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Es gibt einen Buyer für TikTok: Wann Trump ihn vorstellen will
Kommt es tatsächlich zum Verkauf des US-Geschäfts von TikTok? Präsident Donald Trump hat ein Kaufkonsortium bestätigt. Wer das ist, soll aber erst später verraten werden.
Der US-Präsident Donald Trump hat TikToks Zukunft in den USA in diesem Jahr schon vielfach auf die lange Bank geschoben. Nachdem die App zu Beginn des Jahres kurz offline war, hat die neue Regierung zunächst eine Sonderregelung für die App geschaffen und dann mehrmals einen Aufschub für den Verkauf des US-Geschäfts der ByteDance-Tochter gewährt. Denn dieser gilt im Rahmen eines noch gültigen US-Gesetzes als einzige Alternative zur App-Abschaltung in den USA. Während TikTok weiter operiert und ByteDance keine Verkaufsabsichten demonstriert, regt sich in Regierungskreisen die Hoffnung auf eine Lösung. Dieser müssten sowohl ByteDance als auch die chinesische Regierung wohl zustimmen. Trump sieht gute Chancen, hält sich bei der Nennung der Käufer:innen aber zurück.
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Buyer für TikTok!? Wie reagiert ByteDance
Seit einiger Zeit schon dreht sich TikTok in den USA im Kreis. Die Konkurrenz von Meta und YouTube würde eine App-Abschaltung womöglich sogar begrüßen, die Regierung möchte die populäre Plattform, die auch die Digitalwirtschaft finanziell fördert, nicht rundheraus dem Ende überlassen. Daher soll ein Verkauf des US-Geschäfts als Kompromisslösung herhalten. Als möglicher Käufer:innen sind bereits Amazon, Perplexity mit einem Konsortium, US-Milliardär:innen und nicht zuletzt ein US Fund der Regierung gehandelt worden. Allerdings gab es bis dato keine konkreten Anhaltspunkte für einen Verkauf.
Doch kürzlich hat Donald Trump gegenüber dem regierungsnahen Sender FOX News bestätigt, dass es eine „wohlhabende Gruppe von Menschen“ gibt, die TikToks US-Geschäft kaufen wird. Davon berichtet Forbes und zitiert den US-Präsidentent:
I think I will need China[’s] approval, and I think President Xi will probably do it.
Ob sowohl ByteDance als auch die chinesische Regierung den Forderungen der US-Regierung und dem möglichen Angebot der Käufer:innen zustimme, ist unklar. Bis heute hat ByteDance einen Verkauf des US-Geschäfts von TikTok nicht aktiv als Option in den Raum gestellt. 2024 hieß es vonseiten des chinesischen Konzerns noch, man wolle die App eher abschalten als den Verkauf billigen. Dass Trump nun keine näheren Angaben zum potentiellen Geschäft macht, kann einerseits auf letzte Absprachen hindeuten, andererseits aber ebenso ein Hinweis auf eine Fehlinformation sein. Es wäre nicht die erste aus Trumps Mund. In zwei Wochen möchte er erzählen, wer als Kaufkonsortium bereitsteht.
Weder TikTok noch ByteDance haben bisher offiziell etwas über einen möglichen Verkauf verlautbaren lassen. Wir dürfen also gespannt auf eine ernstzunehmende Ankündigung warten, die die Zukunft TikToks in den USA womöglich endgültig klärt. Jedoch wird es dafür wohl zäher Verhandlungen bedürfen.
Wenn du wissen möchtest, warum sich TikTok überhaupt in dieser prekären Lage befindet, kannst du unsere Beiträge zum Thema lesen oder im Podast mit t3n mehr erfahren.