Apps & Mobile Entwicklung
Bildschirm-Videoaufnahmen: Camtasia ermöglicht ab sofort textbasierte Bearbeitung

Camtasia ermöglicht in der nun veröffentlichten Version 2026.0.0 erstmals das teilweise Bearbeiten von Videos über eine Texteingabe. Damit lassen sich Tonspuren von mit der Anwendung erstellten Bildschirmaufnahmen in vielen Bereichen per Text-Prompt bearbeiten. Zudem sind zahlreiche Fehlerbehebungen Teil der neuen Version.
Audio mittels Prompt bearbeiten
Die zu bearbeitenden Tonspuren werden mit der neuen Version künftig an das KI-gestützte Camtasia Audiate gesendet, wo sie optimiert und mit Effekten versehen werden können. Das soll nicht nur zu schnelleren, sondern auch zu erkennbar besseren Ergebnissen führen. Zudem lassen sich Rev-Medienkomponenten direkt in der Arbeitsfläche und damit sowohl in den Eigenschaften als auch auf der Leinwand anpassen. So sollen Änderungen an Bildschirm, Kamera und Hintergrund schneller und einfacher möglich sein, ohne Rev-Medien zuvor entpacken zu müssen. Darüber hinaus unterstützen die Rev-Medien das einfache Hinzufügen dynamischer Untertitel über die Zeitachse, ohne dass auch diese zuvor entpackt werden müssen.
Der SmartFocus tritt in der neuen Version zudem als Bildschirmeffekt auf. Dadurch kann er deutlich komfortabler auf Rev-Medienkomponenten angewendet werden und ermöglicht eine einfache Nutzung automatischer Zooms und Schwenks.
Funktionen aktualisiert…
Auch einige Funktionen wurden überarbeitet: So unterstützen die Schaltflächen in Camtasia Home mit dem Update die Farboptionen für Skizzen-Bewegungsanmerkungen in den Gruppeneigenschaften. Außerdem ist das Bildschirm-Dropdown-Menü im Recorder ab sofort scrollbar, damit Anwender auch bei kleineren Bildschirmauflösungen komfortabler auf Optionen zugreifen können.
…und Fehler behoben
Darüber hinaus wurden mehrere Fehler beseitigt. So startete der Recorder in der Vergangenheit unter Umständen nicht korrekt, wenn der temporäre Ordner nichtenglische Zeichen enthielt – dieses Problem wurde behoben. Ebenso sollte die Rauschanalyse beim alten Rauschunterdrückungseffekt bei TREC-Audio künftig nicht mehr fehlschlagen. Im selben Modul wurde ein Fehler korrigiert, bei dem ein reines TREC-Audio vor Ablauf des Countdowns gestartet wurde.
Ebenfalls behoben wurde das fehlerhafte Entpacken von Rev-Medien, bei dem der jeweilige Name in der Zeitleiste nicht korrekt angezeigt wurde. Weiterhin wurde ein Fehler beseitigt, durch den nach Abschluss der Transkription eine Miniaturansicht für dynamische Untertitel erschien. Zudem sollte Camtasia beim Schließen des Asset-Vorschaufensters nicht mehr im Vordergrund verbleiben und auch beim Ausschneiden eines Bereichs über einer Gruppe von Untertiteln nicht mehr abstürzen.
Bei der mobilen Anwendung konnten Aufnahmen auf einigen iPhones zuvor eine fehlerhafte Synchronisation oder leere Frames am Ende eines Clips aufweisen – auch das wurde korrigiert. Beim Importieren einer ungültigen „.cube“-Datei (LUT) wird nun unter macOS ein Fehler angezeigt, anstatt den Import zunächst zuzulassen und erst später bei der Verwendung einen Fehler zu melden.
Alle Änderungen und Fehlerbehebungen können den ausführlichen Release Notes entnommen werden.
Ab sofort verfügbar
Camtasia 2026.0.0 steht ab sofort für Windows und macOS auf der Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version wie gewohnt bequem über den am Ende dieser Meldung eingefügten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Interessierte Anwender können die Software zur Bildschirm-Videoaufnahme nach der Erstellung eines Kontos beim Hersteller drei Tage lang in vollem Umfang testen, wobei die Aufnahmen mit einem Wasserzeichen versehen werden. Je nach Variante werden anschließend jährliche Gebühren von rund 40 Euro für die Starter-Version bis knapp über 600 Euro für die Pro-Variante fällig.
Downloads
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4,2 Sterne
Camtasia ist ein vielfältiger Bildschirm- bzw. Screen-Recorder für Windows und macOS.
