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Künstliche Intelligenz

Drei Fragen, drei Antworten: Wie man mit Agentschwärmen Software entwickelt


Einzelne KI-Agenten können nicht nur Entwicklerteams unterstützen – ein einzelner Entwickler kann auch zum Product Owner werden und einen Agentenschwarm an die Arbeit schicken. Rüdiger Berlich, Titelautor der iX 10/2025, hat einen Blick in die mögliche Zukunft geworfen und mit dem Open-Source-Werkzeug Claude Flow eine Threadpool-Bibliothek für C++ erzeugt. Er erklärt, worauf experimentierfreudige Entwickler achten sollten.


Dr. Rüdiger Berlich

Dr. Rüdiger Berlich

Dr. Rüdiger Berlich beschäftigt sich seit 1992 mit Open Source und hat sich in seinem MBA mit dem Thema zugehöriger Geschäftsmodelle auseinandergesetzt. Er berät Firmen zu Fragen der Open- und InnerSource, zu agilen Praktiken sowie dem Change Management.

Ein Entwickler dirigiert einen Agentenschwarm – wie muss man sich diese Arbeitsweise vorstellen?

Nun, der Entwickler dirigiert nicht wirklich – es geht eher darum, den Schwarm nur in die richtige Richtung zu schicken. Claude Flow ist ja selber ein Orchestrierungsframework mit dem Ziel, möglichst große Teile der Entwicklung zu automatisieren. Hierfür wird der Schwarm durch einen oder mehrere spezialisierte KI-Agenten angeleitet. Zuvorderst steht dabei die „Queen“, die ihren „Hive“ steuert. Die Arbeit mit dem Schwarm ähnelt deshalb weniger der Zusammenarbeit mit einem einzelnen Agenten, die ja durchaus interaktiv erfolgen kann. Vielmehr möchte man möglichst große Blöcke der Entwicklung parallel abarbeiten lassen, was Interaktivität weitgehend ausschließt. Die eigentliche Arbeit des Entwicklers findet deshalb bereits statt, bevor der Schwarm seinem Ziel entgegen schwebt.

Natürlich kann man Synchronisationspunkte zwischen Mensch und Maschine einbauen. Ganz klar sollte man auch, nachdem die Queen den Erfolg verkündet hat, die Ergebnisse prüfen. Man kann aber auch die Entwicklung so strukturieren, dass sie in Phasen läuft, nach denen menschliche Interaktion gewünscht ist. So wird man sicherlich zunächst mit der Architektur beginnen, die in einem nur kleinen Schwarm entwickelt wird. Man könnte sich etwa Architekturdiagramme vorschlagen und die KI eine API entwerfen lassen. Wenn die Architektur steht, lässt man den Schwarm losfliegen.

Erfahrene Entwickler werden dadurch nicht überflüssig, sondern sind im Gegenteil als Kontroll- und Steuerinstanz besonders wichtig. Sie rutschen aber zunehmend in die Rolle eines Product Owners mit Architekturverantwortung, wenn auch für kleinere Komponenten. Das bedeutet auch, dass man die Anforderungen sehr genau analysieren sollte, bestenfalls in einem formalen Requirements Engineering. Nur wenn man selber genau weiß, was entwickelt werden soll, kann man erwarten, dass die KI auch das richtige Problem löst. Neben der Validierung spielt dann auch noch die Verifikation eine Rolle. Die Entscheidungsgewalt liegt aber weiter beim Menschen, und die Möglichkeit zur Überprüfung der Ergebnisse sollte genutzt werden.

Wenn die Agenten einander zuarbeiten, potenziert das doch auch die Halluzinationen? Wie geht man damit um?

Es stimmt, dass Agenten halluzinieren. Noch schlimmer ist aber, dass KIs eine unendliche Zahl an meist validen Lösungen vorschlagen können, sodass sich eine Entwicklung quasi verlaufen kann und man zu komplexe Lösungen erhält. Dies lässt sich durch das Requirements Engineering mit genauen Vorgaben zur „Definition of Done“ eingrenzen. Dazu gibt es inhärente Kontrollmechanismen: Denn wenn die genaue Spezifikation dessen stimmt, was entwickelt werden soll, wird die Arbeit ja zwischen Subagenten aufgeteilt.

