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Künstliche Intelligenz

Aus für Rosetta 2 bei Apple: Entwickler sollen Kompatibilität mit M-Macs prüfen


Apple schreitet zügig auf den Abschluss des großen Mac-Umstiegs auf eigene Chips zu. Das hat nicht nur Konsequenzen für Mac-Nutzer älterer Modelle mit Intel-Prozessoren, sondern auch für Besitzer von Macs mit Apples M-Chip. Ab Herbst 2027 will der Hersteller die wichtige Übersetzungsschicht Rosetta 2 nämlich nicht länger bereitstellen. Ohne Rosetta laufen für Intel-Macs respektive x86-Prozessoren geschriebene Programme jedoch nicht mehr auf aktuellen MacBooks und Desktop-Macs mit M-Chip.

In der jüngsten Beta 2 von macOS 26 Tahoe hat Apple bereits eine neue Funktion integriert, mit der Entwickler prüfen können, ob ihre Apps in irgendeiner Form noch auf Rosetta setzen. Setzt man das Boot-Argument auf boot-arg nox86exec=1 dann stürzen Prozesse, die Rosetta benötigen, unmittelbar ab und liefern einen Absturzbericht, erläutert das Unternehmen in den Release Notes der Entwickler-Vorabversion.

Letztlich sind Entwickler nun am Zug, ihre Software anzupassen – so wie jüngst der Steam-Client. Nutzer können die App „Systeminformationen“ öffnen und dort unter Software > Programme nach „Art“ sortieren, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, welche Intel-Apps noch auf dem eigenen System installiert sind.

Nur für bestimmte nicht länger gepflegte Spiele, die Intel-Frameworks benötigen, will Apple noch einen kleinen Teil der Rosetta-Funktionen bereitstellen. Warum hier zwischen Spielen und anderer Software unterschieden wird, und weshalb Rosetta 2 sich überhaupt schon so schnell verabschiedet, lässt Apple offen.

Der Binärcode-Übersetzer Rosetta gestaltete den vor fünf Jahren angekündigten Prozessorarchitekturwechsel auf Apple Silicon in den meisten Fällen höchst bequem: Rosetta musste einmalig heruntergeladen werden und führte bestehende Software mit x86_64-Instruktionen anschließend einfach aus – für den Nutzer unsichtbar. Das klappte mit den allermeisten Anwendungen problemlos: Da Apple mit den M-Chips einen massiven Leistungssprung liefern konnte, liefen die Intel-Apps auf den neuen Modellen oft sogar schneller als zuvor auf den Intel-Macs. Nur Virtualisierer, die x86-Systeme als virtuelle Maschinen ausführen, blieben ausgeklammert. Schon bei dem vorausgehenden Umstieg von PowerPC- auf Intel-Prozessoren vor 20 Jahren setzte Apple auf eine Rosetta genannte Übersetzungsschicht.

Für die letzten unterstützten Intel-Macs ist mit macOS 26 Tahoe Schluss, wie Apple schon auf der WWDC Anfang Juni angekündigt hat. Sie sollen im Anschluss noch Sicherheits-Updates bis zum Jahr 2028 erhalten.


(lbe)



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Künstliche Intelligenz

macOS Tahoe: Was Nutzer wegen fehlendem iPhone-Mirroring verpassen


Seit iOS 18 und macOS 15 aus dem Herbst 2025 verfügen Apple Betriebssysteme über eine praktische Fernsteuerungsfunktion für iPhones: Mit dem iPhone-Mirroring alias iPhone-Synchronisierung kann man ein Apple-Handy vom Mac-Desktop aus steuern, ohne zum Gerät greifen zu müssen. Das erleichtert den Arbeitsalltag sehr, weil man etwa auf Benachrichtigungen auf dem iPhone direkt vom großen Bildschirm aus reagieren kann – oder Apps nutzen, die es bislang nicht auf dem Mac gibt. Das Problem: Das Feature ist aufgrund regulatorischer Probleme, die Apple sieht, in der EU weiterhin nicht freigegeben. Mit iOS 26 und macOS 26 hat Apple nun sogar weitere Features nachgelegt, während hiesige User in die Röhre schauen.

