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Etatgewinn und europaweite Kampagne: Serviceplan gewinnt Spielzeugmarke Melissa & Doug und legt Debüt vor


Die Kampagne von Serviceplan München zeigt, wie beim Spielen magische Momente entstehen.

Serviceplan München konnte sich im Pitchverfahren durchsetzen und hat den Kreativ- und Kommunikationsetat der Spielwarenmarke Melissa & Doug gewonnen. Ziel ist es, die US-amerikanische Marke auch im europäischen Markt zu etablieren. Die erste europaweite Kampagne ist bereits gestartet.

Die Kampagne läuft auf Social Media, Online-Plattformen und Amazon und richtet sich insbesondere an Eltern von Kindern im Alter von einem bis fünf Jahren. Sie zeigt Momente, in denen beim Spielen durch die Fanatsie von Kindern aus alltäglichen Situationen etwas ganz Besonderes wird. Im Zentrum steht dabei der eigens für den europäischen Markt entwickelte Claim „It Starts With Melissa & Doug“, der die US-amerikanische Markenbotschaft „Timeless Toys. Endless Possibilities“ ergänzt.

Vor 35 Jahren in den USA gegründet, hat Melissa & Doug sich das Ziel gesetzt, hochwertiges Spielzeug zu produzieren, das die Kreativität von Kindern fördert. Die Zusammenarbeit mit Serviceplan München soll die Bekanntheit und Sichtbarkeit der Spielzeugmarke in Europa verstärken. Dafür wird die neue Kampagne in der DACH-Region, dem Vereinigten Königreich, Frankreich sowie weiteren europäischen Märkten ausgespielt.

Bereits seit 2017 arbeitet die Unternehmensgruppe Spin Master, zu denen neben Melissa & Doug auch namhafte Marken wie Paw Patrol oder Rubik’s Cube gehören, mit der Mediaagentur Mediaplus zusammen. Die Serviceplan-Tochter verantwortet die Mediaplanung für die DACH-Region und weitere europäische Märkte. Bei Spin Master freue man sich darüber, nun auch Serviceplan München als Partner hinzugewonnen zu haben und so alle Kompetenzen unter einem Dach bündeln zu können, erklärt Andrea Herre, VP International Marketing & Brand Strategy bei Spin Master International B.V. „Gemeinsam können wir die Marke Melissa & Doug auf dem europäischen Markt etablieren und unsere Mission […] noch wirkungsvoller umsetzen.“

Mediaetat

Mediaplus gewinnt Burger King Deutschland

Großer Erfolg für die Mediaplus Group: Die Agenturgruppe aus dem Hause Serviceplan hat sich nach einem Pitch den Mediaetat von Burger King Deutschland gesichert. Wie sich das Team um Managing Director Julia Ketterer das Mega-Mandat gesichert hat und was die nächsten Schritte sind.

Auch bei der aktuellen Kampagne ist Mediaplus gemeinsam mit Agenturtochter Mediaplus Performance für die Mediaplanung zuständig. Produziert wurde die Kampagne von 27km Entertainment GmbH in Berlin. Die Kampagne läuft noch bis Mitte Dezember 2025.



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Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

Die Branche sucht lautstark nach neuen, sicheren und fairen Lösungen für die Adressierbarkeit im offenen Web. Dabei sind sie längst da und werden bereits von vielen genutzt. Höchste Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen, findet Kolja Brosche, Country Manager Germany bei LiveRamp.

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„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“: Mit dieser Dschungelcamp-Parodie entschuldigt sich die BVG fürs Berliner Verkehrschaos


Die Stars „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“

Mit der viel diskutierten Webserie „Boah, Bahn!“ setzt die Deutsche Bahn den vielen Problemen auf der Schiene seit zwei Monaten Humor und Selbstironie in der Markenkommunikation entgegen. Der Auftritt mit Anke Engelke bekommt nun Konkurrenz – und zwar von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

Baustellen, Streiks, Personalmangel – nein, so richtig rund läuft es im Berliner Nahverkehr derzeit nicht. Das weiß auch die BVG, die nach eigenen Angaben nun vieles verbessern will. Bevor die Bagger losrollen, gibt es von dem Nahverkehrsunternehmen aber erst einmal eine große Entschuldigung. Bei der Suche nach einem angemessenen „Sorry“-Format haben sich die BVG und ihre Leadagentur Jung von Matt von RTL inspirieren lassen. 

