Und wer soll das machen? Die Antwort ist einfach: Menschen, die coden können. Dafür gibt es jetzt aber eine neue Berufsbezeichnung: Vibe Coding Cleanup Specialists.
Vibe Coding Cleanup Specialists – das ist eine sehr lange und neue Berufsbezeichnung! Dahinter verbirgt sich aber eine wichtige Tätigkeit, die in Zeiten von KI deutlich macht, dass Coding eben nicht nur von den Maschinen übernommen werden kann.
Das Berufsbild von Programmierer:innen steht im Wandel der Zeit. Vor allem die Junior-Entwickler:innen betrifft das. Es wurde in den letzten Monaten viel darüber diskutiert, ob sie in naher Zukunft überhaupt noch gebraucht werden oder ob Künstliche Intelligenz einfache Coding-Aufgaben komplett übernehmen wird.
Gefährdet Vibe Coding das Berufsbild der Junior-Entwickler:innen?
Vibe Coding ist der Grund, warum die Jobs von Junior:innen gefährdet sind. Denn es gibt mittlerweile zahlreiche Tools, mit denen Menschen, die nicht selbst programmieren, Websites oder Apps-Codes schreiben können. Das sind beispielsweise Lovable, Windsurf oder Cursor. Auch KI-Modelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini lassen sich dafür einsetzen.
Mit Vibe Coding besteht die Möglichkeit, mittels Prompting Software, Interfaces sowie bestimmte Automatisierungen zu programmieren. Einen manuellen Code gibt es nicht. Die Entwicklung geht ohne Syntax natürlich um vieles schneller, als wenn jemand den Code erst schreiben muss. Hier steht der kreative Prozess ohne Programmiersprachen im Fokus.
Was aber, wenn der Code während des Prozesses oder am Ende fehlerhaft ist? Um nach Fehlern im Quellcode zu suchen und diesen zu beheben, braucht es eben dringend Coding-Know-how! Hier kommt jetzt das noch neue Berufsfeld der Vibe Coding Cleanup Specialists ins Spiel.
Auf der Suche nach Bugs
Sie haben die Aufgabe, die von der Maschine geschriebenen Codes zu durchforsten und Fehler zu beheben oder auch Anpassungen vorzunehmen, die die KI nicht kann. Denn sehr komplexes Coding kann sie in der Tat bisher nicht, das Vibe Coding eignet sich aktuell nur für einfaches Prototyping.
Dieser neue Bereich eignet sich besonders für freiberufliche Programmierer:innen, denn aktuell gibt es immer mehr Anfragen dazu. Das UX-Design muss häufig angepasst, die Bedienelemente wollen verfeinert werden.
Um Vibe Coding-Kreative und die Cleanup Specialists zusammenzubringen, gibt es schon verschiedene Anlaufstellen. Die Plattform vibecodefixers hat sich beispielsweise darauf spezialisiert. Auch die Plattform fiverr wirbt damit, Organisationen mit Profi-Entwickler:innen zu connecten. Eine eigene Kampagne zeigt eine Avocado, die letztlich durch einen Bug zerstört wird: »Build incomplete« erscheint auf dem Bildschirm.
Am Ende sollte man sich wohl zu Beginn die Frage stellen, inwiefern es sinnvoll ist, überhaupt Vibe Codes einzusetzen. Für manche Projekte ist es sicher effizienter, direkt mit Junior- oder Senior-Developern zusammenzuarbeiten, die das nötige Know-how besitzen und von vornherein einen sauberen Code schreiben.
Das hilft im übrigen dabei, sich vor Cyber-Angriffen zu schützen, denn hier haben die Vibe Codes auch manchmal Schwachstellen.
Lyrisches Packaging Design für Plunge › PAGE online
Plunge ist eine hochwertige Hautpflege, die auf die Kraft des Meeres setzt – und auf ein Erscheinungsbild und ein Packaging Design des Studios Karolina Król aus Warschau.
Plunge bedeutet so viel wie eintauchen, abtauchen und untertauchen – und in diesem Fall bedeutet das in das Meer. Und damit dorthin, woher die Wirkstoffe der amerikanischen Hautpflege-Marke kommen, die auf Feuchtigkeit und auf luxuriöse Selfcare setzt.
Und das jetzt mit einer neuen Erscheinungsbild und einem neuen Packaging Design von Karolina Król aus Warschau.
Die Designerin entwickelte als Logo ein minimalistisches Wortzeichen, das durch die klare und gleichzeitig ausdrucksstarke Ivy Mode auffällt, durch ihre sich verjüngenden Bögen und ausgestellten Strichenden.
