Apps & Mobile Entwicklung
Citroën e-C4 X Test: Das unterschätzte E-Auto
Wenn Ihr auf der Suche nach einem stylishen E-Auto seid, das ein wenig anders aussieht, dann solltet Ihr den Citroën e-C4 X genauer unter die Lupe nehmen. Der kleine Crossover mit Stufenheck erinnert ein wenig an eine gestauchte, aber dennoch kräftige Limousine – ein echter Hingucker auf der Straße! Im Test hat uns primär eines beeindruckt: der niedrige Verbrauch. Wer also viel unterwegs ist, kann mit dem e-C4 X unter Umständen richtig Geld sparen. Dazu kommen die komfortablen Fahreigenschaften, die jede Fahrt angenehm machen – egal, ob Ihr durch die Stadt cruised oder längere Strecken auf der Autobahn zurücklegt. Natürlich gibt es auch ein paar Dinge, die Euch vielleicht weniger gefallen. Aber insgesamt punktet der Citroën e-C4 X mit seinem einzigartigen Design, sparsamen Elektroantrieb und einem Fahrkomfort, der Euch in dieser Klasse richtig überraschen wird.
Pro
- komfortable Abstimmung
- niedriger Verbrauch
- komfortable Sitze (gegen Aufpreis)
- sanftes Beschleunigen
Contra
- recht überschaubare Leistung mit maximal 150 km/h
- kleine Batterien sorgen für geringe Autobahn-Reichweite
- Platzangebot im Fond kann gering ausfallen
- Spoiler schränkt den Blick durch die Heckscheibe ein


Citroën e-C4 X: Alle Angebote
Citroën e-C4 X: Preis und Verfügbarkeit
Neben der Mild-Hybrid-Variante C4 X, die schon ab 26.750 Euro zu haben ist, könnt Ihr beim Citroën e-C4 X auch voll auf E-Antrieb setzen – genau wie bei unserem Testwagen. Die Standard-Range-Version mit 50-kWh-Akku und 100 kW / 136 PS bekommt Ihr ab 32.600 Euro, je nachdem, welche Ausstattungslinie Ihr wählt. Wer etwas mehr Power möchte, greift zur Variante mit 115 kW / 156 PS und 54-kWh-Batterie – dafür startet der Preis bei 34.800 Euro. Wenn Ihr das E-Auto lieber least, bietet Citroën Euch den e-C4 X schon ab 397 Euro pro Monat an.

Natürlich kommen zusätzliche Kosten dazu, wenn Ihr auf Extras wie spezielle Ausstattungspakete, Metallic-Lackierungen oder besondere Räder setzt, die über die Serienausstattung hinausgehen. Stark: Schon ab Werk ist der e-C4 X mit der Citroën Advanced Comfort Federung inklusive mechanischer Dämpfer ausgestattet. Dazu gibt’s eine Wärmepumpe und 2-Zonen-Klimaautomatik – perfekt für komfortable Fahrten bei jedem Wetter. Ein Schiebedach ist allerdings nur in der höchsten Ausstattungslinie möglich und schlägt dann noch mit 900 Euro Aufpreis zu Buche.
Leistung
Hand aufs Herz: Wenn Ihr Euch heutzutage ein E-Auto anschaut, seht Ihr fast überall kantige Formen. Besonders SUVs sind in Deutschland mega beliebt – und genau deswegen oft ziemlich klobig unterwegs. Citroën geht beim e-C4 X aber einen etwas anderen Weg. Statt extrem wuchtigem Auftritt bekommt Ihr hier ein Modell, das mehr nach Fließheck-Limousine aussieht, mit einer Prise Coupé-Charme und trotzdem einer guten Portion SUV-Feeling. Klingt spannend? Finden wir auch. Aber wie schlägt sich der Mix in der Praxis?
Zwei Varianten: Standard-Range oder Extended-Range
Den Citroën e-C4 X könnt Ihr aktuell in zwei Versionen haben:
- Standard-Range mit bis zu 100 kW (136 PS) und einem 50 kWh Akku (brutto)
- Extended-Range mit 115 kW (156 PS) und einem größeren 54 kWh Akku (brutto)
Für unseren Test haben wir uns die Extended-Range-Ausführung geschnappt – und zwar gleich in der Ausstattungslinie Max. Die bringt nicht nur mehr Power, sondern auch nette Extras wie ein größeres digitales Kombiinstrument (7 statt 5,5 Zoll), ein 10-Zoll-Touchscreen mit 3D-Navi und das Drive-Assist-Paket mit aktivem Tempomat, Verkehrszeichenerkennung und Notbremsassistent. Kurz gesagt: ziemlich viel Technik für ein Auto, das bewusst nicht auf Premium ohne Ende setzt.

