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Die ersten Weihnachts-Spots sind da – und sie sind ein Vergnügen! › PAGE online


Blumenkohl-Hündchen und heiratswillige Karotten, Wallace & Gromit, jede Menge Nineties-Vibes und ein Lied, das ans Herz geht: Die ersten Weihnachtsspots sind da – von Disney über Burberry bis hin zu Aldi.

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»Best Christmas Ever« von Disney

Es ist wieder so weit, die Vorweihnachtszeit hat begonnen: Lebkuchen in den Supermärkten, Adventskalender und Nikoläuse und im TV und in den Social Media sind die ersten Weihnachts-Spots gelandet.

Eine Tendenz in diesem Jahr? Schwierig. Vergnügt geht es zu, innig.

Was allerdings auffällt ist, dass zahlreiche der Brands auf Bewährtes setzen. Zumindest was das Team hinter der Kamera angeht.

Da tauchen gleich mehrfach die Namen von Regisseuren auf, die den jeweiligen Brand bereits im letzten Jahr erfolgreich mit Weihnachtsfeeling überzog. Genauso wie ein legendäres Animationsstudio, das erneut auf ganz eigene Weise Highfashion weihnachtlich in Szene setzt. Zum Glück!

Doodle, der zu Leben erwacht

Der Octopus-Weihnnachtsspot, mit dem Taika Waititi (»Thor«) im letzten Jahr für Disney die Holiday-Season einläutete, war für einen Emmy nominiert.

Kein Wunder also, dass sie den Hollywood-Regisseur auch in diesem Jahr engagierten, damit reichlich Weihnachtsstimmung aufkommt. Und das auf die ganz eigene, etwas schräge Waititi-Weise.

Dafür zieht es ihn diesmal unter den Tannenbaum und mitten hinein in eine ebenso fantastische Geschichte, in der eine krakelige Kinderzeichnung lebendig wird – und das mit den schönsten und herrlich eigenen Konsequenzen.

Den Spot »Best Christmas Ever« konzipierte adam&eveDDB, gesprochen wird der »Doodle« von John Goodman (»The Big Lebowski«) und am Ende ist die Botschaft zu lesen: »Make Someone’s Holiday Magic«.

 

Stop-Motion-Magie mit Wallace & Gromit

Es ist bereits das dritte Mal, dass die Luxusmarke Barbour für ihre Weihnachtskampagne mit dem legendären Animationsstudio Aardman zusammenarbeitet – ein so ungewöhnlicher wie erfolgreicher Match.

Sorgte in den letzten Jahren »Shaun, das Schaf« für originellen Weihnachtsspaß, sind es jetzt Wallace & Gromit.

Die haben bei sich ein Gift-o-matic Robotor stehen, der Schenken angeblich ganz einfach macht und natürlich gerät dabei einiges außer Rand und Band.

Stopp-Trick statt KI, so wie Coca-Cola sie gerade einsetzte und statt Weihnachtsmagie eine Welle der Empörung hinaufbeschwörte.

Stattdessen setzt stattdessen auf Charme und schafft mit der Animation eine besondere Verbindung zur Handarbeitskunst, für die Barbour steht.

 

Große Gefühle – und 90ies-Vibes

John Lewis, britische Kaufhauskette und bekannt für ihre anspruchsvollen und aufwendigen Spots, setzt dieses Jahr auf einen alten Disco-Hit und der Prämisse, dass man, fehlen einem die richtigen Worte, auch ein Geschenk sprechen lassen kann.

Und das mit dem Nineties-Hit »Where Love Lives« von Alison Limerick, hier neu eingesungen von Labyrinth. Die Platte, original in Vinyl gepresst, hat der Sohn dem Vater unter den Weihnachtsbaum gelegt und erzählt so von seiner Liebe zu ihm.

Saatchi & Saatchi hat den Spot entwickelt, in dem, wie so häufig bei John Lewis, die Musik eine große Rolle spielt – und inszeniert die Kaufhauskette darin als den Place to Be, um passende Geschenke zu finden.

