-ʿUla ist einer der geschichtsträchtigsten Orte der Region und beheimatet diverse UNESCO-Kulturstätten, von denen einige auch im Spiel zu sehen sind. Um das al-ʿUla des 9. Jahrhunderts angemessen darzustellen, hat Ubisoft externe Expertise durch Archäologen und Historiker hinzugezogen.

Die Story des neuen DLCs soll kurz vor Ende des regulären Spiels angesiedelt sein. Protagonist Basim hat erfahren, dass sein verschollener Vater noch am Leben sein könnte und geht dem im neuen Areal auf den Grund. Das Tal wird jedoch zum Teil von einer Räuberbande kontrolliert, mit der Basim aneinander gerät. Eine Reihe neuer Haupt- und Nebenmissionen sowie Attentatsziele und Nebenbeschäftigungen erwarten die Spieler hier.

Assassin’s Creed Mirage – Valley of Memory (Bild: Ubisoft)

Spielverbesserungen greifen auch im Basisspiel

Mit dem DLC einher geht eine Reihe von Verbesserungen für Mirage, die nicht exklusiv für die DLC-Missionen sind, sondern im gesamten Spiel Einzug halten. So lassen sich beispielsweise alle Missionen wiederholen und dabei Herausforderungen absolvieren. Der Skilltree wurde überarbeitet und lässt Spieler künftig alle Fähigkeiten der ersten Ebene aktivieren. Weiterhin werden zwei neue Schwierigkeitsgrade hinzugefügt.

Und auch für die Parkour-Passagen, eine der Kernmechaniken, gibt es Verbesserungen, wie ein Blogpost von Ubisoft darlegt:

Parkour Updates – New features in the gameplay will strengthen your parkour experience in Assassin’s Creed Mirage. Players will now be able to toggle on the ability to manually jump, allowing them to weave together free-running parkour sequences that were previously impossible. A new control scheme is also being introduced to smoothen the experience of leaping from rooftop to rooftop.

Players will also be able to customize side and back ejects. Previously side and back ejects could only be performed when Basim had a clear landing spot or handhold. Now, Basim can side or back eject regardless of the landing spot. These new updates allow for more creative parkouring than ever before in Assassin’s Creed Mirage.

Release am 18. November für alle Besitzer des Basisspiels

„Valley of Memory“ wird am 18. November kostenlos für alle Besitzer von Assassin’s Creed Mirage auf PlayStation 4 und PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen. Ubisoft stellt die Inhalte wie das neue Gebiet inklusive dessen historischen Hintergrunds und einiger Sehenswürdigkeiten, die Veränderungen aufseiten des Gameplays und Aspekte der Story des DLCs in einem knapp 20-minütigen Video auf YouTube ausführlich vor:

Womöglich durch saudischen Staatsfond finanziert

Nun sind große Publisher wie Ubisoft nicht unbedingt für ihre Großzügigkeit bekannt, werden doch die Spiele und Spielinhalte zunehmend auch langfristig monetarisiert. Ein kostenloser DLC mit komplett neuer Karte und einem Umfang von mehreren Spielstunden will hier nicht recht ins Bild passen.

Eine mögliche Erklärung ist schnell gefunden und macht als Gerücht schon seit Monaten die Runde: Der saudische Staatsfond PIF könnte die Kosten für Entwicklung und Vertrieb des DLCs auf sich genommen haben. Saudi-Arabien ist über seinen Staatsfond zunehmend an internationaler Unterhaltungsindustrie beteiligt, zuletzt hat der Kauf des Publisher-Riesen Electronic Arts durch den PIF und zwei weitere Fonds hohe Wellen geschlagen. Ubisoft-CEO Yves Guillemot war dieses Jahr Teil einer Delegation um den französischen Präsidenten, die Saudi-Arabien besucht hat. Ubisoft hat eine Partnerschaft mit Saudi-Arabien beziehungsweise dessen Staatsfond nicht bestätigt, allerdings auch nicht dementiert, sie gilt indes als wahrscheinlich.

Kritiker sehen das Risiko, dass sich Saudi-Arabien durch Beteiligungen an Medienkonzernen und Spiele-Publishern ein Instrument zum Reinwaschen seines Images auf internationaler Bühne kaufen möchte. Auch die Durchführungen bedeutender Sport-Großereignisse wie der Fußball-WM 2024 gehören zu dieser Strategie. Saudi-Arabien ist eine absolutistische Monarchie mit gut dokumentierter Historie von Menschenrechtsverstößen. Ubisoft beteuerte derweil im September, dass der Konzern die volle kreative Kontrolle über das Spiel habe.



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