Beim Fahren habt Ihr beim e-C4 X die Wahl: Über einen Schalter an der Mittelkonsole schaltet Ihr zwischen Eco-, Normal- und Sport-Modus hin und her. Den Gangwahlschalter findet Ihr ebenfalls dort. Neben dem normalen D-Modus gibt es noch den B-Modus, bei dem stärker rekuperiert wird. Allerdings: Ein richtiges 1-Pedal-Driving sucht Ihr bei diesem E-Auto vergeblich. Genauso gibt es keine Schaltwippen hinter dem Lenkrad. Für alle, die gern entspannt cruisen, reicht das gebotene Paket völlig aus.
Insgesamt bekommt Ihr mit dem Citroën e-C4 X ein E-Auto, das bewusst anders aussieht, viel Platz bietet und Euch im Alltag mit solider Technik unterstützt – auch wenn es nicht das letzte Quäntchen Premium-Feeling liefert.
Design und Verarbeitung
Der e-C4 X will keine Luxus-Limousine sein – und das merkt Ihr im Innenraum auch. Klar, es gibt viele Kunststoffflächen, aber die Verarbeitung passt und wirkt keinesfalls billig. Ein cooles Detail ist das einfache Head-up-Display. Auch wenn die Infos nicht direkt auf die Windschutzscheibe projiziert werden, sondern auf eine kleine Plastikscheibe, die aus dem Armaturenbrett fährt – praktisch ist es allemal. Einstellen könnt Ihr das Ganze einfach über spezielle Tasten links neben dem Lenkrad.
Hoher Fahrkomfort überrascht
Mit einem Punkt haben wir bei unserem Testwagen offen gestanden nicht gerechnet: dem richtig hohen Fahrkomfort. Der Wagen schluckt kleinere Unebenheiten auf der Straße so locker weg, dass Ihr Euch fast fühlt, als würdet Ihr über einen glatten Teppich rollen. Auch beim Beschleunigen bleibt alles angenehm sanft – Push oder Kick beim Tritt auf das Strompedal, einfach entspanntes Vorankommen. Die Lenkung ist leichtgängig, fast schon zu leicht – manchmal wirkt sie ein wenig gefühllos. Aber für gemütliches Dahingleiten über Landstraßen oder durch die Stadt ist das genau richtig.
Ein kleiner Dämpfer kommt allerdings ab rund 90 km/h: Auf der Landstraße oder Autobahn macht sich ein hörbares Windgeräusch bemerkbar. Das ist zwar nicht gerade Premium-Niveau, aber wenn Ihr parallel Musik hört oder ein Hörbuch laufen habt, geht das Geräusch ziemlich schnell unter und stört kaum noch.

Kommen wir zum Multimediasystem: Hier erwartet Euch kein Wow-Effekt, sondern eher ein nüchterner, klar strukturierter Aufbau. Aber mal ehrlich – genau das macht es so praktisch. Die Bedienung ist einfach möglich, Ihr findet sofort, was Ihr sucht, und müsst Euch nicht erst durch zig Untermenüs klicken. Besonders cool ist die Favoriten-Funktion: Damit könnt Ihr wichtige Assistenzsysteme im Handumdrehen ein- oder ausschalten. Etwa den nervigen Geschwindigkeitswarner, der sonst nach jedem Fahrzeugstart wieder loslegt, wenn Ihr die zulässige Geschwindigkeit überschreitet. Auch der Tempomat ist easy zu bedienen: Einfach per Knopfdruck am Lenkrad aktivieren und danach in kleinen 1-km/h- oder größeren 5-km/h-Schritten anpassen.