Auch dort im Angebot: die Special Edition »Where Love lives« auf Vinyl gepresst und das mit dem Originalsong auf Seite A und einer B-Seite mit Labrinths neu eingespielter Version.

Weihnachten mit »Absolutely Fabulous«!

Die britische Sitcom »Absolutely Fabulous« war in den 1990ern Kult und das mit zwei etwas in die Jahre gekommenen Ladys aus der Media-Branche, die regelmäßig eskalierten – und Klartext redeten.

Eine von ihnen: Jennifer Saunders, die in dem Weihnachtsspot der Luxus-Modemarke Burberry jetzt in ein schickes Haus einlädt und alle kommen: von Naomi Campbell über Rosie Huntington-Whiteley zu Ncuti Gatwa.

Natürlich ist jeder im besten Burberry gekleidet, Burberry Handtaschen stehen auf dem Stuhl, der berühmte Burberry-Ritter tummelt sich. Vor allem aber beeindruckt in »Twas the Knight Before…« die Expertise von Oscar-Preisträger John Madden (»Shakespeare in Love«), der bereits zum zweiten Mal für Burberrry Regie führt und mit fließenden Kamerafahrten durch die Szenerie führt.

 

Karotten-Hochzeit mit Aldi

McCann Manchester setzt in diesem Jahr auf große Gefühle – und auf Cliffhanger in bester Hollywood-Manier.

Denn auf dem Weg zum feierlichen Ja-Wort, das Kevin the Carrot seiner heißgeliebten Katie geben möchte, lauern einige Hürden.

Und die Kreativen nutzen das genüsslich aus, Junggesell:innenabschiede, ein Lappland-Abstecher und ein Mankini inklusive, mit dem Kevin nur spärlich bekleidet ist.

Wunderbar animiert – und das samt eines niedlichen Blumenkohlhunds – und mit klassischen Cliffhangern versehen, führt die Kampagne das Hochzeits-Abenteuer durch die Vorweihnachtszeit hindurch Spot für Spot weiter.

 

Weihnachten mit Miley Cyrus

Gap braucht nicht viel, um große Gefühle schwingen zu lassen:

Einen Chor, der sich aus den unterschiedlichsten Generationen zusammensetzt, eine wunderbare Solistin und einen intensiven Song.

Zu »The Climb« von Miley Cyrus, 2009 für ihre Serie »Hannah Montana« entstanden, beschwört das Fashionlabel mit dem Spot »Give Your Gift« zu Weihnachten die eigene innere Stärke – und den Zusammenhalt.

 

 

 



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Klarstellung: Schriften von MyFonts (Monotype) können weiterhin in nicht bearbeitbaren, druckfertigen PDFs eingebettet werden


Die rechtlichen Rahmenbedingungen, die für Lizenzschriften gelten, werden von Kreativschaffenden mitunter missverstanden. Selbst für Designprofis und Typoexperten ist der in juristischer Fachsprache verfasste Text der sogenannten Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) nicht immer leicht zu verstehen. In einem kürzlich von der Typographischen Gesellschaft München veröffentlichten Beitrag werden die Lizenzbedingungen gleich mehrfach falsch interpretiert. In diesem Artikel bemühe ich mich um eine Klarstellung.

Tagtäglich setzen Gestalter und Designer Schriften in ihrer Arbeit ein, um damit Entwürfe und Designs zu erstellen. Das Angebot an Schriften, kostenlos wie lizenzpflichtig, wird jeden Tag größer. Allein auf MyFonts.com, eine vom US-Unternehmen Monotype Imaging Inc. betriebene von vielen Kreativschaffenden genutzte Plattform, finden sich 300.000 Schriften. Hat man hier einmal den gewünschten Font gefunden, gilt es die passende Lizenz auszuwählen. In vielen Fällen ist dies die Desktop-Lizenz, die Grundlizenz, auf MyFonts auch als Einstiegs-Lizenz bezeichnet. Insbesondere rund um diese Lizenz kursieren im Netz Falschinformationen.

