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Cleverly übernimmt Complori: Edtech-Startups schließen sich zusammen


Fünf Jahre nach der Gründung wird das Berliner Edtech-Startup Complori von Cleverly übernommen. Das sind die Gründe – und Chancen.

Cleverly übernimmt Complori: Edtech-Startups schließen sich zusammen

2020 haben (von links) Antonia Schein, Amanda Maiwald und Nikolaj Bewer das Startup Complori (ehemals Codary) gegründet. Seitdem haben über 60.000 Kinder haben mit der Plattform gelernt.
Complori

Der Nachhilfe- und Mentoring-Anbieter Cleverl übernimmt rund fünf Jahre nach Gründung die Online-Lernplattform Complori. Das teilte Co-Gründerin von Complori, Amanda Maiwald, am Montag via LinkedIn mit.

Mitten in der Pandemie gründeten Nikolaj Bewer, Antonia Schein und Maiwald das Startup – mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen spielerisch digitale Kompetenzen und Informatikkenntnisse durch Online-Kurse zu vermitteln. 

Die Lerneinheiten sollen Schülern zwischen sieben und 16 Jahren zeigen, wie sie selbst eigene Anwendungen etwa im Computerspiel Minecraft mit der Programmiersprache Python erstellen können. Über 60.000 Kinder sollen nach eigenen Angaben bisher mit Complori das Coden gelernt haben.

Im September 2022 haben die Gründer 3,5 Millionen Euro in ihrer Seed-Runde eingesammelt. Damals waren unter anderem Speedinvest, der Pariser Bildungs-Fonds Educapital und FJ Labs aus den USA eingestiegen.

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Finanzierungsrunde mit Bestandsinvestoren

„Mit Complori gewinnen wir ein Unternehmen, das unsere Mission perfekt ergänzt. Gemeinsam können wir Kinder und Jugendliche nicht nur schulisch fördern, sondern sie auch fit für die digitale Zukunft machen“, sagt Philipp Grassinger, Co-CEO von Cleverly zu der Übernahme. Die Bestandsinvestoren beider Unternehmen beteiligen sich dabei an einer neuen Finanzierungsrunde.

Gegründet wurde Cleverly im Jahr 2021 von Julia und Fredrik Harkort (einst Gründer der Firma hinter der Fitness-Plattform „I make you sexy“), beide selbst Eltern von schulpflichtigen Kindern. Ihre Idee unterstützten namenhafte Business Angels, darunter Verena Pausder, die Flixbus-Gründer sowie Verleger Florian Langenscheidt.

Darum, inhaltliche Defizite in Mathe, Chemie, Deutsch und Englisch aufzuholen, geht es bei der Nachhilfe-Plattform Cleverly nicht allein. Vielmehr will das Berliner Startup Schülern dabei helfen, ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln und sie mental zu stärken. Denn auch fehlende Lern-Motivation, Prüfungsangst, Mobbing, Stress, mangelndes Selbstvertrauen und Konzentrationsschwäche können Noten negativ beeinflussen. In Online-Sessions stellt das Startup Kindern daher neben klassischen Nachhilfelehrern ausgebildete Mentoren zur Seite, die mit ihnen neben dem Lernstoff Konzepte erarbeiten, wie sie sich besser organisieren und wie sie Ängste überwinden können. 

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„Wir sehen in dieser Akquisition die logische Antwort auf die aktuelle Marktsituation“, wird Jörg Binnenbrücker, Founding Partner Capnamic Ventures und Lead Investor von Cleverly, in einer Mitteilung zitiert. Neben Capnamic beteiligen sich unter anderem auch die VC Funds Rubio Impact Ventures, Speedinvest, Educapital und Sparkmind.



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EU Inc.: Pläne für europäische Unternehmensform werden konkret


Führende Gründer und VCs hatten sich vergangenes Jahr an die EU gewandt und die Einführung einer paneuropäische Unternehmensform gefordert. Nun nimmt die Idee Gestalt an.