Und natürlich fragt Ihr Euch jetzt: Wie gut klappt die Smartphone-Anbindung? Die Antwort: Richtig gut! Ihr könnt Euer Handy per Apple CarPlay oder Android Auto entweder ganz klassisch mit Kabel oder sogar kabellos verbinden – mega praktisch, wenn Ihr keine Lust auf Kabelsalat habt. Auf der Fahrerseite gibt’s einen USB-C-Anschluss, auf der Beifahrerseite einen klassischen USB-A-Anschluss. Wer noch einen draufsetzen will, kann sich das optionale Techno-Paket Light gönnen. Darin ist eine Qi-Ladeschale mit 15 Watt enthalten, die beim iPhone 16 Pro sogar durch eine angebrachte Schutzhülle funktioniert.
Richtig gute Sitze an Bord
Was uns beim Testwagen direkt begeistert hat, sind die Advanced Comfort Sitze. In der Kunstleder-Ausführung sahen sie nicht nur schick aus, sondern waren auch richtig bequem – und zwar nicht nur auf kurzen Strecken, sondern auch, wenn Ihr mal ein paar Stunden unterwegs seid. In der ersten Reihe dürft Ihr Euch über jede Menge Kopf- und Beinfreiheit freuen. Ein kleiner Haken: Auf dem Boden gibt’s eine Erhebung, die dann stören kann, wenn Ihr den Sitz weit nach hinten schiebt. Zugegebenermaßen fällt das aber nur wirklich großen Menschen auf – und selbst da nur minimal. Für die allermeisten von Euch bleibt der Sitzkomfort also top.
Kofferraum und Ladevolumen
Auf den hinteren Plätzen sieht die Sache etwas differenzierter aus. Wenn vorne Fahrer oder Beifahrer bis etwa 1,85 Meter groß sind, haben auch die Mitfahrer im Fond genug Platz. Schieben große Personen die Sitze allerdings weit nach hinten, wird’s hintenrum eng für die Beine. Hier macht sich die Fahrzeuglänge von nur 4,58 Metern bei einem Radstand von vergleichsweise mauen 2,67 Metern bemerkbar.

Dafür gibt’s einen anderen Pluspunkt: Die Kopffreiheit ist auch im Fond richtig ordentlich. Selbst wenn Ihr knapp 1,95 Meter groß seid, könnt Ihr hier bequem sitzen, ohne dass die flach abfallende Dachlinie unangenehm stört.
Kofferraum im Citroën e-C4 X: praktisch, aber nicht riesig
Der Kofferraum fasst laut Hersteller 510 Liter. Das reicht locker für die meisten Einkäufe, ein paar Getränkekisten oder das Gepäck fürs Wochenende. Mit dem gebotenen Kofferraumvolumen liegt der e-C4 X knapp über dem Skoda Elroq (Test) und dem Kia EV3 (Test), aber unter dem Cupra Tavascan VZ (Test) oder Audi Q4 e-tron (Test).
Sehr praktisch: Ihr müsst keine hohe Ladekante überwinden, um Eure Sachen reinzuwuchten. Dazu gibt’s einen flachen Unterboden, in dem Ihr zum Beispiel ein AC-Ladekabel verstauen könnt. Ein Frunk vorne? Fehlanzeige. Und auch die Heckklappe öffnet nur manuell und nicht mit elektronischer Unterstützung – da ist also Muskelkraft gefragt.
Extratipp für Hundebesitzer
Falls Ihr mit einem großen Hund unterwegs seid – etwa einem Golden Retriever oder Labrador – passt eine passende Hundebox (91 x 58 x 61 cm) nur dann in den Kofferraum, wenn Ihr zwei der drei Rücksitze umklappt. Bedeutet: Neben Eurem Vierbeiner kann im Fond dann nur noch eine Person mitfahren.
Verbrauch
Wenn Ihr Euch gerade mit dem Gedanken an ein E-Auto beschäftigt, ist eine der wichtigsten Fragen natürlich: Wie viel Strom verbraucht das Auto eigentlich? Beim Citroën e-C4 X können wir Euch hier direkt beruhigen – die Zahlen können sich wirklich sehen lassen!
Im Stadtverkehr haben wir im Schnitt nur 13,2 kWh pro 100 km gemessen. Damit gehört der e-C4 X zu den sparsamsten Elektroautos, die wir bisher gefahren sind. Auf der Landstraße steigt der Verbrauch etwas an, aber auch hier liegt er mit durchschnittlich 15 kWh pro 100 km noch richtig stark im Rennen.
