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Die »Predictions 2026« › PAGE online


Diese Prognosen helfen Medien, Agenturen und der gesamten Kreativwirtschaft dabei, sich für die Zukunft besser aufzustellen. Das ist wichtig, weil alte Antworten heute nicht mehr gelten, es müssen erstmal neue Fragen her!

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nextMedia.Hamburg stellt gemeinsam mit Beirat neuen Trendradar für 2026 vor (Auf dem Foto: Dr. Nina Klaß, Leiterin nextMedia.Hamburg), © Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH / nextMedia.Hamburg

Erwarten uns im Jahr 2026 weiterführende tiefgreifende Veränderungen beziehungsweise Shifts? Oder haben wir das Gröbste erst einmal geschafft? Diese Vorhersagen geben Einblicke in die zukünftige Media- und Digitalbranche.

Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Initiative nextMedia.Hamburg wiederholt renommierte Expert:innen aus der Medien- und Digitalbranche zu ihren eigenen Prognosen für das Jahr 2026 befragt.

Es gibt vier Kern-Statements.

Mit KI Alltag meistern, aber was bedeutet das für die Relevanz?

Nicht überraschend: Künstliche Intelligenz ist bereits sehr weit über eine reine Phase des Experimentierens voraus. Es geht jetzt ums Eingemachte, also darum, wie KI den kreativen Alltag prägt: in den Interfaces, in ganzen Geschäftsmodellen und in produktiven Prozessen. Und zwar überall: in Agenturen, in Unternehmen, bei Freelancer:innen. Beispiele sind da laut der Vorhersagen Smart Glasses, KI-basierte Abomodelle und natürlich weiter automatisierte Workflows. KI-Tools werden auch immer mehr anhand der Daten, mit denen sie gefüttert worden sind, Entscheidungen treffen, die Verbraucher:innen konsumieren.

Diese Entwicklungen führen dann direkt zum nächsten Punkt: der Relevanz. Denn wo mehr und mehr Content und Automatisiertes entsteht, dort wird hart um Aufmerksamkeit gebuhlt. Haltung, Glaubwürdigkeit, Authentizität – das sind die Faktoren, die zu einem grundsätzlichen Markenvertrauen führen können, die Trafficzahlen führen dann wohl eher ein Dasein im Hintergrund.

Creators nehmen mehr Platz ein & 2026 wird ein Prüfungsjahr

Dafür erhalten Plattformen und Creators stetig mehr Einfluss, sie entwickeln sogar eigenständige Medienökosysteme. Communitys und emotionale Beziehungen zwischen Produkten / Marke und Konsument:innen spielen eine zentrale Rolle. Exklusive Memberships können da ebenso an Relevanz gewinnen. Die Erklärung ist einfach: Weil KI ja nun direkt die Antworten liefert, braucht es eigentlich immer weniger eine Auflistung von Suchergebnissen.

Die Vorhersagen lassen einen 2026 als eine Art »Prüfjahr für Medien, Agenturen und Kreativwirtschaft« erscheinen. In erster Linie könnte man davor etwas Angst bekommen, aber in zweiter Linie könnte Kreativität neue Chancen erhalten, so liest es sich aus den Predictions. Wer Kreatives schafft, das sich von den KI-generierten Dingen abhebt, erhält mehr Aufmerksamkeit. So wäre Kreation als ein Differenzierungsmerkmal zu sehen.

Sich die richtigen Fragen zu stellen, kann helfen

Wir haben uns zwei Statements herausgesucht, die für die Kreativbranche von besonderer Wichtigkeit sind – und zwar unter dem Stichwort »Medien im Stresstest«. Das klingt wortwörtlich stressig, zeigt aber auch, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann.

Anke J. Pätzold (Head of Strategic Operations, Ströer) kommentiert wie folgt:

»Wird Werbung verschwinden? Nein. Wird sie bleiben wie heute? Nein. Konsequenzen für Unternehmen: Investieren.«

Damit meint sie beispielsweise in hybrid aufgebaute Teams, mit Expert:innen für Kreation, Daten und Strategie. Angesichts der sich rasant verändernden Zeiten lohne es sich, die richtigen Fragen zu stellen, anstatt zu versuchen, veraltete Antworten zu geben, die heute nicht mehr passen und nicht mehr passen werden.

Roland Bös (GF und Partner, Scholz & Friends) formuliert es deutlich:

»Kreativität ist kein Luxus, sondern zentraler Hebel für Erfolg.«

(Quelle Zitate: Predictions 2026,

Die gesamten Vorhersagen lassen sich auf der Website einsehen. 

Alle Trends wurden vom nextMedia-Beirat erfasst.



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