WhatsApp ist in Deutschland der beliebteste Messenger. Täglich rauschen Millionen Nachrichten durch das Netz. Doch nun werkelt der Messenger an einem Nachrichten-Limit. Dieses soll in den kommenden Wochen in mehreren Ländern eingeführt werden. Und das aus gutem Grund.
Bei WhatsApp handelt es sich auch heute noch um den Standard-Messenger. Das nutzen Cyberkriminelle und Unternehmen mit aggressiven Werbekampagnen für ihre Zwecke aus. Die Folge: eine wahre Flut an Spam-Nachrichten. Um dem Einhalt zu gebieten, plant WhatsApp nun eine Begrenzung beim Versand von Nachrichten. Diese soll sowohl Privatpersonen als auch Firmen treffen.
WhatsApp mit neuem Nachrichten-Limit
Das geplante Limit dient in erster Linie dem Kampf gegen Spam. Sowohl Nutzer als auch Unternehmen sollen künftig nur noch eine bestimmte Menge an Nachrichten pro Monat verschicken dürfen. Gleichzeitig soll der normale Austausch davon unberührt bleiben. Um das sicherzustellen, setzt WhatsApp auf zwei spezielle Kriterien für die Zählung.
Gezählt werden offenbar nur Nachrichten, auf die keine Antwort erfolgt. Zusätzlich scheint das Limit nur für Mitteilungen an unbekannte Kontakte zu gelten. Wer also viel mit Freunden oder der Familie schreibt, dürfte kaum etwas merken. Im Gegensatz zu den Spammern.
Tests starten in wenigen Wochen
Wie viele Nachrichten genau erlaubt sein werden, steht derzeit noch nicht fest. Laut einem Bericht von TechCrunch will WhatsApp jedoch schon bald mit unterschiedlichen Limits experimentieren. Erste Testläufe werden dabei schon in den kommenden Wochen starten – und das gleichzeitig in mehreren Ländern. Ob Deutschland zu den Testregionen gehört, ist bislang unklar.
Ganz neu ist die Idee übrigens nicht. Bereits Anfang 2025 hatte WhatsApp an einer ähnlichen Begrenzung gearbeitet, die sich damals auf sogenannte Broadcast-Nachrichten konzentrierte. Hinter der Bezeichnung verbergen sich Mitteilungen, die an viele Empfänger gleichzeitig gesendet werden. Und auch das Weiterleiten von Nachrichten wurde schon vor Jahren eingeschränkt: Seitdem sind häufig weitergeleitete Inhalte entsprechend markiert und können nur noch an eine einzelne Person weitergeleitet werden.
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iOS 26.2 veröffentlicht: 25 Sicherheitslücken weniger und mehr Liquid Glass
Apple hat iOS 26.2 final für iPhone und iPad sowie macOS 26.2 für den Mac und watchOS 26.2 für die Apple Watch veröffentlicht. Das Update bringt neben neuen Funktionen und mehr Liquid Glass auch die Behebung von 25 Sicherheitslücken. Die AirPods Pro erhalten die Echtzeitübersetzung nun auch in der EU.
Design: Mehr Liquid Glass
Apple feilt mit dem Update weiter am Design von Liquid Glass. So hat Apple einige der zur WWDC im Juni gezeigten Animationen für Liquid Glass nachgeliefert. Animationen sehen dadurch nun etwas flüssiger aus. Bewegen sich aber auch mehr.
Wem das alles zu viel Bewegung ist, der kann die Animationen über die Bedienungshilfen weiterhin reduzieren und neuerdings auch die Transparenz von Liquid Glass anpassen. Unter Anzeige -> Liquid Glass kann die Transparenz zu einer Einfärbung geändert werden.
Änderungen gibt es auch beim Sperrbildschirm. Dort kann jetzt ebenfalls der Liquid-Glass-Effekt der Uhrzeit bestimmt werden. Schließlich gibt es die Maßband-/Wasserwaagen-App jetzt auch mit Liquid Glass (Titelbild). Die Designanpassungen sind neben dem iPhone auch auf dem iPad erschienen.