Nach rund 500 Kilometern, die wir überwiegend in der Stadt und auf Landstraßen zurückgelegt haben, lag unser Durchschnittsverbrauch bei knapp über 14 kWh/100 km. Und auch auf der Autobahn kann der Citroën e-C4 X überzeugen: Bei sommerlichen Temperaturen haben wir nur 18,6 kWh pro 100 km verbraucht – viele andere E-Autos erreichen hier locker 20 kWh und mehr.
Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder? Ein kleiner Wermutstropfen ist leider die Batteriekapazität: Unser Testmodell hatte den 54-kWh-Akku verbaut. Auf der Autobahn kamen wir damit auf etwa 275 Kilometer Reichweite, inklusive Klimatisierung und bei weitreichender Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Wer zwischendurch mal richtig aufs Gas geht, kann theoretisch bis zu 152 km/h fahren, wie wir auf dem Digitaltacho abgelesen haben. Das kann beim Überholen oder bei flotteren Fahrten, wenn die Autobahn frei ist, schon mal etwas lahm wirken. Für den Alltag reicht die Leistung aber locker aus – Pendelstrecken oder kurze Wochenendausflüge meistert der e-C4 X problemlos.
Kurz gesagt: Wenn Ihr auf der Suche nach einem effizienten, alltagstauglichen E-Auto seid, das primär in der Stadt und auf Landstraßen sparsam unterwegs ist, lohnt sich ein Blick auf den Citroën e-C4 X definitiv.
Ladeleistung und Aufladung
Schade: Beim Thema Schnellladen kann der Citroën e-C4 X nicht wirklich punkten. Maximal 100 kW Ladeleistung sind über Gleichstromladepunkte an DC- und HPC-Stationen möglich – das ist okay, aber keinesfalls überragend. Für eine Aufladung von 20 auf 80 Prozent der Akku-Kapazität haben wir in unserem Test satte 28 Minuten gebraucht. Ganz schön lange wenn man bedenkt, dass der Akku dieses E-Autos gar nicht so riesig ist.

Als Spitzenleistung konnten wir bei unserem Test 104 kW vom Display der Ladesäule ablesen. Aber Achtung: Schon ab einem Akkustand von 30 Prozent sinkt die Ladeleistung spürbar auf rund 85 kW. Bei 40 Prozent SoC (State of Charge) sind dann nur noch 75 kW drin. Bis etwa 70 Prozent hält der e-C4 X rund 70 kW, bevor die Ladeleistung ab 80 Prozent deutlich auf ca. 55 kW fällt und im weiteren Verlauf noch weiter absinkt.
Wenn Ihr lieber an einer AC-Ladesäule oder zu Hause an der Wallbox aufladen wollt, stehen Euch bis zu 11 kW per Wechselstrom zur Verfügung. Ein Upgrade auf 22 kW gibt es leider nicht – da muss man also ein bisschen Geduld mitbringen. Ein echter Pluspunkt: In der Max-Ausstattung sorgt das integrierte Navigationssystem dafür, dass Eure Langstreckenplanung super easy läuft. Es berechnet automatisch die passenden Ladestopps mit ein – so kommt Ihr entspannt ans Ziel, ohne im Akkustress zu stecken.
Abschließendes Urteil
Wenn Ihr Euch für ein stylishes E-Auto in der Kompaktklasse interessiert, solltet Ihr unbedingt einen Blick auf den Citroën e-C4 X werfen. Im Vergleich zum vorherigen Citroën e-C4 punktet die X-Variante primär mit einem frischeren Frontdesign und einem größeren Kofferraum – perfekt, wenn Ihr auch mal mehr Gepäck oder umfangreichere Einkäufe transportieren wollt. Auch das Heck hat bei der neuen X-Ausführung ordentlich an Sportlichkeit zugelegt: LED-Leuchten setzen coole Akzente, und der markante Spoiler, der die Heckscheibe teilt, sorgt für den typischen X-Look. Zugegeben, im Rückspiegel kann der Spoiler manchmal etwas nerven, aber keine Sorge: Mit der Rückfahrkamera behaltet Ihr beim Ein- und Ausparken immer alles im Blick. Wer es noch komfortabler mag, kann gegen Aufpreis die 360-Grad-Kamera ordern – so seht Ihr alles aus der Vogelperspektive und parkt zum Beispiel an engen Ladesäulen entspannt ein.