EU Inc.: Pläne für europäische Unternehmensform werden konkret

Schneller wachsen, größere Märkte, einheitliche Mitarbeiterbeteiligung: Das und mehr fordern unter anderem Christian Reber, Hanno Renner, Verena Pausder und Jarek Kutylowski (von links)
fhm / Gettyimages, Unternehmen; Collage: Gründerszene

Die Europäische Kommission treibt die Pläne für eine neue, paneuropäische Unternehmensform – die „EU Inc.“ – voran. Zuletzt kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Anfang Oktober 2025 an, dass bereits Anfang 2026 ein konkreter Gesetzesvorschlag vorgelegt werden soll. Ziel ist ein einheitlicher Rechtsrahmen für Startups, der die regulatorische Fragmentierung in Europa überwindet und innovationsgetriebenes Wachstum erleichtert.

Im September festigte die EU-Kommission den politischen Rückhalt und verankerte das Projekt explizit im Arbeitsprogramm für 2025. Europaweit hat sich ein Bündnis aus Startup-Verbänden und politischen Akteuren formiert, um die Gesetzgebung zu beschleunigen. Der Policy-Proposal zur EU Inc. war bereits im Frühjahr 2025 in Brüssel präsentiert worden. Nach jetzigem Stand ist die erste Gründung einer EU-Inc. ab 2027 vorgesehen.

Wer und was steckt hinter Idee?

Eine Gruppe führender europäischer Gründerinnen, Gründer und VCs hatte sich vergangenes Jahr in einem offenen Brief an die politischen Entscheidungsträger der EU gewandt, in dem sie die Schaffung einer einheitlichen, paneuropäischen Rechtsform forderte. Die sogenannte EU Inc. soll es Unternehmen erleichtern, in den 27 EU-Mitgliedstaaten zu agieren und zu wachsen.

Zu den Unterstützern der Initiative gehören Personio-Frontmann Hanno Renner, DeepL-Mitgründer Jarek Kutylowski, die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Startup Verbands Verena Pausder sowie ihr Amtsvorgänger und Investor Christian Miele. Auch bekannte Investoren etwa von Seedcamp und Index Ventures haben sich beteiligt.

Im Zentrum des Vorschlags steht die Einführung einer “EU Inc” als rechtliche Struktur. Die soll einheitliche Regeln für Unternehmen bieten, die in der gesamten EU gelten würden. „Eine standardisierte paneuropäische „EU Inc“-Unternehmensstruktur ist für europäische Start-ups unerlässlich“, heißt es in der zugehörigen Online-Petition, die am heutigen Montag gestartet ist. Und weiter: „Es geht nicht darum, das Silicon Valley zu imitieren. Es geht darum, unsere einzigartigen europäischen Stärken auszubauen: unsere Vielfalt, unseren dezentralen Talentpool und unsere einzigartigen Startup-Hubs.“

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Ergebnisse, die sich die Initiatoren von der neuen Gesellschaftsform versprechen, sind insbesondere eine schnellere Skalierung, mehr Markterfolge sowie einen stärkeren Zufluss von internationalem Kapital. Auch bei der Schaffung eines einheitlichen Rahmenwerks für Mitarbeiterbeteiligungen erhoffen sich die Unterstützer Fortschritte. Zwar gibt es in den meisten EU-Ländern entsprechende Regelungen, doch diese unterscheiden sich zum Teil signifikant – was Unternehmen, die mehrere Standorte betreiben, oft vor Probleme stellt.

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Ziel: Europäische Startups global wettbewerbsfähiger machen

Die Initiatoren des Vorschlags sehen die Schaffung einer einheitlichen Unternehmensstruktur als Lösung für langjährige Probleme im europäischen Startup-Ökosystem. Seit Jahren beklagen Unternehmen die Marktfragmentierung in Europa. Startups, die in der EU expandieren möchten, stehen vor der Herausforderung, sich an 27 unterschiedliche Steuer-, Handels- und Arbeitsgesetze anzupassen.