Wenn jetzt einer davon in die Wüste galoppiert, passen die Einzellösungen nicht zueinander und Tests schlagen fehl. Agenten können hierauf reagieren und die Fehler finden. Claude Flow unterstützt übrigens auch Test Driven Development, sodass von vornherein weniger Fehler entstehen. So kontrolliert sich die Entwicklung quasi selber. Spezialisierte Quality-Assurance-Agenten könnten auch eine aktive Kontrolle ausüben und etwa regelmäßig Code Reviews durchführen, auf die die Entwickler-Agenten reagieren müssen. Am Ende liegt die Ergebnisverantwortung bei der Queen, mit der der menschliche Auftraggeber sich auch streiten kann. Ein solcher Austausch kann dann durchaus groteske Züge annehmen, weil heutigen KIs eine Art Persönlichkeit antrainiert wird.

Insgesamt ähnelt die Arbeit mit Schwärmen übrigens sehr schnell einer agilen Entwicklung. Die Aufgabe wird analysiert, strukturiert, priorisiert und in Teilpakete aufgeteilt. Die Queen kann Entwicklungsphasen vorschlagen, nach deren Ende ein bestimmtes Ziel erreicht sein muss. Man entwickelt dann in Sprints mit Sprintzielen und der Vorstellung der Ergebnisse, entweder gegenüber einer KI oder dem Menschen. Es gibt also explizite Kontrollfunktionen und Schwarm-immanente, implizite Kontrolle, die ein Auseinanderlaufen der Entwicklung verhindern. Letztlich ist Kontrolle immer notwendig, auch wenn Zeitdruck und die sich durch KIs verkürzenden Innovationszyklen dazu verleiten, Abkürzungen zu nehmen. Insgesamt beschleunigt die Nutzung von Agentenschwärmen wie Claude Flow die Entwicklung und verbessert die Erfolgsrate gegenüber Einzelagenten.

Was braucht es dafür grob gesagt an Tools, Umgebung und Sicherheitsvorkehrungen, damit der Schwarm loscoden kann?

Der Schwarm soll autonom entwickeln. Die Arbeitsumgebung ist deshalb nicht anders als das, was ein menschlicher Entwickler erwartet. Man wird ein am besten lokales git haben, Compiler, Build-Umgebungen wie etwa CMake und alles, was man für die Architekturerstellung benötigt, zum Beispiel PlantUML. Die Kommunikation kann über Markdown-Dokumente strukturiert werden, sodass sich ein entsprechender Editor empfiehlt.

Autonome Entwicklung heißt auch, dass man der KI recht weitreichenden Zugriff auf das Hostsystem geben muss. Das kann auch bedeuten, dass die KI-Agenten selbstständig benötigte Pakete nachinstallieren, was so wohl nur unter einem Linux-System möglich ist und Root-Privilegien erfordert. Ein gesundes Maß an Vorsicht ist dabei sinnvoll. Um also nicht jedes Mal das System neu aufsetzen zu müssen, nachdem die KI das Steuer in der Hand hatte, empfiehlt sich die Verwendung einer VM. Unter Ubuntu bietet sich dafür das leichtgewichtige Multipass an.

Möchte man mehr Kontrolle, so kann man die Kommunikationsmöglichkeiten der VM von Hostseite aus auf bestimmte Endpoints einschränken. Wenn man nach dem initialen Einrichten der VM einen Snapshot erstellt, kann man immer wieder auf einen bekannten Stand der VM zurücksetzen und muss die KI nicht jedes Mal neu initialisieren. Ein Docker-Container ginge dabei sicherlich auch.

Die Installation von Claude Flow und dem von ihm benötigten Claude Code erfolgt über den npm-Paketmanager. Man sollte sich dessen bewusst sein – unlängst gab es ja Berichte über kontaminierte Pakete. Das betrifft jede Umgebung, die npm verwendet und ist nicht speziell für Claude Flow und Claude Code. Wir sind heute auch noch nicht an dem Punkt, an dem man leistungsfähige Coding-KIs mit vertretbarem Aufwand lokal einsetzen kann. Ein No-Go sind also Projekte, bei denen kein Teil der Code-Basis nach außen dringen darf.

Rüdiger, danke für die Antworten! Mehr Details zum Coden mit KI-Schwarm gibt es in der neuen iX. Außerdem zeigen wir, was agentische KI eigentlich ausmacht, und werfen einen kritischen Blick darauf, welche Security-Risiken KI-Agenten mit sich bringen. All das und viele weitere Themen finden Leser im Oktober-Heft, das jetzt im heise Shop oder am Kiosk erhältlich ist.

