Künstliche Intelligenz
Cloudmarkt: Spitzenposition von AWS schrumpft, Azure und Google Cloud holen auf
Die Cloudplattformen der großen drei Techkonzerne Amazon, Microsoft und Google haben ihre Anteile am rasant wachsenden globalen Cloudmarkt weiter ausgebaut. Das geht aus Zahlen der Beratungsgesellschaft Synergy Research Group hervor. Demnach kommen Amazons AWS, Microsofts Azure und Google Cloud im dritten Quartal 2025 auf inzwischen 63 Prozent Marktanteil. Im Vorjahr waren das noch 62 Prozent und 2023 61 Prozent.
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AWS gebührt mit 29 Prozent Marktanteil nach wie vor die Krone im Triumvirat – allerdings ist die Spitzenposition der Amazon-Tochter im Laufe der letzten Jahre geschrumpft. Azure mit 20 Prozent und Google Cloud mit 13 Prozent schließen langsam auf. „Der Marktanteil von Amazon lag in den letzten vier Quartalen im Durchschnitt bei knapp unter 30 Prozent, nach etwas mehr als 32 Prozent im Jahr 2021. Der Anteil des Unternehmens schwindet allmählich, da Microsoft und Google weiter aufholen, doch es ist nach wie vor bemerkenswert, wie effektiv Amazon seine Führungsposition behauptet hat“, kommentierte John Dinsdale, Chefanalyst bei Synergy Research das Ergebnis.

Synergy Research Group
Bei den Verfolgern der großen drei stechen insbesondere Oracle mit allmählichem Wachstum und die sogenannten Neoclouds mit schnellerem Zuwachs hervor. Letztere sind Anbieter wie Coreweave, Nebius, Crusoe und Lambda, die sich auf GPU-Cluster und KI-Umgebungen konzentrieren. Der Abstand der kleineren Konkurrenten zu den großen drei trotzdem enorm: „Die Realität sieht jedoch so aus, dass das drittplatzierte Unternehmen Google nach wie vor fast viermal so groß ist wie das viertplatzierte Unternehmen Alibaba, was die wachsende Kluft zwischen den Marktführern und dem Rest des Feldes unterstreicht“, sagt Analyst Dinsdale.
Größter Verlierer IBM
Sowohl Alibaba als auch Salesforce sind laut Synergy trotz guter Cloud-Umsätze nicht so schnell wie der restliche Markt gewachsen und haben leicht an Boden verloren. Besonders hat IBM eingebüßt: Von einstmals fünf Prozent Ende 2020 hat sich der Anteil praktisch halbiert. Big Blues Umsätze seien im Cloudfeld im Wesentlichen gleich geblieben, der Unternehmensfokus liege inzwischen auch woanders.
Insgesamt hat der globale Cloudmarkt laut Synergy Research seinen Boom fortgesetzt und erreichte im dritten Quartal ein Umsatzvolumen von 107 Miliarden US-Dollar und 390 Milliarden US-Dollar in den vergangenen zwölf Monaten. Den Großteil des Marktes machen öffentliche IaaS- und PaaS-Dienste aus, die zusammen im dritten Quartal 30 Prozent wuchsen.
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Geografisch gesehen bleiben die USA der mit Abstand größte Cloudmarkt, mit einem Wachstum beim Marktvolumen um 28 Prozent im dritten Quartal. Die Märkte in Indien, Australien, Indonesien, Irland, Mexiko und Südafrika hätten die größten Zuwächse gezeigt. In Europa bleiben Großbritannien und Deutschland die größten Cloud-Märkte, die höchsten Wachstumsraten gab es in Irland, Spanien und Italien.
(axk)
Künstliche Intelligenz
Der 90er-Jahre-Hit „Men in Black“ kehrt als VR-Spiel zurück
Sony Pictures Virtual Reality veröffentlicht am 5. Dezember 2025 ein neues VR-Spiel im MIB-Universum. „Men in Black: Most Wanted“ wird vom VR-Studio Coatsink entwickelt und erscheint exklusiv für die Meta Quest 3 und Quest 3S. Das Studio arbeitete bereits an „Jurassic World Aftermath“ und widmet sich jetzt statt wilder Dinosaurier Alienjägern im New York der frühen 90er. Die Handlung soll eine neue Geschichte im MIB-Kanon bieten, inklusive Cameos von bekannten Figuren aus der Reihe.
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Als „Agent I“, dessen Erinnerungen ausgelöscht wurden, müssen Spieler eine Alien-Verschwörung aufdecken. Dabei steht ihnen mit „Agent L“ eine Figur zur Seite, die schon im ersten Kinofilm von 1997 zu sehen war und damals von Linda Fiorentino verkörpert wurde. „Men in Black“ mit Will Smith und Tommy Lee Jones avancierte Ende der Neunziger schnell zum Welthit und begründete den Start einer millionenschweren Franchise. Neben insgesamt vier Kinofilmen gab es auch zahlreiche Gaming-Ableger für PlayStation, Game Boy, Xbox und für Smartphones.