Auch Investitionen über Landesgrenzen hinweg sind aufgrund steuerlicher und rechtlicher Hürden kompliziert. Diese Bedingungen erschweren es europäischen Startups, zu skalieren, und lassen die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Regionen, etwa den USA, zurückfallen.

Die Schaffung eines „EU Inc“ soll nach dem Willen der Gründer und Investoren dazu beitragen, dass europäische Startups schneller wachsen, mehr Kapital anziehen und bessere Chancen auf nachhaltigen Erfolg haben. Durch die Vereinheitlichung des Rechtsrahmens könnten Hemmnisse, die durch unterschiedliche nationale Regelungen entstehen, abgebaut werden.

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Immer mehr Logistiker und Speditionen kommen auf uns zu


#Interview

„Als ich von Regensburg nach Hamburg gezogen bin, stand ich vor der Frage: Wie bekomme ich meine Sachen quer durch Deutschland?“, sagt Katharina Kreutzer. „Darauf ist Muvn geboren.“ Das Unternehmen bringt sich als „Mitfahrgelegenheit für Gegenstände“ in Stellung.

“Immer mehr Logistiker und Speditionen kommen auf uns zu”

Das Hamburger Startup Muvn, von Boomerang-Gründerin Katharina Kreutzer, Massimo Sabatino und Emre Aydin gegründet, positioniert sich als “Mitfahrgelegenheit für Gegenstände”. “Am Anfang mussten wir das klassische Henne-Ei-Problem lösen: Fahrer:innen ohne Aufträge sind unzufrieden, Versender:innen ohne Fahrer:innen genauso. Wir haben deshalb sehr stark auf Matching, Nutzerführung und Kommunikation gesetzt, um Angebot und Nachfrage gleichzeitig aufzubauen”, erzählt Gründerin Kreutzer.

Kürzlich war das Team in der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” zu Gast. Einen Deal konnten die Hanseaten aber nicht ergattern. Dafür investierten aber Business-Angel-Clubs wie die Baltic Business Angels, Daniel Beutler und Benjamin Otto zuletzt eine siebenstellige Summe in das Unternehmen.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Muvn-Macherin, die ihre Idee im vergangenen Jahren im STARTUPLAND gepitcht hat, einmal ausführlich über den Stand der Dinge in ihrem Unternehmen.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Muvn erklären?
Stell dir vor, jemand fährt mit dem Auto von A nach B und hat noch Platz im Kofferraum. Gleichzeitig möchte jemand etwas transportieren – zum Beispiel ein kleines Möbelstück, dass er sich gebraucht gekauft hat. Über Muvn bringen wir die beiden zusammen. So fährt das Auto nicht leer und der Transport wird günstiger und einfacher.

Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert Euer Geschäftsmodell?
Wir verdienen an einer Gebühr pro erfolgreichem Transport. Beispiel: Der Fahrer erhält 50 Euro, der Versender zahlt 56 Euro inklusive unserer Gebühr und der Transportkosten. Die Nutzung der Plattform ist kostenlos, Kosten entstehen nur, wenn ein Transport zustande kommt.

Wie ist die Idee zu Muvn entstanden?
Als ich von Regensburg nach Hamburg gezogen bin, stand ich vor der Frage: Wie bekomme ich meine Sachen quer durch Deutschland? Speditionen waren viel zu teuer. Also habe ich, wenn Freunde mich besucht haben, deren Auto vollgeladen und sie dafür zum Essen eingeladen. Die Reaktion war immer: “Solange ich nicht mit Fremden fahren und reden muss, nehme ich alles mit, weil ich fahre ja eh.” Darauf ist Muvn geboren.