Es würde den Rahmen sprengen, an dieser Stelle auf allgemeine die Lizenzierung von Schriften betreffende Informationen einzugehen. Als Einstieg sei hierzu auf die von Monotype veröffentlichte Seite „Der vollständige Leitfaden zur Fontlizenzierung“ verwiesen. Auch innerhalb der FAQ auf MyFonts.com wird auf grundlegende Fragen eingegangen.

In diesem Artikel möchte ich in erster Linie auf den im Webauftritt der Typographischen Gesellschaft München e.V. kürzlich veröffentlichten Beitrag „Lizenzwende bei MyFonts“ (tgm-online.de) eingehen und einige darin getätigten Aussagen richtigstellen. Auf meine Anfrage hin wurden mir von Monotype Informationen bereitgestellt, in Person von Phil Carey-Bergren, Head of Licensing bei Monotype, die ich gerne mit der Leserschaft teilen möchte.

Der betreffende auf tgm-online.de erschienene Beitrag wurde von Michi Bundscherer verfasst, Vorsitzender der Typographischen Gesellschaft München e.V.. In dem Beitrag zitiert Bundscherer eine Passage eines Infoschreibens*, das dieser Tage von Monotype an Foundry-Partner versandt wurde, und zwar die folgende Textstelle:

„As part of this update, the Desktop License will no longer permit font embedding (except in the case of non-editable, non-commercial PDFs), hosting fonts on internal servers or shared drives, or sharing font files with third parties including vendors, freelancers, or printers.“ – Monotype

Diese von Monotype getroffene Aussage wird im Beitrag auf tgm-online.de wie folgt interpretiert:

„Standard-Druck-Workflows mit PDF/X sind damit nicht mehr abgedeckt. Gleiches gilt auch für einige barrie­refreie Dokumente (PDF/UA), die das Einbetten von Schriften voraus­setzen. “ – tgm-online.de

Dies ist jedoch eine Fehleinschätzung. Standard-Druck-Workflows mit PDF/X sind und bleiben lizenzrechtlich abgedeckt. Monotype stellt auf dt-Anfrage klar:

„Designer:innen können weiterhin nicht bearbeitbare, druckfertige PDFs im Rahmen einer Standard-Desktop-Lizenz erstellen und weitergeben. Daran hat sich nichts geändert.“ – Phil Carey-Bergren, Head of Licensing bei Monotype

Bei PDFs, die Kreativschaffende an Druckereien weitergeben, ist es seit je her üblich/erforderlich, die in den Designs enthaltenen Schriften in das jeweilige PDF einzubetten (Font Embedding). Alternativ können Schriften auch in Pfade umgewandelt werden. Doch Druckereien empfehlen des besseren Druckergebnisses wegen die Einbettung von Schriften. Da Monotype in der ersten Antwort nicht explizit auf die Schrifteinbettung eingegangen ist, habe ich nachgehakt und folgende, präzisierende Antwort erhalten.

„Designer können die Schriften auf ihren eigenen Arbeitsplätzen installieren, sie zur Erstellung statischer Designs verwenden und zudem nicht bearbeitbare, druckfertige PDFs mit eingebetteten Schriften unter einer Standard-Desktop-Lizenz erstellen. In diesen Fällen ist es nicht erforderlich, die Schriften in Pfade umzuwandeln.“ – Phil Carey-Bergren, Head of Licensing bei Monotype

Bei einem barrierefreien PDF/UA-Dokument („PDF/Universal Accessibility“, ISO 14289-1), um auch auf diesen Aspekt einzugehen, müssen Schriften zwingend eingebettet sein, zudem müssen alle Texte eine korrekte Unicode-Kodierung haben. In dieser Hinsicht stimmt der Beitrag auf tgm-online.de. Allerdings: erst respektive sobald ein PDF (unabhängig davon ob es barrierefrei ist) im gewerblichen Sinne, also kommerziell genutzt und an die Allgemeinheit vertrieben wird, so ist die Monotype-EULA zu verstehen, ist, je nach Anwendungsgebiet, eine andere als die Desktop-Lizenz erforderlich. Für E-Books beispielsweise gilt bei Monotype die „ePub-Lizenz“.