Die offenen Buchstaben spiegeln zudem den zugänglichen Charakter der Marke, während die Textschrift, die minimalistische, geometrische Gill Sans Nova, für Hochwertigkeit sorgt.
Aus dem Meer
Neben dem Wortlogo ist auch das Erscheinungsbild ganz auf das Meer ausgelegt.
Der Zusatz »Dive Deeper«, der sich durch das Erscheinungsbild zieht, verbindet die Tiefenwirkung der Produkte mit dem Ozean und auch Produktnamen wie »Vitamin Sea«, »Dream Dive« oder »Ocean your Eyes« stellen einen Bezug zum Meer her.
Dieser zieht sich auch visuell durch das Erscheinungsbild und Packaging und das mit schönsten, lyrischen Aquarellen, die Küstenstreifen zeigen. Und das in sanften Grün-, Lila- und Beigetönen und in einen monochromen Look getaucht.
So wirken wie abstrakte Gemälde und, in Bewegung wie das Meer sind auch deren zarte, fließende Farbränder, die die leicht angeraute Struktur des Kartons unterstreichen.
Alles bleibt hier in der Schwebe, ist stimmungsvoll und minimalistisch zugleich – und das in sanften Tönen, die sich auch in den Produkten selbst wiederfinden.
Einmal im Jahr pulsiert die Kreativwelt ein bisschen schneller: Auf der MAX 2025 hat Adobe gezeigt, wie KI, intuitivere Workflows und mobile Tools das kreative Arbeiten für Designer:innen, Fotograf:innen und Video-Creatives vereinfachen sollen. Hier sind die fünf wichtigsten Neuerungen im Überblick.
Adobe MAX 2025 in Los Angeles
Es ist fröhlich, es ist laut und es ist voll auf dem Weg zu den Auftaktveranstaltungen, den Keynotes, oder dem Abschlusshighlight, den sogenannten»Sneaks«, hier im Peacock Theater Los Angeles, bei denen Adobe traditionell neue Creative-Cloud-Features und experimentelle Ideen präsentiert. Es liegt diese typische Mischung aus Neugier und Erwartung in der Luft. Die MAX ist seit Jahren der Ort, an dem Adobe zeigt, wohin die Reise geht: eine Bühne für Neuigkeiten, Inspiration und Staunen.
Die Veranstaltung fühlt sich ein wenig an wie ein Paralleluniversum der Kreativität. KI spielt hier längst eine neue, selbstverständlichere Rolle: nicht als Ersatz, sondern als Werkzeug, das Reibungspunkte im kreativen Prozess glättet. Adobes Botschaft ist klar: Kreativität bleibt das Zentrum – die KI soll uns nicht abnehmen, was wir gestalten, sondern wie schnell und frei wir es können.
Die Top 5 Neuerungen der Adobe MAX 2025
1. Firefly 5: Das neue All-In-One-KI-Studio
Mit Firefly 5 bringt Adobe einen bedeutenden Sprung im eigenen KI-Studio: Das Firefly Image Model 5 generiert Bilder in nativer 4-MP-Auflösung mit sehr realistischen Texturen, Licht und Komplexität. Neu ist auch die »Prompt to Edit«-Funktion, mit der du einem Bild in Alltagssprache Änderungswünsche geben kannst, und Layered Image Editing, mit dem generierte Bildelemente kontext-sensitiv auf separaten Ebenen bearbeitet werden können (aktuell in Entwicklung). Parallel dazu erweitert Adobe Firefly um Audio- und Video-Generierung: Lizenzfreie Soundtracks, kristallklare Sprach-Voiceovers und ein KI-gestützter Videoeditor auf Zeitachse. Auch Custom-Modelle gibt es jetzt in einer Beta – so kannst du deinen eigenen Stil trainieren und wiedererkennbar generieren lassen.
2. Photoshop 2025: Mehr Wahlfreiheit bei der KI
Photoshop bekommt ein deutlich flexibleres Generative-Fill-System: Neben Adobes eigenen Firefly-Modellen kannst du jetzt Google Gemini 2.5 Flash (Nano Banana) und FLUX 1 Kontext von Black Forest Labs wählen, direkt in der Beta-Version von Photoshop. Das erlaubt einen kreativen Mix: Nano Banana bringt oft stilisierte oder verspielte Ergänzungen, FLUX-Modelle liefern realistische, kontextuelle Ergänzungen. Gleichzeitig liefert Adobe einen neuen KI-Assistenten, der auf agentischer KI basiert und komplexe Aufgaben per Chat übernimmt – aber du behältst immer die Kontrolle. Außerdem wurde das »Generative Upscale« erweitert: Durch Partnerschaft mit Topaz stehen nun Gigapixel und Bloom-Modelle zur Verfügung, mit denen man niedrigauflösende Bilder hochwertig und kreativ vergrößern kann.
