Datenschutz & Sicherheit

BIOS-Sicherheitsupdate schließt Schadcodelücke in HP-PCs


Wer einen Computer von HP besitzt, sollte aus Sicherheitsgründen das BIOS auf den aktuellen Stand bringen. Andernfalls können Angreifer Systeme attackieren und im schlimmsten Fall Schadcode ausführen.

In einer Warnmeldung von HP ist die Schwachstelle (CVE-2025-5477) mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ aufgeführt. Erfolgreiche Attacken können dem Beitrag zufolge verschiedene Auswirkungen haben. Demzufolge können Angreifer etwa auf eigentlich abgeschottete Informationen zugreifen oder sogar eigenen Code ausführen. Letzteres führt in der Regel zu einer vollständigen Kompromittierung von PCs.

Doch aus der knappen Beschreibung der Lücke geht hervor, dass Attacken nicht ohne Weiteres möglich sind. Angreifer brauchen der Beschreibung zufolge physischen Zugriff auf ein Gerät und außerdem sei spezielles Equipment und Fachwissen nötig. Wie ein konkreter Angriff ablaufen könnte, ist bislang nicht bekannt. Unklar ist derzeit auch, ob es bereits Attacken gibt und woran man ein bereits erfolgreich attackiertes System erkennen kann.

In der Warnmeldung sind die verwundbaren Modelle aufgelistet. Darunter fallen Modelle folgender HP-Serien:

  • Business-Notebooks etwa aus der Dragonfly-Serie
  • Business-Desktop-PCs etwa aus der Elite-Minie-Serie
  • Retail-Point-of-Sale Systeme (POS) etwa aus der Engage-Flex-Reihe
  • Thin-Client-PCs etwa aus der mt21-Reihe

Ob Workstations bedroht sind, wird derzeit noch untersucht. Sicherheitsupdates liefert HP als Softwarepaket (SoftPaqs) aus. Deren Auflistung sprengt aber den Rahmen dieser Meldung. Besitzer von betroffenen PCs müssen in der Warnmeldung ihr Modell heraussuchen und das jeweilige Sicherheitsupdate herunterladen und installieren.


(des)



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