Als „nicht-bearbeitbare PDFs“ werden in diesem Zusammenhang PDF-Dokumente bezeichnet, die für den reinen Konsum oder die Anzeige (Ansehen, Drucken) bestimmt sind und keine Möglichkeit bieten, den eingebetteten Text und damit die verwendete Schrift zu bearbeiten, zu extrahieren oder für neue Designs zu verwenden. Die Schrift-Software ist in diesem Fall nicht aktiv, anders als bei einem interaktiven Formular. Zwar lassen sich auch nicht-bearbeitbare PDFs mit entsprechenden Tools nachträglich verändern (sofern das PDF nicht geschützt ist), doch diese Art „manipulativer Hacks“ stellen keine Bearbeitung in dem hier gemeinten Sinne dar.

Nicht-bearbeitbare für den Druck bestimmte PDFs werden zudem oftmals als „flach“ bezeichnet, ebenfalls ein erklärungsbedürftiger Begriff. Von einer Verflachung (flattening) des PDFs ist die Rede, wenn alle in einem Ursprungsdokument (Affinity, Indesign, etc.) angelegten Ebenen im Zuge der PDF-Generierung auf die direkt sichtbare oberste Ebene zusammengelegt und verflacht werden, so dass nur die für den Druck relevanten Elemente im PDF enthalten sind.

Auch an einer anderen Stelle im Beitrag auf tgm-online.de werden die Monotype-Lizenzbedingungen falsch interpretiert:

„Nicht einmal das Ablegen der Fonts auf einem gemeinsam genutzten Netz­l­aufwerk im eigenen Büro oder auf Servern ist noch zulässig (mögli­cherweise auch nicht im Rahmen gemein­samer Backups).“ – tgm-online.de

Doch gemäß der Monotype-Lizenzbedingungen sind Backups auch weiterhin möglich, diese besagt nämlich:

„make backup copies of the Font Software, provided that such copies are for your internal back up purposes only and remain in your exclusive control. Any copies that you are expressly permitted to make pursuant to this Agreement must contain the same copyright, trademark, and other proprietary notices that appear on or in the Font Software.“ – Monotype

Das Ablegen der Fonts auf einem gemeinsam genutzten Netz­l­aufwerk ist freilich an die Prämisse gebunden, dass nur jene Mitarbeiter auf die dort abgelegten Fonts Zugriff haben, für deren Arbeitsplatz auch eine Lizenz erworben wurde. Monotype schreibt hierzu auf Anfrage:

„Eine MyFonts-Desktop-Lizenz gilt für eine einzelne Designerin bzw. einen einzelnen Designer, nicht für eine geteilte Teamumgebung. Für Studios oder Agenturen, die zentralen Zugriff benötigen, bieten wir andere Lizenzoptionen an, die diesem Bedarf entsprechen.“ – Phil Carey-Bergren, Head of Licensing bei Monotype

Ferner schreibt mir Phil Carey-Bergren von Monotype, angesprochen auf den Beitrag auf tgm-online.de: „Wir sind uns bewusst, dass der Beitrag der Typographischen Gesellschaft München einige Ungenauigkeiten enthält“. Bezogen auf das kürzlich vorgenommene Update der Lizenzbedingungen erklärt Carey-Bergren: „Die kürzlich aktualisierte MyFonts-EULA (End User License Agreement) sorgt für eine klarere und leichter verständliche Formulierung. Gleichzeitig bekräftigt es, wofür MyFonts schon immer stand – nämlich für die Lizenzierung von Schriften an einzelne Designer:innen, die diese für ihre eigene kreative Arbeit und die ihrer Kund:innen nutzen.“