So werden nun nicht nur auf Wunsch auch Benachrichtigungen vom iPhone auf den Mac umgeleitet, sondern auch Live-Aktivitäten. Dabei handelt es sich um Hintergrundprozesse, mit denen User gerade laufende Vorgänge beobachten können – sei es nun eine Essensbestellung, die Anfahrt eines Taxis oder der Ablauf einer Flugreise. Auf dem iPhone landen die Infos auf dem Sperrbildschirm beziehungsweise in der Dynamic Island, auf dem Mac sind sie ab macOS 26 alias Tahoe nun in der Menüleiste zu finden.

Dort kann man entweder eine Miniversion (ähnlich dem, was man von der Dynamic Island kennt) oder auch eine Großvariante der Live-Aktivität einsehen. Diese ist nahtlos integriert: Klickt man doppelt, landet man auch gleich in der App auf dem gespiegelten iPhone. Da das iPhone-Mirroring keinen offiziellen Sperrbildschirm kennt, werden nur auf diese Art aktuelle Vorgänge durchgeleitet. Was leider nach wie vor fehlt, ist eine Mitteilungszentrale auf dem gespiegelten iPhone: Diese lässt sich – im Gegensatz zu nahezu allen anderen iPhone-Funktionen – nicht aufrufen, weil Apple die Smartphone-Benachrichtigungen fakultativ in die Mitteilungszentrale des Macs weiterleitet. Hier wäre eine Trennung zumindest auf Wunsch sehr sinnvoll.

Apple hat weitere Details zur Umsetzung der Live-Aktivitäten auf dem Mac in einem eigenen Hilfsdokument zusammengefasst. Hier ist auch erklärt, wie man die Live-Aktivitäten wieder loswird, falls sie in der Praxis dann doch stören.

Das iPhone-Mirroring taucht nur dann auf dem Mac auf, wenn man keinen EU-Account verwendet. Dies ist an den „Medien & App Store“-Zugang geknüpft, nicht jedoch den iCloud-Zugang. Ob Apple den Dienst in der EU auf absehbare Zeit freigibt, bleibt unklar. Zuletzt hatte der Hersteller das EU-Gesetz DMA, das die Regulierung erzwingt, massiv kritisiert.


(bsc)



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EU-Kommission ermittelt gegen deutschen Softwarekonzern SAP


Die EU-Kommission hat Ermittlungen gegen den deutschen Softwarekonzern SAP wegen möglicher wettbewerbswidriger Praktiken eingeleitet. Der Konzern steht im Verdacht, den Wettbewerb bei Wartungs- und Supportdienstleistungen verzerrt zu haben, wie die Brüsseler Behörde mitteilte.

Konkret geht es demnach um die Frage, ob konkurrierende Unternehmen, die ebenfalls Wartungen für die Software des deutschen Konzerns anbieten, wettbewerbswidrig benachteiligt werden.

„SAP ist der Ansicht, dass die eigenen Richtlinien und Maßnahmen vollständig mit den Wettbewerbsregeln im Einklang stehen“, teilte das Unternehmen mit. „Wir nehmen die Bedenken der Kommission jedoch ernst und arbeiten eng mit ihr zusammen, um eine Lösung zu finden. Materielle Auswirkungen auf unsere Finanzergebnisse werden nicht erwartet.“

In einer vorläufigen Bewertung des Falls legt die Kommission ihre wettbewerbsrechtlichen Bedenken dar. Demnach verlange der deutsche Konzern von seinen Kunden, die Software nur von SAP warten zu lassen. Zudem müssten Kunden dieselbe Art von Wartungs- und Supportleistungen zu denselben Preisbedingungen wählen. Dies könne Kunden daran hindern, Wartungs- und Supportleistungen verschiedener Anbieter zu unterschiedlichen Preis- und Supportniveaus zu kombinieren, obwohl dies für sie günstiger wäre.

