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Citroën e-C4 X Test: Das unterschätzte E-Auto


Wenn Ihr auf der Suche nach einem stylishen E-Auto seid, das ein wenig anders aussieht, dann solltet Ihr den Citroën e-C4 X genauer unter die Lupe nehmen. Der kleine Crossover mit Stufenheck erinnert ein wenig an eine gestauchte, aber dennoch kräftige Limousine – ein echter Hingucker auf der Straße! Im Test hat uns primär eines beeindruckt: der niedrige Verbrauch. Wer also viel unterwegs ist, kann mit dem e-C4 X unter Umständen richtig Geld sparen. Dazu kommen die komfortablen Fahreigenschaften, die jede Fahrt angenehm machen – egal, ob Ihr durch die Stadt cruised oder längere Strecken auf der Autobahn zurücklegt. Natürlich gibt es auch ein paar Dinge, die Euch vielleicht weniger gefallen. Aber insgesamt punktet der Citroën e-C4 X mit seinem einzigartigen Design, sparsamen Elektroantrieb und einem Fahrkomfort, der Euch in dieser Klasse richtig überraschen wird.

Pro

  • komfortable Abstimmung
  • niedriger Verbrauch
  • komfortable Sitze (gegen Aufpreis)
  • sanftes Beschleunigen

Contra

  • recht überschaubare Leistung mit maximal 150 km/h
  • kleine Batterien sorgen für geringe Autobahn-Reichweite
  • Platzangebot im Fond kann gering ausfallen
  • Spoiler schränkt den Blick durch die Heckscheibe ein

Citroën e-C4 X

Citroën e-C4 X


Citroën e-C4 X: Alle Angebote

Citroën e-C4 X: Preis und Verfügbarkeit

Neben der Mild-Hybrid-Variante C4 X, die schon ab 26.750 Euro zu haben ist, könnt Ihr beim Citroën e-C4 X auch voll auf E-Antrieb setzen – genau wie bei unserem Testwagen. Die Standard-Range-Version mit 50-kWh-Akku und 100 kW / 136 PS bekommt Ihr ab 32.600 Euro, je nachdem, welche Ausstattungslinie Ihr wählt. Wer etwas mehr Power möchte, greift zur Variante mit 115 kW / 156 PS und 54-kWh-Batterie – dafür startet der Preis bei 34.800 Euro. Wenn Ihr das E-Auto lieber least, bietet Citroën Euch den e-C4 X schon ab 397 Euro pro Monat an.

Citroën e-C4 X Seitenansicht
Gewisse SUV-Gene werden in der Seitenansicht des Citroën e-C4 X deutlich. / © Hayo Lücke / nextpit

Natürlich kommen zusätzliche Kosten dazu, wenn Ihr auf Extras wie spezielle Ausstattungspakete, Metallic-Lackierungen oder besondere Räder setzt, die über die Serienausstattung hinausgehen. Stark: Schon ab Werk ist der e-C4 X mit der Citroën Advanced Comfort Federung inklusive mechanischer Dämpfer ausgestattet. Dazu gibt’s eine Wärmepumpe und 2-Zonen-Klimaautomatik – perfekt für komfortable Fahrten bei jedem Wetter. Ein Schiebedach ist allerdings nur in der höchsten Ausstattungslinie möglich und schlägt dann noch mit 900 Euro Aufpreis zu Buche.

Leistung

Hand aufs Herz: Wenn Ihr Euch heutzutage ein E-Auto anschaut, seht Ihr fast überall kantige Formen. Besonders SUVs sind in Deutschland mega beliebt – und genau deswegen oft ziemlich klobig unterwegs. Citroën geht beim e-C4 X aber einen etwas anderen Weg. Statt extrem wuchtigem Auftritt bekommt Ihr hier ein Modell, das mehr nach Fließheck-Limousine aussieht, mit einer Prise Coupé-Charme und trotzdem einer guten Portion SUV-Feeling. Klingt spannend? Finden wir auch. Aber wie schlägt sich der Mix in der Praxis?

