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Mit dem Oktober beginnt in Deutschland offiziell die Heizperiode. Zeit also, die Heizkörper fit zu machen – bevor es Euch kalt erwischt. Wer sich jetzt um eine wichtige Sache kümmert, kann zugleich auch kräftig an Kosten einsparen.

Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer – und spätestens beim ersten Griff zum Pullover merkt Ihr: Die Heizsaison hat begonnen. Doch bevor Ihr die Thermostate hochdreht, gibt es ein paar Dinge, die Ihr beachten solltet. Denn richtig vorbereitet heizt Ihr nicht nur effizienter, sondern vermeidet auch unnötigen Ärger.

Heizperiode in Deutschland – was gilt offiziell?

Vom 1. Oktober bis 30. April läuft hierzulande offiziell die Heizsaison. Für Mieter ist dieser Zeitraum besonders wichtig, denn in diesen Monaten müssen Vermieter sicherstellen, dass Eure Wohnung ausreichend beheizbar ist. Das heißt: Wohnräume sollten tagsüber mindestens 20 Grad Celsius erreichen, Bäder sogar 21 Grad. Nachts dürfen es immerhin noch 18 Grad sein.

Sinkt die Außentemperatur im Frühjahr oder Herbst unter 16 Grad oder bleibt sie mehrere Tage unter 18 Grad, muss der Vermieter ebenfalls für Wärme sorgen – auch außerhalb der offiziellen Saison. Heizpause hin oder her: Niemand soll frieren müssen.

Heizen ist keine Pflicht – aber schützt Euer Zuhause

Eine gesetzliche Verpflichtung für Mieter zu heizen gibt es nicht. Trotzdem ist es keine gute Idee, die Heizung komplett ausgeschaltet zu lassen. Denn unterkühlte Räume begünstigen Schimmelbildung – und die ist nicht nur unschön, sondern kann auch richtig teuer werden.

Experten empfehlen, Räume nicht unter 16 Grad abkühlen zu lassen und regelmäßig stoßzulüften. So verhindert Ihr, dass sich Feuchtigkeit an Wänden oder Fenstern sammelt. Mit einem Hygrometer könnt Ihr Temperatur und Luftfeuchtigkeit bequem im Blick behalten – einfache Modelle kosten oft weniger als fünf Euro.

Heizkörper entlüften – kleiner Aufwand, große Wirkung

Bevor Ihr die Heizung in Betrieb nehmt, lohnt sich ein kurzer Check. Gluckert es im Heizkörper oder bleibt er stellenweise kalt? Dann ist Luft im System. Mit einem Entlüftungsschlüssel lässt sich das Problem leicht beheben. Dreht das Ventil vorsichtig auf, bis etwas Luft entweicht und anschließend Wasser austritt – dann sofort wieder schließen.

Beginnt am besten mit den Heizkörpern in den oberen Stockwerken, denn dort sammelt sich Luft bevorzugt. Danach sollte die Wärme gleichmäßig fließen. Und falls ein Heizkörper trotzdem kalt bleibt, informiert Euren Vermieter – manchmal liegt das Problem an der gesamten Anlage.

Heizthermostat mit Heizkörperventil das von Hand eingestellt wird
Den Heizkörper zu entlüftet spart Euch bares Geld im Winter

Die idealen Raumtemperaturen für den Winter

Wie warm es in den eigenen vier Wänden sein sollte, hängt natürlich vom persönlichen Empfinden ab. Als Orientierung empfiehlt das Bundesumweltministerium folgende Werte:

  • Wohn- und Arbeitszimmer: 20 bis 22 °C
  • Badezimmer: 21 bis 22 °C
  • Schlafzimmer: 17 bis 18 °C
  • Flure: etwa 15 °C

Diese Richtwerte helfen nicht nur beim Energiesparen, sondern sorgen auch für ein angenehmes Raumklima. Und das Wichtigste: Heizt so, dass Ihr Euch wohlfühlt – kein Richtwert ersetzt Euer persönliches Wärmeempfinden.

Fazit: Gut vorbereitet in die Heizsaison

Ob Mietwohnung oder Eigenheim – wer jetzt seine Heizkörper überprüft, spart sich im Winter viel Ärger. Entlüften, Temperatur prüfen, Luftfeuchtigkeit im Blick behalten: kleine Handgriffe, große Wirkung. So bleibt es gemütlich warm – ohne dass die Heizkosten gleich explodieren. Also: Heizkörper frei drehen, Entlüftungsschlüssel zücken – und dem Winter mit einem warmen Lächeln begegnen.



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