Auch beim Fahrkomfort weiß der e-C4 X zu überzeugen. Das Fahrwerk ist angenehm abgestimmt, sodass Ihr entspannt durch die Stadt oder über Land cruisen könnt. Außerdem ist der Stromverbrauch erfreulich niedrig – ein echter Pluspunkt für alle, die auf die Reichweite achten. Sportlich unterwegs seid Ihr allerdings nicht unbedingt: Mit maximal 156 PS fühlt sich das E-Auto eher gemütlich an. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert etwa 10 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit ist natürlich begrenzt. Ein Sportmodus ist zwar vorhanden, doch richtig wild wird es damit nicht. Wer also eher entspannt fahren möchte, liegt hier genau richtig.
Ein Manko gibt es allerdings bei der Langstrecke: Die Autobahn-Reichweite ist eher überschaubar. Offiziell gibt Citroën bis zu 427 Kilometer WLTP an, im Alltagstest auf langen Strecken bleiben davon aber nur knapp 300 Kilometer übrig. Für Kurz- und Mittelstrecken ist das völlig ausreichend, auf ausgedehnten Roadtrips müsst Ihr aber öfter nachladen. Vielleicht legt Citroën später eine Long-Range-Variante nach, die 350 bis 400 Kilometer auf der Autobahn schafft – bisher ist das aber noch Zukunftsmusik.

Citroën e-C4 X
Zur Geräte-Datenbank
Apps & Mobile Entwicklung
iPhone 17 Pro Max im Test: Apples Dampfhammer
Das iPhone 17 Pro Max verpackt seine Technik in einem neuen Aluminium-Unibody und kühlt den schnelleren A19 Pro erstmals mittels Dampfkammer. Neu sind unter anderem auch das überarbeitete Teleobjektiv mit 48 Megapixeln und der größere Akku, der für längere Laufzeiten sorgt. So viel „Pro“ steckte bislang in noch keinem iPhone.
Das iPhone 17 Pro startet mit 256 GB
Apple bietet das iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max mit identischen Speichergrößen ab 256 GB an, ein 128-GB-Basismodell für die kleinere der beiden Ausführungen gibt es dieses Jahr nicht mehr. Für das größere Modell steht zudem erstmals eine Konfiguration mit 2 TB zur Auswahl. Seit dem 12. September ließen sich die neuen Modelle in Deutschland vorbestellen, im Handel stehen die Smartphones seit dem 19. September.
iPhone 17 Pro Max ab 1.449 Euro
Das iPhone 17 Pro kostet 1.299 Euro (256 GB), 1.549 Euro (512 GB) und 1.799 Euro (1 TB). Das iPhone 17 Pro Max liegt bei 1.449 Euro (256 GB), 1.699 Euro (512 GB), 1.949 Euro (1 TB) und 2.449 Euro (2 TB). Für den Test lag der Redaktion ein iPhone 17 Pro Max mit 512 GB Speicher in der neuen Farbe Cosmic Orange zur Verfügung, das im Preisvergleich zum ab 1.682 Euro liegt. Deutlich weniger auffällig sind hingegen die Farben Silber und Tiefblau.
Technische Daten der iPhone-17-Familie
Vier Wochen mit dem iPhone 17 Pro Max
Nach dem Erhalt des Testgeräts am 18. September standen für den Tester einmal der Snapdragon Summit 2025 und eine private Auszeit an. Zeit genug also, um sich vier Wochen ausgiebig mit dem neuen Topmodell von Apple auseinandersetzen zu können.
Ein iPhone fast wie ein MacBook
Die neue Farbe Cosmic Orange muss man mögen, oder doch zu Silber oder Tiefblau greifen. Ganz oder gar nicht lautet bei dieser Variante das Motto. Dem Tester gefiel die Farbe auf Anhieb und daran hat sich nach vier Wochen mit dem Smartphone nichts verändert. Weitaus weniger subjektiv fällt das Fazit zum neuen Aluminium-Unibody aus, der Apple zufolge eine „maximale Robustheit, Performance und Batterielaufzeit“ ermöglichen soll. Zunächst einmal ist das neue Chassis ein wahrer Handschmeichler, der sich hochwertig anfühlt und mit seiner leichten Rundung zur Rückseite besser in der Hand liegt als das iPhone 16 Pro. Der solide Aufbau erinnert an die Unibody-Gehäuse des MacBooks.

