Datenschutz & Sicherheit

Chrome, Firefox & Thunderbird: Neue Versionen beheben Schwachstellen


Die neue Version 141 von Mozillas Browser Firefox ist da und hat Security-Fixes im Gepäck. Auch den ESR-Versionen (Extended Support Releases) hat Mozilla Sicherheitsverbesserungen in Gestalt der abgesicherten Versionen ESR 115.26, ESR 128.13 und ESR 140.1 spendiert. Gleiches gilt für den Mail-Client Thunderbird, der jetzt ebenfalls in Version 141 sowie in den gefixten ESR-Fassungen 128.13 und 140.1 vorliegt.

Die gefährlichsten unter den geschlossenen Sicherheitslücken wurden mit „High“ bewertet; Einstufungen als „kritisch“ sind nicht dabei. Ein Warnhinweis des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fasst die Bedrohungen kurz zusammen. Demnach könnten einige der Lücken unter bestimmten Voraussetzungen aus der Ferne ausgenutzt werden, um etwa im Kontext der Software Programmcode auszuführen, Denial-of-Service-Zustände hervorzurufen oder an sensible Daten zu gelangen.

Wer sich für nähere Schwachstellen-Details interessiert, findet diese in Mozillas Advisories zu den jeweiligen neuen Versionen.

Zu den neuen Features in Firefox 141 zählen unter anderem ein KI-Assistent für die Tab-Organisation, eine bessere Anpassbarkeit der vertikalen Tableiste sowie diverse Optimierungen für einen reduzierten RAM-Bedarf. Den Details haben wir eine eigene Meldung gewidmet:

Für Googles Chrome-Browser gab es am gestrigen Dienstag ein sogenanntes Stable Channel Update auf die Versionen 138.0.7204.168/.169 (Windows, macOS) beziehungsweise 138.0.7204.168 (Linux).

Mit Details zu den geschlossenen Sicherheitslücken geht Googles Update-Mitteilung gewohnt sparsam um: Man wolle den Nutzern ausreichend Zeit geben, die verfügbaren Updates anzuwenden, statt unnötige Angriffsrisiken zu verursachen.

Das Unternehmen gibt an, insgesamt drei Security-Fixes vorgenommen zu haben. Geschlossen wurden zwei Lücken mit „High“-Einstufung (CVE-2025-8010, CVE-2025-8011). „Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Google Chrome ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen“, erläutert eine diesbezügliche Veröffentlichung des BSI.

Um zu prüfen, ob Chrome bereits auf dem aktuellen Stand ist, können Nutzerinnen und Nutzer den Versionsdialog aufrufen. Den erreichen sie durch einen Klick auf das Symbol mit den drei aufgestapelten Punkten rechts von der Adressleiste und dort den weiteren Weg über „Hilfe“ hin zu „Über Google Chrome“. Das stößt gegebenenfalls auch den Update-Vorgang an, wenn der Browser veraltet ist.



(Bild: heise online / Screenshot)

Auf anderen Plattformen sind die App-Stores oder etwa unter Linux die Distributions-spezifische Softwareverwaltung für die Aktualisierung zuständig. Da der Chromium-Code die Basis für andere Webbrowser wie Microsofts Edge darstellt, dürften auch diese in Kürze aktualisierte Fassungen verteilen. Nutzer sollten diese dann zügig installieren.


(ovw)



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