Sicherheit: 25 Schwachstellen wurden behoben
Unabhängig von den inhaltlichen Änderungen ist das Update sicherheitsbedingt zu empfehlen, denn iOS 26.2 behebt über 20 Schwachstellen, von denen zwei bereits aktiv ausgenutzt werden. Eine Übersicht gibt Apple hier. Wie AllaboutSecurity festhält, sind gerade zwei Zero-Day-Exploits kritisch. Eine andere Möglichkeit für aktuelle Geräte die Sicherheitspatches zu erhalten als iOS 26.2 gibt es nicht. Ältere Geräte erhalten mit iOS 18.7.3, iPadOS 18.7.3, macOS Sequoia 15.7.3 und macOS Sonoma 14.8.3 ebenfalls alle notwendigen Fixes.
iOS wird etwas intelligenter
Überarbeitet hat Apple auch einige weitere Apps und um Funktionen ergänzt: In Erinnerungen lassen sich nun nicht mehr nur Benachrichtigungen, sondern auch Wecker stellen, der mit iOS 26 eingeführte Schlafindex bekommt eine neue Skala, AirDrop unterstützt nun einmalige Codes, die ein anderes Gerät für bis zu 30 Tage verifizieren und den Austausch so absichern.
Neue Schlafindex-Skala
Sehr niedrig: 0 – 40 (davor 0 – 29)
Niedrig: 41 – 60 (davor 30 – 49)
OK: 61 – 80 (davor 50 – 69)
Hoch: 81 – 95 (davor 70 – 89)
Sehr Hoch: 96-100 (davor 90-100
Auch in der Podcast-App hat der Konzern Hand angelegt und erstellt jetzt automatisch Kapitel, verlinkt erwähnte Fremd-Podcasts und sammelt erwähnte Links auf der Episoden-Seite des Podcasts. Exklusiv auf dem iPad wird mit iPadOS 26.2 zudem das Slide-Over von Apps erneut überarbeitet: Nun kann wie früher eine App per Drag und Drop an den Rand gezogen werden. Eine App auf der Seite zu platzieren, wird somit wieder einfacher.
Echtzeitübersetzung jetzt in der EU
Die AirPods erhalten mit iOS 26.2 zudem nun auch in der EU und damit in Deutschland die Unterstützung für die im September vorgestellte Funktion zur Live-Übersetzung. Die Live-Übersetzung ist auf Chinesisch (Mandarin, vereinfacht und traditionell), Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch und Spanisch verfügbar. Vorausgesetzt werden AirPods Pro 3, AirPods Pro 2 oder AirPods 4 mit ANC in Verbindung mit einem kompatiblen iPhone mit neuester Software und aktiviertem Apple Intelligence.
Apple deaktiviert WLAN-Synchronisation
In der EU wird Apple zudem im Dezember die Funktion deaktivieren, mit der die Apple Watch und das iPhone bekannte WLAN-Netzwerke austauschen können. Damit umgeht der Konzern eine Anforderung des Gesetzes über digitale Märkte, diese Funktion Smartwatches von Drittanbietern zugänglich zu machen – es gibt sie einfach gar nicht mehr.
Nur in Japan: Siri kann ersetzt werden
In Japan wird zudem der Siri-Knopf für andere Chatbots wie ChatGPT geöffnet. Diese Änderung hat es jedoch nicht in die deutschen Versionen von iOS 26.2 geschafft.
Jetzt verfügbar
Das Update steht seit Beginn des Wochenendes für alle zur Verfügung. Mit dem offiziellen Rollout wird das Update nun entweder automatisch oder manuell unter den Einstellungen „Allgemein“ -> „Softwareupdate“ -> „Beta-Updates“ bezogen. Das Update steht für alle Nutzer zur Verfügung, deren Endgerät iOS 26, iPadOS 26, macOS 26, watchOS 26 oder tvOS 26 unterstützt. Die Abwandlungen iPadOS 26.2, macOS 26.2, watchOS 26.2 sowie tvOS 26.2 sind dementsprechend ebenfalls für das iPad, den Mac, die Apple Watch respektive den Apple TV erschienen.