Wie eingangs von mir erwähnt, ist die in juristischer Fachsprache verfasste Lizenzvereinbarung nicht immer leicht zu verstehen. Textstellen können auch missverstanden werden, wie beispielsweise auch Beiträge in Fachforen und auf Linkedin und Reddit zeigen, in denen die Bedingungen ebenfalls falsch interpretiert werden. Teilweise, so auch mein persönlicher Eindruck, scheinen sich gewisse Bedingungen zu widersprechen. Carey-Bergren ist hingegen davon überzeugt, dass die Lizenzbestimmungen innerhalb der Monotype-EULA leicht verständlich sind, dass die genannten Bedingungen aufeinander aufbauen und sich diese nicht widersprechen, so sein Statement.

Der Umstand, dass dieser Beitrag hier im dt erschienen ist, lässt sich auch so deuten, dass die Formulierungen rund um die Lizenzbedingungen weniger leicht verständlich sind, als es sich Monotype erhofft, trotz Bemühungen und Text-Updates. Was auch daran liegen könnte, dass dem Kleingedruckten aus Konsumentensicht oftmals keine große Bedeutung beigemessen wird, dieses überflogen und auch ganz übergangen wird. Allerdings ist es im konkreten Fall nicht so, dass auf MyFonts.com die Bedingungen in minimaler Schriftgröße irgendwo weit unten auf der Seite dargestellt würden. Die auf Font-Detailseiten übersichtlich aufbereitete Darstellung in Listenform (Screenshot) lässt, wie ich meine, erkennen, dass sich Monotype um Transparenz und Nachvollziehbarkeit bemüht. Mein Eindruck ist jedoch, nachdem ich mich im Rahmen der Recherche zu diesem Beitrag mehrere Stunden mit den Bedingungen auseinandergesetzt habe, dass die Lizenzbedingungen noch präziser, praxisnäher und anschaulicher beschrieben werden könnten.

KI-Sprachmodelle sind, was das Verstehen der Lizenzbedingungen betrifft, keine verlässliche Hilfe, auch in diesem Fall nicht, da ChatGPT, GoogleGemini und Perplexity, um nur jene von mir selbst verwendeten KI-Modelle zu nennen, die im Netz verfügbaren Informationen weitestgehend ungefiltert, ohne ausreichende Validierung weiter verbreiten, und zwar so lange, bis den im Netz kursierenden Falschinformationen in eben jenem Netz widersprochen wird. Was hiermit geschieht.

Nur gut, dass es Menschen gibt, die Ahnung von der Materie haben, die man persönlich fragen kann. Mit Jürgen Siebert, unter anderem ehemaliger Mitarbeiter von Monotype und FontShop sowie Gründer des Fachmediums Fontblog, hatte ich noch vor dem Austausch mit Monotype Kontakt. Seine Einschätzung deckt sich exakt mit der offiziellen von Monotype verfassten EULA. Siebert fasst die Thematik wie folgt zusammen:

„Das Einbetten in nicht editierbare und nicht kommerzielle PDFs ist erlaubt, also zum Beispiel in PDFs, die man seiner Druckerei sendet. Monotype versteht unter editierbaren PDFs digitale Formulare, die man am Bildschirm mit einer eingebetteten (aktiven) Schrift ausfüllen kann. Kommerzielle PDFs sind für Monotype Dokumente, die verkauft werden (zum Beispiel ePaper). Die Faustregel: Wann immer eine Schrift aktiv eingebunden ist und ihre Arbeit leistet (interaktiv einen eingegebenen Text rendern), ist eine Lizenz fällig. Tritt sie statisch auf (zum Beispiel in einem Logo), ist das mit der Grundlizenz abgedeckt.“ – Jürgen Siebert

Mit diesen Antworten von Monotype und der von Jürgen Siebert formulierten Faustregel im Gepäck bewegen sich Kreativschaffende im Umgang mit lizenzpflichtigen Schriften auf abgesichertem Terrain. Es ist wichtig zu betonen, dass die Lizenzbedingungen je nach Schriftanbieter (Adobe, Pangram Pangram, u.a.) unterschiedlich sein können. Im Zweifel ist es immer besser, auf den Lizenzgeber zuzugehen, um die angedachte Verwendung einer Schrift vorab zu klären.