In der Serie „Drei Fragen und Antworten“ will die iX die heutigen Herausforderungen der IT auf den Punkt bringen – egal ob es sich um den Blick des Anwenders vorm PC, die Sicht des Managers oder den Alltag eines Administrators handelt. Haben Sie Anregungen aus Ihrer tagtäglichen Praxis oder der Ihrer Nutzer? Wessen Tipps zu welchem Thema würden Sie gerne kurz und knackig lesen? Dann schreiben Sie uns gerne oder hinterlassen Sie einen Kommentar im Forum.


(axk)



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Milliarden-Boost für Deep Tech: Regierung und KfW zünden den Deutschlandfonds


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Industriestandort Deutschland steht im globalen Wettbewerb vor größeren technologischen Herausforderungen. Um den enormen Kapitalbedarf für die als nötig erachtete digitale und ökologische Transformation zu decken, haben die Bundesregierung und die staatliche Förderbank KfW am Donnerstag den seit Längerem geplanten Deutschlandfonds offiziell gestartet. Ziel ist es, die Bundesrepublik zu einem führenden Hub für High-Tech zu machen. Dafür sollen staatliche Garantien als strategischer Katalysator für privates Kapital fungieren.

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Der Bund stellt dafür rund 30 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereit. Dieser Einsatz aus Steuergeldern soll durch eine geschickte Hebelwirkung insgesamt 130 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen aus der Wirtschaft auslösen. Damit will die Politik ein marktwirtschaftliches Instrument schaffen, das gezielt auf die Skalierung von Innovationen in Schlüsselbereichen wie IT, Quantencomputing, Biotech sowie Energie einzahlt.

Die KfW übernimmt dabei die zentrale Rolle des Koordinators für nationale sowie internationale Investoren. Der Fonds ist als flexible Dachstruktur konzipiert, die verschiedene Instrumente bündelt. Das soll helfen, die spezifischen Bedarfe von Startups, dem Mittelstand und der Großindustrie zu adressieren.

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) betont, öffentliche Mittel würden gezielt genutzt, damit deutlich mehr privates Kapital in Zukunftssektoren wie KI und Biotechnologie fließe. Laut Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) verdeutlicht die aktuelle Lage den hohen Modernisierungsbedarf: der Finanztopf solle Kapital dorthin lenken, wo Innovation entsteht und Lieferketten resilienter aufgestellt werden können. Auch KfW-Vorstandschef Stefan Wintels sieht in der Mobilisierung privaten Kapitals den entscheidenden Impuls für die globale Wettbewerbsfähigkeit.

Besonders für die IT-Branche und die Deep-Tech-Szene ist der Ansatz wichtig, dass die KfW ab sofort auch als direkte Co-Investorin auftritt. Gemeinsam mit privaten Geldgebern sollen bis Ende 2030 Beträge von bis zu 50 Millionen Euro pro Einzelinvestition in vielversprechende junge Unternehmen fließen.

Ein wesentlicher Pfeiler ist auch die Stärkung der vielbeschworenen technologischen Souveränität, was neben KI-Anwendungen auch die Hardware und die kritische Infrastruktur umfasst. Der Fokus liegt hier auf resilienten Lieferketten und der Sicherung kritischer Mineralien durch einen dedizierten Rohstofffonds. Dieser stellt Eigenkapital und Kredite bereit, um Vorhaben zur Gewinnung von Ressourcen wie Lithium zu finanzieren. Diese gelten als wichtige Basis für die heimische Batterie- und Halbleiterindustrie.

Ferner will die Exekutive die technologische Verteidigungsfähigkeit stärken, um Abhängigkeiten von außereuropäischen Akteuren zu verringern. Dabei soll die gesamte Breite der wirtschaftlichen Bedarfe gedeckt werden. Der Geldtopf umfasst so auch Absicherungsinstrumente für Großinvestitionen in Wasserstoff oder die Automobilindustrie. Diese Risikoteilung zwischen Staat und privaten Geldgebern soll insbesondere in kapitalintensiven Feldern die Hürden für Investoren senken.

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Ein großer Teil der Einlagen soll in die Modernisierung der Energieinfrastruktur fließen. Kerstin Andreae vom Branchenverband BDEW bewertet das grundsätzlich positiv und sieht die richtigen Weichen für Wachstum und Energiewende gestellt. Sie begrüßt ausdrücklich, dass die Regierung Ideen aus dem Branchenpapier Kapital für die Energiewende aufgreife und einen breiten Instrumentenmix zur Finanzierung der Energieversorgungsunternehmen vorsehe. Andreae mahnt aber an, dass die Details der geplanten Maßnahmen etwa im Bereich Geothermie zügig und praxistauglich ausgestaltet werden müssten.