RTL-Dschungelcamp als Vorbild

„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ lautet das Motto der Kampagne, mit der sich die BVG bei ihren vom Verkehrschaos genervten Fahrgästen entschuldigen will. Dass der Kampagnenslogan sehr an das Dschungelcamp-Motto „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erinnert, ist natürlich kein Zufall – ganz im Gegenteil. Auch in den zunächst fünf Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ müssen die Kandidaten an allerlei erniedrigenden Prüfungen teilnehmen und sich dabei fiese Kommentare anhören. 

Beispiel gefällig? Bei der Challenge namens „Extrem-Reindrängling“ müssen sich drei Kandidaten in eine bis zum Bersten gefüllte U-Bahn quetschen. Ziel ist es, ein hölzernes BVG-Herz zu bergen, das irgendwo zwischen den verschwitzten, eng an eng stehenden Fahrgästen am Boden im Staub liegt. Am Ende siegt mit Candy die Kandidatin, die wohl am besten kratzen und beißen kann – und sich auf allen Vieren kriechend das BVG-Herz krallt. 
Dass die Kampagne übers Ziel hinausschießen könnte, glaubt man bei Jung von Matt nicht. „Wer sich glaubhaft entschuldigen will, muss Verständnis beweisen und präzise zeigen, wofür eigentlich“, sagt Dörte Spengler-Ahrens. Aus Sicht der Creative Chairwoman bei Jung von Matt erfüllt „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ genau diese strategische Funktion. „Verspätete Bahnen und überfüllte Verkehrsmittel als Challenges für die Fahrgäste werden zur Bühne mit allen Emotionen, die man sonst nur aus dem Reality-TV kennt“, sagt Spengler-Ahrens. Ganz ähnlich sieht das wenig überraschend ihr Kreativ-Kollege Michael Wilde. „Einfach ‚Sorry‘ sagen reicht nicht“, ist der ECD bei Jung von Matt Hamburg überzeugt. „Mit einer Reality-Show, die die Realität der Fahrgäste überzeichnet zum Thema macht, drehen wir klassisches Storytelling zu ‚Sorrytelling‘, machen die Probleme zur Hauptrolle und auf unterhaltsame Weise klar, dass die BVG die Sorgen der Fahrgäste wirklich ernst nimmt“, so Wilde weiter. 

Beim Auftraggeber ist man von dem mutigen Werbeansatz ebenfalls vollends überzeugt. „Berlin ist ehrlich – und genau das sind wir auch“, sagt Ineke Paulsen. Die Managerin, die wie berichtet im August 2025 die zu Volkswagen gewechselte Christine Wolburg als BVG-Marketingchefin ablöste, versteht die Kampagne als großes, sichtbares Danke und Sorry zugleich. „Mit dieser Show sagen wir unseren Fahrgästen vor allem eins: Wir sehen euch, wir hören euch, und wir arbeiten jeden Tag daran, euren Weg mit uns besser zu machen“, sagt Paulsen. 

Ausgespielt werden die fünf gemeinsam mit Regisseur Baris Aladag umgesetzten Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ ab sofort auf den digitalen Kanälen der BVG. Begleitet werden sie von einer umfangreichen OOH-Präsenz im Berliner Stadtgebiet sowie einer Social-Media-Aktivierung. Wie es sich für ein Reality-Format à la Dschungelcamp gehört, darf am Ende auch abgestimmt werden – und zwar über den Gewinner des großen Finales. Man darf gespannt sein.



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Studie des Vodafone Instituts: Deutsche fürchten Fake News durch KI – und vertrauen klassischen Medien


In Europa fürchten viele die zunehmende Verbreitung von Fake News durch KI

Die Verbreitung von Fake News im Internet nimmt zu und wird gerade durch KI-Tools auch immer einfacher. Menschen in Europa sehen darin eine Bedrohung für die Demokratie, zeigt eine Studie des Vodafone Instituts. Stattdessen wenden sie sich wieder verstärkt klassischen Medien zu.

Die Verbreitung von Falschinformationen im Internet hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen, ergibt

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