„Essenz der Filmreihe mit VR-typischem Gameplay“
Die feindliche Spezies in „Men in Black: Most Wanted“ nennt sich Cylathians und hat offenbar längst damit begonnen, sich unter die Bevölkerung zu mischen. Um sie aufzuhalten, müssen Spieler sie in Laboren, Straßenzügen und auf Hochhausdächern bekämpfen, ohne dabei allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen.
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HR Navigation überspringen men in black most wanted Erstellen Avatarbild Men in Black: Most Wanted | Announcement Teaser | Suit up on Dec 5th
Coatsink verpasst „Men in Back: Most Wanted“ einen ähnlichen Cel-shading-Look, wie es ihn zuvor bereits in „Jurassic World Aftermath“ genutzt hat. Vor allem bei mobilen VR-Spielen kommt dieser Grafikstil häufig zum Einsatz, da die grafischen Limitierungen mobiler VR-Headsets damit kreativ überspielt werden können. Auch der kürzlich erschienene VR-Blockbuster „Marvel’s Deadpool VR“ setzte auf den reduzierten Comic-Stil.
Gesteuert wird das Spiel per Handtracking oder Metas Touch-Controller. Auch ein Koop-Modus soll zum Start verfügbar sein. Coatsink-COO Eddie Beardsmore erklärte im Vorfeld, Ziel sei es gewesen, „die Essenz der Filmreihe mit VR-typischem Gameplay zu verbinden.“ Neben den offensichtlichen Shooter-Einlagen soll es also auch Rätsel und verdeckte Ermittlungen geben. Das klassische MIB-Arsenal wird dabei durch neue Gadgets wie Magnet-Handschuhe und Mini-Scanner ergänzt.
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(joe)
Künstliche Intelligenz
Das Milliardengeschäft mit den Nutzerdaten | c’t uplink
Wir alle hinterlassen täglich unzählige Datenspuren im Netz – oft ohne es zu merken. Unternehmen sammeln diese Informationen ein und erstellen daraus detaillierte Profile über uns als Nutzer. Und diese Profile werden gehandelt, nicht nur um gezielte Werbung an uns auszuspielen.
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Den wöchentlichen c’t-Podcast c’t uplink gibt es …
Wie einfach man an die Daten kommt und welche Details sie über unser aller Leben offenbaren, haben Journalisten von Netzpolitik.org und dem Bayerischen Rundfunk eindrucksvoll gezeigt. Anhand von frei verkäuflichen Daten aus Apps konnten sie Geheimdienstmitarbeiter identifizieren, deren Wohnort ermitteln und herausfinden, wo deren Kinder zur Schule gehen.
Wenn das schon bei Mitarbeitern von Geheimdiensten gelingt, dann erst recht bei normalen Bürgern. Wo diese Datenspuren anfallen, dem ist c’t Redakteur Jo Bager nachgegangen: scheinbar harmlose Apps, Social-Media-Plattformen und ganz allgemein das Smartphone als größte Datenschleuder. Die Werbeindustrie nutzt Daten wie Likes und Surfverhalten, um daraus psychologische Profile zu erstellen und Nutzer Werbezielgruppen zuzuordnen, die sie dann adressieren kann. Welche psychologischen Modelle zum Einsatz kommen, hat sich c’t Redakteur Hartmut Gieselmann angeschaut.
Moderator Keywan Tonekaboni diskutiert gemeinsam mit seinen beiden c’t Kollegen darüber, wie weitreichend das Milliardengeschäft mit unseren Daten ist. Reicht es aus, wenn man auf bestimmte Apps verzichtet? Warum kann weiterhin praktisch jeder Interessierte mit ausreichend Kleingeld an die Daten kommen, auch feindlich gesinnte Geheimdienste? Diese und weitere Fragen sind Thema im c’t uplink diese Woche.
Zu Gast im Studio: Jo Bager und Hartmut Gieselmann
Host: Keywan Tonekaboni
Produktion: Anna Köhler
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► Die Artikel zum Thema (Paywall):
► Weitere Quellen:
In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.
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(ktn)
Künstliche Intelligenz
Ex-Bundeskanzler Scholz: Langer Verzicht auf LNG-Terminals war Fehler
Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach eigener Darstellung schon Jahre vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine für den Bau von LNG-Terminals an der deutschen Küste starkgemacht, um flexibel bei der Versorgung der Bundesrepublik mit Energie zu sein.
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Die Abhängigkeit von Russland in Energiefragen sei ein Fehler gewesen. Er habe nie verstanden, dass Deutschland keine Terminal-Infrastruktur neben den Pipelines errichtet habe, um im Fall der Fälle darauf zurückgreifen zu können, sagte Scholz in Schwerin. Dort wurde er im Landtag als Zeuge im Untersuchungsausschuss zur umstrittenen Nord-Stream 2-Leitung für russisches Erdgas durch die Ostsee befragt.
Die Leitung verläuft parallel zu Erdgasleitung Nord Stream 1 aus dem Jahr 2011 auf dem Grund der Ostsee. Nord Stream 2 wurde 2021 fertig, ging wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine aber letztlich nicht in Betrieb.
(mho)
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