- Version 2026.0.1, macOS Deutsch
- Version 2026.0.0 Deutsch
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Seltener nervige Cookie-Banner: EU will jetzt lieber Regelung auf Browser- oder OS-Ebene

Die Europäische Kommission hat Pläne vorgestellt, die zu deutlich weniger nervigen Cookie-Bannern beim Browsen im Internet führen sollen. Ziel ist es, Cookies direkt über das Betriebssystem oder den Browser zentral zu verwalten. Bestätigungen auf einzelnen Websites, wie sie heute Standard sind, sollen damit reduziert werden.
Nach den Vorstellungen der Kommission setzen Nutzer einfach im Browser eine Präferenz. In Anwendungen wie Google Chrome wird etwa hinterlegt, welche Daten standardmäßig mit Webseiten ausgetauscht werden sollen. Der Browser meldet dies sodann an die Webseite und diese kann einen Cookie setzen, der der Präferenz entspricht. Dies würde der Nutzer bestenfalls alles gar nicht mehr mitbekommen oder muss zumindest nicht mehr selbst tätig werden.
Die Änderungen werden die Anzahl der Cookie-Banner reduzieren und es den Benutzern ermöglichen, ihre Zustimmung mit einem Klick anzugeben und ihre Cookie-Präferenzen durch zentrale Einstellungen der Präferenzen in Browsern und Betriebssystemen zu speichern.
EU-Kommission, 19. November
Cookie-Banner-Flut ist hausgemacht
Bisher sind Cookies in der EU eher eine hausgemachte Geduldsprobe. Seit dem Jahr 2018 gilt die Datenschutzgrundverordnung und Webseiten müssen beim Nutzer um Erlaubnis fragen, wenn sie Daten beim Besuch verarbeiten, speichern und/oder weiterleiten wollen. Was dem Datenschutz dient, wurde jedoch sehr schnell zu einem Popup-Monster: Jede Website bittet beim erstmaligen Besuchen um eine Bestätigung der Cookies, und das in jedem Browser und auf jedem Endgerät.
Die Nichtbestätigung der vorausgewählten Cookies ist wiederum ebenfalls auf einigen Seiten zum wissenschaftlichen Unterfangen verkommen, denn das Ablehnen oder Auswählen bestimmter Arten von Unter-Cookies kann Zeit und Nerven in Anspruch nehmen. Viele Dienste speichern immerhin einmal ausgewählte Cookie-Präferenzen im Nutzerkonto. Somit entfällt auf vielen Webseiten mit Nutzerkonto das erneute Durchklicken durch das Menü. Die EU versucht dementsprechend nun, das selbst losgelassene Cookie-Monster mit diesem Vorhaben wieder einzufangen.
Wie steht die ComputerBase-Community zu dieser Erleichterung?
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Ich verwalte meine Cookies gerne auf jeder Seite einzeln! Diese Änderung brauche ich nicht.
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Ich halte die Änderung für gut, aber ich setze ohnehin bereits auf andere Methoden wie Erweiterungen, um Cookies automatisiert abzuarbeiten.
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Ich werde die Cookie-Banner nicht vermissen, wenn sie seltener werden. Die Änderung begrüße ich.
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Ich bin noch unentschlossen und möchte die konkrete Umsetzung abwarten.
Teil eines größeren Vorhabens
Die geplanten Änderungen bei den Cookies kommen jedoch nicht alleine: Die EU-Kommission bündelt den Vorschlag in einem sogenannten Omnibus zusammen mit Vorhaben für Änderungen im AI-Act, beim Datenschutz und zur Cybersicherheit. Alle Vorhaben werden dementsprechend gemeinsam verhandelt. Bis zur Abstimmung steht dem Vorhaben jedoch noch der teils langwierige EU-Gesetzgebungsprozess bevor, denn das EU-Parlament und über den Rat auch die Länder müssen noch zustimmen.
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Videospiel-Bibliotheksmanager: Playnite 10.44 vereint Steam, Epic, GOG & Co noch handlicher

Mit Version 10.44 von Playnite konzentriert sich Entwickler Josef Nemec in erster Linie auf die Behebung von Fehlern, die unter anderem auch die Nutzung des Videospiel-Bibliotheksmanagers für Windows verbessern sollen. Neue Funktionen bietet das jetzt veröffentlichte Update hingegen nicht.
Playnite unterstützt unter anderem Spiele von Steam, Epic, GOG, der EA-App und Battle.net sowie Titel des Microsoft-Stores und die Indie-Ikone itch. Sie werden in einer gemeinsamen Oberfläche geführt.
