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Erschreckende Studie zeigt Kontostand der Deutschen



Ob Stromtarife, Supermarktkassen oder der Preiszettel im Elektronikmarkt – fast alles kostet heute mehr als noch vor wenigen Jahren. Die Inflation frisst sich durch die Haushaltsbudgets, und die Bankkonten vieler Bürger zeigen das ungeschönt: Die Rücklagen schwinden, Schulden werden zur Brücke zwischen zwei Gehaltszahlungen.

Während Preise steigen und der Euro an Kaufkraft verliert, verschwimmt das Gefühl für den realen Wert des Geldes. Altersvorsorge, Sparpläne, Investments? Für zwei Drittel der Deutschen kein Thema – oft, weil schlicht die Mittel fehlen. Das gesellschaftliche Klima kippt: Wo einst vorsichtiger Optimismus herrschte, macht sich eine Mischung aus Resignation und Pragmatismus breit. Eine aktuelle Erhebung liefert ein präzises Bild davon, wie viel – oder wie wenig – den Menschen in Deutschland tatsächlich auf dem Konto bleibt.

Geld wird zur Mangelware

Die Zahlen sind ernüchternd: Fast jede zweite Person verfügt über weniger als 2.000 Euro auf der hohen Kante. Rund 20 Prozent haben weniger als 500 Euro, und sechs Prozent besitzen rein gar nichts. Ein kaputter Kühlschrank oder ein liegengebliebenes Auto werden für viele damit zur akuten finanziellen Notlage. In solchen Fällen führt der Weg häufig nicht zum Reparaturdienst, sondern zunächst zur Bank, zum Händler – oder ins private Umfeld, um sich Geld zu leihen.

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Schulden sind längst kein Randphänomen mehr. Laut TeamBank-Liquiditätsindex, der regelmäßig die finanzielle Beweglichkeit der Bevölkerung misst, haben 78 Prozent der Deutschen bereits mindestens einmal eine Finanzierung in Anspruch genommen. Das Spektrum reicht vom Ratenkauf über kurzfristige Überziehungskredite bis zu Privatdarlehen.

Konsum als Ventil

Auch wenn viele genau wissen, wie viel Geld am Monatsende noch übrig bleibt, schützt dieses Wissen nicht vor Engpässen in der nächsten Krise. Finanzbildung? Fast alle wünschen sich entsprechende Angebote – am besten schon im Schulunterricht. Nachhaltiger Konsum ist ein erklärtes Ziel, allerdings oft nur, wenn er preislich attraktiv ist. Gebrauchtwaren sind für jüngere Menschen eine willkommene Option, ältere Generationen sehen darin eher einen Notbehelf.

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Zwischen Wunsch und Wirklichkeit bleibt ein Spannungsfeld: Wer bewusst konsumieren möchte, muss zugleich darauf achten, nicht ins Minus zu rutschen.

Sparmodus? Beim Essen ja, beim Fernseher nicht

Bemerkenswert: Zwei Drittel der Deutschen geben sich trotz knapper Kassen gelassen. „Alles halb so schlimm“, heißt es sinngemäß. Doch beim Blick in die Zukunft herrscht Skepsis – nur jede dritte Person rechnet mit einer finanziellen Verbesserung in den kommenden Jahren.

Statt zu sparen, planen viele, Geld auszugeben: für Reisen, neue Möbel oder größere Fernseher. Besonders Jüngere halten den Konsum hoch – auch wenn das bedeutet, bei Restaurantbesuchen oder Familientreffen den Rotstift anzusetzen. Die Inflation zwingt zu Prioritäten: gespart wird eher bei kulinarischen Genüssen und Shoppingtouren, weniger bei Technik oder Freizeitanschaffungen.



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