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Diesem häufigen Heizirrtum erliegen noch heute viele Menschen
Wenn draußen die Temperaturen fallen, drehen viele instinktiv die Heizung voll auf – und begehen dabei unwissentlich einen der teuersten Fehler des Winters. Warum der kleine Dreh am Thermostat oft über hohe oder niedrige Heizkosten entscheidet, lest Ihr hier.
Wenn draußen die Temperaturen sinken, drehen viele die Heizung voll auf. Doch genau das ist einer der häufigsten und teuersten Fehler der Heizsaison.
Die Heizsaison ist da – und mit ihr die ewige Frage: Wie dreht man das Thermostat eigentlich richtig? Während einige es gerne muckelig warm haben, lassen andere lieber den Pullover sprechen. Doch unabhängig vom persönlichen Wohlfühlfaktor gibt es einen klassischen Denkfehler, der jedes Jahr viele Konten schmelzen lässt – ganz ohne zusätzlichen Komfort.
Die ideale Thermostatstufe für Herbst und Winter
Viele von Euch kennen die Skala am Heizkörper: 1 bis 5, manchmal auch mit kleinen Symbolen versehen. Die meisten drehen sie gedankenlos bis zum Anschlag – schließlich soll es ja schnell warm werden. Doch genau das ist der Trugschluss. Die Thermostatstufen regeln nämlich keine Geschwindigkeit, sondern die Zieltemperatur.
Stufe 3 steht dabei für etwa 20 Grad Celsius – die ideale Raumtemperatur für Wohnräume. Stellt Ihr das Thermostat auf Stufe 5, sagt Ihr Eurem Heizkörper im Grunde: „Mach’s schön tropisch hier drin!“ Denn diese Einstellung entspricht rund 28 bis 29 Grad. Kein Wunder also, dass die Heizung dann munter weiterarbeitet, obwohl Ihr längst schwitzt – und Eure Heizkosten gleich mit in die Höhe klettern.
Warum Stufe 5 nicht schneller wärmt
Viele glauben, durch das Aufdrehen auf die höchste Stufe würde der Raum schneller warm. Tatsächlich heizt der Heizkörper jedoch mit derselben Intensität – egal ob Ihr Stufe 3 oder 5 einstellt. Der Unterschied liegt einzig in der Zieltemperatur, die erreicht werden soll.
Das bedeutet: Wenn Ihr auf Stufe 5 dreht, läuft die Heizung so lange weiter, bis diese extrem hohe Temperatur erreicht ist. Euer Raum ist längst angenehm warm, aber das Thermostat merkt davon nichts – es feuert weiter, bis die Zielmarke von knapp 30 Grad anliegt. Und während Ihr schon längst die Fenster aufreißt, läuft die Heizung auf Hochtouren. Das ist, als würdet Ihr Gas geben, obwohl Ihr schon längst am Ziel seid.

So heizt Ihr effizient – und spart bares Geld
Die goldene Regel lautet: Langsam, aber konstant heizen. Stellt Euer Thermostat auf Stufe 3 – das entspricht etwa 20 Grad – und lasst die Temperatur gleichmäßig halten. Wenn Ihr es etwas wärmer mögt, liegt zwischen Stufe 3 und 4 der perfekte Kompromiss. So erreicht Ihr eine angenehme Raumtemperatur, ohne unnötig Energie zu verschwenden.
Moderne smarte Thermostate machen das Ganze noch einfacher: Sie regulieren die Temperatur automatisch und passen sich Eurem Tagesrhythmus an. Kein hektisches Auf- und Zudrehen mehr – dafür konstante Wärme und geringere Heizkosten.
Fazit: Stufe 3 statt 5 – der kleine Dreh mit großer Wirkung
Heizen ist kein Wettrennen. Wer sein Thermostat voll aufdreht, kommt nicht schneller ans Ziel – sondern nur teurer. Mit Stufe 3 heizt Ihr effizient, komfortabel und spart gleichzeitig Energie. Und wenn Ihr doch einmal friert: Lieber einen warmen Tee machen, als die Heizung auf Karibikmodus stellen. So bleibt’s gemütlich – und das Konto freut sich gleich mit.