Ein zentraler Kritikpunkt des Verbands betrifft die Eigenkapitalstärkung. Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Fonds sei es essenziell, schnell entsprechende tragfähige Instrumente bereitzustellen. Der BDEW fordert vor allem die Einsetzung eines speziellen Fonds für die Wärmewende, der zwingend durch staatliche Garantien und Bürgschaften flankiert werden müsse.

Die Umsetzung des Deutschlandfonds erfolgt in einem gestuften Verfahren, das noch im Dezember mit ersten operativen Schritten beginnen soll. In dieser Startphase werden das Absicherungsinstrument für Transformationsindustrien, das Kreditprogramm für Geothermie-Projekte sowie neue Finanzierungstools für Startups initiiert. Von 2026 an folgt die zweite Stufe mit der Erweiterung um die Modernisierung der Energieinfrastruktur und neue private Kreditfonds für innovative Industrietechnologien.

Besonders für den langfristigen Erfolg ist die geplante Aufstockung von Bedeutung: sie soll unter dem Namen „Wachstums- und Innovationskapital“ Finanzierungslücken im Mittelstand schließen. Ergänzend ist die Einrichtung eines Instruments für Verbriefungen geplant, um den Zugang zum Kapitalmarkt zu vertiefen. Insgesamt markiert der Deutschlandfonds den Versuch, im globalen Systemwettbewerb durch strategische Risikoübernahme ein marktorientiertes Ökosystem zu schaffen und Deutschland nachhaltig als Hochtechnologiestandort zu positionieren.


(nen)



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Montag: Rückkehr der Vorratsdatenspeicherung, Deutschlandfonds für Tech-Boost


Gemäß dem schwarz-roten Koalitionsvertrag soll es laut deutschem Bundesjustizministerium eine neue Vorratsdatenspeicherung geben. Der erste Entwurf ist nun fertig und wurde Ende letzter Woche anderen Ministerien zur Abstimmung vorgelegt. Die Opposition spricht von anlassloser Massenüberwachung und Grundrechtsaushöhlung. Derweil soll der Deutschlandsfonds mit einer Hebelwirkung von 130 Milliarden Euro private Investoren in Hochtechnologien wie KI, Quantencomputing und Biotech locken. Damit will die Politik ein marktwirtschaftliches Instrument schaffen, das gezielt auf die Skalierung von Innovationen in Schlüsselbereichen wie IT, Quantencomputing, Biotech sowie Energie einzahlt. In den USA bitten Apple und Google einem Medienbericht zufolge ihre Mitarbeiter, die mit einem Visum in den USA leben, das Land nicht zu verlassen. Denn die Visa-Prüfung könnte durch die zusätzliche Prüfung von Social-Media-Aktivitäten bis zu einem Jahr dauern. Die Angestellten sollten deshalb auf nicht dringend erforderliche Auslandsreisen verzichten – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Zur Bekämpfung von Kriminalität im Netz sollen Internetanbieter IP-Adressen künftig drei Monate speichern. Das geht aus einem Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) hervor. Das Papier wurde am Freitag zur Abstimmung an die übrigen Ministerien verschickt. „Bei Kinderpornografie, Online-Betrug und strafbarem Hass im Netz gilt bisher: Täter kommen viel zu oft davon. Das wollen wir ändern“, sagte Hubig. Provider sollen künftig vorsorglich speichern, welchem Internetanschluss eine IP-Adresse zu einem fraglichen Zeitpunkt zugeordnet war, wie es dem Justizministerium hieß. Gespeichert werden sollen auch weitere Daten, die für eine eindeutige Zuordnung der IP-Adresse zu einem Anschlussinhaber nötig sind. IP-Adressen seien oft die einzigen Spuren, die Täter im digitalen Raum hinterlassen, sagte die Ministerin: Justizministerin Hubig will Vorratsdatenspeicherung für drei Monate.