Exoskelette als neuer Tech-Trend? Das hat es damit auf sich
Wenn Ihr gern agiler unterwegs wärt, egal ob im Alltag oder bei der nächsten Bergtour, sind die Exoskelette von Hypershell wie gemacht für Euch. Die Kraftanzüge sind aktuell mit Rabatten von bis zu 200 Euro zu haben und wir nehmen sie mal genauer unter die Lupe.
Schwere Beine beim Wandern oder auf Städtetrips? Muss nicht sein. Hypershell hat seine smarten Exoskelette aktuell zum Dealpreis im Angebot – und die Dinger haben das Potenzial zum nächsten Tech-Trend. Bereits seit 2021 entwickelt die Marke die cleveren Geräte, die Euch – je nach Modell – beim Gehen, Radeln oder Klettern spürbar Arbeit abnehmen. So könnt Ihr etwa Eure Ausdauer steigern. Gleichzeitig bleibt die Herzfrequenz aber bis zu 42 Prozent niedriger als ohne Exoskelett, sodass Sport und Bewegung Spaß machen, ohne zu sehr zu belasten. Wir zeigen Euch, welche Modelle sich lohnen und wie viel Ihr beim Kauf aktuell spart. Denn momentan läuft eine der seltenen Rabatt-Aktionen von Hypershell, wodurch der Zeitpunkt für einen Kauf kaum günstiger sein könnte.
Bis zu 200 Euro günstiger: Die Exoskelette von Hypershell
Für 1.599 Euro, und damit ganze 200 Euro günstiger als sonst, gibt es im Moment das Hypershell X Carbon. Während des Aktionszeitraums bis zum 17. Dezember wird Euch außerdem noch ein Wechselakku sowie ein Charging-Hub mit vier Anschlüssen ins Paket gepackt.
Das Exoskelett selbst wiegt lediglich 1,8 Kilogramm und ist aus atmungsaktiven Materialien gefertigt, die einen hohen Tragekomfort versprechen. Einmal angelegt, erkennt es mittels KI automatisch Eure Bewegungen und passt sich dementsprechend automatisch an. Es unterstützt dabei zehn verschiedene Modi, darunter Treppensteigen, Joggen, oder normales Gehen.
Die nötige Power dafür erhält das Exoskelett über einen Motor mit einer Maximalleistung von 800 W und einem inkludierten Akku. Letzterer liefert eine Reichweite von bis zu 17,5 km. Es ist damit eine ideale Begleitung auf langen Trekkingtouren. Dabei kann es bis zu 30 kg Gewicht ausgleichen, perfekt also, wenn Ihr schweres Gepäck dabei habt und Euch nicht allzu sehr damit plagen wollt.
Ebenfalls im Angebot findet Ihr das Hypershell X Pro. Hier senkt der Händler den ursprünglichen Preis um 100 Euro, sodass Ihr bereits für 1.099 Euro zuschlagen könnt. Genau wie beim X Carbon bekommt Ihr auch beim X Pro eine zusätzliche Batterie sowie den Charging-Hub direkt mitgeliefert. Mit einem Akku schafft Ihr Distanzen von bis zu 17,5 Kilometern. Zudem unterstützt das X Pro – genauso wie das X Carbon – zehn verschiedene Bewegungsmodi, darunter Radfahren, Wandern oder ganz normales Gehen.
Einsteigermodell schon für unter 1.000 Euro
Für 899 statt 999 Euro bekommt Ihr alternativ ebenso das Hypershell X Go noch bis zum 17. Dezember – inklusive einer praktischen Wechselbatterie. Während die anderen Modelle eher auf maximale Leistung ausgelegt sind, richtet sich dieses Exoskelett mit seiner Motorleistung von 400 W vor allem an den Alltag.
Wenn Euch eine Reichweite von 15 Kilometern und sechs Bewegungsmodi – darunter Treppensteigen, Walking und normales Gehen – völlig ausreichen, lohnt sich hier definitiv ein genauerer Blick. Dieses Modell bietet solide Unterstützung, ohne überdimensioniert zu sein, und ist damit ideal für alle, die ein Exoskelett für tägliche Wege oder entspannte Touren suchen.