3. Premiere Pro & Premiere Mobile: Pro-Editing jetzt mobil
Auf der MAX 2025 hat Adobe eine neue mobile Strategie für Video-Editing gezeigt: Premiere auf dem iPhone ist nun verfügbar – mit Multi-Track-Editing, 4K HDR und unbegrenzten Audio- bzw. Videospuren laut Community-Berichten. Zudem wurde im Desktop-Premiere ein neues Object Mask-Tool vorgestellt, das Objekte erkennt und automatisch verfolgt, sowie verbesserte Vektor-Masken für präzisere Formen. Das macht es möglich, auch auf dem Smartphone anspruchsvolle Videoprojekte zu schneiden, bevor man am Desktop weiterarbeitet.
Adobe erweitert die Creative-Cloud-Umgebung nachhaltig: Auf der MAX wurden über 100 Neuerungen angekündigt, darunter Verbesserungen bei Freigabeprozessen und Review-Tools, mit denen Teams schneller Feedback geben und iterieren können. Agentische KI-Assistenten erscheinen nicht nur in Photoshop, sondern auch in Express und Firefly, wodurch kollaborative Prozesse stärker automatisiert werden. Zusätzlich bringt Adobe Steuerungsmechanismen für Marken (Brand-Controls), mit denen Teams konsistente visuelle Identitäten bewahren können – auch wenn KI-Modelle im Spiel sind.
5. Firefly Video & Audio: KI für Bewegung und Klang
Firefly wird nicht mehr nur zur Bilderzeugung genutzt, sondern zur vollwertigen Medienproduktion: Mit Generate Soundtrack kannst du KI-komponierte Musikstücke erstellen, und Generate Speech erzeugt Voice-Over mit klarer Aussprache. In der App gibt es außerdem einen neuen, zeitachsenbasierten KI-Videoeditor, mit dem du Clips erstellen, schneiden und mit Audio untermalen kannst – das alles direkt in Firefly. Für mehr Flexibilität sorgen die neuen Custom-Modelle (Beta), mit denen deine eigene visuelle oder auditive Handschrift in generierten Videos erkennbar wird.
Der wunderbare Waitrose Weichnachtsspot › PAGE online
Keira Knightly findet in einem so rührenden wie amüsantem und wunderbar romantischen Weihnachtsspot der Supermarkt-Kette Waitrose die Liebe – und er das beste Geschenk.
Screenshot aus »The Perfect Gift« von Waitrose
Der diesjährige Weihnachtsspot der schicken britischen Supermarkt-Kette Waitrose ist eine kleine Rom-Com in schönster »Love Actually«-Manier. Und das mit Keira Knightley, die genau in dieser Kult-Romantikkomödie, die bereits 22 Jahre alt ist, mitgespielt hatte.
Gleichzeitig schwingt ein Hauch »Notting Hill« mit und dieser feine, perfekt dosierte Humor, den die Briten so perfekt beherrschen und der süß und schräg zugleich ist, hoffnungslos romantisch und das doch mit einem leichten Augenzwinkern.
So erzählt Regisseurin Molly Manners, bekannt für ihre – ebenfalls sehr romantische – TV-Serie »One Day«, eine leichtfüßige Lovestory, in der der Komiker John Wilkinson, der einen niedergeschlagenen Witwer spielt, an der Waitrose-Käsetheke auf Keira Knightley trifft – und es funkt zwischen dem Star und dem Eigenbrötler.
Sie turteln im Pub, backen Kekse mit Wilkinsons Gesicht darauf. Sie spazieren durch den Schnee, wo ein liebevoller Schubs von Knightley reicht, um ihn vom Weg abzubringen. Und zack, steht Weihnachten vor der Tür. Und was ist das perfekte Geschenk?
Das gibt es natürlich bei Waitrose, zumindest die Zutaten dazu. Liebe geht schließlich durch den Magen – und dieser Spot ans Herz. Und das in der genau richtigen Dosierung.
Es bleibt spannend, was in diesem Jahr von den Kreativen hierzulande kommt …