Das ist neu in Version 10.44
In Playnite Version 10.44 wurde seitens des Entwicklers unter anderem der manuelle Update-Prozess überarbeitet und verbessert. Weitere Optimierungen betreffen den Vollbildmodus, in dem nun die maximale Anzahl auswählbarer Spalten und Zeilen erhöht wurde. Zudem wurde ein Fehler beseitigt, durch den sich Playnite in der Vergangenheit in dieser Ansicht nicht öffnen ließ, wenn die automatische Datensicherung aktiviert war.
Auch ein Problem mit der FIPS-Durchsetzungsrichtlinie wurde behoben, durch das der Videospiel-Bibliotheksmanager zuvor nicht immer ordnungsgemäß funktionierte. Darüber hinaus wird die Aktualisierung der Bibliothek beim Erstellen oder Wiederherstellen einer Sicherung nun übersprungen, außerdem werden vollständig manuell hinzugefügte Spiele künftig nicht mehr standardmäßig als installiert angezeigt. Die Standardsprache der Benutzeroberfläche sollte zudem beim Start jetzt wie vorgesehen richtig gewählt werden.
Eine komplette Übersicht der Änderungen und Verbesserungen bieten die ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
Playnite steht ab sofort in Version 10.44 auf der Projektseite auf GitHub zum Download bereit. Alternativ kann die Anwendung wie gewohnt ebenso bequem über den am Ende dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,8 Sterne
Playnite ist ein Videospiel-Bibliotheksmanager mit Unterstützung für Steam, Epic, GOG, EA-App und Co.
- Version 10.44 Deutsch
- Version 10.20 Deutsch
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Mafia: The Old Country: Patch bringt Freifahrtmodus und Schwarz-Weiß-Grafik

Die Entwickler von Mafia: The Old Country (Test) haben einen Patch angekündigt, der unter anderem einen neuen Freifahrtmodus hinzufügt. In diesem lässt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, frei in der Welt des Spiels mit Autos herumfahren, ohne dass die Kampagnen-Missionen den Spieler daran zu hindern versucht.
Freies Fahren mit optionalen Aufgaben
Der neue Freifahrtmodus ist aber mehr als freies Fahren, wie die Entwickler bekannt gegeben haben. Denn es wird auch kleinere optionale Aufgaben geben, die angenommen werden können. Natürlich wird es Rennen gegen die KI oder auch auf bloße Zeit geben, die auf Wunsch auch in einer First-Person-Perspektive gefahren werden können. Das Feature kann auch in der Kampagne genutzt werden.
Wer ohne Auto unterwegs ist, kann auch an Combat-Challenges teilnehmen. Explizit für den Freifahrtmodus gedacht, gibt es mit dem Update auch neue Autos, Waffen und Outfits beziehungsweise Skins, die genutzt werden können. Und wer den Freifahrtmodus nur bei speziellem Wetter nutzen möchte, kann zwischen den Szenarien „Sonnenaufgang“, „Nachmittag“, „Nebel und „Ascheregen“ wechseln.
Ein neuer Schwierigkeitsgrad und ein Fotomodus
Das Update führt darüber hinaus einen neuen Schwierigkeitsgrad ein, der auf den Namen „Klassisch“ hört und an das erste Mafia und an Mafia: Definitive Edition (Test) erinnern soll. Er soll schwerer sein als die bisherigen Schwierigkeitsgrade in Mafia: The Old Country und damit eine neue Herausforderung bieten. Der Spieler erleidet mehr Schaden, die eigene Gesundheit regeneriert sich langsamer und beim Nachladen gehen nicht verschossene Kugeln im Magazin verloren.
Schwarz-Weiß-Grafik mit „Cinema Siciliano“
Wer die hübsche Grafik von Mafia: The Old Country besser festhalten will, bekommt mit dem Patch einen Foto-Modus spendiert, um die Szenen besser zur Schau stellen zu können. Mit „Cinema Siciliano“ gibt es zudem einen neuen Grafikmodus, der die Grafik des Spiels in Schwarz-Weiß taucht, die Audioqualität anpasst und die Sprache auf Sizilianisch umstellt. Zugleich wird die grafische Oberfläche minimiert, sodass der Fokus komplett auf dem Spielerlebnis liegen soll.
Das Freifahrt-Update von Mafia: The Old Country erscheint heute am 20. November und steht für alle Plattformen, also PC, PlayStation 5 und Xbox Series, zur Verfügung.
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