Weiterführende Links

„Dear Foundry Partner,

We are writing to inform you of an upcoming update to MyFonts, which will take effect on November 07, 2025. This update reflects Monotype’s ongoing efforts to ensure that our license content and terms remain aligned with modern creative workflows and to provide greater clarity and transparency for both customers and partners.

Effective November 07, 2025, the MyFonts Desktop License will be more narrowly defined for individual design use. The updated EULA will no longer include rights related to deployment or distribution of font files or embedded assets, which will instead be covered under other dedicated license types. As part of this update, the Desktop License will no longer permit font embedding (except in the case of non-editable, non-commercial PDFs) , hosting fonts on internal servers or shared drives, or sharing font files with third parties including vendors, freelancers, or printers. Fonts licensed under the updated EULA may still be used by individuals for traditional design work such as creating logos, print layouts, and static images. These changes are designed to simplify the Desktop EULA, eliminate ambiguity, and reduce the risk of accidental misuse by corporate users. They also help ensure that font creators’ rights are protected while enabling customers to better understand which license best suits their needs. Customers requiring broader usage—such as font embedding, vendor sharing, or centralized storage—can obtain appropriate coverage through Monotype’s Electronic Document, Web, App, ePub, Production, Enterprise, or Agency licenses.

The updated terms apply only to new Desktop License purchases made on or after November 07, 2025. All existing licenses remain valid under their original terms. No relicensing is required unless a customer’s usage changes or new purchases are made.

Partners seeking additional information are invited to attend the Foundry Webinar on November 13, 2025, where Phil Carey-Bergren, our VP of Global Licensing and Strategy will provide a more in-depth overview of the updated EULA and address any frequently asked questions. For any immediate inquiries or assistance, please contact foundrysupport@monotype.com.

Thank you for your continued partnership and for helping us ensure that Monotype’s licensing framework remains clear, fair, and reflective of the evolving creative landscape.“



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Edgar wie Edgar Wallace! › PAGE online


Es gibt für die hochkarätige New Yorker Foundry Frere-Jones Type gleich mehrere Gründe zu feiern. Zum einen ist da ihr 10-jähriges Jubiläum, zum anderen die neue Schrift Edgar, die so autobiografisch wie unique ist.

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Wer kennt Edgar Wallace (1875-1932) noch? Den britischen Krimischriftsteller, dessen Mordgeschichten in Herrenhäuser und in dunkle Gassen führten – und die, für das deutsche Fernsehen verfilmt, seinerzeit Straßenfeger waren.

»Die toten Augen von London« oder »Das indische Grabtuch« machten ihn zum Vorreiter moderner Thriller.

Doch was hat er bloß mit der neuen Schrift Edgar der renommierten New Yorker Foundry Frere-Jones Type zu tun, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert? Und das mit dem Font Edgar?

Edgar Wallace war der britische Urgroßvater des Typedesigners Tobias Frere-Jones – und deswegen setzt die Foundry zum Geburtstag jetzt auf eine ganz besonders spannendes Projekt, das man autobiografisches Typedesign nennen könnte.

Schon in der Schrift Mallory, mit der die Foundry vor einem Jahrzehnt startete, verwob Tobias Frere-Jones seine britischen Wurzeln mit seiner amerikanischen Identität: britisch mütterlicherseits, amerikanisch väterlicherseits und aufgewachsen in Brooklyn.

Und an diesem come together hat er mit der Edgar weitergeforscht. Denn der neue Font, nach Frere-Jones Großvater benannt, ist der Serifen-Bruder der Mallory.