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Auch wirft die EU-Kommission SAP vor, dass Kunden Wartungs- und Supportleistungen für ungenutzte Softwarelizenzen nicht kündigen können – sie also für ungewünschte Leistungen weiter zahlen müssten. Kunden, die nach einer Auszeit wieder Dienstleistungen von SAP abonnieren, müssten außerdem eine Wiederaufnahmegebühr und Nachzahlungen leisten, heißt es weiter. Die Brüsseler Behörde verdächtigt das Unternehmen daher, seine Kunden auszubeuten und Drittanbieter im Wettbewerb unlauter einzuschränken.

Die Kommission leite nun eine tiefgreifende Untersuchung ein, hieß es. Um die Bedenken der Kommission auszuräumen, könne SAP verpflichtende Zusagen für Anpassungen vorlegen. Dem deutschen Unternehmen könnten ansonsten Strafen drohen.

SAP ist Deutschlands wertvollstes Unternehmen und lag in diesem Jahr zwischenzeitlich auch auf Platz eins in Europa. Der Konzern ist vor allem für seine Software zur Unternehmenssteuerung (ERP) bekannt. Diese fungiert laut Unternehmensangaben „als zentrales Nervensystem eines Unternehmens“, wobei Geschäftsprozesse wie Finanzen, Personal, Fertigung, Vertrieb oder Beschaffung abgebildet werden können. Viele Menschen, die in deutschen Büros arbeiten, dürften in irgendeiner Form mit Produkten von SAP in Berührung kommen. Und sei es nur, um Urlaub zu beantragen oder Reisekosten abzurechnen.


(afl)



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HTC startet globalen XR-Hackathon für Studierende mit Fokus auf WebXR


HTC ruft mit „Viverse Spark“ erstmals einen globalen Hackathon ins Leben. Zielgruppe sind Studierende, die eigene immersive Inhalte auf Basis von WebXR entwickeln. Der Wettbewerb läuft unter Beteiligung von namhaften Hochschulen weltweit.

Im Zentrum steht die Erstellung interaktiver 3D-Erfahrungen in drei Kategorien: Storytelling, Spiele und soziale Interaktion. Die Einreichungen sollen direkt im browserbasierten Viverse-System umgesetzt werden. HTCs Plattform für immersive Inhalte unterstützt zahlreiche WebXR-Frameworks, darunter Unity WebGL, Godot, ThreeJS, Babylon und AFRAME. Auch Studierende ohne Programmierkenntnisse können teilnehmen: Eine No-Code-Umsetzung ist über das Tool „PlayCanvas“ möglich.

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Jeden zweiten Montag, liefern wir Ihnen die wichtigsten Entwicklungen der XR-Branche. Damit Sie alles im Blick behalten.

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Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Andranik Aslanyan, verantwortlich für das Wachstum der Plattform, betont, dass Viverse bewusst auf niederschwellige Zugänge setzt: Inhalte sollen auf jedem Gerät laufen, ohne dass spezielle High-end-Hardware nötig ist. „Wir möchten, dass jeder interaktive Inhalte auf den Geräten nutzen kann, zu denen er persönlich Zugang hat“, so Aslanyan. Die Teilnahme am Wettbewerb soll Studierenden zugleich praktische Erfahrung bieten und sie auf künftige Berufe im XR-Bereich vorbereiten.

Auch Hochschulen sehen Potenzial: Dr. Allen Y. Yang, Direktor des FHL Vive Center for Enhanced Reality an der UC Berkeley, erwartet, dass die Beiträge der Studierenden maßgeblich die künftigen Anwendungen von Virtual und Augmented Reality mitgestalten werden. Er spricht von einer „kreativen Generation“, deren Projekte zentrale Impulse für immersive Technologien setzen könnten.

Zu den teilnehmenden Institutionen gehören unter anderem die taiwanesischen Universitäten NTU, NTHU, NUK und STUST, die UC Berkeley, Carnegie Mellon University, die University of Southern California und das Ringling College of Art and Design. Gewinner dürfen sich über Geldpreise von bis zu 5.000 US-Dollar pro Team freuen. Zudem werden insgesamt je 20.000 US-Dollar an drei Institutionen und bis zu 20 HTC Vive Focus Vision XR-Headsets ausgeschüttet.

Wer sich beteiligen möchte oder Informationen zu künftigen Wettbewerben sucht, kann sich über die Veranstaltungswebseite direkt an HTC wenden.


(joe)



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