Wie oder wo hast Du Deine Mitgründer kennengelernt?
Wir kennen uns schon seit Jahren aus der Startup-Bubble. Dadurch wussten wir, wie wir zusammenarbeiten – und dass wir uns vertrauen können.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Am Anfang mussten wir das klassische Henne-Ei-Problem lösen: Fahrer:innen ohne Aufträge sind unzufrieden, Versender:innen ohne Fahrer:innen genauso. Wir haben deshalb sehr stark auf Matching, Nutzerführung und Kommunikation gesetzt, um Angebot und Nachfrage gleichzeitig aufzubauen.

Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
Immer mehr Logistiker und Speditionen kommen auf uns zu und wollen ihre Leerflächen nutzen. Deshalb entwickeln wir gerade eine Web-App und eine B2B-Schnittstelle, damit nicht nur private Autos, sondern auch größere Fahrzeuge eingebunden werden können.

Ihr konntet bereits Investorengelder einsammeln. Wie seid Ihr mit Euren Geldgebern in Kontakt gekommen?
Einige Investoren kannten wir bereits aus früheren Unternehmungen. Andere kamen über Accelerator-Programme wie Founders Bay dazu, wo wir Teil des Netzwerks sind.

Wo steht Muvn in einem Jahr?
In einem Jahr wollen wir so weit sein, dass wir nicht nur Ballungsräume verbinden, sondern ganz Deutschland abdecken können. Unser Ziel: flächendeckend eine flexible, digitale Lösung für Transporte bieten.

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Muvn



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DHDL: Deal für Tallow mit Thelen und Williams – kam er zustande?


Überraschung bei DHDL: Frank Thelen steigt bei einem Beauty-Startup ein. Gegenüber Gründerszene verraten die Gründer nun, ob der Deal mit Thelen und Williams Realität wurde.

DHDL: Deal für Tallow mit Thelen und Williams – kam er zustande?

Ece Spiegel, studierte International Business in Barcelona und Niklas Spiegel, St. Gallen Alumni, pitchen ihr Startup Tallow.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Dass Frank Thelen bei Zahlen ins Stocken gerät, passiert selten. Doch genau das schafften Ece und Niklas Spiegel in der aktuellen Folge von Die Höhle der Löwen.

Eine hohe Bewertung, ein gelungener Pitch und am Ende ein Doppel-Deal: Das Beauty-Startup Tallow war das Highlight der aktuellen DHDL-Folge. Doch kam der Deal nach der Show tatsächlich zustande?

Von der Logistik zum Beauty-Business

Ece und Niklas Spiegel haben beide einen unternehmerischen Hintergrund. Ece studierte International Business in Barcelona, Niklas Finance in St. Gallen. Kennengelernt haben sie sich beim Logistik-Startup Sennder in Berlin und aus der beruflichen wurde bald eine private Beziehung. 2023 gründeten sie gemeinsam Tallow.

Der Name ist Programm: Tallow heißt auf Englisch Rindertalg und genau das ist der einzige Inhaltsstoff ihrer Creme.

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Rindertalg statt Chemie

Rindertalg wird aus dem hochwertigen Fett rund um die Nieren der Rinder gewonnen. „Unsere Hautzellen können das Fett besonders gut aufnehmen“, erklärt Niklas Spiegel im Pitch. Die Creme helfe gegen Neurodermitis und Akne, das weiß Gründerin Ece Spiegel aus eigener Erfahrung. Jahrelang litt sie unter Hautproblemen, bis sie in den USA eine Talgcreme entdeckte und sofortige Besserung spürte. Die Idee: Diese Nische nach Deutschland bringen.

Und obwohl der Trend aktuell klar Richtung vegane Kosmetik geht, hat das Duo ein Gegenargument parat: „Rindertalg ist ein Nebenprodukt der Fleischproduktion und bleibt sonst ungenutzt“, erklärt Niklas. Nachhaltigkeit sei für sie zentral. Dafür arbeiten sie mit einem biozertifizierten Hof am Bodensee zusammen, der auf natürliche Fütterung und tiergerechte Haltung achtet.