Der Industriestandort Deutschland steht im globalen Wettbewerb vor größeren technologischen Herausforderungen. Um den enormen Kapitalbedarf für die als nötig erachtete digitale und ökologische Transformation zu decken, haben die Bundesregierung und die staatliche Förderbank KfW am Donnerstag den seit Längerem geplanten Deutschlandfonds offiziell gestartet. Ziel ist es, die Bundesrepublik zu einem führenden Hub für High-Tech zu machen. Dafür sollen staatliche Garantien als strategischer Katalysator für privates Kapital fungieren. Der Bund stellt dafür rund 30 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereit. Das soll durch eine geschickte Hebelwirkung insgesamt 130 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen aus der Wirtschaft auslösen: Regierung und KfW zünden den Deutschlandfonds durch Milliarden-Boost für Deep Tech.

Die Anwaltskanzleien, welche Apple und Google in arbeitsrechtlichen Fragen beraten, haben an Mitarbeiter der beiden Unternehmen in der vergangenen Woche Mails verschickt. Darin warnen sie die Angestellten davor, derzeit die USA zu verlassen, wenn vor der Rückkehr deren Visa geprüft werden müssen. Das könnte bis zu einem Jahr dauern, schreiben die Anwälte. Daher sei es besser, ganz auf Auslandsreisen zu verzichten. Die Anwälte geben als Grund für die Verzögerungen der Visa-Prüfung an, dass nun auch Social-Media-Aktivitäten der Visuminhaber vor einer Rückkehr in die USA geprüft würden. Damit seien die Botschaften und Konsulate außerhalb der Vereinigten Staaten derzeit überlastet: Apple und Google warnen US-Mitarbeiter vor Reisen wegen Visa-Verzögerungen,

Irgendwie hat es „Avatar: Frontiers of Pandora“ geschafft, als eines der hübschesten Spiele dieser Konsolengeneration weitgehend unter dem Radar zu fliegen. Eigentlich sollte „Avatar: Frontiers of Pandora“ ebenso Mainstream sein wie die Filme, die Rekord um Rekord gebrochen haben. Und doch blieb das 2023 erschienene Open-World-Spiel von vielen ungespielt und ungeliebt. Das ist aus mehreren Gründen schade. Jetzt, wo Avatar in die Kinos zurückkehrt und pünktlich mit „Ash and Fire“ der dritte und voraussichtlich letzte DLC für „Frontiers of Pandora“ erscheint, ist der perfekte Zeitpunkt, diesem unterschätzten Spiel eine neue Chance zu geben: „Avatar: Frontiers of Pandora“ hat eine zweite Chance verdient.

US-Präsident Donald Trump hat per Dekret die Raumfahrt-Prioritäten seiner Regierung festgesetzt. Demnach sollen unter anderem bis 2028 wieder US-Amerikaner auf dem Mond landen. Danach soll ein dauerhafter Außenposten auf dem Himmelskörper etabliert werden, wie es in dem Dokument mit dem Titel „Sicherstellen der amerikanischen Überlegenheit im All“ heißt. Außerdem müssten die amerikanischen Verteidigungskapazitäten im All gestärkt werden. Die nun offiziell festgelegten Ziele unterscheiden sich allerdings nicht substanziell von den bisher formulierten, die teilweise auch noch aus der ersten Amtszeit von Trump zwischen 2017 und 2021 stammen. So plant die US-Raumfahrtbehörde NASA schon seit 2017 mit dem Artemis-Programm die Rückkehr von US-Astronauten zum Mond: Trump legt Mondlandung per Dekret fest.

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Auch noch wichtig:

