Künstliche Intelligenz
BSI warnt vor Ausfällen – und meint offenbar Paypal
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät, bei der Auswahl digitaler Produkte darauf zu achten, ob es Ausfallrisiken gibt. Eine Sprecherin der Behörde sagte der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, worauf Nutzer bei der Auswahl von Online-Bezahlsystemen achten sollten: „Das BSI empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern bei der Auswahl jedweder Produkte eine Auseinandersetzung mit den technischen Gegebenheiten.“ Dazu gehöre auch die Frage, was mit den eigenen Daten oder den Daten von Angehörigen geschieht. Und: „Gibt es also Ausfallrisiken?“
Gleichzeitig solle man sich informieren, ob der Hersteller eine gute Reputation hat, was den Umgang mit Sicherheit angeht, etwa in Form vertrauenswürdiger Siegel. Die Sprecherin fügte hinzu: „Das BSI empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern, sich bei der Entscheidung für ein Produkt oder eine Dienstleistung grundsätzlich nicht nur die Frage zu stellen, ob die Grundfunktionalität hilfreich ist, sondern darauf zu achten, welche Informationen der Anbieter mit Blick auf Sicherheitsvorfälle bereitstellt, etwa entsprechende Maßnahmen und Kontaktmöglichkeiten.“
Anfang dieser Woche kam es zur Blockade von Paypal-Lastschriften durch deutsche Banken, weil deren Erkennung von möglichen Betrugsversuchen angeschlagen hatte. Laut Paypal handelte es sich aber lediglich um ein „technisches Problem“, das schnell behoben wurde. Dennoch wirkten die abgelehnten Lastschriften noch tagelang nach. Unter anderem lehnte der Handelskonzern Otto noch bis Ende der Woche Zahlungen per Paypal ab.
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(nie)