Tallow gibt es in vier Varianten: eine neutrale Creme sowie drei Sorten mit ätherischen Ölen – Lavendel, Flowergarden (Jasmin und Rose) und Whitedress (Weihrauch und Eukalyptus).
Preislich liegt die 120-ml-Dose zwischen 29,99 und 34,00 Euro.

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Nein zu Frank Thelen: Darum lehnte diese Gründerin bei DHDL ab

Gewinn von 650.000 Euro

Die Zahlen der Spiegels sorgen für offene Löwen-Münder: Für 300.000 Euro wollen sie 5 Prozent ihres Unternehmens abgeben. Frank Thelen zieht skeptisch die Augenbrauen hoch – bis Niklas nachlegt:
„Wir haben in den letzten zwölf Monaten 2,4 Millionen Euro Umsatz gemacht, mit über 90.000 Bestellungen und einem Gewinn von 650.000 Euro.“

Bisher stemmen die beiden alles allein. Für das kommende Jahr planen sie 9,5 Millionen Euro Umsatz. Unterstützung wünschen sie sich in vier Bereichen: Marketing, Internationalisierung, stationärer Handel und Produktentwicklung.

Löwen-Beef: Wer unterbietet wen?

Die Zahlen lassen die Investoren-Herzen höher schlagen. Judith Williams erkennt sich in der Beschreibung des strategischen Partners der Gründer wider: „Du hast mich beschrieben.“ Sie bietet 300.000 Euro für 10 Prozent. Kurz darauf steigt Ralf Dümmel mit dem gleichen Angebot ein: „Ich hätte riesen Bock, das mit euch groß zu machen.“

Frank Thelen will dagegenhalten und bietet 300.000 Euro für 8 Prozent, Maschmeyer legt 7,5 Prozent für 300.000 Euro auf den Tisch.

Die Gründer ziehen sich zurück, um sich zu beraten. Ece sagt lachend: „It would be nice to have a couple-offer, but it’s not possible.“

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Was die Gründerin nicht weiß: parallel zu ihrer Besprechung beraten sich Thelen und Williams. Als das Gründerpaar zurück auf die Bühne tritt und ihre Entscheidung verkünden will, unterbricht Williams sie. „Frank und ich machen euch ein Doppelangebot: 400.000 Euro für 12 Prozent mit uns beiden.“ Das Gründerpaar nimmt an. Thelen lacht: „Damit hab ich nicht gerechnet. You will fucking rock it.“

Kam der Deal zustande?

Die Aufzeichnung fand bereits im April 2025 statt. Kam der Deal tatsächlich zustande?

Frank Thelen, der sonst vor allem für seine Investments in der Tech-Branche bekannt ist, überrascht mit seinem neuen Engagement in Sachen Beauty. In der Vergangenheit investierte er zwar auch in Food, unter anderem in Marken wie YFood, Ankerkraut und 3Bears. Dass er sich nun einem Kosmetik-Startup zuwendet, kam für viele unerwartet.

„Das liebe ich so sehr an Die Höhle der Löwen: Man erweitert seinen Horizont und entdeckt völlig neue Branchen“, sagt der 49-Jährige. „In der Höhle habe ich meine Food-Family aufgebaut – jetzt will ich die Beautybranche erobern.“ Passend dazu feiert Thelen am 10. Oktober seinen 50. Geburtstag.

Gründerszene erfuhr von Niklas Spiegel: „Der Deal kam auch nach der Show zustande und wir sind mehr als happy. Es kam genauso, wie wir es in der Show vereinbart haben: 400.000 Euro für 12 Prozent – jeweils 50:50 aufgeteilt. Das heißt, genau 200.000 von Judith und 200.000 von Frank.“

Im Interview erfahrt ihr, wie es für die Gründer nach der Show weiterging, für wen sie sich bei einem Single-Deal entschieden hätten – und wie die Zusammenarbeit mit Thelen und Williams läuft.



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