  • Die meistgelesenen Fachartikel des Jahres umfassen eine große Spannbreite an Themen, darunter Beiträge zu KI, Entwurfsmustern, RCS, Architektur und Angular. Das sind die Top 10: Die zehn meist gelesenen Developer-Artikel im Jahr 2025.
  • Hohe Hardware-Preise durch den KI-Hype belasten Rechenzentren. Daniel Menzel berichtet von dramatischen Folgen für Projekte durch die Speicherkrise: Europa steckt kollektiv den Kopf in den Sand.
  • Airbus sieht bei sich einen großen Cloud-Bedarf: Dabei will der Flugzeughersteller aber unbedingt auf eine europäische Lösung setzen: Airbus sucht eine souveräne EU-Cloud.
  • Das damals größte Wertpapierpaket der Geschichte für einen Manager war unfair und rechtswidrig. Dennoch spricht ein Berufungsgericht Elon Musk die Anteile zu: Trotz Irreführung erhält Elon Musk aberkannte Tesla-Aktien zurück.
  • Ein Klick statt E-Mail-Pingpong: Ein neuer Widerrufsknopf soll Online-Käufer besser schützen. Was sich für Verbraucher und Patienten bald ändert: Widerrufs-Knopf beim Onlineshoppen beschlossen.
  • HPE bringt ein Turnkey-System mit AMDs KI-Rack-Scale-Architektur „Helios“ und 72 Instinct MI455X GPUs pro Rack auf den Markt: Erstes AMD-basiertes KI-Turnkey-System von HPE.
  • Im Podcast diskutieren wir, was die Bahn-Digitalisierung bremst. Wir erklären, wie Sie smart buchen, und stellen Tools vor, mit denen Sie unterwegs mehr wissen: Mit c’t uplink Zugreisen smarter planen und buchen, Hintergründe verstehen.
  • Von Lapplands Licht bis zur bunten Treppe – die spannendsten Fotos der Woche warten auf Sie. Das sind die Bilder der Woche 51: Blau, Blase, Badewanne.
  • Nach mehreren Verschiebungen waren erstmals zwei Deutsche mit einer Blue-Origin-Rakete im Weltall – eine der beiden ist querschnittsgelähmt: Deutsche nach Kurz-Trip ins All wieder zurück auf der Erde.
  • Die Astrofotografie hat sich zu einer beliebten Disziplin entwickelt. Doch wer beeindruckende Sternenbilder aufnehmen will, braucht mehr als nur Ausrüstung bei der Jagd nach den Sternen: c’t Fotografie 1/26.


(fds)



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Funken, Feinstaub, Fotofreude: Click Boom Flash # 53 Feuerwerksfotografie


Feuerwerke faszinieren, doch gute Fotos davon gelingen nicht zufällig. Fotograf Malte Reiter erklärt, warum hochwertige Pyrotechnik den Unterschied macht und wie man durch die Wahl des richtigen Standorts, eine gute Vorbereitung und Erfahrung das Maximum aus jeder Show holt. Er beschreibt, warum ein toller Platz im Hellen nachts unbrauchbar sein kann, wenn Scheinwerfer, Rauch und Wind nicht mitspielen. Dazu gibt er konkrete Vorschläge für Basiseinstellungen, warnt vor zu langen Belichtungszeiten und erklärt, wie man mit dem Bulb-Modus und Raw-Dateien flexibel reagiert. Am Ende steht die Erkenntnis: Wer Feuerwerk ernst nimmt, komponiert den Himmel wie eine Bühne.

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Dieses Gespräch und weitere Interviews mit Persönlichkeiten aus der Fotowelt hören Sie in unserem Foto-Podcast Click Boom Flash. Jeden zweiten Sonntag neu und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Pyrotechniker planen ihre „Feuerwerksbilder“. Reiter verrät, dass sich viele Effekte wiederholen. So können Fotografen Belichtung und Bildausschnitt nachjustieren. Rauch, Luftfeuchtigkeit und Windrichtung werden zu Schlüsselfaktoren, damit die Funken nicht im Grau verschwinden. Gleichzeitig erklärt er, weshalb Filter meist eher schaden und warum der Weißabgleich in der Nachbearbeitung ein „Wundermittel“ für realistische Farben ist. Es wird schnell klar, dass Feuerwerksfotografie ein Spiel aus Timing, Technik und sehr genauem Hinschauen ist.

Im Gespräch räumt Reiter mit gängigen Mythen um Feuerwerk, Umwelt und Sicherheit auf, ohne Probleme schönzureden. Er erklärt, warum in Deutschland Großfeuerwerke streng geregelt sind und Raketen dort kaum noch eine Rolle spielen. Zugleich schildert er, wie er persönlichen Klimaschutz, bewussten Konsum und seine Leidenschaft für Feuerwerk miteinander verbindet – von Plastikvermeidung bis zum gründlichen Aufräumen am 1. Januar. Wer wissen will, wie all diese Aspekte zusammenkommen und wie sich sogar Drohnen-, Laser- und Rauchshows fotografisch meistern lassen, erfährt all das in dieser Folge.


Rauchfackeln bei Hochzeitsfeier

Rauchfackeln bei Hochzeitsfeier

Rauchfackeln werden gerne als Effektelemente in Bildern von Hochzeiten, Paarvotos und Events genutzt.

(Bild: Malte Reiter Fotografie)

Jeden zweiten Sonntag um 9 Uhr erscheint eine neue Folge von Click Boom Flash, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein, mit Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music oder als in der Podcast-App Ihrer Wahl.

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(hoh)



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