Alle Exoskelette von Hypershell findet Ihr direkt auf der Herstellerseite. Dort wartet unter anderem auch das neue Flaggschiff, das X Ultra mit 1.000 W Leistung, bis zu 30 km Reichweite und zwölf Bewegungsmodi, für 1.999 Euro.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Hypershell. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
Neuer Hero-Shooter Highguard: Kontroverse Ankündigung eines „neuen Genres“
Die letzte und damit größte Ankündigung der Game Awards mit dem größten Impact ist kontrovers: Den begehrten Platz bekam Highguard, ein bis dato unter Verschluss gehaltenes Projekt, das eine neue Art Shooter verspricht. Bildmaterial zeigt einen Hero-Shooter, von Titanfall- und Apex-Legends-Entwicklern. Das Netz spottet.
„From the creators of Apex Legends and Titanfall“, das ist eine Info, die in den bislang sehr spärlichen Informationen über Highguard an jeder Ecke erwähnt wird. Die herausragendste Eigenschaft des Spiels ist damit nach aktuellem Stand, dass seine Entwickler Erfahrungen mit erfolgreichen, schnellen Shootern und Live-Service-Spielen haben.
Dahinter steckt ein „PvP Raid Shooter“, in dem Spieler auf Tieren reiten und sich in Teams bekämpfen. Ziel ist es, einen „Shieldbreaker“ in Besitz zu nehmen und damit die gegnerische Basis zu zerstören, um sich Territorien zu sichern. In der Haut von zaubernden Revolverhelden stehen dazu sowohl herkömmliche Schusswaffen als auch magische Fähigkeiten bis hin zu besonders mächtigen, ultimativen Attacken zur Verfügung. Die Umgebung scheint teilweise zerstörbar zu sein. Soweit, so Hero-Shooter.
Was genau das Spiel zum Gründer eines „völlig neuen Shooter-Genre“ macht, erklärt die vage Beschreibung nicht. Durch das Erobern von gegnerischen Stützpunkten solle man die „die Kontrolle über einen mythischen Kontinent“ gewinnen, heißt es. Das kann alles und nichts bedeuten. Klar ist nicht einmal, ob es sich wie bei Apex Legends um einen Free-to-Play-Titel oder wie bei Titanfall 2 beziehungsweise Overwatch um ein Premium-Kaufmodell handelt.
In schwieriger Lage & verspottet
Die Informationsarmut überrascht, denn das Spiel wurde nach Angaben der Entwickler seit Jahren im Verborgenen entwickelt und soll schon am 26. Januar erscheinen – und noch ist nicht einmal klar, wie es sich im Live-Service-Shooter-Genre ausreichend von seinen Mitbewerbern abhebt, selbst der Name erscheint generisch. Und das ist ein Problem: Das Spiel sieht durchaus kompetent aus, aber eben auch vergleichsweise gewöhnlich. Und das eine Konzeption, die im dichtgedrängten Markt zuletzt zahlreichen neuen Wettbewerbern zum Verhängnis geworden ist, am spektakulärsten Sonys Concord.
„I’ve waited my entire life to tell you about this F2P generic Hero Shooter made in secrecy by a few devs that use to work at that iconic game studio you use to like. It’s the honor of a life time! This will blow your mind, the power of gaming! Here’s Magic Sherbang!“ pic.twitter.com/GH9PP28gk7
Das wichtigste Merkmal bleibt da fast der Lebenslauf der Entwickler. Spott hat sich Highguard damit bereits zugezogen. Die Entwickler sollten vorsorglich Insolvenz anmelden, ließ sich auf sozialen Netzwerken lesen, das „neue“ Genre wurde als „Server-werden-in-6-Monaten-abgeschaltet-Shooter“ benannt. Kreativ wurde auch der Name untersucht: „Ich verstehe, „High“ wie in „Over“ und „Guard“ wie in „Watch“, schrieb ein Nutzer auf X. Und das ist weniger frei, als man denkt: Der Name kann als Synonym gelesen werden. Das Spielprinzip aber auch. Und das ist, Stand jetzt, die größte Hürde für Highguard.