Plateau für Kameras und Antennen
Das „Plateau“, wie Apple die vollflächige Erhebung rund um die Kameras nennt, führt darüber hinaus ein neues Antennendesign ein, wie die rundherum verlaufende Linie optisch unterstreicht, und macht das iPhone 17 Pro neben der Farbe sofort als das neue Modell von Apple erkennbar. Die Kameralinsen stehen aber noch immer etwas weiter hervor, sodass sich das Smartphone nicht ohne zu wackeln auf den Tisch legen lässt.
TechWoven schlägt FineWoven um Längen
Das wiederum ist dann aber mit dem neuen „TechWoven Case“ möglich, das sich signifikant besser als die alten FineWoven-Hüllen anfühlt und bislang keine Abnutzungserscheinungen zeigt. Das gilt mit der dauerhaften Nutzung der Hülle auch für das Smartphone selbst, dem manche ein „Scratch Gate“ vorwerfen, weil das eloxierte Gehäuse schnell verkratzen soll. Die Redaktion kann diesen Vorwurf zwar nicht nachvollziehen, denkbar sind entsprechende Abnutzungserscheinungen mit der Zeit aber durchaus, sofern gänzlich auf eine Hülle verzichtet wird.
Da vor allem das iPhone 17 Pro Max mit Abmessungen von 78,0 × 163,4 × 8,75 mm und einem Gewicht von 231 g weit entfernt von einem kompakten Smartphone ist, fällt selbst eine dickere Hülle bei der alltäglichen Nutzung praktisch nicht ins Gewicht. Das iPhone 17 Pro Max ist in der Hosentasche ein omnipräsentes Smartphone. Ganz anders das iPhone Air (Hands-on), dem jede noch so dünne Hülle auf Anhieb jegliche Magie raubt.
OLED-Display mit bis zu 3.000 cd/m²
Die Größe gibt in erster Linie wieder der Bildschirm vor, den Apple für das iPhone 17 Pro Max bei den bekannten 6,9 Zoll, 1.320 × 2.868 Pixeln und 1 bis 120 Hz belässt. Was sich für den aktuellen Jahrgang allerdings verändert hat, ist die Outdoor-Helligkeit. Gemeint ist damit die Helligkeit bei hellem Umgebungslicht, was auch dann funktioniert, wenn man sich nicht draußen aufhält.
Anstelle von bis zu 2.000 cd/m² gibt Apple neuerdings bis zu 3.000 cd/m² für das iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max, iPhone 17 und iPhone Air an. Die gesteigerte Peak-Helligkeit ist somit kein exklusives Pro-Merkmal. Apples Angabe ist korrekt, sie setzt aber voraus, dass die automatische Helligkeitsregulierung aktiviert ist und entsprechend helles Umgebungslicht vorliegt, was die Redaktion mit einem hellen Fotolicht nachgestellt hat. Damit ließen sich bei einer 10-Prozent-Fläche 3.081 cd/m² ermitteln. Auf 20 Prozent des Bildschirms waren noch 2.693 cd/m² möglich und im Vollbild die vom Vorgänger bekannten 1.057 cd/m².
Google bleibt die Messlatte im Vollbildmodus
An die Vollbildwerte von Google, die bei über 2.000 cd/m² bei 100 Prozent Weißfläche liegen, kommt Apple nicht heran. Die Ablesbarkeit des Bildschirms bei hellem Umgebungslicht fällt dennoch etwas besser als beim iPhone 16 Pro Max aus. Zumal Apple auch dieses Jahr wieder perfekt ab Werk kalibrierte OLED-Displays verbaut, die keinerlei Kritik an der allgemeinen Bildqualität zulassen. Im iPhone 17 Pro (Max) erhalten Käufer einen der besten Smartphone-Bildschirme am Markt.
Etwas bessere Antireflex-Beschichtung
Laut Apple soll eine neue Antireflex-Beschichtung zudem Spiegelungen im Vergleich zum iPhone 16 Pro (Max) minimieren. Das trifft im Direktvergleich auch zu, wenngleich das exklusiv von Samsung im Galaxy S25 Ultra (Test) verbaute Corning Gorilla Armor noch besser abschneidet. Apples Ceramic Shield 2 soll den Bildschirm vor Kratzern und Brüchen schützen, explizit dahingehend getestet hat die Redaktion das Schutzglas aber nicht. Gebrauchsspuren zeigt das Smartphone bislang nicht.