Unique Kombination

Gleichzeitig lehnte Frere-Jones die Edgar-Schriftfamilie an die Serifenschriften des Briten William Caslon I. an, einem Graveur und Schriftgießer aus dem 18. Jahrhundert. Ihre Lebendigkeit und ihr Komfort seien zeitlos und würden bis heute mit ihm räsonieren, ganz so als würde man eine bestimmte Note spielen, sagt der Typedesigner.

Genauso erging es ihm mit den Schriften des schottischen Typografen und Stempelstechers Alexander Phemister, die ihn zu den Kursivschnitten für Edgar inspirierte, die er gemeinsam mit der in der Schweiz geborenen Schriftdesignerin Nina Stössinger entwarf.

Was Edgar bestimmt ist die Idee, zusammenzubringen, was eigentlich so gar nicht zusammengehört, zwei scheinbar unverwandte Stile und Epochen, die in ihrer ungewöhnlichen Kombination herrliche Energien entwickeln.

»Es entsteht eine Art kontrolliertes Rauschen«, sagt Frere-Jones. »Es ist, als würde die Dissonanz zur Harmonie.«

Organisch und instinktiv

Manche der Buchstaben wirken »wie aus scharfem Metall geschmiedet«, andere, »als wären sie wild gewachsen und würden sich wie die Ranken eines Baumes entfalten«, sagt Nina Stössinger über die Edgar.

Organisch entfalten sie sich in ihren Widersprüchlichkeiten instinktiv und scheinbar mühelos von selbst. Ganz so wie die Geschichten von Edgar Wallace.

Schrieb er seine Krimis in Windeseile, zog die Entwicklung der Edgar sich allerdings über viele Jahre hin. Und nachdem Frere-Jones und Nina Stössinger das Design der Edgar entworfen hatten, holten sie den Designer Hrvoje Živčić ins Boot, der die Details der gesamten Zeichensätze ausarbeitete.

Gut gewachsen

Mit Nina Stössingers Schweizer Herkunft, kam eine weitere Note in das britisch-amerikanische autobiografische Erkundungs-Projekt. Und was es ausmacht, sind die Wechselwirkungen zwischen dem prägenden Vokabular der Moderne wie der Frutiger, den historischen Referenzen und vor allem dem Freiraum, der für die Entwicklung der Edgar so zentral war.

Dort trafen persönliche Aspekte und historische Anleihen aufeinander und wurde Unterschiedliches ganz organisch zusammengebracht und viel Platz für das eigenständige Wachsen gelassen.

So ist eine Schrift entstanden, die unique und ganz sie selbst ist – und deren Form der Biografie folgt, und, wie es von der Foundry heißt, »dem langsamen, sich wiederholenden Tempo einer Schriftfamilie, die zehn Jahre lang entwickelt wurde«.



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Auch so kann Fußball aussehen! › PAGE online


Was zählt, ist das Spiel und nicht das Geschlecht, sagen die Kreativen von NORD ID – und haben die dänische Frauenfußball-Liga mit einem umwerfenden Rebranding versehen, das gleich mehrfach verblüfft.

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Der Frauenfußball wird immer populärer. Mit einem weltweiten Jahresumsatz von geschätzten mehr als 500 Millionen Euro ist er die wertvollste Frauensportart der Welt.

Da muss natürlich ein neues Image und ein neuer Markenauftritt der Sportart her, die so lange so stiefmütterlich behandelt wurde.

Zu UEFA EM im Sommer hat Jung von Matt die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft bereits erfrischend anders dargestellt – mit Perlenkette zum Trikot, in tollen Bildern und Ironie inklusive.

Das war schon ein Quantensprung. Vor allem auch, weil sich dieser Auftritt nicht mehr am Männerfußball orientierte.

Die Identity, die das Kopenhagener Studio von NORD ID jetzt für die dänische Frauenfußball-Liga entwickelt hat, ist so umwerfend, dass sie noch mal auf ganz neue Weise staunen lässt.

 



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