Zwei Varianten: Standard-Range oder Extended-Range

Den Citroën e-C4 X könnt Ihr aktuell in zwei Versionen haben:

  • Standard-Range mit bis zu 100 kW (136 PS) und einem 50 kWh Akku (brutto)
  • Extended-Range mit 115 kW (156 PS) und einem größeren 54 kWh Akku (brutto)

Für unseren Test haben wir uns die Extended-Range-Ausführung geschnappt – und zwar gleich in der Ausstattungslinie Max. Die bringt nicht nur mehr Power, sondern auch nette Extras wie ein größeres digitales Kombiinstrument (7 statt 5,5 Zoll), ein 10-Zoll-Touchscreen mit 3D-Navi und das Drive-Assist-Paket mit aktivem Tempomat, Verkehrszeichenerkennung und Notbremsassistent. Kurz gesagt: ziemlich viel Technik für ein Auto, das bewusst nicht auf Premium ohne Ende setzt.

Citroën e-C4 X Motorraum
Citroën e-C4 X im Test: Ein Frunk im Motorraum fehlt. / © Hayo Lücke / nextpit

Beim Fahren habt Ihr beim e-C4 X die Wahl: Über einen Schalter an der Mittelkonsole schaltet Ihr zwischen Eco-, Normal- und Sport-Modus hin und her. Den Gangwahlschalter findet Ihr ebenfalls dort. Neben dem normalen D-Modus gibt es noch den B-Modus, bei dem stärker rekuperiert wird. Allerdings: Ein richtiges 1-Pedal-Driving sucht Ihr bei diesem E-Auto vergeblich. Genauso gibt es keine Schaltwippen hinter dem Lenkrad. Für alle, die gern entspannt cruisen, reicht das gebotene Paket völlig aus.

Insgesamt bekommt Ihr mit dem Citroën e-C4 X ein E-Auto, das bewusst anders aussieht, viel Platz bietet und Euch im Alltag mit solider Technik unterstützt – auch wenn es nicht das letzte Quäntchen Premium-Feeling liefert.

Design und Verarbeitung

Der e-C4 X will keine Luxus-Limousine sein – und das merkt Ihr im Innenraum auch. Klar, es gibt viele Kunststoffflächen, aber die Verarbeitung passt und wirkt keinesfalls billig. Ein cooles Detail ist das einfache Head-up-Display. Auch wenn die Infos nicht direkt auf die Windschutzscheibe projiziert werden, sondern auf eine kleine Plastikscheibe, die aus dem Armaturenbrett fährt – praktisch ist es allemal. Einstellen könnt Ihr das Ganze einfach über spezielle Tasten links neben dem Lenkrad.

Hoher Fahrkomfort überrascht

Mit einem Punkt haben wir bei unserem Testwagen offen gestanden nicht gerechnet: dem richtig hohen Fahrkomfort. Der Wagen schluckt kleinere Unebenheiten auf der Straße so locker weg, dass Ihr Euch fast fühlt, als würdet Ihr über einen glatten Teppich rollen. Auch beim Beschleunigen bleibt alles angenehm sanft – Push oder Kick beim Tritt auf das Strompedal, einfach entspanntes Vorankommen. Die Lenkung ist leichtgängig, fast schon zu leicht – manchmal wirkt sie ein wenig gefühllos. Aber für gemütliches Dahingleiten über Landstraßen oder durch die Stadt ist das genau richtig.

Ein kleiner Dämpfer kommt allerdings ab rund 90 km/h: Auf der Landstraße oder Autobahn macht sich ein hörbares Windgeräusch bemerkbar. Das ist zwar nicht gerade Premium-Niveau, aber wenn Ihr parallel Musik hört oder ein Hörbuch laufen habt, geht das Geräusch ziemlich schnell unter und stört kaum noch.

Citroën e-C4 X in der Heckansicht.
Wuchtig und doch ungemein modern: Heckansicht des Citroën e-C4 X. / © Hayo Lücke / nextpit

Kommen wir zum Multimediasystem: Hier erwartet Euch kein Wow-Effekt, sondern eher ein nüchterner, klar strukturierter Aufbau. Aber mal ehrlich – genau das macht es so praktisch. Die Bedienung ist einfach möglich, Ihr findet sofort, was Ihr sucht, und müsst Euch nicht erst durch zig Untermenüs klicken. Besonders cool ist die Favoriten-Funktion: Damit könnt Ihr wichtige Assistenzsysteme im Handumdrehen ein- oder ausschalten. Etwa den nervigen Geschwindigkeitswarner, der sonst nach jedem Fahrzeugstart wieder loslegt, wenn Ihr die zulässige Geschwindigkeit überschreitet. Auch der Tempomat ist easy zu bedienen: Einfach per Knopfdruck am Lenkrad aktivieren und danach in kleinen 1-km/h- oder größeren 5-km/h-Schritten anpassen.

Und natürlich fragt Ihr Euch jetzt: Wie gut klappt die Smartphone-Anbindung? Die Antwort: Richtig gut! Ihr könnt Euer Handy per Apple CarPlay oder Android Auto entweder ganz klassisch mit Kabel oder sogar kabellos verbinden – mega praktisch, wenn Ihr keine Lust auf Kabelsalat habt. Auf der Fahrerseite gibt’s einen USB-C-Anschluss, auf der Beifahrerseite einen klassischen USB-A-Anschluss. Wer noch einen draufsetzen will, kann sich das optionale Techno-Paket Light gönnen. Darin ist eine Qi-Ladeschale mit 15 Watt enthalten, die beim iPhone 16 Pro sogar durch eine angebrachte Schutzhülle funktioniert.

Richtig gute Sitze an Bord

Was uns beim Testwagen direkt begeistert hat, sind die Advanced Comfort Sitze. In der Kunstleder-Ausführung sahen sie nicht nur schick aus, sondern waren auch richtig bequem – und zwar nicht nur auf kurzen Strecken, sondern auch, wenn Ihr mal ein paar Stunden unterwegs seid. In der ersten Reihe dürft Ihr Euch über jede Menge Kopf- und Beinfreiheit freuen. Ein kleiner Haken: Auf dem Boden gibt’s eine Erhebung, die dann stören kann, wenn Ihr den Sitz weit nach hinten schiebt. Zugegebenermaßen fällt das aber nur wirklich großen Menschen auf – und selbst da nur minimal. Für die allermeisten von Euch bleibt der Sitzkomfort also top.

Kofferraum und Ladevolumen

Auf den hinteren Plätzen sieht die Sache etwas differenzierter aus. Wenn vorne Fahrer oder Beifahrer bis etwa 1,85 Meter groß sind, haben auch die Mitfahrer im Fond genug Platz. Schieben große Personen die Sitze allerdings weit nach hinten, wird’s hintenrum eng für die Beine. Hier macht sich die Fahrzeuglänge von nur 4,58 Metern bei einem Radstand von vergleichsweise mauen 2,67 Metern bemerkbar.

Citroën e-C4 X Sitze im Fond
Bei den Sitzen im Fond kann es beim Citroën e-C4 X eng zugehen. / © Hayo Lücke / nextpit

Dafür gibt’s einen anderen Pluspunkt: Die Kopffreiheit ist auch im Fond richtig ordentlich. Selbst wenn Ihr knapp 1,95 Meter groß seid, könnt Ihr hier bequem sitzen, ohne dass die flach abfallende Dachlinie unangenehm stört.

Kofferraum im Citroën e-C4 X: praktisch, aber nicht riesig

Der Kofferraum fasst laut Hersteller 510 Liter. Das reicht locker für die meisten Einkäufe, ein paar Getränkekisten oder das Gepäck fürs Wochenende. Mit dem gebotenen Kofferraumvolumen liegt der e-C4 X knapp über dem Skoda Elroq (Test) und dem Kia EV3 (Test), aber unter dem Cupra Tavascan VZ (Test) oder Audi Q4 e-tron (Test).

Sehr praktisch: Ihr müsst keine hohe Ladekante überwinden, um Eure Sachen reinzuwuchten. Dazu gibt’s einen flachen Unterboden, in dem Ihr zum Beispiel ein AC-Ladekabel verstauen könnt. Ein Frunk vorne? Fehlanzeige. Und auch die Heckklappe öffnet nur manuell und nicht mit elektronischer Unterstützung – da ist also Muskelkraft gefragt.

Extratipp für Hundebesitzer

Falls Ihr mit einem großen Hund unterwegs seid – etwa einem Golden Retriever oder Labrador – passt eine passende Hundebox (91 x 58 x 61 cm) nur dann in den Kofferraum, wenn Ihr zwei der drei Rücksitze umklappt. Bedeutet: Neben Eurem Vierbeiner kann im Fond dann nur noch eine Person mitfahren.

Verbrauch

Wenn Ihr Euch gerade mit dem Gedanken an ein E-Auto beschäftigt, ist eine der wichtigsten Fragen natürlich: Wie viel Strom verbraucht das Auto eigentlich? Beim Citroën e-C4 X können wir Euch hier direkt beruhigen – die Zahlen können sich wirklich sehen lassen!

Im Stadtverkehr haben wir im Schnitt nur 13,2 kWh pro 100 km gemessen. Damit gehört der e-C4 X zu den sparsamsten Elektroautos, die wir bisher gefahren sind. Auf der Landstraße steigt der Verbrauch etwas an, aber auch hier liegt er mit durchschnittlich 15 kWh pro 100 km noch richtig stark im Rennen.

Nach rund 500 Kilometern, die wir überwiegend in der Stadt und auf Landstraßen zurückgelegt haben, lag unser Durchschnittsverbrauch bei knapp über 14 kWh/100 km. Und auch auf der Autobahn kann der Citroën e-C4 X überzeugen: Bei sommerlichen Temperaturen haben wir nur 18,6 kWh pro 100 km verbraucht – viele andere E-Autos erreichen hier locker 20 kWh und mehr.

Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder? Ein kleiner Wermutstropfen ist leider die Batteriekapazität: Unser Testmodell hatte den 54-kWh-Akku verbaut. Auf der Autobahn kamen wir damit auf etwa 275 Kilometer Reichweite, inklusive Klimatisierung und bei weitreichender Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Wer zwischendurch mal richtig aufs Gas geht, kann theoretisch bis zu 152 km/h fahren, wie wir auf dem Digitaltacho abgelesen haben. Das kann beim Überholen oder bei flotteren Fahrten, wenn die Autobahn frei ist, schon mal etwas lahm wirken. Für den Alltag reicht die Leistung aber locker aus – Pendelstrecken oder kurze Wochenendausflüge meistert der e-C4 X problemlos.

Kurz gesagt: Wenn Ihr auf der Suche nach einem effizienten, alltagstauglichen E-Auto seid, das primär in der Stadt und auf Landstraßen sparsam unterwegs ist, lohnt sich ein Blick auf den Citroën e-C4 X definitiv.

Ladeleistung und Aufladung

Schade: Beim Thema Schnellladen kann der Citroën e-C4 X nicht wirklich punkten. Maximal 100 kW Ladeleistung sind über Gleichstromladepunkte an DC- und HPC-Stationen möglich – das ist okay, aber keinesfalls überragend. Für eine Aufladung von 20 auf 80 Prozent der Akku-Kapazität haben wir in unserem Test satte 28 Minuten gebraucht. Ganz schön lange wenn man bedenkt, dass der Akku dieses E-Autos gar nicht so riesig ist.

Citroën e-C4 X im Test - Seitliche Frontansicht
Citroën e-C4 X im Test: SUV? Limousine? Coupé? Oder alles zusammen? / © Hayo Lücke / inside digital

Als Spitzenleistung konnten wir bei unserem Test 104 kW vom Display der Ladesäule ablesen. Aber Achtung: Schon ab einem Akkustand von 30 Prozent sinkt die Ladeleistung spürbar auf rund 85 kW. Bei 40 Prozent SoC (State of Charge) sind dann nur noch 75 kW drin. Bis etwa 70 Prozent hält der e-C4 X rund 70 kW, bevor die Ladeleistung ab 80 Prozent deutlich auf ca. 55 kW fällt und im weiteren Verlauf noch weiter absinkt.

Wenn Ihr lieber an einer AC-Ladesäule oder zu Hause an der Wallbox aufladen wollt, stehen Euch bis zu 11 kW per Wechselstrom zur Verfügung. Ein Upgrade auf 22 kW gibt es leider nicht – da muss man also ein bisschen Geduld mitbringen. Ein echter Pluspunkt: In der Max-Ausstattung sorgt das integrierte Navigationssystem dafür, dass Eure Langstreckenplanung super easy läuft. Es berechnet automatisch die passenden Ladestopps mit ein – so kommt Ihr entspannt ans Ziel, ohne im Akkustress zu stecken.

Abschließendes Urteil

Wenn Ihr Euch für ein stylishes E-Auto in der Kompaktklasse interessiert, solltet Ihr unbedingt einen Blick auf den Citroën e-C4 X werfen. Im Vergleich zum vorherigen Citroën e-C4 punktet die X-Variante primär mit einem frischeren Frontdesign und einem größeren Kofferraum – perfekt, wenn Ihr auch mal mehr Gepäck oder umfangreichere Einkäufe transportieren wollt. Auch das Heck hat bei der neuen X-Ausführung ordentlich an Sportlichkeit zugelegt: LED-Leuchten setzen coole Akzente, und der markante Spoiler, der die Heckscheibe teilt, sorgt für den typischen X-Look. Zugegeben, im Rückspiegel kann der Spoiler manchmal etwas nerven, aber keine Sorge: Mit der Rückfahrkamera behaltet Ihr beim Ein- und Ausparken immer alles im Blick. Wer es noch komfortabler mag, kann gegen Aufpreis die 360-Grad-Kamera ordern – so seht Ihr alles aus der Vogelperspektive und parkt zum Beispiel an engen Ladesäulen entspannt ein.

Citroën e-C4 X Spoiler
Der Spoiler am Heck des Citroën e-C4 X kann stören, wenn man durch den Rückspiegel nach hinten blickt. / © Hayo Lücke / nextpit

Auch beim Fahrkomfort weiß der e-C4 X zu überzeugen. Das Fahrwerk ist angenehm abgestimmt, sodass Ihr entspannt durch die Stadt oder über Land cruisen könnt. Außerdem ist der Stromverbrauch erfreulich niedrig – ein echter Pluspunkt für alle, die auf die Reichweite achten. Sportlich unterwegs seid Ihr allerdings nicht unbedingt: Mit maximal 156 PS fühlt sich das E-Auto eher gemütlich an. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert etwa 10 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit ist natürlich begrenzt. Ein Sportmodus ist zwar vorhanden, doch richtig wild wird es damit nicht. Wer also eher entspannt fahren möchte, liegt hier genau richtig.

Ein Manko gibt es allerdings bei der Langstrecke: Die Autobahn-Reichweite ist eher überschaubar. Offiziell gibt Citroën bis zu 427 Kilometer WLTP an, im Alltagstest auf langen Strecken bleiben davon aber nur knapp 300 Kilometer übrig. Für Kurz- und Mittelstrecken ist das völlig ausreichend, auf ausgedehnten Roadtrips müsst Ihr aber öfter nachladen. Vielleicht legt Citroën später eine Long-Range-Variante nach, die 350 bis 400 Kilometer auf der Autobahn schafft – bisher ist das aber noch Zukunftsmusik.



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Intel Arrow Lake: Taugt der Core Ultra 7 für die Steam Machine?


Intel Arrow Lake: Taugt der Core Ultra 7 für die Steam Machine?

Wie sinnvoll ist eine Intel-Arrow-Lake-CPU, in Form des Core Ultra 7 265 für eine selbstgebaute Steam Machine mit dedizierter GPU? Diese Frage ging ComputerBase-Leser mario_mendel34 nach und verglich die Leistung mit der AMD-Konkurrenz in Form von AM4- und AM5-Systemen mit Zen, Zen 3 und Zen 5.

Dafür wurden drei Testsysteme aufgesetzt, einmal für den Intel und jeweils eines für die alte AM4-Plattform und eines für eine aktuelle AM5-Plattform von AMD.
In seinem ausführlichen Leserartikel geht der User dann auch intensiver auf die Frage ein, welche CPU es schon sein soll.

Die Vorgeschichte

mario_mendel34 ist ein begeisterter Nutzer des Steam Deck, welches gerade bei Besuchen innerhalb der Verwandtschaft zum Einsatz kommt. Größter Nachteil ist jedoch die recht schwache APU, sobald ein Fernseher oder größerer Monitor für die Bildausgabe zuständig ist.
Als Alternative bot sich früher die Steam Machine an, die jedoch von Valve schon seit Jahren nicht mehr verkauft wird. Sie wurde ab 2018 still und heimlich aus dem Programm genommen.

Impressionen alter Steam Machines

Alienware Alpha
Alienware Alpha
Die Steam Machines vor der Xbox One
Die Steam Machines vor der Xbox One
Zotac bietet Infrarot und USB Typ C an der Front
Zotac bietet Infrarot und USB Typ C an der Front

Die Testsysteme

Die Redaktion hat zur Orientierung noch die Steam-Machine Alienware Alpha (Test) vom 11.11.2015 aufgelistet:

Die Tests

Folgende Spiele testete mario_mendel34 mit den dedizierten GPUs, wobei es sich aufgrund seiner eigenen Vorlieben nicht um AAA-Titel handelt.

  • Rise of the Tomb Raider (DX12-Version mit FSR3 Ultra-Performance via OptiScaler)
  • Shadow of the Tomb Raider (DX12-Version mit FSR3 Performance via OptiScaler)
  • The Witcher: Enhanced Edition
  • The Witcher 2: Enhanced Edition
  • The Witcher 3: Next-Gen 4.04 (DX12-Version mit FSR2 Ultra-Performance)
  • Yooka-Laylee
  • A Hat in Time
  • Outcast 1.1

Im Gesamtindex zeigt sich der Ryzen 7 9800X3D mit der neuen RX 9070 XT wenig überraschend als stärkstes Paket. Hierbei darf aber nicht vergessen werden, dass weder die CPU, noch die GPU über ihre TDP begrenzt wurden und die Radeon 9070 XT deswegen gegenüber der 9060 XT gewisse Geschwindigkeitsvorteile bietet. Die 9060 XT wurde in allen Tests auf 100 W TDP begrenzt, mit der Begründung, dass das Fractal-Design-Gehäuse für den Core Ultra ansonsten schlicht in sein thermisches Limit läuft. Da die Benchmarks jedoch mit einer Zielauflösung von 720p durchgeführt wurden, herrschte nach Angaben des Autors durchweg ein GPU-Limit.

Das waren die ersten Benchmarks, die ich durchgeführt hatte. Zu dieser Zeit hatte ich noch nicht vor, die Ergebnisse zu veröffentlichen, daher habe ich die Grafikkarte vorher nicht durch die RX 9060 XT ausgetauscht. Es bestand bei den anderen beiden Systemen zu keiner Zeit ein GPU-Limit, es sollte also trotzdem einigermaßen vergleichbar sein.

mario_mendel34

Bei den nachfolgenden Ranglisten will mario_mendel34 damit sichergestellt haben, dass durch das GPU-Limit durchweg ein reiner CPU-Vergleich möglich ist. Die Verwässerung durch die unterschiedlichen GPUs solle so minimiert sein.

Gesamtindex
Gesamtindex (Bild: mario_mendel34)

Im Gesamtindex zeigt sich, dass der Core Ultra 7 265 bei Abschaltung der Effizienz-Kerne weniger stark eingebremst wird, als man anfangs vermuten könnte.
In Outcast, das aufgrund seiner Voxel-Engine nur auf der CPU berechnet wird, schlägt sich der Core Ultra wacker gegen die Ryzen-Konkurrenz und kann auch den älteren Ryzen 7 5700X3D hinter sich lassen. Je nach Spiel kämpfen diese beiden um den zweiten Platz, während der alte Ryzen 7 1700 abgeschlagen den letzten Platz belegt.
Die letzten Jahre sind an der Zen-1-Architektur nicht spurlos vorbeigegangen.

Fazit

Sein Fazit zu seinen Tests lautet dann auch wie folgt:

Um abschließend auf die Frage aus der Überschrift zurückzukommen: Ist Arrow Lake denn eine gute Wahl für eine Steam Machine? Nachdem ich zwischenzeitlich anderer Meinung war, sage ich abschließend für mich: Ja, es spricht nichts dagegen. Fast durchgehend schneller als ein 5700X3D, der gewiss nicht schlecht ist, nur der 9800X3D rennt ihm davon. Im Notfall kann man im Steam Deck Gaming Mode ja auch ein FPS-Limit setzen, Rise of the Tomb Raider ruckelt im geothermalen Tal unlimitiert schon ein bisschen, mit 60-FPS-Limit hingegen läufts butterweich. Da kann man dann auch die Auflösung ruhig mal auf 2160p hochstellen und (bald) mit FSR4 arbeiten.

mario_mendel34

Feedback und Hinweise ausdrücklich erwünscht

Rückfragen, Anregungen sowie Lob und Kritik zum Leserartikel sind in den Kommentaren zu dieser Meldung sowie in dem entsprechenden Thread wie immer ausdrücklich erwünscht. Auch Hinweise zu weiteren Leserprojekten oder Erfahrungsberichten werden gerne entgegengenommen.

Die letzten sieben Vorstellungen in der Übersicht



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Apple legt Berufung ein: Urteil von US-Gericht verstoße gegen Meinungsfreiheit


Apple legt Berufung ein: Urteil von US-Gericht verstoße gegen Meinungsfreiheit

Bild: Apple

Apple wehrt sich erneut mit der Berufung gegen das Epic-Urteil aus dem April, in dem Apples Finanzchef unter Eid gelogen hatte. Die Einnahmeausfälle seien unverhältnismäßig und weitere Teile seien „verfassungswidrig“, da sie gegen die Meinungsfreiheit in den USA verstießen. Ein Trump-Urteil wird zudem ebenfalls angeführt.

Vor dem Bundesberufungsgericht des 9. Gerichtsbezirks der USA hat der Konzern gestern Berufung gegen eine Gerichtsanweisung aus dem April dieses Jahres eingelegt, nachdem ein Eilverfahren im Juni abgelehnt wurde. Über die Übermittlung der Dokumente berichteten die beiden Seiten MacRumors und PatentlyApple zuerst.

Verfassungswidrig und zu hohe Einnahmeausfälle

Die Bestimmung, dass Apple Entwickler Out-of-App-Käufe ohne Kommissionen dulden muss, ermögliche es Konkurrenten wie Spotify, Microsoft oder Amazon, das Ökosystem von Apple zu umgehen, aber dennoch ebenjenes zur Generierung von Einnahmen zu nutzen. Damit könne der Konzern nicht mehr für die Nutzung geistigen Eigentums kompensiert werden.

Ferner nennt der Konzern das Urteil sogar „verfassungswidrig“, weil es gegen den ersten Verfassungszusatz der USA, der die Meinungsfreiheit sicherstellt, verstoßen soll. Das neue Urteil erstrecke sich weiter als das erste und stehe somit nicht „im Geiste der alten Verfügung“, es verfüge den Konzern, Nachrichten zu verbreiten, die von Apple so nicht unterstützt werden.

The new injunction imposes, in meticulous detail, new design and formatting rules and dictates the messages that Apple may convey to its own users on its own platform. These requirements represent an improper expansion and modification of the original injunction—rather than an attempt to enforce compliance with the original injunction—and violate the First Amendment by forcing Apple to convey messages it disagrees with. Epic doubles down on the district court’s emphasis on the „spirit“ of the original injunction and Apple’s supposed bad faith, but civil contempt turns on whether a party has violated the actual terms of an injunction—which Epic does not meaningfully try to show

Apple vor dem Berufungsgericht

Apple bezieht sich auf Trump-Urteil

Apple gibt, wie MacRumors berichtet, dem Berufungsgericht zudem noch einen weiteren Grund, das Urteil zu widerrufen: Ende Juni hat der Supreme Court in Trump v. CASA, Inc. entschieden, dass Bezirks- und Berufungsgerichte keine bundesweit geltenden Verfügungen mehr erlassen dürfen. Stattdessen dürfen die Gerichte nur noch gezielt Rechtsschutz („Relief“) für die direkt beteiligten Parteien gewähren („complete Relief“), nicht aber universelle Anordnungen für alle ähnlich Betroffenen („universal Relief“).

In dem Verfahren ging es darum, ob ein Bezirksgericht präsidiale Durchführungsverordnungen landesweit stoppen darf. US-Präsident Trump hatte angeordnet, das verfassungsmäßige Recht auf Staatsbürgerschaft durch Geburt für Kinder irregulär eingereister Personen außer Kraft zu setzen. Mehrere Bezirksgerichte verfügten sofort bundesweit wirkende einstweilige Verfügungen im ganzen Land („universal Relief“), nach Klagen von mehreren Organisationen. Der oberste Gerichtshof urteilte jedoch: Die Durchführungsverordnung hätte nur für die klagende Partei außer Kraft gesetzt werden dürfen („complete Relief“).

Diese Logik wendet Apple nun auf das Urteil im April an: Dadurch, dass nicht nur die klagende Partei Epic Games von dem Urteil profitiert, sondern potenziell auch nicht am Verfahren beteiligte Drittparteien wie Netflix, Spotify, Amazon oder Microsoft, würde das Bezirksgericht gegen das jüngste Urteil des obersten Gerichtshofs verstoßen.

Bisheriges Urteil

Im April hatte Richterin Yvonne Gonzalez Rogers geurteilt, dass Apple in „wissentlichem Verstoß“ mit einem früheren Urteil steht. Im Jahr 2021 hatte der Konzern zwar in einer Klage von Epic Games größtenteils recht zugesprochen bekommen, dass die 30-Prozent-Gebühren im App Store rechtens sind, doch auch die Auflage bekommen, Entwicklern Out-of-App-Käufe zu gestatten. Das tat Apple auch, jedoch mit einer Gebühr von 27 Prozent. Diese Gebühr verstoße laut Rogers gegen den Grundgedanken des Urteils – und er erlegte Apple zwingend auf, diese zu streichen. Entwickler müssen ohne Gebühren an Apple vorbei ihre Produkte vertreiben können.

Mehr zu Epic vs. Apple



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DaVinci Resolve 20.1.1: Update sorgt für mehr Leistung und weniger Probleme


DaVinci Resolve 20.1.1: Update sorgt für mehr Leistung und weniger Probleme

Bild: Blackmagic Design

Drei Monate nach dem umfangreichen Update auf Version 20 liefert Blackmagic Design mit DaVinci Resolve 20.1.1 eine neue Version nach, die zahlreiche kleinere Änderungen und Verbesserungen umfasst und laut Entwicklerangaben unter anderem die Leistung sowie die Kompatibilität mit verschiedenen Dateiformaten spürbar verbessert.

Zahlreiche kleine, aber hilfreiche Verbesserungen

Neben allgemeinen Leistungssteigerungen und Fehlerkorrekturen bringt das in den Grundfunktionen kostenlose und sowohl für Windows, für macOS und für Linux verfügbare professionelle Video-Schnittprogramm eine verbesserte Ladezeit von Cloud-Projekten mit aktivierten gestapelten Zeitleisten. Darüber hinaus merken sich die Attributdialoge nun die vom Benutzer getroffene Auswahl bis zur nächsten Kopie. Auch die Zusammenarbeit mit externen Dateiformaten wurde optimiert: Beim Laden und Importieren von Photoshop-Dateien im PSD-Format sollen nun keine Probleme mehr auftreten.

Zudem haben die Entwickler zahlreiche Fehler beseitigt: Aux-Kanäle in Swizzler lassen sich jetzt problemlos aktivieren. Gleiches gilt für Abstürze, die beim Einsatz der Tiefenkarte auf bestimmten Intel-basierten Mac-Systemen oder beim Laden beschädigter MTS-Clips auftreten konnten. Auch die Wiederherstellung der Doppelbildschirmansicht beim Seitenwechsel soll nun wie vorgesehen funktionieren.

Mit Version 20.1.1 wurden darüber hinaus zahlreiche weitere Korrekturen vorgenommen. Ausführliche Informationen sind den offiziellen Release Notes zu entnehmen.

Vorsicht beim Datei-Austausch mit älteren Versionen

Beim Austausch von Projekten mit älteren Versionen kann es jedoch zu Problemen kommen. Zwar haben sich die Entwickler eigenen Angaben zufolge bemüht, die Projektbibliotheken weiterhin mit DaVinci Resolve 19.1.3 kompatibel zu halten, allerdings lassen sich einzelne Projekte, die in Version 20.1.1 erstellt oder geöffnet wurden, nicht mehr mit 19.1.3 verwenden. Dies sollte unbedingt berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, vor der Bearbeitung ein vollständiges Backup der Projektbibliothek sowie der betroffenen Projekte zu erstellen.

Ab sofort verfügbar

Die neue Version von DaVinci Resolve kann ab sofort auf der Website von Blackmagic Design heruntergeladen werden. Alternativ steht das Programm auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung im Download-Bereich von ComputerBase zur Verfügung.

Downloads

  • DaVinci Resolve

    4,7 Sterne

    DaVinci Resolve ist eine Anwendung zum professionellen Bearbeiten und Schneiden von Videos.



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