Apps & Mobile Entwicklung
Schluss mit dem Tank-Chaos: Neues Spritpreis-Gesetz im Anflug
Nie wieder Preischaos beim Tanken? Das Österreich-Modell soll Spritpreise in Deutschland endlich zähmen – das steckt dahinter![mehr]
Apps & Mobile Entwicklung
Virtualisierung: VMware Workstation 25H2 und Fusion 25H2 erhältlich
Broadcom hat VMware Workstation und Fusion in der neuen Version 25H2 veröffentlicht und führt damit erstmals ein Versionsmodell ein, das sich am halbjährlichen Schema orientiert. Neben dem geänderten Namensformat bringen die Updates neue Werkzeuge, erweiterten CPU- und OS-Support sowie zahlreiche Fehlerkorrekturen mit sich.
Neues, aber bekanntes Versionsformat
Mit den neuen Versionen verabschiedet sich Broadcom von den bislang üblichen Versionsnummern und führt stattdessen ein neues Namensformat ein, das sich an Jahr und Jahreshälfte orientiert. Damit nutzt Broadcom die bereits von Windows 10 und 11 bekannte Namensgebung, bei denen die Versionsnummern ebenfalls in Halbjahresschritten vergeben werden.
Laut Broadcom soll die Umstellung für mehr Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit innerhalb der verschiedenen VMware-Produkte sorgen und Anwendern helfen, schneller zu erkennen, welche Version welchem Zeitraum zugeordnet ist. Damit will der Hersteller auch die unübersichtliche Versionsstruktur vereinheitlichen, die für viel Kritik gesorgt hat. Ob dies am Ende erfolgreich ist, bleibt aber abzuwarten.
Neue Funktion und aktuelle virtuelle Hardware
Die neuen Ausgaben führen mehrere neue Funktionen ein. Dazu gehört dicTool, ein neues Befehlszeilenprogramm, das es ermöglicht, VMware-Konfigurationsdateien (.vmx, Einstellungen) zu prüfen und anzupassen. Damit erhalten fortgeschrittene Anwender mehr Flexibilität und Möglichkeiten zur Automatisierung. Zudem unterstützen beide Anwendungen nun USB 3.2, was schnellere Datenübertragungen und eine verbesserte Kompatibilität mit modernen Geräten ermöglicht.
Mit der virtuellen Hardware-Version 22 sollen virtuelle Maschinen von aktuellen Hardware-Funktionen profitieren, um Leistung und Kompatibilität weiter zu steigern. Bei VMware Workstation soll zudem die Hyper-V/WHP-Erkennung künftig anzeigen, in welchem Ausführungsmodus eine virtuelle Maschine läuft und so die Diagnose von Performance-Problemen erleichtern.
Erweiterte OS- und CPU-Unterstützung
Auch die Unterstützung aktueller Betriebssysteme und Prozessoren wurde erweitert. So werden nun unter anderem Red Hat Enterprise Linux 10, Fedora Linux 42 und Debian 13 als Gast- oder Hostsystem unterstützt. Auf Hardware-Seite kommen Intels aktuelle Plattformen Lunar Lake, Arrow Lake und Meteor Lake hinzu.
Fehlerkorrekturen dürfen nicht fehlen
Neben den neuen Funktionen wurden auch zahlreiche Fehler behoben. Broadcom nennt Sicherheitsaktualisierungen und „Verbesserungen der Zugänglichkeit zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit“. Dazu zählen behobene Darstellungsprobleme unter Windows beim Ändern von Fenstergrößen und Bedienelementen sowie überarbeitete Linux-Support-Bundles für eine einfachere Nutzung. Außerdem wurde die übermäßige Protokollierung durch den VMware Authorization Service (vmauthd) in der Windows-Ereignisanzeige reduziert. Abstürze im Vollbildmodus unter Linux und Probleme mit der 3D-Beschleunigung auf Intel-GPUs sollen ebenfalls nicht mehr auftreten.
Ab sofort erhältlich
VMware Workstation 25H2 steht ab sofort für Windows und Linux bereit, macOS-Anwender greifen stattdessen zu VMware Fusion 25H2, das ebenfalls ab heute verfügbar ist. Beide Varianten lassen sich von der Website des Herstellers herunterladen oder bequem über den Link am Ende dieser Meldung über den Download-Bereich von ComputerBase beziehen.
Downloads
-
4,1 Sterne
VMware Workstation ist eine Software, mit deren Hilfe virtuelle Maschinen ausgeführt werden können.
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows